Beiträge von kwm

    8. Tag - Monticello

    Kommen wir nun zu einem missratenen Tag (dem einzigen der Reise). Unser Ziel war es, Thomas Jeffersons Monticello zu besichtigen. Ursprünglich wollte ich vorher noch eine der Plantagen in der Nähe von Williamsburg besichtigen. Darauf haben wir aber verzichtet, da die Fahrtstrecke doch sehr weit war und die Öffnungszeiten, wie immer, nicht Reisefreundlich waren. Wird sind aber wenigstens die Plantagen-Straße entlang gefahren. Eine landschaftlich schöne Strecke, eine Plantage reiht sich an die andere.

    Kurz vor Mittag erreichten wir Monticello. Schon einen Parkplatz zu finden gestalte sich schwierig, aber endlich hatten wir einen. Dann die Ernüchterung. Am Visitor Center eine endlose Schlange am Ticketcounter. Wir haben uns das einige Zeit angeguckt und dann hochgerechnet, daß wir wohl eine Stunde anstehen müssten. Bei dem Andrang wären die Führungen wohl auch nicht wirklich entspannt gewesen. Also beschlossen wir, das eigentlich eingeplante Highlight zu ignorieren. Ich hätte wohl bedenken sollen, daß wir Sonntag haben und dann auch noch am langen Labor Day Wochenende. Ach hätten wir doch vorher eine Plantage besichtigt...

    Als Ausgleich und zur Entspannung könnten wir uns dann James Monroes Ash Lawn Highlands. Durchaus ansehbar, nicht überlaufen, aber eben auch nicht so spektakulär wie es wohl Monticello gewesen wäre.

    Immer noch etwas gefrustet fuhren wir noch etwas in Charlottesville herum und genossen ein paar schöne Aussichten auf das Universitäts-Gelände und besonders die Rotunda.
    Dann beschlossen wir, doch nicht in Charlottesville zu übernachten, wie ursprünglich geplant. Für den nächsten Tag stand der Shenandoah NP auf dem Programm, und so fuhren wir schon mal in diese Richtung.

    Übernachtet haben wir dann letztendlich in Staunton und gegessen haben wir da auch gut.

    7.Tag - Colonial Williamsburg

    Colonial Williamsburg ist eine Ansammlung von ca 40-50 Häusern aus dem 18.ten Jahrhundert. Einige sind echt (und restauriert), einige sind nachgebaut. Organisiert ist das ganze als Living History Museum, also in den Häusern wird in historischen Kostümen demonstriert, wie damals so gelebt und gearbeitet wurde.

    Wenn man auf das Betreten der Häuser verzichtet, kann man sich das ganze kostenfrei angucken. Will man die 'Living History' erleben, muss man ziemlich tief in die Tasche greifen. Ein Tagesticket kostet 40$/Person. Wenn man, wie wir, in einem offiziellen Williamsburg-Hotel (es gibt fünf) übernachtet, gibt es einen deutlichen Nachlaß. Kutschfahrten sind übrigens nicht im Preis inbegriffen, die kosten extra $20 pro Fahrt und Person. Im Preis enthalten ist aber ein Shuttle. Sehr sinnvoll, denn man bekommt doch irgendwann lahme Füße. Uns war es das Geld wert, und wir haben viel über das damalige Leben erfahren. In den offiziellen Gebäuden gab es auch interessante historische Informationen.

    Wie man an den Bildern sieht, hat es auch mal geregnet. Das waren aber nur kurze Schauer, und auch die einzigen auf unserer gesamten Reise. Insgesamt war das Wetter gut und fast immer sonnig. Am Anfang der Reise sehr heiß, später dann nachts kalt und tagsüber sehr angenehm.

    Übernachtet haben wir nochmal im Woodlands. Zum Dinner haben wir uns das erste Steak der Reise gegönnt. Nicht gerade billig aber von ausgezeichneter Qualität. Allerdings in einem modernen Steakhaus. Die antiken Tavernen waren uns einfach zu teuer.

