Auf Dirt Roads durch den Südwesten

  • Und das kurze Stück von der Kreuzung Shafer/Ptoash bis zum Musselman Arch hat sich echt gelohnt!

    Wie weit entfernt ist der Musselman Arch vom Abzweig eigtl.? In Fahrminuten gerechnet meine ich? Ich bin damals leider nicht mehr hingefahren weil ich dachteces sei zu weit und würde sich nicht lohnen ;(

  • Hallo Alemao,


    da die Hälfte Deiner Tour auch auf unserer Strecke im August lag, ist Dein Bericht für mich "Urlaub reloaded".
    Ich freu mich schon auf den Rest Deines Berichts.


    Viele Grüße


    Albert

  • Wie weit entfernt ist der Musselman Arch vom Abzweig eigtl.? In Fahrminuten gerechnet meine ich? Ich bin damals leider nicht mehr hingefahren weil ich dachteces sei zu weit und würde sich nicht lohnen ;(


    Wir haben 2011 für die rd. 3km vom Overlook bis zum Musselmann Arch mehr als 45min gebraucht weil die Strecke in einen echt besch... Zustand war, wobei 45min sind ja noch ok... :D

  • bei uns waren es ca 30 min, aber immer wieder kurze Fotostops.


    Die Strecke is schon ziemlich holprig. Wir wollten ja ursprünglich den WRT ganz fahren, aber bis zum Musselman Arch, das war dann auch gut.

    1996: Der Südwesten, die klassische Einsteigertour
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    2011: Colorado, Wyoming, South-Dakota
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  • Irgendwie habe ich diesen Reisebericht bisher übersehen 8|
    Aber für was gibt es Sonntage mit ungemütlichem Wetter :D


    Ihr fahrt genau die unpaved roads die ich mich nie traue (vom Shaver mal abgesehen)!
    Für nächstes Jahr habe ich mir mal wieder welche vorgenommen (und wahrscheinlich bleiben sie auch danach auf der To Do Liste).
    Desert Pearl Inn und Austins Chuckwagon stehen übrigens bei uns ganz oben in unserer Lieblingshotel-Liste.

  • Wir fahren auch zuhause in Brasilien sehr gerne Offroad, deshalb auch die Leidenschaft für "Dirt Roads".



    Wir fahren die ca 30 Meilen zum Gate des Dead Horse Point State Parks und entrichten unsere 10 $ Eintrittsgebühr.



    Als Erstes steht nun das fast schon Standard gewordene Picknick an. Im Park gibt es eine schöne Rest Area und wir packen unsere Igloo Eisbox aus, die wie meistens mit Bagles, Käse, Schinken, Tomaten, Wasser, Cola und einem eisgekühlten Bier gefüllt ist.


    Danach gehen wir die Aussichtspunkte an, aber bei GöGa kann ich mich mit marschieren nicht mehr durchsetzen, es dürfte inzwischen auch gut 35 Grad haben.
    Von hier oben sieht man sehr schon einen Teil der Strecke, die wir gestern gefahren sind, den WRT um den Horseshoe Bend und auch Tiele der Potash Road.





    Also fahren wir die weiteren Aussichtspunkte an, sehen uns das Neck an, das ist die Engstelle am Dead Horse Point und beschließen den Dead Horse Point State Park mit dem Besuch des Visitor Centers (wo ich wieder ein T-Shirt gewonnen habe ).



    Fazit: Der Dead Horse Point State Park hat einen superschönen Ausblick zum Colorado River und die tieferliegende Ebene. Der Besuch dauert nicht lange und wenn man zum Canyonlands Park fährt, sollte man den Dead Horse Point State Park unbedingt mitnehmen.


    Weiter geht es nun zum Canyonlands NP. Auch hier haben wir keine rechte Lust mehr zum wandern, es ist zu heiß und so fahren wir einfach die Aussichtspunkte einen nach dem anderen an, und genießen die Aussicht.


    Am Shafer Trail Overlook hat man einen sehr schönen Ausblick auf die Switchbacks des Shafer Trails.



    Ganz am Ende der Stichstraße in die Insel in den Wolken, der "Islands in the Sky", wie dieser Teil des Canyonlands NP heisst, erreichen wir den Grand View Point Overlook.





