Danke Euch, - motiviert mich Die Reise 2024 steht!
Beiträge von zehrer
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Hallo Wandervögel,
ich habe soeben die Hikes 2023 fertiggestellt. Die USA Hiking Database ist damit auf 702 Wanderungen gewachsen. Wie immer findet Ihr Bilder, Beschreibungen, GPS-Daten und Wanderkarten - viel Spaß und wenn Fragen sind, dann meistens gerne:
Hikes 2023 | Wanderungen 2023
- Coastal Access Trail [Pismo Beach](link is external)
- Ventana Canyon Tucson [Coronado National Forest](link is external)
- Santa Fe Overlook and Deception Peak Loop [Santa Fe National Forest](link is external)
- La Vista Verde [Canon del Rio Grande](link is external)
- Jemez Falls [Santa Fe National Forest](link is external)
- El Rito Carson [Carson National Forest](link is external)
- Devils Playground [Petrified Forest National Park](link is external)
- Historic Blue Forest Trail [Petrified Forest National Park](link is external)
- Onyx Bridge [Petrified Forest National Park](link is external)
- Silver Rim Trail [Red Reef - Dixie National Forest](link is external)
- Spring Creek [Hurricane Cliffs](link is external)
- Red Hollow [Hurricane Cliffs](link is external)
- Bartizan Arch Trail [Cedar Breaks National Monument](link is external)
- Cascade Falls [Pink Cliffs](link is external)
- Stone Cabin Trail [Spring Valley State Park](link is external)
- Lexington Arch [Great Basin National Park](link is external)
- Square Top Loop [Cave Lake State Park - Humboldt National Forest](link is external)
- Mount Shasta - Gray Butte [Shasta Trinity National Forest](link is external)
- Mount Shasta - Helen Lake via Avalanche Gulch [Shasta Trinity National Forest](link is external)
- Heart and Castle Lake [Shasta Trinity National Forest](link is external)
- Seven Lakes Basin [Shasta Trinity National Forest](link is external)
- Mount Shasta - Green Butte und Old Ski Bowl Trail [Shasta Trinity National Forest](link is external)
- Potem Falls [Shasta Trinity National Forest](link is external)
- Hedge Creek Falls [Shasta Trinity National Forest](link is external)
- Shasta Dam [Shasta Trinity National Forest](link is external)
- Schooner Gulch Arch [Schooner Gulch State Beach](link is external)
- Little River Blowhole(link is external)
- Bowling Ball Beach [Galloway Creek](link is external)
- Bodega Head [Bodega Bay](link is external)
- Salt Point Coast [Salt Point State Park](link is external)
- Gerstle Cove Sea Arch [Salt Point State Park](link is external)
- Stump Beach [Salt Point State Park](link is external)
- Stateline Outlook Tower [Toiyabe National Forest](link is external)
- Eagle Falls - Eagle Lake - Bayview Trail [Eldorado National Forest](link is external)
- Mount Tallac [South Lake Tahoe](link is external)
- Point Reyes Lighthouse [Point Reyes National Seashore](link is external)
- Chimney Rock und Elephant Seal Overlook [Point Reyes National Seashore](link is external)
- Sausalito - Golden Gate - San Francisco
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Wenn jemand noch mehr Detail braucht, gerne. Die Hike-Dokumente sind in Arbeit. Heute hab ich die erste Wanderung fertiggestellt:
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Wunderbar, viel Spaß!
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Liebe Stammtisch'ler,
ich habe ja unter Hiking die ein oder andere Wanderung bereits in Prosa zum Besten gegeben. Ich möchte Euch nun den kompletten Reisebericht mit dem Titel "Drive. Hike. Repeat." ans Herz legen und hoffe, dass er Euch gefällt. Vielleicht habe ich ein paar Tipps, die Ihr für Eure Planungen gebrauchen könnt.
Drive. Hike. Repeat - USA Reise Herbst 2023
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Ja, kann ich empfehlen! Vor allen Dingen auch, da in der Nähe weitere schöne Gegenden sind!
Zum Beispiel: https://www.ushikes.com/htm_hikes_kitchen_mesa_trail.htm
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Es geht zurück nach Los Alamos und dann weiter nach Norden bis Espanola. Über die US 84 biegen wir kurz vor Abiquiu auf die NM 554 und dann geht es in die Prärie auf der CR 218. Letztes Jahr sind wir herumgeirrt, da die teilweise nur mit HC passierbaren Jeeproads nicht zu den GPS-Daten gepasst haben. Heuer habe ich die GPS-Wegpunkte anhand der Satellitenbilder von Goolge-Earth gesetzt und nach rund 0,6 Meilen rumpelnder Fahrt, haben wir in der Wiese geparkt. Das ist der von uns erklärte Trailhead für den sogenannten El Rito Carson Loop.
