Beiträge von Alemao

    Hallo Klocke, hallo Albert, schön, dass Ihr noch dabei seid!


    Jetzt habe ich das mit den Bilder wieder auf die Reihe bekommen, dann kann es ja weitergehen.




    7. Tag - Freitag, 18.05.2012 - Torrey - Gobelin Valley - Moab



    Freitag ist Fahrtag, zumindest heute. Sind wir wirklich schon wieder seit einer Woche unterwegs? Das ist ja unglaublich. Wie gut, dass wir noch zwei Wochen vor uns haben.


    Heute wollen wir noch bis Moab fahren, wo unsere Station für die nächsten drei Nächte sein wird.
    Unterwegs noch ein Abstecher zum Goblin State Park, der liegt ja quasi auf dem Weg.


    Wie schon gestern folgen wir der UT24 nach Osten, nur heute keinen Zwischenstopp mehr für Cathedral Valley oder Capitol Reef. Nach etwa einer Stunde Fahrzeit wird die Landschaft wieder extrem bizarr und wir erkennen auf unserer linken Seite die Umrisse des Factory Butte. Wir halten für einen kurzen Fotostopp am Straßenrand, mehr Zeit ist dafür heute nicht drin und wohl auch nicht notwendig.




    Es geht weiter, nach 11 Meilen in Hanksville macht die UT24 einen Knick in Richtung Norden – eigenartige Straßenführung, kilometerlange geradeaus, dann ein Knick, dann wieder kilometerlang geradeaus. Unser Garmin informiert uns, dass wir nach ca 10 km links abbiegen müssen, um zum Goblin State Park zu kommen, nur, da gibt es keine wirkliche Straße. Wir finden ein geschlossenes Tor mit der Bemerkung, die Strecke sei nur für 4x4 HC Vehicles geeignet.



    Die direkte Verbindung zum Goblin State Park und so schlimm waren die Erdstraßen bisher ja nicht wirklich, also: Tor auf, Auto durch, Tor zu!



    Wir fahren ca 3 Meilen und die Straße ist nicht gut, relativ tiefer Sand BREEEMMMSSSSS. War bislang noch eine relativ schlechte Straße vor uns, so haben wir nun eine nicht zu unterschätzende Sanddüne quer über diese relativ schlechte Straße.




    Ein paar – wenige – Reifenspuren führen um die Düne herum, sollen wir? Wenn wir hier steckenbleiben, dann können wir zumindest diesen Tag abschreiben. OK, wir wollen: Gas geben, Speed aufnehmen und los! Mann diese Düne ist grösser als gedacht, der Sand ist tiefer als gedacht und – durch, das war knapp! Leider gibt es von den letzten zwei Minuten durch die Dünenfahrt keine Fotos. Weiter geht es auf der sandigen Erdstraße. BREEEMMMSSSSS. War zuvor das Hindernis eine Düne so haben wir nun einen ausgetrockneten Flusslauf, halbhoch mit Sand gefüllt, vor uns.



    Hier machten die meisten Autos, die um die Düne herum noch Spuren zogen, wieder kehrt. Nur ein bis zwei Autos haben es wohl durch diesen Flusslauf gemacht, aber ohne zweites Fahrzeug, das uns im Falle des Falles wieder herausziehen kann und ohne “richtigen“ 4x4 mit Low Untersetzung und Offroad-Reifen drehen wir wohl besser auch wieder um.
    Wer weiß, was auf den noch fehlenden 7-8 Meilen nach dem Flusslauf noch auf uns zukäme. Also zurück.
    Gleiches Spiel, nur andersrum, Gas geben, Speed aufnehmen und um die Düne herum. Ein großer Stein fällt uns vom Herzen, dass wir hier nicht steckenblieben. Nun noch die 3-4 Meilen zurück zur UT24 und dann auf asphaltierten Straßen zum Goblin State Park.









    Der Goblin Park war nett, das Highlight des heutigen Vormittags war aber eindeutig die Fahrt auf der kürzesten Verbindung zwischen UT24 und Goblin State Park.

    Weiter geht's ...


    Wieder geht es zurück nach Torrey durch den Capitol Reef NP auf der UT24.
    Da wir heute bislang hauptsächlich autowandern waren, können wir jetzt auch noch ein wenig laufen und so ist die letzte Tour, die wir für heute geplant haben, eine Wanderung zur Hickman Bridge.



    Dieser Trail sollte eigentlich leicht sein, aber bereits die ersten Schritte führen uns schon wieder steil nach oben. Mann, das war nicht so abgemacht!
    Nach dem ersten steilen Anstieg folgt der Trail einem Flussbett, es geht wieder nach unten und zu einem zweiten Anstieg.



    Nach etwa einer Meile Fußweg stehen wir vor der imposanten Felsbrücke mit etwa 135 Fuß Spannweite. Ja, der Aufstieg hat sich mal wieder gelohnt!