    6.Tag - Historic Triangle

    Heute kommt nun der Teil, der diesem Reisebericht seinen Namen gegeben hat. Es geht ins Historic Triangle wo alles begann. Aber erst mal müssen wir die Chesapeak Bay überqueren, auf der gleichnamigen Brücke. Es ist mit 37km eine der längsten Brücken der Welt. Genaugenommen ist es nicht nur eine Brücke. Es gibt auch 2 integrierte Tunnel, die den Schiffsverkehr ermöglichen. Im Internet existieren einige Schauergeschichten über Fahrten auf dieser Brücke. Da muss wohl was dran sein, denn es gibt tatsächlich einen Fahrservice für Ängstliche. Ich empfand die Fahrt als problemlos, störend war eigentlich nur die Mindestgeschwindigkeit. Aber bei Sturm mag das ja anders aussehnen. Es gibt eine komplexe Regelung, bei welcher Windgeschwindigkeit welcher Autotyp die Brücke nutzen darf. Mit einem SUV ohne Anhänger ist man in der höchsten Gruppe, danach gibt es nur noch die Komplettschliessung.

    Nun sind wir also im Historic Triangle. Die Eckpunkte des Dreiecks sind die Orte Jamestown (gegründet 1607, erste dauerhafte englische Siedlung in Nordmaerika), Yorktown (gegründet 1691) und Williamsburg (grgründet 1633). Verbunden sind durch den Colonial Parkway, eine Scenic Road, die vom National Park Service gebaut wurde und betreut wird.

    Unser erstes Ziel ist das Yorktown Battlefield Visitor Center. In Yorktown gab es 1781 eine Schlacht, die den Unabhängigkeitskrieg maßgeblich beendete, und auch eine Schlacht während des Bürgerkriegs. Die Schlachtfelder kann man befahren, auch mit Guide wenn gewünscht. Wir haben aber schon so viele Schlachtfelder in den USA gesehen, das wir darauf verzichtet haben. Wirklich interessant ist das m.E. nur für Strategie-Fans. Sehr viel interessanter fanden wir Historic Yorktown. Ein Ranger führte uns dahin und hatte viel zu erzählen zur Geschichte allgemein und speziell zu Yorktown.

    Die Säule im Hintergrund gehört zu dem Monument, das den Sieg von 1781 feiert.

    Die 7$/Person waren gut investiertes Geld, auch weil wir damit den Trolly benutzen konnten, der in Yorktown verkehrt. Auf einen Besuch des Yorktown Victory Centers haben wir verzichtet, weil wir ein ähnliches Museum in Jamestown besichtigen wollen und der Tag ja leider zu wenig Stunden hat, jedenfalls zuwenig Stunden in denen die Attraktionen geöffnet haben. 10$/Person haben wir dadurch auch gespart. Aufgefallen in Yorktown sind uns viele Bambus-Wälder. Wie der Ranger uns berichtete ist Bambus hier nicht heimisch. Wer ihn eingeführt hat, ist nicht bekannt. Aber er fühlt sich hier extrem wohl und vermehrt sich wie Unkraut in der gesamten Region.

    Weiter ging es über den Colonial Parkway nach Jamestown. Eine wirklich schöne Straße mit vielen Ausblicken in die Natur, die auch noch wenig befahren ist (wohl wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung). Aufgefallen ist mir dabei ein Warnschild "Goose Crossing". Ich kenne viel Crossing und Xing Schilder, aber dieses war mir neu. Leider habe ich vergessen es abzulichten. Aber seine Berechtigung hatte es.

    Die Kanada-Gänse gehen tatsächlich zu Fuß über die Straße, obwohl sie ja fliegen können.