    Nun ist es mittlerweile schon 17:20, so in einer Stunde soll die SOFI beginnen, also müssen wir zurück. Aber bevor wir zum Green River Overlook fahren, um die SoFi anzusehen, halten wir noch am Parkplatz zum Mesa Arch, 15-20 Minuten Rundweg, aber supertoll! Das hat sich nochmal gelohnt, der Mesa Arch ist ein Must See im Canyonlands NP.


    Auch wenn die beste Zeit zum Fotografieren am frühen Morgen bei Sonnenaufgang ist, wenn der Arch von unten angestrahlt wird, so ist die Stimmung kurz vor Sonnenuntergang auch sehr schön, der die tieferliegende Ebene herrlich leuchtet.




    So, nun geht es aber zur SOFI!
    Als wir am Green River Overlook ankommen stehen wir schon im Stau. Oh je, sollen wir doch woanders hinfahren, um die Sonnenfinsternis in Ruhe anzusehen? Nein, da müssen wir jetzt durch. Wir parken unser Auto am Straßenrand, wo ein Ranger die Schlange organisiert. Dann marschieren wir noch so etwa 5-10 Minuten, bis wir am Aussichtspunkt ankommen. Schon bald müssen wir feststellen, dass leider alles ziemlich chaotisch ist. Jede Menge Leute, alle ohne Schutzbrillen und ein paar Ranger die versuchen, den Leuten zu erklären was gerade passiert und ihre wenigen Brillen den Leute ausleihen.



    Sie haben wohl damit gerechnet, dass nur so 20 Leute kommen, weil Canyonlands ja nicht im Kern der Sofi liegt (ober immer noch ca 85% Abdeckung hatte), es waren aber eher geschätzte 200 Leute dort. Gut, dass wir unsere Sofi Brillen schon in Kanab gekauft hatten. Wir diskutieren noch lange über das Chaos, in Deutschland hätte es wahrscheinlich schon seit Wochen Sofi Brillen in allen Geschäften und als Zeitungsbeilage gegeben. Ich weiß auch nicht, was besser ist, aber ich war froh, meine eigene Brille zu haben.


    Auch der Canyon färbt sich wunderschön als die Abdeckung der Sonne beginnt.




    Nun aber SOFI:
    Mit der Schutzbrille vor der kleinen Kamera machen wir einige wenige Bilder, die meisten verwackeln total, wenige sind ganz ok. Aber die Sonne ist winzig auf den Bildern, das hier ist eine Ausschnittsvergrösserung des gesamten Bildes:



    Als die maximale Abdeckung vorbei ist und der Schatten wieder kleiner wird, beschließen wir zu gehen und verschenken unsere Schutzbrillen. Noch ein paar Bilder vom Canyon und wir gehen zurück zum Auto.




    Auf der Fahrt zurück nach Moab sehen wir noch einen Traumsonnenuntergang auf der Hochebene entlang der UT313 bevor wir auf die US191 in Richtung Moab abbiegen.



    Den Abend beschließen wir im Eddie McStiffs, das ja genau gegenüber unserem Hotel liegt.

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  • Hallo Ihr Lieben,
    keine Ahnung, ob hier noch jemand mitliest, aber ich mache trotzdem weiter (:tongue:) .


    Ich bin auch schon am Planen für 2013. Erst war ja schon fast sicher, dass es in den Nordwesten geht, aber beim Durchlesen des Berichtes und der anderen Berichte bleibe ich eventuell nochmal in der Wüste und mache dann die etwas südlichere Runde mit New Mexico und Arizona. Das Wetter und die Landschaft waren einfach zu toll dieses Jahr.


    Aber erstmal geht es hier weiter:





    10. Tag - Montag, 21.05.2012 - Moab - Mesa Verde NP - Durango


    Schön war es in Moab, drei Tage, genau richtig um ohne Stress viel zu
    sehen, ein paar Wanderungen zu machen und auch die Stadt ein wenig
    kennenzulernen.


    Natürlich nicht ausreichend, um alles zu tun, dafür könnte man in Moab sicherlich eine Woche verbringen.



