Beiträge von Rentacop

    ...Ich konnte nur dafür sorgen, dass sich die 2 Hunde mal richtig die Bäuche vorschlagen konnten. Wie mir Bernardo sagte, betreibt eine Nachbarin so eine Art privaten Tierschutz und bringt die Straßenhunde auf ihr Grundstück. Leider ist sie dann tagelang verschwunden und die Hunde sich selbst überlassen. Für ihn ist das auch nicht schön, denn die hungrigen Hunde betteln die Gäste an...

    Da wäre es doch vielleicht überlegenswert, die Hunde gleich selbst zu füttern, anstatt darauf zu warten dass sie die Gäste anbetteln...

    Klasse , dass ihr einen Straßenhund adoptiert habt. Viele Amerikaner, die in der Baja leben, machen das auch. Allerdings ist das immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein .

    Natürlich. Man kann eben nur soviel machen. Aber viele machen nicht einmal das...

    ...Oooch - ich glaube, dass viele Männer auch über 21 noch gerne nach Tijuana reisen ... .

    Aber dann doch nur, um sich die dressierten Esel Shows anszusehen! :rolleyes:

    Wir haben keine schlechten Erfahrungen mit mexik. Leuten gemacht, ganz im Gegenteil. Die Politik können wir leider nicht beeinflussen. Man kann nur darauf hoffen, dass die junge Generation die Zukunft besser gestaltet.

    Wie gesagt: Ob jemand in Mexico, Neuseeland oder der Mongolei geboren wurde, sagt erstmals absolut nichts über die Persönlichkeit aus. Aber die äusseren Einflüsse (lokal/regional vorherrschende Mentalität), die Erziehung und Bildung formen später nun einmal jeden Menschen, bzw. dessen Persönlichkeit. Ich sehe für Mexico und die Mexikaner für die Dauer unserer Leben keine grossen Chancen auf eine merkbare Verbesserung ihrer Situation. Die Geschichte des Landes ist so lang wie die der USA und sie haben bis heut nichts weitergebracht - was oftmals durch äussere Einflüsse bedingt war und man den Mexikanern daher auch nicht zum Vorwurf machen kann. Es gab in der Geschichte des Landes auch durchaus ambitionierte Versuche, alles zum Besseren zu wenden. Aber persönliche Eitelkeiten und Korruption haben das im Endeffekt dann doch immer verhindert.

    Mir ist es wahrlich völlig egal, wo jemand geboren wurde, bzw. was dessen Herkunft ist. Ob jemand Kaufmann, Carter oder Carrasco heisst, hat keine Relevanz - nur die Taten eines Menschen definieren ihn am Ende des Tages. In meinem Job ist es leicht - und es fällt manchen Kollegen auch viel zu leicht - (Vor-)Urteile aufzubauen, die sich problemlos mit Daten und Fakten belegen lassen und daher eben auch gar keine Vorurteile sondern schlichtweg Erfahrungswerte sind. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, kann ich deine Aussage "...Wir haben keine schlechten Erfahrungen mit mexik. Leuten gemacht, ganz im Gegenteil..." nicht vollinhaltlich unterschreiben. Abgesehen davon, dass du selbst schlechte Erfahrungen mit mexikanischen Leuten in deinem Bericht beschreibst (Aufstände und Strassenblokaden zu erleben kann man wohl beim besten Willen nicht als das Gegenteil von schlechten Erfahrungen einordnen), sind Mexikaner eben auch nur Menschen und haben daher alle menschlichen Schwächen (und auch Stärken natürlich) aufzuweisen.

    Ich wage zu behaupten, dass ich mir trotz meiner langjährigen Erfahrungswerte doch noch ein relativ objektives Bild bewahrt habe. "Innocent until proven guilty" hat für mich stets oberste Priorität. Und natürlich kann man das Gros meiner "Kunden" nicht mit dem einfachen Landbewohner vergleichen. Aber so wie eine mexikanische Herkunft eine Person nicht autmatisch verdächtig macht, macht sie einen auch nicht automatisch unschuldig...

    Mein Schwager ist der Meinung, dass sich viele Indianer viel zu gut in der Opferrolle gefallen und erst gar nicht - oder zumindest nicht ernsthaft - versuchen, etwas aus ihren Leben zu machen. Er ist wie erwähnt ein 100% Lakota-Sioux und man sieht ihm seine Abstammung auch auf den ersten Blick an. Er nimmt auch gerne an traditionellen Brauchtumsfeiern im Reservat teil, bzw. organsiert diese auch mit. Aber er findet oftmals wenig schmeichelhafte Worte für manche seiner Stammesgenossen, die sich seiner Meinung nach nur auf die Unterstützungszahlungen der Bundesregierung und das vom Stammesrat verteilte Geld aus den Einnahmen von Erdölförderung, Casinos, etc. verlassen. Das offenbar unter dem Motto: "Das steht uns zu, denn wir sind ja so arm und weil wir so arm sind brauchen wir uns gar nicht erst bemühen, unsere Situation zu verbessern."