    Unser nächstes Ziel war Historic Jamestown. Dafür durften wir wieder $7/Person bezahlen. Eigentlich $14, aber die $7 aus Yorktown werden angerechnet. Den Preis empfanden wir als unangemessen, denn es gibt eigentlich nichts zu sehen. Ein paar Fundamente von ehemaligen Häusern. Eher sind das aber wohl nur Steine, die die Lage der Häuser markieren. Das einzig halbwegs interessante war noch eine alte Glasbläserei, in der die Kunst des Glasblasens demonstriert wurde (aber das kennen wir ja in Deutschland auch sehr gut). Jamestown liegt auf einer (Halb)Insel in schöner Natur. Die eigentliche eingeplante Rundfahrt dort musste leider ausfallen, der Loop war geschlossen.

    Weiter dann zu Jamestown Settlement. Das ist ein Museum mit Living History. Es gibt ein Indianerdorf, ein Fort und vieles andere. Von den 'Bewohnern' bekommt man viele interessante Informationen. Auch wenn der Eintritt mit $17/Person nicht gerade billig ist, diese Ausgabe hat sich gelohnt. Ein Highlight sind die Nachbauten von drei Schiffen, mit denen die Engländer hier gelandet sind.

    Wenn man dann erfährt, wieviele Mann Besatzung und wie viele Passagiere auf so einem Schiff waren, dann kann man ermessen, daß die Reise über den Atlantik keine angenehme Kreuzfahrt war...

    Zur Übernachtung ging es dann nach Williamsburg. Da wir Wochenende haben, hatte ich das Woodlands Hotel & Suites (direkt am Visitor Center) vorgebucht. Das Zimmer war okay, aber das Hotel hat den Charme einer Kaserne. Das Personal an der Rezeption hatte die 'Wer stört' Mentalität, die ich leider in den USA gerade in größeren Hotels und Häusern von Motel-Ketten immer öfter vorgefunden habe. Der Preis war mit 150$ der Lage entsprechend, man hätte problemlos woanders auch das doppelte zahlen können.

    5. Tag - Assateague island

    Nun sind wir dann endlich am Atlantik, genauer auf Assateague Island der Pferdeinsel. Die Insel ist zweigeteilt und durch einen Zaun geteilt. Der nördliche Teil (Zugang von Ocean City, Berlin) gehört zu Maryland, der südliche Teil (Zugang von Chincoteague) gehört zu Virginia. Man kann auf der Insel selbst die Grenze nicht passieren. Aus dem Nordteil muss man zurück in die Nähe von Berlin, dann auf dem Festland nach Chincoteague. Von dort kann man wieder auf die Insel. Der südliche Teil, also Chincoteague ist der populärere. Die Pferde sieht man überall, die meisten haben wir im Norden gesehen.

    Der Sturm Hermine machte sich bereits bemerkbar

    aber wir haben es gut überstanden. Die wirklich starken Auswirkungen bekam die Küste erst zu spüren, nachdem wir dort wieder weg waren.
    Übernachtet haben wir in einem Motel kurz vor der Chesapeak Bay Bridge.

    4.Tag - Der Weg zum Atlantik 2

    Nun gehts es weiter immer nach Süden entlang des Delaware River. Das nächste Highligt ist das Bombay Hook National Wildlife Refuge. Eine sehr feuchte Gegend. Es gab sehr viele Mücken, die besonders meine Frau mochten. Also haben wir auf die meisten Hike Trails verzichten müssen, aber auch aus dem Auto heraus war es sehenswert.

    Dann weiter nach Berlin. Ja der Name stimmt, Berlin in Maryland. Ein kleiner netter Ort kurz vor der Küste. Wem der Rummel an der Küste (Ocean City) nicht gefällt, der ist da gut aufgehoben.
    Wir haben dort im Atlantic Hotel übernachtet. Ein historisch angehauchtes Hotel mit antiken Möbeln in den Zimmern. Nicht ganz billig, aber laut Google Maps kosten auch die Standard-Motels in Ocean City genau so viel.