    Von vorne:


    Von hinten: (der Rundweg führt unter der Brücke durch und dann hinten herum zurück):


    Auf dem Rückweg zum Auto sehen wir auf der anderen Seite des Weges noch eigenartige riesengroße Murmeln (oder Kugeln oder Eier?). Sieht aus wie Lavagestein. Wir verbringen noch einige Zeit mit fotografieren zwischen den Lavamurmeln.



    Es ist noch immer recht früh, erst 17 Uhr und wir haben noch Zeit vor dem Abendessen. Wir entscheiden, den Park noch ein wenig mehr zu erkunden und fahren auf den Scenic Drive. Der Scenic Drive ist asphaltiert und einfach zu fahren. Durch die schon tiefer stehende Sonne haben wir nun herrliches Licht im Park.



    Am Ende der asphaltieren Strasse erreichen wir die Capitol Gorge.
    Es ist eine sehr enge Strecke die uns in die Schlucht hineinführt, auf beiden Seiten der Straße ragen die Feldwände steil nach oben. Kein Wunder, dass hier bei Regen wegen Flash Flood Gefahr gesperrt ist. Als es zu eng wird für Autos ist ein Parkplatz und es geht zu Fuss weiter, aber nicht mit uns heute.




    So nun ist es spät genug, wandern wollen wir auch nicht mehr, also fahren wir in Richtung Hotel.
    Der Rückweg führt vorbei am Egyptian Temple und aus dieser Richtung erkennen wir auch sofort die Felsformationen, die von der Straße aus betrachtet wirklich an antike Tempelgebäude erinnern.



    Und zurück durch den Park, das Licht wird immer schöner.



    Zurück im Austins Chuckwagon Motel weiß ich nun auch, warum wir Schwierigkeiten hatten, eine zweite Nacht zu buchen. Ich hatte die Zimmer schon im November für Mai reserviert, aber man konnte mir nur eine Nacht zusagen, erst im April schickten mir die sehr netten Mitarbeiter eine Email und teilten mir mit, ich könnte doch eine zweite Nacht bleiben.


    Es war BMW-Biker treffen und die Gruppe war größtenteils in Austins Chuckwagon untergebracht! Aber auch in anderen Motels sahen wir heute Abend viele Bikes stehen.



    Nach einer Dusche im Hotel, die so gut tut heute geht es noch mal zurück ins Rim Rock Restaurant zum Abendessen. Ein schöner Sonnenuntergang auf der Terrasse, während wir auf einen Tisch warten, denn das Restaurant ist noch mit einer Bus-Reisegruppe gut gefüllt.



    Später wird es zwar leer aber trotzdem warten wir ewig bis wir schließlich unser Essen bekommen. Wenigstens ist es sehr lecker!

    Scheint schon alles voll zu sein!


    Dann hänge ich mich hinten an .. hust! ganz schön staubig hier!


    Klasse Gegend! Wir rätseln noch, wohin es in 2013 gehen soll, aber rund um Moab gibt es noch sooo viel, was wir noch nicht kennen. Danke für die Anregungen.

    Hallo Thi und Sheikra,


    es freut mich, wenn ich da auch mal hilfreich sein kann.


    Ich habe ja vor der Reise auch Tipps und Reiseberichte aufgesogen, bis unsere Tour feststand. Falls Ihr irgendwelche Fragen zu irgendwas habt, meldet Euch einfach, ich helfe gerne soweit ich kann.

    33 Meilen nach unserem Start erreichen wir die Gypsum Sinkhole Road, ein grosses Loch, das durch die Auflösung einer früher vorhandenen Gipsschicht entstanden ist.
    200 Fuss ist dieses Loch tief, Fotos habe ich davon leider keins gemacht, es ist halt ein tiefes Loch ...




    Weiter geht es zur letzten Etappe im Cathedral Valley. 42 Meilen nach der Flussdurchfahrt erreichen wir das Lower Cathedral Valley mit den bekanntesten Monolithen, dem Temple of the Sun und dem Temple of the Moon. Dort wo das Auto steht, vor dem Temple of the Moon, haben wir Picknick gemacht. Es war Zeit fürs Mittagessen, mittlerweile schon 13 Uhr.





    Die Strasse führt noch weitere 17 Meilen durch das Cathedral Valley bis man nach insgesamt 59 Meilen wieder auf eine Teerstrasse kommt, den HW UT 24.
    Wir brauchten tatsächlich fast 6 Stunden für die gesamte Strecke, mit vielen Fotopausen und Stopps, es ist schon fast 15 Uhr.


    Wir machen uns auf die Suche nach dem Mesa Farm Market, Kaffee trinken und Käse und Brot einkaufen. Den Market finden wir, Kaffee, Brot und Käse bekommen wir auch, aber Randy, der Eigentümer, war gerade unauffindbar. Macht nichts, wir wurden von einer netten jungen Frau bedient und Käse, Brot und Kaffee schmeckten auch so.


    Hallo zusammen,


    es geht auch gleich weiter! Diese Runde war für uns auch das beste, was wir bislang in den USA gemacht hatten.