    Wie erwähnt, ist mein Schwager im Reservat geboren und aufgewachsen und er war Polizist im Reservat (Pine Ridge). Er ist etwas älter als ich und hat die diversen Vorfälle dort in den 1970ern noch als junger Teenager direkt miterlebt.

    Wir verbringen immer wieder einmal Urlaube miteinander und waren u.a. einmal am Grand Canyon und sind dann natülich auch in die Navajo Nation gekommen und haben dabei an einem der Verkaufsstände gehalten, wo Indianer "Eingeborenenkunst" etc. verkaufen. (Mein Mutter liebt Turquoise-Silber Schmuck und ich kaufe ihr daher immer gerne etwas in der Art). Mein Schwager kam damals mit einem der Verkäufer dort in's Gespräch und diskutierte mit ihm lange darüber, warum dort Importware aus Süd- und Mittelamerika als "Eingeborenenkunst" angepriesen wird ohne daraiuf hinzuweisen, dass diese Eingeborenen ganz woanders eingeboren worden waren. Der Verkäufer (Navajo) erklärte freimütig, dass sie einfach zu wenige ihrer eigenen Leute dazu motivieren können, selbst Verkaufsware herzustellen und selbst wenn, dass dann die Ware zu teuer und die Gewinnspanne daher zu gering wäre. Es stellte sich dann noch heraus, dass der Verkäufer gar nicht ständig in der Navajo Nation, sondern in einer recht guten Gegend von Phoenix, AZ lebt, studiert und nur für die Saison als Kunst-Verkäufer arbeitet.

    Die womöglich kontroversiellste Meinung meines Schwagers ist, dass alle Reservate ersatzlos aufgelöst werden sollten, um den Leuten die Möglichkeit erst gar nicht zu geben, sich auf Unterstützungszahlungen zu verlassen und darauf, bei den Bleichgesichtern auf die Tränendrüse zu drücken, nur um nicht selbst in die Gänge kommen zu müssen. Als Polizist hat er die zahlreichen Probleme mit Alkohol- und Drogenmissbrauch hautnah mitbekommen und er hat seinen Job nicht zuletzt deshalb gekündigt, weil er andauernd mit dieser Opfermentalität konfrontiert wurde und sich nichts oder zu wenig zum Besseren wenden liess.

    Für solche Hundebilder muss ich nicht auf die Baja. So arme Tierchen sehe ich jede Nacht...

    Viele Mexikaner haben leider ansolut kein Konzept von Tierschutz (und/oder Umweltschutz). Man kann die Leute nicht wirklich dafür verantwortlich machen. Sie sind einfach so aufgewachsen und ich kann daher noch einen gewissen Grad von Verständnis aufbringen.

    Aber wie man das Schicksal eines - wörtlich "armen Hundes" - einfach so ignorieren kann, wird mir trotzdem immer unverständlich bleiben.
    Meine Frau und ich haben ein Chihuahua-Mädchen von der Strasse aufgelesen. Sie ist unser Baby und hat jetzt ein Leben wie eine Prinzessin. Alles dreht sich um die Kleine und sie geniesst das offensichtlich auch. Aber wir können nicht alle Hunde retten. Es sind zu viele, die verwildert auf der Strasse leben. Viele Mexikaner haben wohl einfach nicht genug Geld, um ihre Hunde kastrieren oder sterilisieren zu lassen. Und so gibt es alle paar Monate neue Puppies, die dann oftmals einfach vor die Tür gesetzt werden.

    Meine Freunde und ich sind als junge Burschen ein paar Male zum Campen auf die Baja. Das war damals u.a. die Abenteuerlust, die uns motiviert hat. Aber niemand von uns braucht das heute noch (ab 21 lässt der Reiz Mexico's sowieso schlagartig nach :whistling: ) Abgesehen davon, sind natürlich einsame Buchten und Strände eine schöne Sache. Aber alles andere haben wir hier auch so vor der Haustür. Dafür brauchen wir Gringos uns nicht extra mit verseuchtem Leitungswasser, aufständischen Landarbeitern und den netten Drogenkartellen herumschlagen.

    Bitte nicht falsch verstehen: In Mexico geboren zu sein, macht einen natürlich nicht automatisch zu einem anderen Menschen als anderswo Geborene. Es ist das Umfeld in dem jemand aufwächst, die vorherrschende Mentalität, an die man sich als Mensch eben anpaast und in die man hineinwächst. Die weitaus meisten Mexikaner die ich persönlich kenne, sind extrem hart arbeitende und wirklich gute Leute - und in der zweiten Generation gibt es meist ohnehin keinen Unterschied mehr zu hier Geborenen zu bemerken. Aber es hat eben seine Gründe, warum die Estados Unidos de Mexico einfach nicht auf die Beine kommen.

    Ich war zuletzt im Februar 2000 in NYC - damals beruflich.