    3.Tag - Der Weg zum Atlantik 1

    Weiter gehen soll die Reise an den Atlantik. Aber wir wären nicht wir, wenn wir den direkten Weg nehmen würden. Also fahren wir von Staten Island erstmal nach Osten nach New Jersey. Unser erstes Ziel ist die Duke Farm. Ein wunderschönes Anwesen, das zeigt wie man damals Energie gewonnen hat und eine naturverträgliche Landwirtschaft betreiben kann. Die Anlage ist wunderschön. Das besondere ist, daß der Besuch nichts kostet, auch der Trolly nicht, der den Besuch, für Fußlame wie mich, sehr angenehm macht.

    Weiter geht die Fahrt zum Washington Crossing State Park am Delaware. Zwar historisch bedeutsam aber absolut kein muss. Wir hatten mehr davon erwartet. Etwas weiter im Osten übernachten wir in Chalfont In einen kleinen, billigen Motel. Dicht dabei war ein Restaurant mit Bar, wo wir den nächsten Burger genossen haben. Zu einem unschlagbar niedrigen Preis.

    2.Tag - Manhattan

    Städte sind eigentlich nicht so unser Ding. Aber wenn wir schonmal in New York sind, soll es doch wenigstens eine Stadtrundfahrt sein. Da wir auf Staten Island übernachten, nutzen wir die kostenlose Staten Island Fähre um nach Manhattan zu kommen (und auch wieder zurück). Nicht nur Menschen nutzen diese Fähre, auch manche Möwe zieht sie wohl derm Fliegen vor ...

    Die knapp halbstündige Fahrt ist ein Genuß. Man hat einen phantastischen Blick auf die Skyline und auf die Freiheitsstatue (diesmal von vorne).

    Als Stadtrundfahrt habe ich die Hip&Hop-Tour von BigBus gebucht. Warum gerade die ? Weil das die einzigen waren, die mir garantiert haben, daß wir mit unseren e-Tickets an jedem Stop starten können und die Vouchers nicht erst im zentral gelegenen Büro des Veranstalters umtauschen müssen. Hat auch gut geklappt, direkt am Terminal der Staten Island Ferry ist ein Stop der Downtown-Tour, und dort haben wir dann unsere Rundfahrt gestartet. Die Aussichten aus dem freien Oberdeck waren grandios und der Guide hat angenehm kommentiert. Angeblich gibt es den Kommentar auch in Deutsch, das hat aber nicht geklappt. Gut das wir Englisch können.

    Am Time Square sind wir ausgestiegen und haben Manhattan etwas zu Fuß unsicher gemacht. Ich will hier keinen Reiseführer schreiben, davon gibt es ja genug. Aber den Bryant Park und die Grand Central Station sollte man sich nicht entgehen lassen. Ebenso wenig das Hardrock Cafe.

    Dann sollte es mit der Uptown-Tour weitergehen. Haben wir auch gemacht, aber leider gab es keine freien Plätze mehr im Oberdeck. Naja, hilft ja nichts. Bis zur Cathedral of Saint John the Divine haben wir es ertragen, wenn auch weniger zu sehen war als wünschenswert gewesen wäre. Die Kathedrale war, zumindestens für uns, den Besuch auf jeden Fall wert. Leider mussten wir dann eine Stunde auf den nächsten Bus warten (und haben neidisch auf die Grayline Busse geguckt, davon kamen mehrere in der Zeit). Als unserer endlich kam, war er wieder voll. Also kein Platz auf dem Oberdeck, schade.

    Wieder am Time Square umsteigen in die Downtown-Tour und zurück zum Fähren-Terminal. Diesmal wieder im Oberdeck und wieder ein sehr angenehmer Guide, der viele Informationen und Anekdoten parat hatte.
    Besonders spaßig waren die Kommentare zum Charging Bull im Financial District. Die Statue ist ein beliebtes Foto-Objekt, besonders ein gewisses Körperteil ist schon ziemlich abgenutzt von den vielen Selfies...

    Wir sind dann wieder mit der Staten Island Fähre zurück gefahren (wieder die grandiosen Aussichten genossen) und haben dann in Staten Island unser Dinner eingenommen und die ersten Burger gegessen.