    6. Tag - Donnerstag, 17.05.2012 - Cathedral Valley



    Heute steht eine Rundfahrt im Cathedral Valley an, eine Tour, die ca 60 Meilen über Dirt Roads zu verschiedenen Tälern mit Sandsteinmonolithen führt.
    Zunächst geht es ins Visitor Center, um zu fragen, ob der River Ford des Fremont Rivers passierbar ist und die Strecke auch ansonsten ok ist.




    Die Rangerin klingt etwas besorgt, erkundigt sich nach unserem Auto, fragt nach, ob wir auch genug Wasser und Essen dabei haben und wir sehen uns schon auf einer großen Expedition.


    Gespannt biegen wir vom Visitor Center ab und wieder auf die UT24, der wir ca 12 Meilen folgen müssen, bevor wir zum River Ford und in die Harnet Road abbiegen.
    Direkt vor uns fährt ein Jeep Rubicon der immer mal wieder nach jeder Kurve langsamer wird und wir flachsen schon, dass der wohl auch die Zufahrt zum Fluss sucht. Und tatsächlich, 12 Meilen nach dem Visitor Center biegt der Rubicon ab in die Zufahrt zum Fluss. Der Fluss ist nur etwa einen Fuss tief und geht gerade mal bis halbe Reifenhöhe.



    Das gibt es doch nicht, anstatt in Wildnis und Einsamkeit zu kommen, stehen wir im Stau für die Flussdurchfahrt!
    Wir lassen uns Zeit und geben dem Rubicon Vorsprung, um nicht auf allen Fotos den Jeep zu haben. Später überholen wir dann und zur Mittagspause kommen wir sogar ins Gespräch, ein Paar im Ruhestand aus Georgia, die 2-3 Mal pro Jahr mit ihrem Jeep in den Westen fahren um ein wenig die Straßen off the beaten track zu erkunden. So könnte ich mir meinen Ruhestand auch mal vorstellen.


    Gleich nach der Flussdurchfahrt kommt eine leicht sandige Stelle, die etwas bergauf geht, hier nicht zu langsam fahren. Aber es ist alles ganz easy.



    Etwa fünf Minuten nach der Flussdurchquerung kommt man an einen Platz mit sehr farbigen Felsen, fast so wie gestern auf der Notom Bullfrog Road.



    Neun Meilen bzw 30 Minuten nach der Flussdurchfahrt erreichen wir die Bentonite Hills.




    Fünf Meilen später, also insgesamt 14 Meilen (ca 1 Stunde) ab River Ford sind wir am Lower South Desert Overlook:






    27 Meilen ab River Ford erreichen wir den Upper South Desert Overlook:



    Nach 30 Meilen ab River Ford sind wir am Upper Cathedral Valley, bislang sind wir schon zweieinhalb Stunden unterwegs:





    Und nochmal eine halbe Stunde später, die Morrel Cabin:




    Damit lassen wir das Upper Cathedral Valley hinter uns und kommen zum Lower Cathedral Valley ... heute Abend davon mehr.

    Ich war ein paar Tage unterwegs, aber heute geht es weiter:



    Also rein in den Upper Muley Twist Canyon:






    Wieder zurück geht es weiter bergab auf den Muley Canyon Switchbacks, damit hatten wir nun gar nicht gerechnet, dass wir solche Serpentinen hier finden.
    Da habe ich wohl all die Reiseberichte nicht genau genug gelesen, oder hatte nach so vielen Berichten die Hälfte schon wieder vergessen.



    Im Nachhinein waren diese Switchbacks mindestens vergleichbar mit den Moki Dugway Switchbacks. Wenige Meilen hinter den Switchbacks stoßen wir dann auf die Notom Bullfrog Road, der wir nach Norden in Richtung Hanksville und damit auch Torrey folgen.






    Die Notom Bullfrog Road ist in sehr gutem Zustand für eine Erdstraße, wir kommen auf Geschwindigkeiten von 45 – 50 mph, ich reduziere dann aber doch wegen der wenigen sandigen Stellen, die immer wieder mal auftauchen. Erst auf den letzten Kilometern vor Hanksville wird die Straße zur Baustelle, in einem Jahr wird dann hier wohl auch asphaltiert sein. Wir hatten noch Schlamm und eine Begegnung mit einigen Baustellenfahrzeugen, die die Straße wässerten.



    Erst spät am Nachmittag treffen wir in Torrey in unserem Hotel Austin’s Chuckwagon ein.
    Das Haupthaus ist ein zweistöckiges Gebäude, unten Rezeption und Zimmer, oben Zimmer. Wir haben eins oben. L-förmig angeordnet sind dann noch relativ neu aussehende Chalets, die wohl für Familien oder Gruppen sind und diagonal gegenüber ist der Store, in dem es neben allem, was man im Notfall in der Prärie brauchen könnte (Bier, Fleisch, Steaksoße, Angelausrüstung, I-Pod Adapter, T-Shirts …), auch Kaffee und Frühstück gibt. Das Ganze ist um einen großzügigen Hof angeordnet und war wohl das Motel mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis in diesem Urlaub (es gibt wohl auch Zimmer direkt über dem Store über die ich nicht so gute Kritiken gelesen habe).