    Aber nun geht es weiter nach Durango. Direkt neben dem Supermarkt war
    eine Autowaschanlage, die nutzen wir nun auch, um den Staub der letzten
    Tage zu entfernen. Pilot an Dach: Für heute sind KEINE Dirt Roads
    eingeplant!





    Wir fahren den Highway, auf dem wir nach Moab gekommen sind weiter,
    vorbei am Needles District, durch Cortez und weiter zum Mesa Verde
    National Park.



    Benzin ist schon fast bei nur noch einem Viertel, aber wir wollen ja nur noch in den Park, danach können wir tanken.



    Zwei Probleme ergeben sich daraus:



    Erstes Problem: Wenn der Tank beim Jeep Patriot noch ein Viertel
    anzeigt, dann ist in etwa noch ein Achtel drin. Mit dem ersten Viertel
    kommt man ca 200 Meilen, mit dem zweiten und dritten Viertel ca je 100
    Meilen und wenn die Nadel beim letzten Quadranten ankommt dann hat man
    noch ca 30 Meilen, bevor die Warnlampe angeht!



    Zweites Problem: Der Mesa Verde National Park ist weitläufig. Vom
    Parkeingang bis zum Visitor Center sind es etwa 18 Meilen (soweit ich
    mich richtig erinnern kann), von dort zum Balcony House und Mesa Top
    nochmal um die 15 Meilen und um zur nächsten Tanke zu kommen muss man
    das alles wieder zurück.



    Aber ich kann schon mal Entwarnung geben: Mit dem letzten Tropfen sind
    wir noch nach Mancos gekommen, war aber echt knapp. Also, vorm Mesa
    Verde Park darauf achten, dass der Tank schön voll ist.



    Gegen 11 Uhr vormittags erreichen wir den Mesa Verde NP Eingang, von Moab sind das etwa 130 Meilen.





    Im Visitor Center erkundigen wir uns nach den möglichen Besichtigungen
    und wann diese beginnen. Da wir letztes Mal – also vor 16 Jahren – im
    Cliff Palace waren und sich das Balcony House spektakulärer anhört
    machen wir natürlich dieses Mal das Balcony House.



    Bei der Balcony House Tour muss man hohe Leitern erklimmen – kein
    Problem – und durch enge Tunnels kriechen – aha! Vor dem VC ist eine
    Test-Holzkiste, wenn man da durch kommt, kommt man auch durch den
    Tunnel. GöGa schickt mich natürlich gleich mal zum Testkriechen durch
    die Kiste! Aber kein Problem, somit ist alles klar für die Balcony House
    Tour und die 13 Uhr Führung.















    Schöne Führung, hat Spaß gemacht! Der Ranger sah etwas aus wie Tim Allen
    von „Tool-Time“ (Hört mal, wer da hämmert). Er hat alles super erklärt.
    Das Balcony House umfasst 40 Räume und ist damit eine der mittelgroßen
    Anlagen im Mesa Verde NP. Durch den Tunnel, die engen Passagen und die
    Leitern, die die Ebenen miteinander verbinden, ist es die spektakulärste
    der Führungen.







    Nach der Balcony House Tour entschieden wir uns dafür, dass wir noch
    genügend Benzin für den Mesa Top Loop haben. Es war eine nette Fahrt mit
    schönen Blick auf andere Siedlungen, aber eigentlich nichts besonderes.
    Beeindruckend waren die abgebrannten Stellen in der sowieso schon sehr
    kargen Landschaft.





    Zum Anschluss gingen wir noch auf die Self Guided Tour zum Spruce Tree
    House, eine kleine Tour, aber um zum Spruce Tree House zu kommen muss
    man erst ganz hinunter in ein Tal und dann wieder hoch. Der Weg zurück
    ist derselbe, aber es war die Mühe wert. Im Spruce Tree House kann man
    auch in eine Kiva hinabsteigen und sich vorstellen wie das dort damals
    in etwa aussah.













    Wieder zurück vom Spruce Tree House gibt es beim Parkplatz ein Museum
    und einen Shop – und für mich wieder mal ein T-Shirt vom Mesa Verda NP.



    Noch ein Blick zurück auf das Spruce Tree House:





    Nun geht es weiter nach Durango. Halt, erst zur Tankstelle und VOLL-tanken!