    Damit war New York für uns abgearbeitet. Für viele andere wäre das sicherlich zuwenig. Ich hätte mir auch ein paar Museums-Besuche gewünscht, vielleicht auch das Empire State Building bestiegen. Aber es liegt mir nicht, stundenlang anzustehen für Tickets. Meine/Unsere Interessen sind eher Natur und Historie. Aber wir haben einen Eindruck von New York gewonnen, und der war besser als erwartet. Vielleicht kommen wir ja noch mal wieder.

    1.Tag - Anreise nach New York

    Um 9 Uhr startet unser Direktflug von Hamburg nach Newark. Wir fliegen gerne von Hamburg, eine Stunde mit dem Auto und parken kann man in einem Parkhaus direkt am Terminal.
    Um 12 Uhr Ortszeit landen wir in Newark. Die Einreise ist wie immer schnell und problemlos. Schnell ?, naja nicht was das Gepäck betrifft. Gefühlt haben die jeden Koffer einzeln aus dem Flugzeug zu Fuß zum Gepäckband befördert. Die Übernahme unseres Alamo-Mietwagen ging aber wirklich schnell. Wir bekamen einen Kia Sorento (SFAR), eine Choiceline gibt es in Newark nicht. Auf den ersten Blick hat mir der Wagen gefallen, er fährt sich angenehm und hat einen extrem kleinen Wendekreis. Erst später habe ich festgestellt, daß die Sitzhöhe mindestens 10cm zu niedrig ist. Viel schlimmer aber ist die schlechte Sicht nach hinten, und noch schlimmer der extrem große tote Winkel in den Spiegeln. Ich kann von diesem Auto nur abraten und würde es nicht wieder nehmen. Zu dem vorgebuchten Paket (Canusa) habe ich lediglich den Toll-Pass-Service dazugebucht. Und das war eine gute Entscheidung. Bei den vielen Maut-Straßen in der Gegend und den vielen Brücken, die in einer Richtung fast alle kosten, war das eine sinnvolle Investition. Wir konnten überall die schnellste Spur nehmen und die Mautstationen ohne Halt passieren. Abgerechnt wird von Alamo über die Kreditkarte.

    Als Unterkunft hatte ich ein Bed&Breakfast auf Staten Island vorgebucht. Dort kostet das Parken nichts und mit der kostenlosen Staten Island Fähre ist man schnell (natürlich ohne Auto) in Manhatten. Auf dem Weg dahin haben wir noch den Liberty State Park in New Jersey besucht. Von da hat man einen phantastischen Blick auf die Skyline von Manhatten

    und auch auf die Freiheitsstatue (wenn auch von hinten). Dann wollten wir nach Staten Island fahren, und damit begannen die Probleme. Geplant war die Fahrt über die Bayonne Bridge, aber die war dummerweise wegen Bauarbeiten gesperrt. Eine Umleitung war nicht ausgeschildert, nur der Hinweis "Use alternate route via Goethals Bridge". Aber wozu hat man ein Navi. Leider wollte uns dieses immer über die Bayonne Bridge zur Goethals Bridge führen ... Erst als wir wieder fast zurück am Flughafen Newark waren, bot das Navi den richtigen Weg an und wir erreichten nach viel Fahrerei am späten Nachmittag endlich unsere Unterkunft.

