Beiträge von Rentacop

    ...So als Anmerkung: Ich find's krass, dass die Videos dieser Personen auf öffentlichen Videoplattformen rumliegen. Das wäre mit dem Datenschutz hier nicht vereinbar...

    Also vom zweiten Video weiss ich mit Bestimmtheit, dass dieses von der jungen "Dame" selbst in's Internet gestellt wurde.

    Aber ja... Selbst gerichtlich verurteilte Verbrecher gelten in Deutschland - zumindest in vielen Medien dort - dann bestenfalls noch als "mutmassliche" Täter, deren Identität um jeden Preis zu schützen ist (verpixelte Gesichter, abgekürzte Namen, usw.) und was nicht noch alles - eben Täterschutz vor Opferschutz. Ich verstehe somit, von wo du kommst.

    Nur haben wir hier eben ein anderes Verständnis was die Bestrafung von Verbrechern angeht. Wer ein Schwerverbrechen (Felony) begeht, verliert nicht nur seine persönliche Freiheit, sondern auch einen Grossteil der verfassungsmässigen Rechte (zBsp. das Wahlrecht). ZBsp.: Sexualverbrecher müssen sich amtlich registrieren lassen und deren Wohnorte sind dann für die Öffentlichkeit einsehbar. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Schutz der Opfer und möglicher, weiterer Opfer.

    Die "Damen" aus den beiden o.g. Videos haben keine Schwerverbrechen begangen. Ich nehme an, dass die Frau aus dem ersten Video versucht hat, irgendeinen Schadenersatz für ihre furchtbaren Misshandlungen zu erpressen. Das führt dann zu einem Zivilprozess und im Zuge eines solchen Prozesses werden dann eben auch Beweismittel wie Dash- und/oder BodyCam-Videos veröffentlicht. Damit muss eine klagende Partei aber rechnen.

    ...Der arme Officer. Gehören eigentlich Oropax zur Standardausrüstung?

    Hahaha, nein Gehörschutz ist bestenfalls bei SWAT-Teams Bestandteil der Ausrüstung - Aber Training zur Selbstbeherrschung ist Standard. Und wie man sieht (und vor allem hört) ist das auch absolut unverzichtbar. :D
    Ich gehe davon aus, dass der Officer eine Beförderung dafür bekommen hat, angesichts wie sehr er sich trotz des Verhaltens dieser Frau unter Kontrolle hatte. Respekt! :thumbup:

    Der Deputy aus diesem Video bekam jedenfalls eine schöne Beförderung aufgrund seiner Selbstbeherrschung. ;)

    War "Der Exorzist" nicht sowieso ein zutiefst missverstandener Film, siehe Link...
    https://www.youtube.com/watch?v=eM97z8-fiv8

    Genial! :thumbup:

    Man sollte glauben, dass angesichts flächendeckender Videoüberwachung und durchaus bemerkenswerter Security in den Casinos, generell so ein Überfall undenkbar ist. Aber:

    Der "Rolex" Shop ("Tesorini") im Bellagio liegt an und für sich recht günstig für einen "Smash & Grab" Überfall, da das Geschäft auch in unmittelbarer Nähe zur Süd-Garage liegt.

    Man kann von der Garage aus rasch zu dem Geschäft und wieder zurück zu einem Fluchtfahrzeug gelangen. Für diese Recherche reicht Google und maximal 5 Minuten Zeitaufwand.

    Mr. Ocean hätte dafür sicher etwas mehr Zeit aufgewendet - und er wäre vor allem nicht das Risiko eingegangen, dass ein abgestelltes(!) Fluchtfahrzeug (sehr wahrscheinlich gestohlen und - sofern neueren Datums - mit Wegfahrsperre ausgerüstet) - bei einem neuerlichen Startversuch eben gar nicht mehr anspringen würde.

    Selbst von uralten Filmen lernt man, dass ein Fluchtfahrzeug mit laufendem Motor und einem Fahrer zu warten hat, bis die Überfallenden zurückkehren. Man lässt das Auto nicht einfach vorschriftsmässig geparkt und ohne Fahrer irgendwo im Parkhaus stehen. Das geht doch gar nicht! ;)

    Daher tippe ich in diesem Fall nicht darauf, dass es sich um besonders "harte" Profis gehandelt hat. Dieser Überfall trägt meiner Ansicht nach durchaus die Handschrift von blutigen möchtegern-Profis, welche zwar (immerhin trugen sie Anzüge oder gar Smokings) wahrscheinlich von irgendwelchen Filmen inspiriert waren (wer trägt in einem Vegas Casino als Besucher schon jemals einen Anzug?), aber ansonsten eben eher Amateure.

