Aloha!
Zu den ersten 4 Locations kann ich nichts sagen.
Yellowstone: Nehmt Euch viel Zeit und plant schon weit im voraus Eure Übernachtungsmöglichkeit (Stellplatz), da isses sehr schnell, sehr voll. Ist es im Park zwar sowieso meistens, aber dann könnt ihr wenigstens irgendwo hausen

Teton fand ich jetzt nicht so toll, ist aber schon von der Landschaft her recht schön. Arches, der Trail zum Delicate Arch ist toll, und nicht so wahnsinnig anstrengend (wenn die Sonne nicht extrem brutzelt, und man halbwegs fit ist).
Canyonlands, da müsst ihr Euch überlegen, ob ihr Island in the sky, oder Needles machen wollt. Ich empfehle beides, aber denkt dran, es ist "etwas" Fahrerei zwischen den beiden "Locations". Wanderungen gibt es da genug, allerdings solltet ihr (wie auch sonst) schon aufs Wetter schauen. Juli ist es schon eher warm

Lake Powell ist ne Bootsfahrt ne tolle Sache, aber das müsst ihr abschätzen, ob das zeitlich machbar und sinnvoll ist. Ansonsten eher mal anschauen und weiterfahren. Man muss ja auch noch Dinge für den nächsten Besuch offen haben.
Capitol Reef: Einer meiner Lieblingsparks. Tolle Wanderungen (bei entsprechender Fittizität gehts halbwegs) machbar. Gleiches gilt für den Zion. Aber hier wirds schon deutlich mehr in Richtung anstrengend. Hidden Canyon ist ein schöner Trail. Observation Point auch, Narrows (wenn man nix gegen nasse Füsse, Beine, etc. hat) evtl. auch. Bryce ist auch mit einigen Trails schön zu erwandern. Navajo Trail. Nie werd ich den Anstieg vergessen, aber runter gehts dafür sehr locker und fix

Grand Canyon, North oder South Rim. Ich war bei beiden. North ist etwas umständlicher zu erreichen auf den meisten Touren, aber ich fands "schöner". Wahrscheinlich auch, weil es nicht so extrem überlaufen ist.
Las Vegas, ist ne Stadt, also man sollte nicht zuviel erwarten. Ich brauchs mittlerweile nicht mehr. Kennt man es nicht, ist es beim ersten Besuch toll zu sehen und zu erleben.
Death Valley kann ich nicht viel zu sagen, bin ich zuletzt vor 6 Jahren gewesen, und mir wars da immer zu warm

Alabama Hills wäre ne Sache, oder Sierra Nevada so um Mamooth Lakes herum.
Yosemite kenne ich auch nur am Rande, war immer voll ohne Ende. Also der Park...SF, siehe Las Vegas. Alcatraz fand ich recht interessant.
In der Finsternis durch die Wüste latschen... Nehmt gute Lampen und viel Strom mit. Immerhin braucht man da nicht soviel Wasser, hat also auch seine Vorteile. Meins wäre es nicht. Das Gelände ist bisweilen doch eher etwas rau, und ich stelle es mir anstrengend vor, da im finsteren im Schein einer Lampe herumzukraxeln und mich zu orientieren. Ist aber wahrscheinlich nen Gewohnheitsding.
Tagesmäßig: Yellowstone würde ich 5-7 Tage planen, Zeit ist ja eh nicht so der limitierende Faktor bei Euch.
Überlegt mal nen Rückflug von San Francisco. Wenn ihr eh schon da seid, bietet sich das an.
Zum YS fliegen, also ich kenne diverse Leute, die das mit dem Auto gemacht haben. Ist zwar nicht wunderbar, aber was solls, fliegen dauert auch, dazu dann Mietwagen abgeben, neuen nach dem Flug besorgen, etc.
SEA ohne Auto wäre anfangs auch denkbar, aber wenn ihr auf dem Weg dann z.B. zum Crater Lake fahren wollt, ist das doch eher unpraktisch, wenn ihr fliegt. Außer ihr macht 2 Touren sozusagen daraus, dann isses machbar, aber für mich wäre es nichts, ich bin froh einmal nen Auto zu haben, und dann erst Wochen später abzugeben... Es kann übrigens sein, dass ihr zwischendurch den Wagen tauschen müsst, weil die Maximalmietdauer überschritten wird. Ob das bei 10 Wochen schon der Fall ist, weiß ich nicht, das lest ihr in den Mietbedingungen. Den Tausch müsst ihr dann nämlich auch noch Routenmäßig einplanen.
Viele Tipps und Infos gibts ansonsten auf den HPs so einiger Leute (ich hätte den Yellowstone, etc. im 2016er Bericht auf der Homepage vom Kater im Kopf, da sind wir an vielen Ecken Eurer propagierten Locations herumgeturnt. (Auch 2013 und 2015 müsste da was dabei sein)
Wenn Deine Route dann steht, gibts auch gerne kulinarische Hinweise. Denkt an Salt Lake City. Fand ich für ein Wochenende zwischendurch auch mal ganz nett. Rote Steine etc. hat man eh noch mehr als genug, irgendwann ist man auch froh, mal was anderes, als Landschaft zu sehen. Deswegen wären mir persönlich 10 Wochen zu lang. Aber darüber muss, will und werde ich hier nicht darüber befinden, ob es für Euch trotzdem Sinn macht, es zu tun.
Und denkt dran, mit nem Camper seid ihr deutlich langsamer unterwegs, als mit nem PKW. In vollen Parks fänd ich es etwas zu umständlich. Auch fallen viel "Straßen" oder Anfahrten zu Locations dann flach. Aber das hängt von den persönlichen Präferenzen ab. Ihr müsst ja nicht beim ersten Besuch direkt durch die Pampa eiern