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Die Las Vegas Golden Knights sind als NHL-Neuling und krasser Außenseiter in die Saison gestartet. Doch jetzt zählt der Klub zu den Titelfavoriten - und knackt Rekord um Rekord.
Die Amerikaner lieben Sportwetten. Der Markt setzt Jahr für Jahr mehrere Milliarden US-Dollar um, und so manch ein Fan ist mit einem Außenseiter-Tipp schon steinreich geworden. Auf einen Stanley-Cup-Sieg der Las Vegas Golden Knights werden vor dem Start der Eishockey-Liga NHL aber wohl nur die allerwenigsten gewettet haben. 200:1 betrug die Quote im Oktober.
Die Franchise wurde erst im Sommer 2016 neu gegründet. Die aktuelle Spielzeit ist die erste für das Team aus der Glücksspielmetropole. Dahinter steckt, dass die NHL-Macher auch im US-Bundesstaat Nevada Geld verdienen wollen. Dort gab es bisher noch keinen Klub. Der Geschäftsmann Bill Foley, der hinter dem Deal steckt, zahlte 500 Millionen Dollar Lizenzgebühr an die Liga.
Ein Spieler von jedem Klub
In den Staaten ist so etwas ganz normal. Ein solch neuer Verein bildet dann ein so genanntes Expansion-Team. General-Manager George McPhee durfte in einem Expansion-Draft von jedem der 30 anderen NHL-Teams einen Spieler auswählen.
Das hört sich erstmal gut an. Doch die Konkurrenz darf elf Topstars für den Draft blocken. Die Spieler kommen deshalb vor allem aus der zweiten oder dritten Reihe. Zudem passiert das alles nur vier Monate vor Saisonstart. Viel Zeit bleibt für die Vorbereitung also nicht. Große Chancen werden einem solchen Neuling deshalb gemeinhin nicht eingeräumt.
Whalers-Rekord hielt 38 Jahre
Jetzt staunt die Eishockey-Welt über die Las Vegas Knights. Das Team aus der Pacific Division ist Tabellenführer der Western Conference und eilt von Rekord zu Rekord. In den ersten neun Spielen gab es acht Siege, fünf davon in Serie. In der einhundertjährigen Geschichte der NHL gelang das nur den New York Rangers (1926/27) und den Edmonton Oilers (1979/80) in ihrer Premieren-Saison. Zudem legten die Knights mit drei Siegen in Serie den besten Start eines Expansion-Teams hin.
Schon jetzt hat die Mannschaft von Trainer Gerard Gallant 40 Saisonsiege eingefahren. Die bisher besten Premieren-Teams waren die Florida Panthers und die Anaheim Ducks, die in der Spielzeit 1993/94 jeweils 33 Siege holten.
Und die Knights verbesserten einen 38 Jahre alten Rekord der Hartford Whalers. Der 7:3-Erfolg gegen die Calgary Flames am Donnerstag (22.08.2018) war der 23. Heimsieg des neuen Teams. Las Vegas brauchte dafür 30 Versuche, Hartford benötigte in der Saison 1979/80 40 Spiele. "Was für ein Team. Was für eine Saison", schreibt "NBC".
Glückliche Hand beim Draft
Manager McPhee hatte beim Draft eine glückliche Hand, und Trainer Gallant hat aus dem bunt zusammen gewürfelten Haufen in kurzer Zeit eine verschworene Einheit geformt. Stars der Mannschaft sind der bei den Pittsburgh Penguins aussortierte Torhüter Marc-André Fleury und Stürmer James Neal von Nashville Predators. Fleury holte mit den Penguins schon dreimal den Stanley Cup, im Finale 2017 gegen Neals Predators.
Weil es keine Superstars gibt, ist das Team enorm ausgeglichen. Aktuell bester Scorer ist auf Platz 19 der Liste Jonathan Marchessault mit 58 Punkten. Entsprechend flach ist die Hierachie. Besonderheit bei den Knights: Sie treten ohne festen Mannschaftskapitän an. Stattdessen gibt es sechs gleichberechtigte Assistenzkapitäne. Bei Heimspielen sind das James Neal, Reilly Smith und Jason Garrison, auswärts tragen Deryk Engelland, Luca Sbisa und David Perron das "A" auf dem Arm.