    Schon mal ein Wort zum Thema Navi. Wir haben ein eigenes Garmin mit aktuellen USA Karten. Aber gut waren die Karten nicht. Viele Orte, die Google Maps problemlos findet, kannte das Navi nicht. Ohne Straßenangabe führte es uns einige Male zu sehr merkwürdigen Orten. Auch manche POI's führten ins Nirwana. Wir waren schon mehrmals mit einem Garmin Navi in den USA, solche Probleme hatten wir aber nie. Ob es an der Region liegt ?
    Nachdem wir uns in einem AAA-Büro aktuelle Straßenkarten besogt haben und diese mit dem Navi abgeglichen haben (oder umgekehrt), sind wir aber doch einigermaßen zurecht gekommen. Ach ja, zum Thema AAA. Angeblich hat ja der ADAC ein Abkommen mit AAA und gibt extra eine spezielle AAA-Servicecard heraus. Von diesem Abkommen weis aber AAA wohl nichts. Die Beraterin im AAA-Shop wusste nichts davon, und auch ihr Computer konnte mit der AAA-Serviecard und der ADAC-Card nichts anfangen. Wir haben die Straßenkarten aber trotzdem kostenlos bekommen. Sie hat freundlicherweise einfach irgendjemand anderes als Kunden benutzt.

    Nachdem wir nun fast 24 Stunden auf den Beinen waren, wollten wir uns zum Abschluß des Tages noch ein kaltes Bier gönnen. Knapp 200m von unserer Unterkunft entfernt gab es ein Pub (hatte ich schon in der Planung gefunden). Dahin gingen wir nun und bekamen was wir wollten. Nach ein paar Minuten waren wir bereits im Gespräch mit Einheimischen und aus dem einen Bier wurden schnell mehrere, weil jeder uns ja einen ausgeben wollte und wir uns dann natürlich auch revanchiert haben. Mit der nötigen Bettschwere ging damit dann der Anreisetag zu Ende.

    wir sind wieder gut zu hause angekommen
    die Reise war insgesamt sehr schön und wurde fast komplett gemäß Plan abgewickelt

    das Wetter war sehr gut zu uns ;) am Anfang sehr heiß, später angenehme Temperaturen, immer sonnig
    der Sturm Hermine erreichte die Atlantikküste erst einen Tag nach dem wir dort weg waren :D

    der Osten ist mir aber doch zu sehr bevölkert, kaum mal eine Strecke von 1mi ohne Häuser^^
    das nächste Urlaub dann doch wieder lieber etwas einsamer ...

    die Motelpreise waren sehr schwankend, im Schnitt haben wir ca 120$ pro Zimmer bezahlt
    einige an den Hotspots lagen bei knapp unter 200$, hatten aber auch Zimmer um die 80$

    als Mietwagen (SFAR) hatten wir einen Kia Sorento 4WD
    angenehm zu fahren, extrem kleiner Wendekreis
    aber
    zu niedrige Sitze, extrem schlechte Sicht nach hinten, riesieger toten Winkel in den Spiegeln
    den würde ich nicht wieder nehmen

    die Buchung des Toll Pass Service war die richtige Entscheidung
    bei den vielen Toll-Straßen und Brücken in der Gegend hat sich das bezahlt gemacht
    wir konnten überall ohne Halt die Toll-Stations passieren

    Vielen Dank für die kiegeb Grüße

    zum Geburtstag waren wir in Charlottesville,
    aber Jeffersons Monticello war wegen Überfüllung geschlossen, na ja nicht wirklich, aber eine 3/4 Anstellen für Tickets ... nichts für mich

    heute waren wir im Shenandoah NP, haben sogar einen Schwarzbären gesehen :)

    wir sind gut in den USA angekommen
    direkt nach dem Flug wollten wir uns noch ein Bier im nahegelegenen Pub können
    sind dann gleich mit den Amerikanern ins Gespräch gekommen, und es wurden zig Runden ;) :)

    als gebuchten SFAR haben wir einen Kia Sorento 4WD erhalten, mit 3000m auf der Uhr
    fährt sich ganz angenehm, ist aber für amerikanische Verhältnisse eigentlich doch etwas zu niedrig

    so, am Sonntag geht es endlich los
    4h aufstehen, nach Hamburg zum Flughafen fahren (Parkplatz am Terminal ist reserviert) und los gehts
    ca 12h (USA-Zeit) kommen wir in New York an

    Hotel in New York ist gebucht
    ebenso die letzte Übernachtung in den Bear Mountains, das Hotel in Berln (Maryland) und in Williamsburg
    alles andere wird sich finden