    Im Zimmer werden die Taschen ausgeräumt, ein Bierchen auf der Veranda getrunken und allmählich geht es auf wieder in Richtung Capitol Reef NP, um rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Sunset Point zu sein. Erst noch ein paar Fotos vom Panorama Point und Gooseneck Point.




    Jetzt aber schnell, wir wollen zum Sunset Point, am besten noch VOR Sonnenuntergang.






    Es ist fast 21:00 Uhr als wir von dort wegkommen und wir beschließen, das Abendessen heute mal ausfallen zu lassen, stattdessen gibt es noch ein Bier und Salzbrezel auf dem Zimmer, Fotos werden auf Festplatte überspielt und Tagebuch wird nachgetragen.

    Minnesota: Grosvenor Arch war einer der schönsten Arches auf unserer Tour, also - wenn Du wieder in der Gegend bist - unbedingt einplanen!


    sheikra: Ja, Vegas hat uns gut gefallen. Am Anfang des Urlaubs waren wir ja nur eine Nacht, am Ende nochmal 3 Nächte. Hätte nicht geglaubt, dass uns drei Nächte so kurz vorkommen können und mir ist immer noch nicht klar, was wir eigentlich in Vegas gemacht haben ... eigentlich gar nichts und schön dabei treiben lassen ...




    5. Tag - Mittwoch, 16.05.2012 - Bryce Canyon - US HW 12 - Burr Trail - Torrey



    Wieder ist nichts mit ausschlafen, wir wollen ja den Bryce Canyon in den Morgenstunden sehen und fotografieren.
    So stehen wir gegen 6:45 auf und gehen in den Frühstücksraum. Es herrscht ein Riesenandrang, Busladungen von Touristen sind im Frühstücksraum, aber es ist ja reichlich von allem da. Wir nehmen Kaffee, Saft, Bagles und Muffins. Nach dem Frühstück schnell zusammenpacken und das Zimmer räumen. Das Zimmer war schon im Voraus bezahlt und so ist der Check-out schnell erledigt.



    Auf geht es zum Canyon. Da wir aber irgendwie von den letzten Tagen erledigt sind laufen wir nur den Rim Trail vom Sunrise Point bis zum Inspiration Point, ca 2-3 km und stetig leicht bergauf. Aber den Bryce Canyon nur vom Rim sehen, da kommt das richtige Gefühl nicht wirklich durch, trotzdem reicht uns das für heute und wir nehmen den Shuttle Bus zurück zum Sunrise Point, wo unser Auto steht.










    Für uns geht es weiter zur US24 und auf der US24 bis Escalante, wo wir vor dem Burr Trail nochmal voll tanken und im Supermarkt, sofern man das kleine Geschäft so nennen kann, die Vorräte aufstocken.




    Wir fahren die US24 weiter bis Boulder, wo der Burr Trail abzweigt. Die Strecke zwischen Escalcante und Boulder ist unglaublich. Es geht über den sogenannten Hogsback, den „Eberrücken“. Die Straße ist nur wenige Meter breit, rechts und links fällt das Gelände steil ab. Leider gibt es davon keine Fotos, weil wir das ganze Stück gefilmt haben. Ein Foto gibt es erst wieder vom „Head over the Rocks Overlook“, kurz vor Boulder.




    In Boulder zweigt der Burr Trail ab von der US12.



    Nach ca 10 Meilen kommt man zum Long Canyon Overlook, bevor man in den Canyon hineinfährt.





    Durch den Long Canyon ist die Straße noch alphaltiert, ab dem Capitol Reef NP geht es auf einer Erdstrasse weiter.




    Wieder sehen wir eine einmalig schöne Landschaft, die Waterpocket Fold und die Henry Mountains.





    Kurz hinter Beginn des NP zweigt eine 4x4 Strecke ab (Upper Muley Canyon) und wir können uns diese natürlich nicht entgehen lassen.


    Es ist fast 19:00 Uhr als wir einchecken, Zimmer mit Blick auf das Nachbardach, aber da wir sowieso wieder früh weiterwollen und nur eine Nacht bleiben, ist uns das heute egal.
    Ansonsten ist das Zimmer top (später stellen wir fest, dass man die Nachttischlampen an der Zimmertür ausschalten muss und die anderen Lampen keinen Schalter am Bett haben, man muss also im Dunkeln zum Bett suchen – war aber eher lustig, als wir an der Rezeption nachfragen und die uns mitteilen, das sei in allen Zimmern so, kleiner Planungsfehler).