Team-Spirit und Fairness
"Ich bin richtig stolz auf die Truppe", sagt Golden-Knights-Profi Erik Haula: "Wir arbeiten hart, jeder kümmert sich um jeden. Ein gutes Team besteht nicht aus der Leistung eines guten Individualisten. Es beinhaltet gute Gruppen-und Teamarbeit." Der Schweizer Luca Sbisa erklärt den Erfolg so: "Wir sind die am härtesten arbeitende Mannschaft der NHL. Wir fighten vorne und hinten." Dank dieses Team-Spirits überstand Las Vegas auch zahlreiche Ausfälle wegen Verletzungen. Das Team ist zudem enorm diszipliniert. In der Fair-Play-Tabelle liegt es auf Rang zwei.
Im Unglück vereint
Inzwischen steht die gesamte Stadt hinter den Knights. Die Arena ist bei den Heimspielen mit rund 17.000 Zuschauern immer ausverkauft. Das mag daran liegen, dass die Heimpremiere im Oktober gegen Arizona enorm emotional war. Zehn Tage, nachdem ein Mann aus seinem Hotelzimmer heraus 58 Besucher eines Musikfestivals erschossen hatte, verzichte der Klub auf die geplante Show, gedachte statt dessen der Toten, ehrte die Hilfskräfte und sicherte den Angehörigen seine Unterstützung zu. "Ich habe meine Frau hier getroffen, meine Kinder sind hier geboren, ich weiß wie besonders diese Stadt ist. Wir werden alles tun, damit diese Stadt heilt" sagte Deryk Engelland in einer Ansprache vor der Partie, die unter dem Motto "Vegas strong" stand.
Quote stark gefallen
Im April beginnen in der NHL die Play-offs. Niemand mehr zweifelt daran, dass die Knights mit dabei sind - womit sie natürlich erneut Geschichte schreiben würden. Denn dies gelang noch keinem neuen Team in der ersten Spielzeit. Auf den Stanley-Cup-Sieg können die Fans natürlich immer noch wetten. Die Quote steht allerdings mittlerweile nur noch bei 6:1.
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Wer nach China geht, der hat den Fußball nie geliebt - würde Rudi Völler vielleicht sagen. Der Ruf des Geldes scheint im Reich der Mitte größer zu sein als die sportliche Herausforderung anderswo. Yannick Carrasco kann zwar gerne erzählen, wie interessant das Abenteuer Fernost ist und dass sich an seinen Chancen, mit Belgien zur WM zu fahren, nichts geändert hat. Aber ein 24-jähriger Dribbelkünstler, der von einem europäischen Spitzenklub zu Dalian Yifang - ja genau! - wechselt, der muss ja ein wenig an Glaubwürdigkeit einbüßen, oder?
Paulinho immerhin hat den Gegenbeweis erbracht, sein damaliger Wechsel nach Guangzhou war letztlich mehr Sprungbrett als Verzweiflungsmaßnahme. Inzwischen kickt der Brasilianer in Barcelona und fährt ziemlich sicher zur WM. Es kann also tatsächlich auch sportlich interessant sein in China - und in den USA?
Dass ein lange und oft verletzter Bastian Schweinsteiger mit 32 Jahren nicht nach Chicago gekommen war, um sich dort nochmal für Höheres in Europa zu empfehlen, war keine Überraschung. David Beckham kam 2007 als neues Aushängeschild zu den Los Angeles Galaxy - und war lange nicht der letzte "Altstar", der seine Karriere in Kalifornien oder Florida hat ausklingen lassen.
Attraktiver Fußball! Gressel und Atlanta bringen die Trendwende
Die Rentnerliga! Dort, wo Andrea Pirlo noch gutes Geld verdiente, zwei angenehme Jahre in New York verbrachte und ab und zu die Schuhe schnürte. Das interessiert doch sowieso keinen, oder?
Man muss fairerweise sagen, dass er schwer ist, für mehr Interesse zu sorgen, wenn die Anstoßzeiten hierzulande nicht mit "Deutschland sucht den Superstar" konkurrieren, sondern eher das Ende eines Diskobesuchs anpeilen - und dann kaum übertragen werden!