    Da einer der Räuber festgenommen werden konnte, ist es nur eine Frage der Zeit bis auch die anderen Beiden erwischt werden.

    Einmal in Albuquerque wäre ich mal bei Los Pollos Hermanos vorbeigefahren.

    Das Restaurant, in welchem die Szenen für "Breaking Bad" gedreht wurden, gehört zur lokalen "Twisters"-Kette (es gibt einige "Twisters" Restaurants in der Gegend) und liegt am historischen "El Camino Real".

    Natürlich wird das Restaurant von vielen "Breaking Bad" Fans besucht und es gibt für die auch ein eigenes Gästebuch, wo man sich eintragen kann. Einträge von Touristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz findet man darin jede Menge.


    Auch wenn man kein "Breaking Bad" Fan ist, kann man einen Besuch dort in Betracht ziehen, denn das Essen ist nicht schlecht, das Angebot sehr umfangreich und die Portionen gross.

    Silver Alerts wird hier oft angezeigt, meist in Verbindung mit Autotyp und Nr.
    Deshalb meine Annahme das ist ein Reiseruf. Hier sind ja ne Menge alter Leute unterwegs.

    Florida hat wahrscheinlich etwas andere Kriterien für die Auslösung eines Silver Alerts. Ich bin im Moment viel im Coachella Valley unterwegs, wo ja ebenfalls ein sehr hoher Seniorenanteil residiert. Bewusst habe ich dort noch nie einen Silver Alert gesehen, obwohl es da auch sehr oft vorkommt, dass Senioren abgängig werden.
    Und bei den Temperaturen die's da haben kann, ist's sicher im Freien auch nicht so ohne Gefahr für betagte Leute, speziell wenn sie keine Kopfbedeckung tragen und wahrscheinlich auch kein extra Wasser bei sich haben.

    ...silver alert ...
    ist das vergleichbar mit einem Reiseruf? ...

    Silver Alert wird ausgelöst, wenn eine Person im Alter von 65 Jahren oder älter, mit einer desorientierenden Krankheit (Alzheimer, Demenz, o.ä.), unter unerklärlichen oder verdächtigen Umständen abgängig geworden ist, alle üblichen Suchmethoden ausgeschöpft sind und Gefahr für das Wohl der Person besteht.

    Silver Alert wird bei uns nur selten ausgelöst, da die Personen meist noch während der Prüfung ob alle Kriterien erfüllt werden, aufgefunden werden. Zudem macht es natürlich einen Unterschied, ob eine ältere Person einfach aus eigenem ,wenn auch verwirrten Willen, herumwandert, oder ob ein Kind entführt wurde. Letzteres alleine stellt ja schon ein Schwerverbrechen dar. Eine verwirrte Person muss hingegen nicht zwangsläufig unmittelbar in Gefahr sein (kommt immer auf den Einzelfall an, falls wichtige Medikamente genommen werden müssen, o.ä.). Daher dauert es meist länger bis ein Silver Alert ausgelöst wird - und deshalb sind die auch seltener.

    Passt hier irgendwie dazu: Ein Gericht in Texas hat ein animiertes GIF als tödliche Waffe deklariert...

    Dazu muss man festhalten, dass eine "tödliche Waffe" nach dem Gesetz nicht zwingend tödlich sein muss. Es reicht, wenn die "Waffe" (kann zBsp. auch ein Bleistift, oder einfach entsprechend grosse Krafteinwirkung sein) dazu ausreicht, um ernsthaften körperlichen Schaden ("Serious Bodily Injury") zuzufügen. In diesem speziellen Fall kommt noch hinzu, dass der Absender des GIF anschliessend selbt die Hoffnung ausgedrückt hat, dass der Empfänger einen epileptischen Anfall bekommt und nach Möglichkeit auch stirbt. Damit hat der Absender selbst zugegeben mit eben dieser Absicht gehandelt zu haben, was noch erschwerend hinzu kommt.