    Zum Sonnenuntergang sind wir im Canyon, erst am Bryce Point, später am Sunset Point. Aber es ist wolkenverhangen und fängt dann sogar an zu regnen, dicke Tropfen, aber nicht viele. Ich will zum Auto fliehen, aber GöGa will Fotos machen.








    Schließlich sehen wir ein, das wird heute nichts mehr mit Sonnenuntergang und wir fahren zum Ruby’s Inn zum Abendessen. Es ist nun schon 21 Uhr und die Tourbusse sind abgefertigt, so dass wir leicht Platz finden. Wir essen Shrimp bzw Steak mit Shrimp, dazu Eistee. Noch kurz in den Souvenir – Shop, alles ist maßlos überteuert (erkenne ich am Walmart Bier Vergleichspreis), nochmal über die Strasse zum BW Grand und um 23 Uhr fallen wir ins Bett.


    Es war ein weiterer herrlicher Tag!

    Wasser im Caipi, Gott beware ...


    dafür geht es hier mit Schwung weiter:



    Zunächst wollen wir aber zum Grosvenor Arch, zu dem es nur 8 Meilen von der Kreuzung sind, also- kein Problem.
    Es dauert nur 30 Minuten, um von der Kreuzung zum Grosvenor Arch zukommen, aber wir passieren bereits hier einige Stellen, an denen uns der Ausblick zum Staunen bringt, bzw. zum Aussteigen und Fotos schießen.




    Kurz später sind wir am Grosvenor Arch, einem unserer ersten Arches in diesem Urlaub, aber auch im Nachhinein betrachtet, es war einer der schönsten Arches im ganzen Urlaub. Der weiße Kalkstein des Arches und der strahlend blaue Himmel, es war einfach unglaublich schön. Wir fotografieren, was die Kameras hergeben, von vorne, von hinten, von unten, nur nicht von oben!







    Was uns während des gesamten Urlaubs zum Staunen brachte waren die blühenden Kakteen, einfach schön!



    Fast eine halbe Stunde bleiben wir hier, alleine beim Grosvenor Arch, erst als wir schon am Aufbrechen sind kommen die nächsten Besucher.
    Für uns geht es weiter auf der CCR in Richtung Baustelle. Wir wollen die Stelle sehen, über die wir so viel in den letzen Tagen auf der Amerika-Forum Seite gelesen hatten.
    Die Farben, die die Erde und der Sand in dieser Gegend haben, sind unglaublich, bizarre Formen, rote, gelbe und grüne Erde, wie ein Regenbogen.






    Wir erreichen die Baustelle, die Baumaschinen stehen geparkt (es ist schon nach 17 Uhr) und wir fahren daran vorbei. Die Straße ist nicht gesperrt und wir fragen uns, ob es das war. Ja, das war es – der Sand ist etwas tiefer und steckenbleiben möchte ich nicht, aber mit etwas Schwung war es kein Problem durchzufahren.



    Ca eine Meile nach der Baustelle kehren wir wieder um, es ist schon zu spät, um die CCR nun durchzufahren und erstmals in dieser Woche tauchen dunkle Wolken am Himmel auf.
    Wir wenden – nochmal durch die Baustelle durch und dann in Richtung Best Western Grand Hotel am Bryce Canyon.




    Die Wolken werden immer dunkler, als wir hoch zum Bryce Canyon fahren wird es stürmisch, Windhosen ziehen den Sand durch die Luft.




    Gleich geht es weiter, zu viele Bilder ...

    Hallo tspitz!
    Mist, vom Temple Arch hatten wir nichts gewusst oder wir haben es überlesen. Den Stopp am Willis Creek beschlossen wir erst im Auto, wir wollten ja eigentlich die Cottonwood Canyon Road nehmen, die aber noch gesperrt war. Nach dem ersten Teil des Canyons sind wir dann umgekehrt zum Parkplatz zurück, auch weil ein Wanderer, der uns entgegen kam, meinte, es käme nichts besonderes mehr. Und wir hatten ja noch soviel vor, am heutigen Tag bis zum Bryce Canyon.


    Hallo Albert,
    hast schon recht, aber manchmal ist Eistee einfach genial zum Dust löschen. Wenn ich den USA bin, liebe ich Eistee, wenn ich in Deutschland bin, gibt es Weizen und hier muss ich mich halt mich Caipi über Wasser halten ;)

    Ja Oli, das Desert Pearl Inn war klasse, seufz ...


    So weiter geht es ... also wir verlassen gerade den Zion National Park ...


    Wir entscheiden uns bezüglich Cottonwood Canyon Road Befahrbarkeit direkt in Kanab am Visitor Center nachzufragen, auch wenn im Internet die Info steht, dass die Straße nach wie vor unpassierbar ist.
    Wir wollen heute noch bis zum Bryce Canyon, aber der Weg ist das Ziel und unser ursprünglicher Plan war es, über Kanab und CCR zum Bryce Canyon zu fahren.
    Außerdem liegt Kanab nur etwa 15 Meilen von der US 89 nach Norden, falls wir wieder zurück müssen.