Aber der Ruf der Rentnerliga ist veraltet, das beweist unter anderem Atlantas Julian Gressel (24), der im kicker-Interview bereits im Vorjahr eine Trendwende angekündigt hatte: "Viele junge Spieler müssen bei uns erst den nächsten Schritt gehen, sich weiterentwickeln und schaffen es dann vielleicht nach Europa."
Die MLS als Sprungbrett - eine große Chance
Im vergangenen Jahr waren Gressel und United ganz neu in der Liga und setzten durch ihren Weg neue Maßstäbe, die sich inzwischen auf zahlreiche Klubs übertragen haben; weg von alternden Superstars hin zu hungrigen Talenten, die die Liga vielleicht als Sprungbrett ansehen, das spielerische Niveau dafür aber auf ein deutlich höheres Level heben.
Gressel selbst ist mit der Rookie-des-Jahres-Auszeichnung vorangegangen, seine südamerikanischen Teamkollegen Josef Martinez (24) und Miguel Almiron (24) zogen im MVP-Rennen nur knapp den Kürzeren. United begeisterte unter Ex-Barça-Coach Tata Martino mit frühem Pressing, schnellem Umschaltspiel und offensivem Spektakel - jetzt kommt mit Ezequiel Barco (18) der teuerste Neuzugang der Ligageschichte (12,25 Millionen Euro) noch dazu.
Das Durchschnittsalter der neun neuen "Designated Players" - also Spieler, die über der Gehaltsgrenze liegen - liegt bei 22 Jahren. Der totale Gegensatz zur Vergangenheit.
Ashley Cole (37), Jermaine Jones (36) und die Galaxy waren das schlechteste Team der Liga, ein immer noch treffsicherer David Villa (36), der sich über die MLS sogar wieder für die spanische Nationalmannschaft qualifiziert hatte, reichte für New York nicht aus. Auch Schweinsteiger (33) und Chicago mangelte es an individueller Qualität.
Sportlich attraktiver und der besondere Faktor
Die sportliche Herausforderung ist in der MLS eine deutlich höhere als noch vor zwei, drei Jahren. Die Attraktivität des Fußballs hat definitiv zugelegt.
Und zusätzlich sorgt der Play-off-Modus für den besonderen Reiz, den der FC Bayern oder Paris Saint-Germain in ihren Ligen vielleicht vermissen: Schweinsteiger könnte mit den Fire auch alle 36 Saisonspiele gewinnen, zum Meister würde ihn das noch immer nicht machen. Zwölf Teams messen sich nach der regulären Spielzeit um den MLS-Cup, nach der Do-or-die-Runde in den Wild-Card-Games stehen Hin- und Rückspiele in den Viertel- und Halbfinals an - gefolgt vom großen Finale um die Krone. Alles ist möglich!
Natürlich kann die MLS - und auch China - noch lange nicht mit Europas Elite konkurrieren, aber viele Faktoren haben die "Rentnerliga" in jüngerer Vergangenheit auf ein neues - sportliches! - Niveau gehoben, weshalb der Ruf veraltet ist.
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Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat den nächsten Meilenstein erreicht: Beim 110:111 n.V. seiner Dallas Mavericks gegen Oklahoma City Thunder knackte der 39-Jährige die Schallmauer von 31.000 Punkten in der nordamerikanischen Profiliga NBA. Mit nun 31.005 Zählern steht der Würzburger in der ewigen Bestenliste hinter Kareem Abdul-Jabbar (38.387), Karl Malone (36.928), Kobe Bryant (33.643), Michael Jordan (32.292) und Wilt Chamberlain (31.419) auf Platz sechs.
Verhindern konnte Nowitzki (zwölf Punkte in 23 Minuten Spielzeit) die Niederlage in der Nacht zum Donnerstag aber nicht, sein deutscher Teamkollege Maximilian Kleber kam nicht zum Einsatz. Bester Werfer der Mavs war Harrison Barnes mit 26 Punkten, Dwight Powell (21) hatte Dallas mit einem Korbleger in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit zunächst in die Verlängerung gerettet. Überragender Thunder-Spieler war Superstar Russell Westbrook (30 Punkte).