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  • Nun aber weiter in Richtung Durango:


    In Durango hatten wir das Comfort Inn reserviert. Es hatte relativ gute Bewertungen und im letzten Jahr auf unserer Colorado-Yellowstone Tour hatten wir recht gute Erfahrung mit Comfort Inns gemacht. Das Comfort Inn in Durango liegt etwas außerhalb des Zentrums, aber mit dem Auto ist man in fünf Minuten in der Main Street und rund um den Bahnhof gibt es genügend Parkplätze.


    Unser Auto steht auch schon vor der Tür. Nein leider nicht, wir fahren weiterhin mit unserem Jeep Patriot.



    Also einchecken, umziehen und ins Auto, um Durango anzusehen. GöGa hat im Internet die Adresse eines Strickgeschäftes gefunden, mit irgendwelchen Spezialstricknadeln, fragt mich nicht nach Details.


    Die Adresse scheint nahe an der Mainstreet zu sein, wir hatten noch im Comfort Inn google maps befragt. Wir finden aber keinen Strickwarenladen, nur ein Hundehotel. Wir wurden dann von der Inhaberin des Hundehotels darüber aufgeklärt, dass hier schon seit einigen Jahren kein Strickladen mehr ist, sondern eben ihr Laden. Soviel zu Infos aus dem Internet!


    Wir schlendern zurück zur Mainstreet und wollten eigentlich in den Diamond Belle Saloon, aber als wir dort sind ist es noch zu früh zum Abendessen (für uns) und außer Touristen ist auch nichts los dort, so ziehen wir weiter. Wir laufen die Main Street ein Stück bis nichts mehr los ist, finden einen netten Outdoorladen, kaufen aber nichts.






    Beim Zurücklaufen auf der anderen Straßenseite finden wir die Carver Brewery und auch, dass sie einen Innenhof / Beergarden haben. Bei den Temperaturen genau das richtige für uns.
    Nachdem wir beide ein Bier bestellt haben, finden wir auch noch heraus, dass es hier ein spezielles Angebot gibt, 5 Probiergläser Bier, so dass man sich 5 Sorten auswählen kann. Machen wir! Dazu gibt es Burger für mich, fast schon wie immer, aber ich mag diese Dinger hier in den USA einfach.


    In bester Laune laufen wir später zurück zum Parkplatz, stöbern noch durch den Durango Coffee Company, wo es allerlei Zeugs für die Küche zu kaufen gibt und dann fahren wir weiter zu Walmart, Vorräte auffüllen, dann zum Comfort Inn.


    Wieder ein schöner Tag und morgen fahren wir mit dem Zug nach Silverton!

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  • 11. Tag - Dienstag, 22.05.2012 - Durango - Silverton - Durango


    Heute bleibt das Auto (fast) stehen, denn wir fahren Zug und Bus. Das Auto brauchen wir nur für die Fahrt zum Bahnhof.


    Mit der Durango – Silverton Railroad werden wir in das Westernstädtchen Silverton geschaukelt, per Bus geht es danach wieder zurück.
    Schon im April hatte ich die Tickets reserviert, ich versuchte es online auf der Durango Silverton Webpage, habe es aber nicht geschafft, die Rückfahrt per Bus zu reservieren.


    Also rief ich an und eine sehr nette Dame erklärt mir, dass das Problem bekannt ist und das online nicht funktioniert. Da hätte ich mir wieder einiges an Zeit sparen können, wenn das online nicht geht, könnte man ja auch einen Hinweise auf die Seite stellen.


    Nun denn, gebucht haben wir den Cinco Animas, das ist der letzte Wagon, der nach hinten auch noch eine Aussichtsplattform hat. Die Fahrt war eine schöne Abwechslung zu den Steinen der letzten Tage. Dem Fluss entlang und durch eine Schlucht windet sich die Dampflokomotive den Berg hinauf. Wir hatten auch nette Unterhaltung im Wagon mit ein holländischen und einem texanischen Paar.