    Wir finden das etwas versteckte BLM Visitor Center und der nette Mitarbeiter erklärt uns, dass die CCR nach wie vor gesperrt sei. Wieder treffen wir auf einen Mitarbeiter dort, der fließend Deutsch spricht und uns erzählt, er habe einige Jahre in Bamberg gelebt und vermisst es so sehr. Wir quatschen ein wenig, auch über die Wave Verlosung und er meint die Chance vor Ort eine Permit zu erhalten sei sehr gering, zur Zeit sind so ca 150 – 200 Leute täglich bei der Verlosung. Somit streichen wir auch den Plan, eventuell eine Woche später nochmal hierherzukommen und die Verlosung zu versuchen, bei nur 10 Permits ist die Chance mehr als gering. Aber er schlägt uns vor, nicht über die US89 zum Bryce zu fahren, sondern über die Johnson Canyon Road und dann die Skutumpah Road.


    Kurz vor Mittag fahren wir los, die US89 weiter in Richtung Page und nach etwa 9 Meilen geht es ab auf die Johnson Canyon Road in Richtung Norden. Die Johnson Canyon Road ist asphaltiert und in hervorragendem Zustand, mit herrlicher Landschaft und wir halten mehrmals am Straßenrand, um Fotos zu schießen.






    Bald schon begrüßt uns auch das Schild des Grand Staircase Escalante NM. Eine dreiviertel Stunde nachdem wir vom Visitor Center abgefahren sind treffen wir auf die Kreuzung, von der die Skutumpah Road, eine Erdstraße, weiter führt in Richtung Cannonville.
    Und nach kurzer Zeit auf der Skutumpah Road, ein Schild, dass links eine Landebahn für Flugzeuge ist. Naja, es ist keines gelandet, während wir durchgefahren sind:



    Die Skutumpah Road ist beindruckend, Erde und Sand in allen Farbschattierungen, ein wahres Farbenspiel in den Bergen. Wir suchen uns eine kleine Stelle, an der wir ungestört halten können und finden schließlich eine Seitenstraße mit ein paar Bäumchen, wo wir wenige Meter neben der Straße picknicken – herrlich. Die halbe Stunde die wir dort stehen und unser Käse – Schinken – Tomaten – Bagle – Picknick genießen kommt genau ein Auto vorbei, die Straße scheint wirklich nicht sehr befahren zu sein.





    Weiter geht’s, parallel zur Fahrt studieren wir im „Photographing the Southwest“ und finden heraus, dass auf der Skutumpah Road auch zwei Slot Canyons sind, die Bull Valley Gorge (relativ schwierig zu erkunden) und der Willis Creek Trail (gleich neben der Straße). Wir halten nur kurz für ein paar Fotos an der Brücke über die Bull Valley Gorge.





    Am Willis Creek parken wir und erkunden den Slot Canyon, durch den auch ein wenig Wasser fließt. Wir sind begeistert und schießen gefühlte 1000 Fotos.





    Der Trail geht noch weiter in einen zweiten Canyon, aber wir entscheiden weiterzufahren, wir wollen ja noch die CCR von Norden erkunden und zum Grosvenor Arch fahren, bevor wir zum Bryce Canyon kommen. Herrlich ist die Stelle, in der die Skutumpah Road fast schon in Cannonville ankommt und den Blick auf den Kodachrome Basin State Park freigibt.




    Um 15:30 sind wir an der Kreuzung, die uns zur Cottonwood Canyon Road bringt und bei dem Schild, das uns informiert, dass die Strecke nur für 4x4 geeignet ist und in 15 Meilen dann komplett gesperrt sei.



    Hmm, ratet mal, was wir machen werden?

    Weiter geht es:


    4. Tag - Dienstag, 15.05.2012 - Zion, Canyon Overlook - Johnson Canyon Road - Skutumpah Road - Cottonwood Canyon Road - Bryce Canyon


    Leider müssen wir heute schon wieder weiter, aber wir hatten wenigstens einen vollen Tag im Zion Park. Sollten wir je wieder hierherkommen, werde ich noch mehr Zeit für den Zion einplanen, denn die Landschaft ist hier wirklich anders als in den Parks, die in den nächsten ein bis zwei Wochen folgen.


    Und heute, zumindest am Nachmittag, geht es dann zum ersten Mal auf die im Titel genannten Dirt Roads. Zunächst sind wir aber noch im Zion National Park, bzw in Springdale.


    Um 6:30 Uhr stehen wir auf und packen unsere Sachen zusammen. Der ins Hotel integrierte (Nebengebäude) Starbucks macht um sieben Uhr auf und wir sind kurz danach schon dort. Frische Cranberry und Blueberry Muffins und dazu frisch gebrauten Kaffee, lecker. Den Kaffee finde ich übrigens nicht mehr so schlimm wie es vor 15 Jahren in den USA war, kann es sein, dass Starbucks da Entwicklungshilfe geleistet hat? - Wobei, die von Starbucks sind ja selber Amerikaner.