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Die NHL gastiert in der Saison 2018/19 einmal mehr in Europa: Die Edmonton Oilers und New Jersey Devils werden ihr Auftaktspiel als Teil der NHL Global Series 2018 am 6. Oktober im Scandinavium in Göteborg (19:00 Uhr MEZ / 1 p.m. ET) absolvieren.
Die Florida Panthers und Winnipeg Jets bestreiten am 1. und 2. November zwei Spiele in der Hartwall Arena in Helsinki (20:00 Uhr OEZ / 1 p.m. ET).
Die Devils und Oilers werden ihre Trainingscamps in der Schweiz bzw. Deutschland abschließen und dort jeweils ein Freundschaftsspiel austragen. New Jersey tritt am 1. Oktober (19:30 Uhr MEZ / 1:30 p.m. ET) gegen den SC Bern aus der National League in der PostFinance Arena in Bern an. Edmonton spielt am 3. Oktober (16:00 Uhr MEZ / 10 a.m. ET) gegen die die Kölner Haie aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Schauplatz ist die Lanxess Arena in Köln.
"Ich denke so etwas dürfte nicht allzu häufig passieren, also werde ich es richtig genießen", sagte Devils-Rookie-Center Nico Hischier, der in der Nähe von Bern aufwuchs. "Das Spiel wird sicher sehr viel Spaß machen. Die Möglichkeit dazu zu haben, ist wirklich toll und ich bin glücklich, dass die NHL das Match ausrichtet."
Im Januar war bekannt gegeben worden, dass die Oilers, Panthers, Devils und Jets als Teil der Global Series einige Spiele der regulären Saison in Europa austragen werden.
"Ich denke es wird für einige Aufmerksamkeit sorgen", sagte Oilers-Stürmer Leon Draisaitl, ein gebürtiger Kölner. "Köln ist eine wirklich sportverrückte Stadt. Die Leute lieben den Fußball und sie lieben ihre Sportteams. Es ist für mich persönlich etwas ganz Besonderes gegen die Kölner Haie zu spielen. Mein Vater trainiert die Mannschaft derzeit, also wird es bestimmt lustig gegen sie zu spielen."
In der Vergangenheit wurden bereits 22 Spiele der regulären NHL-Saison in Europa gespielt, inklusive letzte Saison, als die Ottawa Senators und Colorado Avalanche in zwei Partien in Stockholm aufeinandertrafen. Die Devils und Oilers bestreiten das neunte NHL-Hauptrundenspiel in Schweden und das erste in Göteborg überhaupt. Die Jets und Panthers werden das fünfte und sechste Spiel in Finnland, die bisher alle in Helsinki stattfanden, austragen.
Karten für alle Spiele gehen in der nächsten Woche in den Vorverkauf. Die Karten werden nach Eingang der Bestellung verkauft und nur solange der Vorrat reicht.
Karten für das Spiel am 1. Oktober zwischen den Devils und dem SC Bern in der PostFinance Arena in Bern gehen am Montag, 12. März ab 10:00 Uhr MEZ (4 a.m. ET) unter http://www.ticketcorner.ch in den freien Verkauf.
Karten für das Spiel am 3. Oktober zwischen den Oilers und Kölner Haie in der Lanxess Arena in Köln sind ab Mittwoch, 14. März ab 10:00 Uhr MEZ (4 a.m. ET) unter eventimsports.de und Haie.de im freien Verkauf zu haben.
Karten für das Spiel am 6. Oktober zwischen den Devils und Oilers im Scandinavium in Göteborg werden ab Montag, 12. März um 9:00 Uhr MEZ (3 a.m. ET) unter https://www.livenation.se verkauft.
Karten für die Spiele am 1. und 2. November zwischen den Panthers und Jets in der Hartwall Arena in Helsinki sind ab Montag, 12. März um 9:00 OEZ (8:00 Uhr MEZ / 2 a.m. ET) unter https://www.livenation.fi erhältlich.
Zusätzlich werden VIP Hospitality Pakete zu einem späteren Zeitpunkt zum Kauf angeboten.