    Hier kommen als erster Teil des heutigen Tages die Fotos vom Zug und der Fahrt bis Silverton:


    Bahnhof Durango, Abfahrt um 8:00 Uhr

















    Am Bahnhof in Silverton, Ankunft 12:15 Uhr:


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  • Hallo Bille,


    ja, das war eine schöne Abwechslung zu Fesen und Wüsten

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  • Weiter geht es in Silverton.


    In Silverton ließ man uns etwa zwei Stunden Zeit bevor der Bus wieder zurückfuhr.



    Die meisten Leute fuhren auch mit dem Zug wieder zurück, aber die Busfahrt zurück war gut, schneller und eine etwas andere Strecke durch die Berge. Nachdem wir die kleine Westernstadt erkundet hatten, es gab nicht wirklich viel zu erkunden, genehmigten wir uns im Brown Bear Cafe noch ein Mittagessen.



    Danach schlenderten wir zurück zum Bahnhof. Lustig war der Zaun aus Skiern, es scheint viel Schnee hier zu geben im Winter.



    Wir erreichen wieder den Bahnhof:




    Und wir fahren die Strecke mit dem Bus zurück.



    Auf der Rückfahrt erklärte der Busfahrer allerhand Interessantes über Durango, über die Highschool und das Städtchen, in dem der Stamm der Ute Indianer der größte Arbeitgeber ist.


    Er gab auch Tipps, wo man lecker zu Abend essen kann und von seinem Empfehlungen hat mir am besten die Steamworks Brewing Company gefallen. Als wir dort ankamen war voll, so dass wir uns entschieden an der Bar zu Essen, dort braucht man keine Reservierung und zu zweit gefällt es mir dort fast besser als an einem Tisch. Man kommt auch fast immer ins Gespräch mit dem Barkeeper oder mit den anderen Gästen. Was gabs? Burger natürlich!



    Anschließend noch auf einen Absacker in den Diamond Belle Saloon, ganz nett, aber die Steamworks Brewerie war besser. Im Diamond Belle Saloon spielte ein in die Tage gekommener Gitarrenvirtuose in die Tage gekommene Lieder für ein paar Touristen und scheinbar Hotelgäste des Strater Hotels (Vertreter?). Ein junger aber etwas lustloser Barkeeper schenkte Drinks an der Bar aus und eine als Saloongirl verkleidete (Netzstrümpfe) Bedienung verteilte Drinks an die Tischgäste.


    Nach einem Bier war es an der Zeit nach Hause zu fahren, morgen steht wieder ein langer Tag bevor.

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  • ich bin auch immer noch dabei, obwohl ich viel Staub geschluckt habe! :zwinker: Wo sitze ich überhaupt? Auf dem Dach?


    Nur beim Balcony House habe ich mich etwas zurückgehalten: ich habe Höhenangst und weiß nicht, ob ich es die Leiter rauf und wieder runter schaffen würde. Aber die Testkiste ist gut! Das wusste ich noch nicht. Da hätte ich ganz sicher kein Problem.
    Durango-Silverton hatte ich mal für 2010 angedacht, bin da aber gar nicht in Urlaub gefahren. :evil:

  • und gleich geht es weiter!


    12. Tag - Mittwoch, 23.05.2012 - Durango - Valley of the gods - Monument Valley


    Der zwölfte von 21 Tagen, es geht in die zweite Hälfte des Urlaubs, von Durango schon wieder in Richtung Las Vegas.
    Was ist da die naheliegende nächste Station? Klar, Monument Valley!


    Von Durango aus fahren wir zurück über Cortez und dann nach Süden.
    Bevor wir zu den 4 corners kommen biegen wir rechts ab auf die CO41 in Richtung Bluff, die nach der Grenze zu Utah zur UT162 wird.



    Wieder in Utah:




    An einer Tankstelle in Bluff tanken wir noch einmal voll und finden im Tankstellenshop wenigstens Brot und Schinken für das Mittagspicknick.
    Weiter geht es für einige Meilen und kurz vor Mexican Hat biegen wir rechts ab ins Valley of the gods.



    Eine Minipfütze empfängt uns gleich nach wenigen Metern.



    Und natürlich haben auch alle diese Buttes herrliche Fantasienamen wie "Battleship Rock", "Seven Sailors" oder Castle Butte".
    Leider habe ich nicht mehr die geringste Ahnung, welcher Fels welchen Namen hatte .