    Wir fahren zunächst zum Tanken, die Tankstelle ist noch geschlossen, aber beim Selbsttanken brauchen wir diesmal keinen Zip-code, also kein Problem. Beim Verlassen der Tankstelle will ich noch die Scheiben abspritzen und wir stellen fest, dass Wischwasser alle ist. Also wieder zurück, Wasserhahn suchen. Wir finden keinen und ich opfere eine halbe Flasche Restwasser. So, nun kann es endlich losgehen.


    Wir fahren in den Park und biegen dann ab in Richtung Tunnel zum Canyon Overlook Trail.




    Wir hätten die Wegbeschreibung wohl besser lesen sollen, denn zunächst fahren wir am Parkplatz, der unmittelbar nach dem Tunnel gewesen wäre, vorbei. Dafür finden wir einen Fels, den wir erstmal mit dem Checkerboard Mesa verwechseln, der zwar viel kleiner ist, aber auch toll aussieht:



    Beim genauen Durchlesen der Wegbeschreibung stellen wir fest, dass wir viel zu weit gefahren sind. Der Parkplatz für den Canyon Overlook Trail wäre direkt nach dem Tunnel gewesen. Also umdrehen. Der Trail geht erst über einige Stufen steil nach oben und man hat einen schönen Blick auf die Tunneleinfahrt.



    Der ca eine Meile lange Weg (hin und zurück) ist ein sehr schöner Spaziergang, der zu einem Platz mit einem traumhaften Ausblick führt, nämlich den Canyon Overlook. Unterwegs lernen wir eine Amerikanerin kennen, die uns die Ohren vollquasselt. Sie ist barfuß unterwegs, die Sandalen hält sie in der Hand, und erzählt uns, ihr Mann sei im Auto geblieben – warum wohl? Als wir beim Overlook ankommen ist sie k.o. und halb am verdursten und ich schenke ihr eine von unseren Wasserflaschen, die wir wie meistens im Überfluss mitschleppten. Ganz begeistert ist sie, wie gut wir Deutsche immer vorbereitet seien und erzählt weiter von ihrer Sturm und Drangzeit, die sie auch nach Berlin brachte.
    Naja, hier nun Bilder vom Overlook:




    Auf dem Rückweg verläuft sie sich auch noch und wir sagen ihr, wo der richtige – eigentlich nicht zu verfehlende – Weg langgeht (naja, gut, wir hatten ja zunächst nicht einmal den Trailhead gefunden ). Der Rückweg führt ebenso wie schon der Hinweg ein paar Meter über diesen Steg, der aussen um einen Felsen herumführt:



    Für uns geht die Reise weiter in Richtung Kanab, vorher noch ein Fotostopp am richtigen Checkerboard Mesa, ein weiterer bei einigen Bighorn Sheep am Wegesrand und schließlich am Parkausgangsschild, nachdem wir das Eingangsschild irgendwie verpasst hatten.





    Es ist fast schon 11 Uhr als wir den Zion Park verlassen. Wir hatten zwei herrliche Tage hier und nun geht es weiter nach Kanab, von dort wollen wir entscheiden WIE wir zum Bryce Canyon fahren - der Weg ist das Ziel

    Nach einer Mittags- und Erholungspause machen wir noch zwei kürzere Trails. Zunächst den Weeping Rock. Es handelt sich um einen überhängenden Fels, eine Art Grotte, die durch ihre Lage immer feucht ist und tropft, daher auch der Name, Weeping Rock = weinender Fels.



    Blick vom Weeping Rock ins Tal:



    Und als letzten Spaziergang für den heutigen Tag geht es noch den Riverside Walk bis zum Anfang der Narrows, ein gemütlicher Spaziergang am Ufer des Flusses entlang.




    Beim der Rückfahrt mit dem Shuttle halten wir noch in der Zion Lodge und im Visitor Center, um Andenken einzukaufen. Neben T-Shirts und Magneten für den Kühlschrank gibt es noch Laurent Martres Buch „Photographing the Southwest“, ein Buch, das von da an zu unserem Hauptreiseführer avancierte. Laurent beschreibt vor allen auch die weniger bekannten Wege und Ziele und das Buch enthält viele gute Tipps, vor allem zum fotografieren.


    Um 16 Uhr sind wir zurück im Desert Pearl Inn und ruhen uns am Pool von den vielen Meilen Fußmarsch aus.



    Abendessen gibt es heute im Wilcat Willies, Chicken-Wings, ein 14 oz Ribeye und ein 32 oz Weizenbier für die Gattin und einen Burger und Eistee für mich!



    Um 22:00 Uhr ist heute Bettruhe, wir sind erstmal kaputt für heute! Was für ein toller Tag!

    Hallo Otto, Albert und tspitz,




    der Zion was wirklich ein Höheunkt unserer Reise und der Angels Landing Trail ein ganz besonderes Erlebnis.