Mehr Informationen, insbesondere zu Fernsehübertragungen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Als Teil der sechs internationalen Seiten der Liga werden NHL.com/sv, NHL.com/fi und NHL.com/de als offizielle Quelle für alle Nachrichten und Informationen über die NHL Global Series 2018 dienen, genauso wie für andere Berichte über die NHL.
NBL, NHL, MLS, XYZ usw.
gibt es hier auch einige, die mit
NASCAR, Dragster, usw. was anfangen können![]()
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Zwar holen die Chicago Fire einen Zwei-Tore-Rückstand auf. Doch am Ende kassiert das Team von Weltmeister Bastian Schweinsteiger eine bittere Niederlage.
Die Fans der Chicago Fire bekamen beim ersten Saisonspiel ihres Teams in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) einiges geboten. Die Mannschaft um Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger konnte gegen Sporting Kansas City zwar einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen, am Ende gab es dennoch eine 3:4 (0:2)-Heimniederlage.
"Nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten", schrieb Schweinsteiger nach der Partie auf Twitter. "Wir müssen den Rest der Saison weiter hart arbeiten."
Der 33-jährige Mittelfeldakteur setzte einige gute Akzente im Spiel, unter anderem bereitete er nach einer schönen Einzelaktion den 1:2-Anschlusstreffer durch Aleksander Katai in der 70. Spielminute vor. Chicagos Trainer Veljko Paunovic hatte vor der Partie im Interview mit t-online.de bereits angekündigt: "Basti ist einfach unser Superstar, unser Aushängeschild. Seine Qualitäten als Spieler und Mensch sind herausragend. Im Spiel macht er für uns den Unterschied aus. "Der 33-jährige Mittelfeldakteur setzte einige gute Akzente im Spiel, unter anderem bereitete er nach einer schönen Einzelaktion den 1:2-Anschlusstreffer durch Aleksander Katai in der 70. Spielminute vor. Chicagos Trainer Veljko Paunovic hatte vor der Partie im Interview mit t-online.de bereits angekündigt: "Basti ist einfach unser Superstar, unser Aushängeschild. Seine Qualitäten als Spieler und Mensch sind herausragend. Im Spiel macht er für uns den Unterschied aus."
Torschützenkönig trifft doppelt
Der von Schweinsteiger vorbereitete Treffer leitete eine ereignisreiche Schlussphase ein. Stürmer Nemanja Nikolic machte dort weiter, wo er letzte Saison aufgehört hatte. Mit seinem Doppelpack in der 74. und 82. Minute brachte der Torschützenkönig der vergangenen Saison die Gastgeber mit 3:2 in Führung. Die Freude der etwas mehr als 14.000 Zuschauer über das vermeintliche Comeback ihres Teams währte allerdings nicht lange. Kansas Citys Jimmy Medranda (83.) und Felipe Gutiérrez (86.) sorgten mit ihren Treffern für die Entscheidung zugunsten der Gäste.
"Was wir heute gelernt haben ist, dass wir uns in allen Bereichen verbessern müssen", sagte Fire-Trainer Veljko Paunovic im Anschluss und fügte hinzu: "Wir machten viele unnötige Fehler, die uns am Ende nicht nur einen Punkt, sondern drei Punkte gekostet haben." Nach der Heimpleite zum Auftakt geht es für Chicago am nächsten Samstag zum Auswärtsspiel gegen Minnesota United. Mit null Punkten liegt das Team auf dem achten Platz in der Eastern Conference.
Mittlerweile hat nun zum Glück auch Las Vegas ein Team in der NHL.![]()
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Die Statistik vor Beginn des NCAA-Tournaments sprach eine glasklare Sprache: In 135 Partien "1. gegen 16." der Setzliste hatte sich jeweils der Favorit durchgesetzt. Seit Freitag (Ortszeit) hat diese Bilanz einen Makel. Denn die Retrievers der UMBC-Universität aus der nahe Baltimore gelegenen Kleinstadt Catonsville (US-Bundesstaat Maryland) schafften die Sensation und fegten die Virginia Cavaliers glatt mit 74:54 vom Court!