Es geht hinunter zum El Rito Creek. Linker Hand führt ein Zaun dem Ziel entgegen. Wir kämpfen uns durch Sträucher, der Bach hat aber wenig Wasser, so dass wir unbeschadet und trocken auf der anderen Seite ankommen. Wir gehen weiter geradeaus in die Seitenwash und nach einigen Metern steigen wir nach rechts oben aus.
Es dauert eine halbe Meile bis wir an den ersten Felsformationen ankommen. Und hier ist zu erkennen, was sich von der Straße und der Anfahrt nicht erahnen lässt. Dieses Felsengebiet ist fantastisch. Die Formationen reichen von einem Steinbogen, über Hoodoos hin zu Valley of the God-ähnlichen Butten. Eine Abbruchkante im Westen zeigt, dass sich das Gebiet mit jedem Regenguss erweitert.
Gegen den Uhrzeigersinn streifen wir durch diese tolle Natur bis zu dieser Abbruchkante. Manchmal finden wir einen Trail, vielleicht ist es aber auch nur ein Wildwechsel, und ein paar alte Jeep Roads, wählen unseren Weg meist querfeldein nach den Formationen, die uns ins Auge stechen.
Nach gut 2 Meilen sind wir zurück am Auto. Leider mussten wir unsere Erkundungstour verkürzen, da der Regen meinte uns waschen zu müssen. Nun gut, so schlimm war es nicht, aber das Auto steht nicht auf dem Teer und Regen ist oftmals keine gute Voraussetzung für Offroad-Fahrten. Es wurde auch Zeit, da wir beim Wechseln der Schuhwerks Schüsse hören.
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Super!
Das Versäumte kann man ja nachholen
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Wir wollten an der Vdara Bar frühstücken, die öffnet aber erst um 8.00 Uhr und so kaufen wir uns etwas im Market Place und verlassen dann Las Vegas.
"Well I'm standing in a corner of Winslow, Arizona", - die "Eagles"" besingen im Song "Take it easy" den Ort, in dem wir heute noch einchecken werden. Die neue Interstate 11, die die US 93 ablösen wird, bringt uns zügig nach Kingman. Sie ist aber nur in Nevada fertig ausgebaut. Kurz vor Kingman erspähen wir die ersten Joshua Trees und Chollas an der Straße. Dann donnert der Ford auf der Interstate 40 nach Osten. Es geht an den hohen Bergen von Flagstaff vorbei und auch Winslow lassen wir zunächst einmal neben der Autobahn liegen. Nach rund 380 Meilen sind wir am Haupteingang des Petrified Forest National Park. 14 Meilen sind es noch bis zum Trailhead des Historic Blue Forest Trails.
Ein paar Biker und zwei Auto sind ebenfalls hier. Die Biker, die sicherlich die Route 66 fahren, schauen nur in die Ferne, die Autofahrer wandern, aber keine Meile. Nur zwei Mädels begleiten uns in diese tolle Badlands-Landschaft in Weiß, Rot und Lila bis zum Ende des Trails.
Es geht in einen Einschnitt nach Osten. Der Trail ist durch eine Aufschüttung erhöht und führt uns Richtung der bunten Hügel. Nach 0,4 Meilen geht es erstmal bergauf. Nur kurz, dann führt der gut sichtbare Weg auf den Rücken der Hügel weiter. Es ist nicht anstrengend, sondern nur wunderschön.
Wie eine angemalte Mondlandschaft liegen die Hügelformationen in der Ebene. Sedimentschichten werden durch die unterschiedlichen Farben sichtbar. Vereinzelt liegen versteinerte Baumreste am Wegesrand. Es ist momentan kaum vorstellbar, dass vor langer, langer Zeit hier einmal Wald war. Nach 1,3 Meilen stehen wir oben am Ende des Historic Blue Forest Trail. Unten im Tal führt der Blue Mesa Trail geteert und befestigt durch die Landschaft und nach oben zu dessen Trailhead. Wir nehmen noch den nicht ganz einfachen, aber auch nicht notwendigen Abstieg zum Blue Mesa Trail und kehren dann nach 1,35 Meilen um.
Das waren schöne 1,5 Stunden und jetzt zurück auf die Interstate und ab nach Winslow. Das "La Posada Hotel and Gardens" ist im Prinzip in Winslow konkurrenzlos. Es liegt wirklich direkt an der Eisenbahnstrecke, aber wenn Züge nicht rangiert werden, dann ist die Lärmbelästigung kaum vorhanden. Die Zimmer sind historisch, leider damit insgesamt nicht groß und auch mit kleinem Bad ohne Ablagemöglichkeiten. Aber das Essen im Hotelrestaurant, vermutlich die frühere Wartehalle, war top!