    Der Gang bis zum Souts Lookout war anstrengend aber ok, der letzte Kilometer entlang dem Grat war Adrenalin pur, nicht nur wegen des Geländes aber auch emotional, weil ich vorher nicht dachte, ich werde es schaffen, dort hochzulaufen.

    3. Tag - Montag, 14.05.2012 - Angels Landing, Weeping Rock und Riverside Walk


    Um 6 Uhr läutet uns der Wecker aus den Federn.
    Wir machen uns Kaffe im Zimmer und bereiten meinen Rucksack vor. 8 Flaschen Wasser, Trailmix mit Nüssen und Rosinen und andere kleine Stärkungen.
    Da es gestern so heiß war ziehen wir in T-Shirts los, um den ersten Shuttle vor Desert Pearl Inn zu erwischen, der auch pünktlich um 6:40 vorfährt. Springdale schläft noch und die Sonne beginnt gerade, die Felsen rot leuchten zu lassen.



    Im Bus stellen wir fest, dass wir fast die einzigen in T-Shirts sind, alle anderen sind fest mit langen Hosen und Jacken eingemummt! Im Park ist es dann auch ziemlich kalt, so um die 12 Grad. Der Shuttle Bus benötigt keine 15 Minuten bis zum Visitor Center, wo noch alles geschlossen ist. Kaum dort angekommen, fährt schon der erste Park interne Shuttle des Tages vor. Dieser wird uns zu „The Grotto“ bringen, das ist die Haltestelle, von der der Trail zu Angels Landing startet.



    Um 7:30 starten wir den Aufstieg und bald vermissen wir die Jacken nicht mehr. Die ersten Meter gehen noch relativ flach erst über eine Holzbrücke über den Virgin River und danach den Fluss entlang. Von dort sieht man schon die Spitze von Angels Landing in den Park hineinragen. Dort geht es hinauf!



    Bereits nach kurzer Zeit fangen die ersten Serpentinen an, sich den Hang hochzuschrauben. Der Weg ist aber gut befestigt, wie fast immer halt in den USA Nationalparks.



    Der Blick zurück ins Tal und auf den Weg, den wir schon hinter uns haben ist beeindruckend.



    Nach diesem ersten sehr kräfteraubenden Anstieg geht es durch den „Refrigerator Canyon“. Da dort die Sonne wohl so gut wie nie hineinscheint ist es immer kühl, angenehm kühl wie wir fanden. Und am Ende des Refrigerator Canyons stehen die berühmten „Walters Wiggles“ an. 21 enge Spitzkehren gehen steil nach oben, und hier ist der Blick zurück, von oben auf die Walters Wiggles:



    Gleich nach den Wiggles erreichen wir Scouts Lookout, wo wir gegen 9:00 Uhr ankommen. Ab dem Scouts Lookout beginnt die nur mit einigen am Fels befestigten Ketten gesicherte Gratwanderung, das letzte Stück von Angels Landing. Viele beenden hier die Wanderung und auch ich muss alleine weitergehen. Nicht weil es zu gefährlich ist, sondern weil es gleich wieder steil hinaufgeht und meine GöGa ausser Atem ist. Hier der Blick von Scouts Lookout auf den noch vor mir liegenden Weg.



    Ich brauche nochmal ca 35 Minuten um ganz oben auf Angels Landing anzukommen.



    Hier der Blick nach vorne. Über diesen schmalen Grat, links vom Baumstumpf, geht es das letzte Stück nach oben.




    Ein Wahnsinnsausblick, die letzten Meter haben sich für mich absolut gelohnt.



    Etwas ausruhen, ein paar Fotos, ich treffe auch das Paar wieder, das mit uns unten bei „The Grotto“ gestartet ist. Dann geht es schon wieder nach unten, ich hatte ja meine GöGa am Scouts Lookout zurückgelassen. Der Weg nach unten sieht manchmal erschreckender aus, als der Weg nach oben war, aber man gewinnt auch nach kurzer Zeit mehr Trittsicherheit.





    Um 10:15 bin ich schon wieder zurück auf Scouts Lookout und um 11:30 kommen wir zurück im Tal bei The Grotto an. Da war nun also der Trip zu Angels Landing, in 2,4 Meilen (one way) erstiegen wir ca 1500 Fuß (ca 460 Höhenmeter).


    Fazit: Einmalig! Als ich anfing, den Urlaub 2012 zu planen, stand Angels Landing ganz oben auf der Liste meiner Wanderungen. Mehr ein Traum als wirkliche Planung, ich hatte mir das ganz einfach nicht zugetraut. Aber ich hatte ja noch fast 6 Monate, um mich vorzubereiten und etwas fitter zu werden. Heute stand ich auf Angels Landing, der Weg war anstrengend, aber nicht zu schlimm, ein überragendes Gefühl!


    Für das letzte Stück muss man etwas schwindelfrei sein, aber auch das war nicht wirklich schlimm. Die Ketten, die FAST immer angebracht sind, geben ein starkes Sicherheitsgefühl.