Nicht nur das, die Retrievers feierten zugleich ihren allerersten Sieg in der großen Meisterschaft überhaupt. Seit 2008 war UMBC, Sieger der America-East-Division, überhaupt nicht mehr dabei gewesen. Den Grundstein zum Coup legten die Underdogs "from downtown", trafen zwölf ihrer 24 Dreier. Jairus Lyles war mit 28 Punkten (neun von elf aus dem Feld) Matchwinner.
Für den Löwenanteil aller Teilnehmer am populären Tippspiel ("Bracket") heißt dies: Gewinnchance vorbei! Nur 0,16 Prozent unter den Millionen von Mitspielern haben auf UMBC getippt, das nun in Runde zwei in der Nacht zum Montag auf die an neun gesetzte Kansas State University trifft.
Wagner mit den Wolverines noch dabei
Mit dem Berliner Moritz Wagner steht ein deutsches Basketball-Talent indes in der zweiten Runde. Wagner siegte mit den Michigan Wolverines (Nr. 3) gegen die an Nummer 14 gesetzten Montana Grizzlies 61:47 (31:28). Der Deutsche erzielte fünf Punkte und holte sechs Rebounds. Bereits am Samstag trifft Michigan in der zweiten Runde auf das an Nummer sechs gesetzte Team der University of Houston. Insgesamt gingen 68 Mannschaften in den Kampf um die Krone im US-amerikanischen College-Basketball.
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Die Nashville Predators haben in der Eishockey-Profiliga NHL als erstes Team die Play-offs erreicht. Durch einen 4:2-Sieg bei Colorado Avalanche steht der Spitzenreiter der Western Conference bei 104 Punkten und hat seinen Platz in der Meisterrunde schon elf Spiele vor dem Ende der Hauptrunde sicher. Nashville punktete zum 14. Mal nacheinander, ein Vereinsrekord.
"Es geht darum, viele Runden mit Heimvorteil zu bekommen. All das hilft dir dabei, erfolgreich sein zu können", sagte Trainer Peter Laviolette.
Die Predators haben jetzt neun Punkte Vorsprung auf Verfolger Vegas Golden Knights (95), der Newcomer verlor zu Hause 2:4 gegen die Minnesota Wild.
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Die Vegas Golden Knights haben sich in ihrer Premierensaison in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL für die Play-offs qualifiziert. Mit einem 4:1 über die Colorado Avalanche buchte das neue Team das erste Ticket für die Entscheidungsrunde in der Pacific Division. Zuletzt war es den Edmonton Oilers und den Hartford Whalers in der Saison 1979/80 gelungen, gleich in ihrer ersten Spielzeit den Sprung in die Play-offs zu schaffen.
Die Golden Knights sind das 31. Team in der NHL. Eigentümer der neuen Franchise ist Milliardär Bill Foley, der sich die Expansion 500 Millionen Dollar kosten ließ. Vor Saisonbeginn standen die Chancen des Teams aus der Wüstenstadt auf den Gewinn des Stanley Cups bei den Wettanbietern bei 500:1. Mittlerweile liegt die Quote nur noch bei 7:1.
Die New York Islanders haben dagegen zum zweiten Mal in Folge die Play-offs verpasst. Das Team der deutschen Nationalspieler Thomas Greiss und Dennis Seidenberg musste eine 0:3-Heimniederlage gegen die Florida Panthers hinnehmen. Goalie Greiss und Verteidiger Seidenberg fehlten zwar im Aufgebot der Islanders, könnten aber nun durch das Verpassen der Meisterrunde die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm bei der Weltmeisterschaft in Dänemark (4. bis 20. Mai) verstärken.
Einen wichtigen Sieg im Kampf um die Play-off-Teilnahme feierten die Los Angeles Kings mit Nationalspieler Tobias Rieder. Die Kings gewannen gegen die Calgary Flames mit 3:0 und sprangen mit 91 Punkten auf den ersten Wildcard-Platz im Westen.
Im Osten bauten die Washington Capitals um Goalie Philipp Grubauer mit einem 4:2 bei den New York Rangers ihre Führung in der Metropolitan Division aus, haben das Ticket für die K.o.-Runde aber noch nicht sicher.