    Ein Beispiel: Wenn sich zwei halbwegs gleich starke, gleich alte Streithähne gegenseitig verhauen, dann wäre das in den meisten Fällen einfach nur "Raufhandel" (PC 242 "Battery" oder sogar "nur" PC 415.1). Wenn einer der beiden aber zBsp. einen schwarzen Gürtel in irgendeiner Kampfsportart hat und seine Fähigkeiten nicht eindeutig nur für Notwehr eingesetzt hat, dann kann dies als "Einsatz tödlicher Gewalt" ausgelegt werden (bzw. "Angriff mit einer tödlichen Waffe", PC 245). Also braucht es eben nicht einmal einen Gegenstand, um den Tatbestand eines Angriffs mit einer tödlichen Waffe zu erfüllen.

    Amber Alerts werden nicht nur auf Mobiltelefone, im TV und Radio gesendet (auch über das automatisierte Notfall-Verständigungs-System), sondern auch auf den Verkehrsanzeige-Leuchttafeln entlang wichtiger Highways angezeigt. Ein Amber Alert wird vom lokalen Police Department ausgegeben, sobald eine Kindesentführung gemeldet wurde. Meist schliessen sich weitere Police- und Sheriff's Departments in der Region an, um ein grössrees Gebiet abzudecken.

    Die Bezeichnung "Amber Alert" geht auf ein Mädchen namens Amber zurück, welches vor 20 Jahren in Texas entführt und ermordet worden war. Es wird davon ausgegangen, dass der Entführer damals das Mädchen noch mehrere Tage am Leben gehalten hatte und eine schnelle Verständigung der Bevölkerung womöglich den Mord verhindert hätte. Die Eltern des ermordeten Mädchens, sowie zahlreiche andere Eltern von minderjährigen Entführungsopfern, gründeten dann eine Initiative, kontaktierten Medien und Politiker, um eine effizientere Vorgangsweise zu erzielen. Amber Alert war eines der Ergebnisse.

    Der Alarm gestern wurde ausgegeben, nachdem der weisse Honda Accord (Kennzeichen 7TJR854) am späten Nachmittag gestohlen worden war. Der Wagen war kurz vor einem Geschäft in Cathedral City abgestellt worden, in welchem die Besitzerin des Autos eine rasche Besorgung machen wollte. Hinten im Wagen sassen ein 1-Jähriger und ein 2-Jähriger. Die Besitzerin verständigte das Cathedral City Police Department und das Department veranlasste dann umgehend den Amber Alert und verständigte auch sofort die anderen Departments in der Region.

    "Sofort" bedeutet aber stets, dass zuerst sichergestellt werden muss, dass es sich auch tatsächlich um eine Entführung handelt. Es gibt strenge Regeln für die Auslösung eines Amber Alerts. Das, um falsche Alarme zu verhindern, was die Bevölkerung natürlich gegenüber solchen Verständigungen abstumpfen lassen würde. Da der Vorgang bis zur endgültigen Auslösung des Alarms somit eine gute Stunde dauern kann, muss der Radiius eines Amber Alert auch entsprechend gross angelegt werden. Denn Entführer können in dieser Zeit ja bereits eine grössere Distanz zurückgelegt haben und sich auch bereits nach Auslösung des Alarms weiter vom ursprünglichen Tatort entfernen. Natürlich sehen auch Entführer die Amber-Alert Anzeigen, was zweifellos eine grosse Abschreckung bedeutet. Die wissen dann, dass praktisch jeder andere Verkehrsteilnehmer nach ihnen Ausschau hält und eine Sichtung sofort via 911 meldet.

    Ich war gestern genau zu der Zeit des Amber Alerts von Cathedral City im benachbarten Palm Desert und dann ab 2200hrs auch in Cathedral City und habe natürlich auch nach weissen Honda Accord #7TJR654 Ausschau gehalten (so intensiv, dass ich mir sogar das Kennzeichen auswendig gemerkt habe). Das gesuchte Fahrzeug habe ich nicht gesehen, aber es wurde dann wenig später in Desert Hot Springs gefunden - mit den beiden Kleinkindern - und beide gesund und munter. :thumbup:

    Dass der Wagen in DHS gefunden wurde, bedeutet mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass der oder die Täter(in) aus DHS stammen. Dort leben viele Kriminelle und es gibt eine entsprechend hohe Verbrechensrate. Man kann davon augehen, dass der Honda gestohlen wurde, um in einem "Chop-Shop" in DHS oder Umgebung zerlegt und die Teile dann verkauft zu werden. Dass die Kinder hinten im Auto sassen, hatten der oder die Täter(in) wahrscheinlich nicht gleich bemerkt. Mit einem gestohlenen Auto unterwegs zu sein, ist eine Sache. Aber das dazu noch mit entführten Kindern unterwegs zu sein und einen Amber-Alert als Damokles-Schwert, gibt dem Verbrechen eine ganz andere Dimension. Damit wurde der "heisse" Wagen "weiss-glühend" - und deshalb auch so rasch wie möglich zurückgelassen.