    Es ist extrem windig hier und überall im Tal können wir sehen, wie Windhosen den Sand meterhoch in die Luft ziehen. Überall kleine Mini-Tornados.




    Nett, aber nicht herausragend ist unser Urteil, zu viele solcher Täler hatten wir in den letzten Tagen bereits gesehen.
    18 Meilen ist die Erdstraße durch das Valley of the gods die an deren Ende auf die UT261 führt.
    Anstatt zurück in Richtung Mexican Hat zu fahren geht es erst noch hoch auf den Moki Dugway. Bald wird die asphaltierte Straße zur Sandstraße und die Spitzkehren werden enger.



    Aber es ist nicht wirklich schlimm zu fahren.
    Oben angekommen führt links eine weitere Straße zum Muley Point, keine Wegweiser deuten dies an, aber als fleißiger Forenleser weiß man solche Dinge natürlich.
    Nach fünf Meilen erreicht man den Muley Point Overlook und obwohl es an diesem Tag recht trübe war ist der Ausblick überwältigend.







    Überwältigend kommt in diesem Bericht wahrscheinlich recht oft vor, aber das trifft einfach sehr gut auf das zu, was wir die letzten Tage gesehen haben.


    Wegen Bilder-Overflow müssen wir hier jetzt mal kurz unterbrechen.

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  • Unser heutiges Picknick nehmen wir am Muley Point ein. Welch genialer Ort um eine Zeit dort zu verweilen. Leider ist es ziemlich windig, so dass wir wieder einmal das Essen auf den Autositzen zu uns nehmen. Da müssen wir uns noch was Besseres für folgende Touren einfallen lassen.


    Um 14 Uhr sind wir wieder am Moki Dugway, dieses Mal von oben.



    Auch wenn die Fahrt nicht so spannend ist wie wir erwartet hatten, so hat man doch auf jeden Fall einen Superausblick von hier oben.




    Nur 20 Minuten später erreichen wir den Gooseneck State Park. Kein Eintritt, was ist hier los? Wir sind völlig erstaunt, der erste Park, der nichts kostet, ich hoffe, wir haben nicht irgendwo das Kassenhäuschen übersehen. Aber man hat einen herrlichen Blick auf die Schlaufen des San Juan Rivers.



    Next Stop Mexican Hat: Auch hier kann man kurz weg von der asphaltierten Straße, um näher an den Mexican Hat Fels zu kommen.



    Um 14:53 fahren wir am Swinging Steak Restaurant in Mexican Hat vorbei! Leider nur abends geöffnet und wir haben keine Lust nochmal hierher zurückzufahren. Schade, ich hörte bislang nur Gutes von diesem Lokal.



    Dann, nach Mexican Hat, der erste Blick auf das Monument Valley.
    Irgendwo hier muss der Forrest Gump Parkplatz sein. Leider dachte ich nicht mehr an diesen und wir rauschten wohl vorbei ohne das obligatorische Foto zu machen.


    15:30, check in im The View Hotel.




    Das Hotel ist toll, die Lage ist faszinierend. Nach wie vor tobt ein Sandsturm im Tal, aber auch der kann uns nicht abhalten, nach den ersten Fotos vom Balkon und einer Runde im Hotel gleich wieder aufzubrechen und die Runde im Tal zu fahren. Erstmal vom Balkon aus fotographieren:



    Das direkt im Hotel untergebrachte Visitor Center ist eine Show: ein riesengrosser Shop, voll mit Busladungen von Touristen und einen Stock tiefer (im Keller) einsam an einem Tisch sitzt eine nette ältere Indianerin und erklärt was es an Hikes gibt, nämlich die Rundfahrt mit dem Auto oder einen Wandertrail, den wir bei ca 40 Grad und Sandsturm dankend ablehnen.


    Also, aufs ins Auto und auf den Rundweg, der bei Sandsturm seinen ganz besonderen Reiz hat.











    Nun geht es zurück ins Zimmer und dann ins Restaurant.
    Es gibt Eintopf für die GöGa und Burger für mich. Alkohol gibt es keinen, aber im Zimmer ist die Kühlbox noch gut gefüllt!

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