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Um kurz nach 8 wird es Zeit für die zweite Mount Shasta Besteigung. Der Berg ruft! Wir wollen heute zu einem See, der keiner ist bzw. kein flüssiges Wasser hat, aber dazu später mehr. Zunächst schraubt sich unser Ford erneut den Everitt Memorial Highway hoch. Nach 12 Meilen erreichen wir den Bunny Flat Trailhead auf 6.950 Fuß. Auf geht's!
Der gut ausgebaute und sichtbare Trail führt kurz nach dem Start links am Waldrand hoch und geht dann nach 0,2 Meilen links auf den Avalanche Gulch Climbing Trail. Klingt ja fast furchterregend.
Es geht gemächlich nach oben. Sandig und steinig wandern wir durch den lichten Wald. Nach gut einer Meile folgen wir dem Trail in Richtung des sogenannten Horse Camps. Die Mount Shasta Wilderness beginnt eine viertel Meile später. Wir sind noch keine zwei Meilen unterwegs und treffen nun auf das Horse Camp, eine nette kleine und gemauerte Hütte der Sierra Club Foundation. Von Pferden keine Spur, in der Hütte steht ein Biertisch, sie ist jedoch abgesperrt.
Der Olberman's Causeway beginnt mit dem Schild Summit Trail. So etwas sind wir noch nicht gewandert. Der Damm ist eine akkurate Aneinanderreihung von großen und flachen Steinen, auf denen man relativ relaxed nach oben geht. Die Steigung ist jedoch immer noch sehr moderat. Nach gut zwei Meilen ist dann aber Schluss mit lustig. Es geht steinig, sandig und steil nach oben. Die Bäume sind von einer Mondlandschaft verdrängt und hoch oben thront der Gipfel des Mount Shasta.
Wir erreichen ein gelbes Schotterfeld, das wie verstreutes Popcorn aussieht und die Steigung nimmt. Relativ flach geht es kurz links neben einem Einschnitt, der Avalanche Gulch, weiter nach oben. Hier gibt es auch mehrere Shelter, um sich zu schützen und gegebenenfalls zu übernachten. Dann nimmt die Steigung erneut Fahrt auf. Das Schneefeld, das in der Gulch liegt, ist rot gefärbt. Diese Farbe bringen Bakterien ins Spiel.
Nach gut 2,5 Meilen beginnen sich große Boulder in den Weg zu stellen. Es wird Zeit, auf die andere Seite des Einschnitts zu wechseln und über ein Geröllfeld weiter nach oben zu steigen. Der Weg ist nicht nur schwer, sondern auch nicht so leicht zu finden, da nur ab und zu kleine Cairns die Richtung vorgeben und der Trail auf den Felsen kaum sichtbar ist. Und die Steigung scheint kein Ende zu nehmen. Aber nach 3,5 Meilen nehmen wir eine letzte Linkskurve und sehen bald darauf die Shelter, die Zwischenstation für Gipfelstürmer sind. Eine Ladung Gepäck steht gut verpackt da und wartet auf die Rückkehrer.
Ja und wo ist jetzt der Helen Lake? Wir sind auf 3.170 Meter Höhe und die Mulde, die den kleinen See beheimatet, ist voll mit Eis und Schnee. Offensichtlich immer, der See ist nicht zu sehen, denn auch im Netz fanden wir keine Bilder von Wasser. Aber die über 1.000 Höhenmeter sind geschafft und der Rundumblick ist einfach fantastisch. Wir machen Pause und genießen!
Der Abstieg ist etwas tricky, entweder man rutscht auf Sand oder muss größere Steine ausbalancieren. Aber die wechselnden Belastungen tun dem Körper gut . Nach knapp 7 Stunden sind wir wieder am Trailhead und sind froh, dass wir im Auto sitzen.
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Sieht toll aus, ich freue mich über diese Erinnerungen. Cedar Breaks hat uns letztes Jahr auch gut gefallen. Allerdings haben wir es ganz langsam angehen (Alpine Pond Trail) lassen wegen der Höhe. 3 Stunden Trail hätte ich mir da vermutlich nicht zugetraut.
Kein Wunder, wenn Du „vor der Höhe“ wohnst
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Die Fotos sehen ja echt Klasse aus, macht Lust auf selber anschauen. Mal gucken ob und wann es mich wieder in die Gegend verschlägt, auf dem Zettel steht es auf jeden Fall. Danke für die Info.
Ist m.E. unterschätzt …
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Tolle Felsformationen!
Die Felsen auf dem dritten Bild sehen aus wie Geister. Ich sehe daa jede Menge Gesichter.
