Hallo,
ich bin ganz frisch hier angemeldet und möchte das Thema nochmal aufgreifen.
Ich habe einen ziemlichen Visums-Ritt hinter mir und möchte meine Situation mal kurz erklären:
Ich bin in der Vermessungsbranche tätig und arbeite für meine Firma weltweit. Im Februar sollte es zu Tesla nach Kalifornien gehen. Wir sollten dort Werkzeugtische vermessen, die für die Produktion der Automobilteile benötigt werden.
Also habe ich ein B1/B2-Visum beantragt. Beim Interviewtermin sagte mir der Konsul, dass ich Unterlagen benötige, aus denen hervorgeht, das Tesla speziell uns anfordert. Das Visum wurde daraufhin erstmal zur Bearbeitung abgelegt. Ich sollte die fehlenden Unterlagen per Mail einreichen. Das habe ich gemacht. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, dass mein Visum abgelehnt wird, da meine Tätigkeit nicht mit den Bedingungen eines B1/B2-Visums konform seien und ich sollte ein H1/B Visum beantragen. Das habe ich gemacht.
Daraufhin kam wieder eine Mail, dass ich einen Hochschulabschluss oder vergleichbare Erfahrungen im Vermessungsbereich benötige, damit das Visum genehmigt werden kann. Ich habe zwar kein Diplom, habe aber 5 Jahre Vermessung studiert und auch ein Schreiben von meinem Chef bekommen, dass ich über die gleichen Erfahrungen verfüge wie ein Ingenieur. Auch dieses Visum wurde ohne Begründung abgelehnt, keine Ahnung, warum.
Ok, das wars dann mit Kalifornien. Im Übrigen hat zeitgleich ein Kollege das H1/B-Visum beantragt und es ist genehmigt worden.
Wie auch immer, im Mai möchte ich Urlaub in New York machen, gestern habe ich den ESTA-Antrag abgeschickt, heute morgen kam die Ablehnung.
Kann mir einer sagen, was das jetzt soll? Ich habe natürlich die Frage, ob schonmal ein Visum abgelehnt wurde, mit 'ja' beantwortet. Ist das der Grund?
Ich habe jetzt noch einmal ein reines B2-Visum in Frankfurt beantragt, die 140€ bezahlt und einen Termin nächste Woche vereinbart. Ich hoffe, dann wird endlich mein Visum genehmigt.
Kann das jemand nachvollziehen und hat schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruß,
Karsten