    Meine damalige Frau und ich wollten dann im Folgejahr gemeinsam zu ihrem Geburtstag (6. September) für eine Woche nach NYC fliegen. Wir hatten schon die Flüge reserviert: Ankunft am 5. September - Abflug am 12. September 2001... 8|

    Fix auf der To Do-Liste stand natürlich ein Besuch des WTC - als einer der buchstäblichen Höhepunkte der Reise - gut möglich, dass wir und das bis zum Tag vor der Abreise aufgehoben hätten...

    Da ich wieder einmal andere berufliche Verpflichtungen hatte, mussten wir die Reise auf unbestimmte Zeit verschieben.

    Ich bin auch nicht so der Stra Treck War Fan. Ich konnte Cpt. Kirk auf seinem Todesstern nie was abgewinnen...

    Der war gut! :thumbup:

    Bei uns ist es so, dass meine Frau die hard Star Trek Fan ist und sich ihr Leben lang Star Wars verweigert hat. Es ist für sie also eine grundlegende, prinzipielle Gewissensentscheidung, jetzt doch noch einen Star Wars Film anzusehen. Ich bin da etwas flexibler. Ich habe selbst alle Star Trek Filme gesehen. Aber im Vergleich zu Star Wars ist das halt alles nur reine Fiktion und keine historischen Tatsachenberichte wie Star Wars. :whistling:

    ...Sag ihr doch einfach, sie wird es nicht bereuen. Natürlich kann man immer alles und jeden kritisieren, aber dieser Film ist einfach nur gut und fertig. Allerdings sollte man die anderen 6 Teile gesehen haben, ansonsten könnte es tatsächlich schwierig werden...

    Ganz so einfach ist es nicht. Wenn meine Frau eine Meinung gefasst hat, dann liegt es nicht an mir, diese zu ändern - nur andere künnen das. :rolleyes:

    Aber wir haben den Deal, dass wir gemeinsam etwas unternehmen, wenn der jeweils andere das unbedingt zum Geburtstag o.ä. haben will. Für mich bedeutet das dann den Besuch eines Museums oder botanischen Gartens, für meine Frau bedeutet das eben diesmal einen Kinobesuch. :D

    Wobei ich sagen muss, dass meine liebe Frau durchaus auch weit über ihren Schatten springt, wenn sie mir eine Freude machen will. Sie hasst Las Vegas und sie mochte Penn & Teller überhaupt nicht. Trotzdem hatte sie mir heuer zum Geburtstag einen Besuch der Penn & Teller Show in Vegas geschenkt, weil ich grosser Penn & Teller Fan bin. Seither ist meine Frau auch Penn & Teller Fan. Nur Vegas hasst sie noch immer...

    Es wird sich also noch zeigen müssen, ob sie sich bzgl. Star Wars von der dunklen Seite der Macht abwenden kann... :whistling:

    Ok, spritsparen scheint hier in erster Linie nicht so angesagt zu sein.

    Die Verwendung fossiler Brennstoffe ist schlecht für die Umwelt - also weg damit, so schnell wie möglich! :thumbup:

    Meine Agency leistet dazu definitiv ihren Beitrag. Unsere Dienstautos laufen grossteils 24 Stunden am Tag ohne Unterbrechung - sogar beim Tanken.

    ohne die genauen Zahlen zu kennen war mir die Tatsache dennoch bekannt. Als abgestimmt wurde, welche Sprache die offizielle Landessprache sein soll, ist seinerzeit deutsch nur knapp unterlegen.

    Diesen Kommentar von 2013 hab' ich erst jetzt gelesen - und trotzdem noch einmal ausgegraben... :huh:

    Grund: Die Geschichte (aka: "Mühlenberg Legende") hält sich hartnäckig, ist aber falsch.

    Es gab niemals eine Abstimmung, welche Sprache "offizielle Landessprache" der USA werden soll. Es gibt in den USA bis heute gar keine offizielle Landessprache oder "Amtssprache".

    Der wahre Kern der Geschichte ist, dass es in einer auf Pennsylvania beschränkten Abstimmung darum ging, ob gewisse Gesetze auch auf Deutsch veröffentlicht werden sollten (eben wegen der zahlreichen Einwanderer damals).

    Übrigens: Man kann in Kalifornien seine Führerscheinprüfung durchaus auch in Deutsch ablegen und es gibt sogar entsprechendes, deutschsprachiges Lernmaterial ganz offiziell vom DMV dafür. (allerdings auch in mindestens einem Dutzend anderer Sprachen).

    "Deutsche" Ausdrücke, Worte und Wortwurzeln finden sich zu Hunderten im Amerikanischen Englisch. Englisch besteht ohnehin zum überwiegenden Teil aus Latein, diversen nordischen Sprach-Einflüssen, Alt-Deutsch, Alt-Französischund zunehmend Spanisch. Die Sprachen haben sich schon immer vermischt - so wie die Menschen - und tun das natürlich auch heute andauernd.