    Also wenn jemand von euch so einen Amber Alert und dann auch das gesuchte Fahrzeug sieht, seht euch zuerst an wo ihr gerade seid (also zBsp. auf welcher Strasse, welchem Freeway), bei welchem Mile-Marker, oder einem unverwechselbaren Ort, oder welche Ausfahrt als nächstes kommt und (wichtig!) in welcher Richtung ihr bzw. das gesuchte Fahrzeug unterwegs seid. Mit diesen Informationen ruft bitte sofort 911 an. Nehmt niemals selbst die Verfolgung des gesuchten Fahrzeugs auf, sondern gebt einfach nur Ort und Fahrtrichtung an und bleibt dann zurück. Wenn sich ein Täter verfolgt fühlt, kann ihn oder sie das zu Reaktionen bringen, welche euch, andere Leute - und natürlich auch Kinder im Wagen - in grosse Gefahr bringen können.

    ...So einfach wild in die Gegend stellen, ist eher nicht drin, oder?!?

    Dazu gibt's sicher schon wo den einen oder anderen Thread...

    Grundsätzlich darf man auf BLM-Land (sofern anders angegeben) durchaus übernachten. Aber das kann etwas Recherche erfordern, denn BLM-Land ist in der Regel nicht exakt ausgewiesen und man kann leicht auf privatem Land landen, oder wo es eben nicht gestattet ist zu campen.

    Wenn wir keinen Campingplatz finden der uns zusagt, bleiben wir gerne auf den Parkplätzen von Travel-Centers, wie Pilot. Flying-J, AT, o.ä... Dort bleiben auch stets viele Trucker und man hat die Annehmlichkeiten von Toiletten, Duschen, 24 Stunden Geschäft und oftmals auch -Restaurant. Ausserdem ist es sort ziemlich sicher - obwohl es oftmals wegen so mancher seltsam aussehenden Gestalten nicht zwangsläufig "sicher" aussieht.

    Ich hab' auch was:

    1999 im Memphis Music Store: Ich suche gerade nach einer bestimmten Smokey Robinson CD, als Malcolm (der Besitzer des Geschäfts) zu mir kommt und mich fragt, ob ich ihm kurz helfen könnte. Er hätte ein Touristen-Pärchen das irgendwas von ihm wollte, aber das kein Wort Englisch sprach.
    Ok, ich geh' also rüber zu den beiden und die stellen sich als ein Paar aus Österreich heraus. Sie wollen Permanent Marker (dicke Filzstifte) kaufen, um ihre Namen bei der Einfahrt zu Graceland an die Wand zu kritzeln. Ich erkläre den beiden, dass das Vandalismus ist, was sie aber nicht beeindruckt, denn "das macht ja Jeder".
    Da's im Memphis Music Store keine Schreibwaren gibt, erledigte sich das Problem aber ohnehin von selbst... :rolleyes:

    1993 in den Disney MGM-Studios in Orlando: In der Schlange bei einem Imbiss-Stand kommt meine damalige, österreichische Frau mit einem Urlauberpraar aus Deutschland in's Gespräch. Die beiden geben an, dass sie am nächsten Tag zum Start des Space-Shuttles nach Cape Kennedy wollen. Ich kann natürlihc meinen Mund nicht halten und sag den Beiden, dass die Starts eigentlich fast immer verschoben werde und ernte zwei ungläubige und verständnislose Gesichter (quasi: "Was weiss der komische Typ schon?).
    Das Shuttle startete dann so 2-3 Wochen später...

    Das Beste: Im selben Jahr trafen wir auf ein "einheimisches", älteres Pärchen, Die Frau, in Deutschland geboren und als Kriegsbraut in die USA gekommen, teilte meiner damaligen (wie gesagt: österreichischen) Frau mit, dass sie Professorin für Europäische Geschichte an der USC wäre. Irgendwann fragte die nette Dame dann beiläufig: "Was mich schon immer interessiert hat: Welche Sprache spricht man eigentlich in Österreich?" 8|