Das ist aber nur ein kleiner Berg, der wie im Bandelier aussieht.
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Der Trail is unproblematisch. Beim Arch sind einige Meter mehr oder weniger zu kraxeln. Muss aber nicht sein. Auch vom Trail aus gibt es gute Views auf den Arch.
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Super Wanderung mit toller Aussicht.
Von dort oben sieht der See so klein aus. Wenn man drumherum fährt, dauert es ganz schön lange.
Ja, da insbesondere auf der NV Seite einiges los ist.
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Aber hoffentlich nicht tot?
Es freut mich, dass die Gipfelbesteigung im 2. Anlauf geklappt hat.
nein, war am Leben
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Hoppla, Mountain Time verzögert uns. Es ist bereits 9 Uhr als wir starten; das Hotelfrühstück ist nicht erwähnenswert.
Es geht auf der Highway 14 nach Osten und es geht hinauf. Die UT 148 bring uns die letzten Meter nach insgesamt 21.7 Meilen an den kleinen Parkplatz des Cedar Breaks National Monument, der gleichzeitig unser Trailhead ist. Der South Rim Trail, oftmals als Ramparts Trail oder Bartizan Trail bezeichnet, bietet spektakuläre Ausblicke in alle Richtungen. Der ersten Blick in den rot glühenden Canyon ist schon überwältigend.
Nach knapp einer Meile sind wir am Aussichtspunkt Spectra Point. Aber ehrlich gesagt braucht es diese Bühnen nicht. Die wunderschönen Abbruchkanten sind an den meisten Stellen den Trails zu bewundern. Der Foto glüht! Da es bewölkt ist, zeigen sich zudem immer wieder sonnige Spots, die sich kontrastreich vom übrigen Gestein abzeichnen. Die Landschaft ist vergleichbar mit dem Bryce Canyon, der ja auch kein Canyon, sondern eine Abbruchkante ist. Türmchen, Durchbrüche, Wellen, - alles in Rot und Gelb in verschiedenen Intensitäten. Wirklich traumhaft!
Es geht nun durch den Wald weiter hinunter. Aber auch hier ist immer wieder gute Sicht auf das wirkliche Naturschauspiel. Nach 2 Meilen folgt der Ramparts Point, der wieder neue Perspektiven auf die Wände zeigt. Die licht stehenden Bäume begleiten uns bis kurz vor den Bartizan Arch. Sandig etwas nach oben und dann sind wir am Ende des Trail, an dem der Bartizan Arch vermutlich seine letzten Jahre verbringt. Ziemlich fragil zeigt sich der doppelte Arch. Es ist nicht so einfach und bedeutet etwas vorsichtig, um steile und sandige, jedoch kurze Abhänge zu bewältigen. Was tut man nicht alles für gute Perspektiven. Wir genießen diesen Spot!
Der Rückweg ist etwas anstrengender, da es überwiegend in die Höhe geht. Aber nach insgesamt 3 Stunden sind wir wieder am Auto. Eine absolut tolle Wanderung, - ein Geologie-Film, der insgesamt 5,3 Meilen lang ist.
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Die Nacht ist rum und zum Frühstück gibt es gleich eine dicke - im wahrsten Sinne des Wortes - Überraschung. Ein Bär hängt über den Zaun! Ja, schon richtig gelesen. In South Lake Tahoe gibt es Bären, die verirren sich auch trotz Gegenmaßnahmen der Behörden immer wieder in der Stadt. Und so ein an die Zivilisation gewöhntes Tier hängt nun am Gartenzaun der Terrasse des Frühstücksraumes. Ein riesiges Teil, - leider waren wir beide so überrascht, dass die Handy-Kamera in Vergessenheit geriet. Der Holzzaun hat's ausgehalten. Gut, dass wir bei unseren Wanderungen immer eine Bärenpfeife dabei haben .
Wir schreiben das Jahr 2014: South Lake Tahoe hat sich im Mai noch nicht ganz vom Winter erholt. Aber wir wagen den Aufstieg zum Mount Tallac trotzdem und scheitern. Der Schnee war zu viel und zu tief, - auf halbem Wege geht es zurück. Heute, nach neuneinhalb Jahren, ist die Revanche!
Nach diesem "bärigen" Frühstück machen wir uns um 7.30 Uhr auf den Weg und wie gestern hat es 8 Grad. Das Wetter ist und bleibt schön. Und so fahren wir mit Vorfreude zum Mount Tallac Trailhead, der nur rund 9 Meilen von unserem Hotel in South Lake Tahoe entfernt liegt.
Am Parkplatz ist noch nicht viel los und so sind die Bergschuhe schnell an Frau und Mann, das GPS ist navigationsbereit und wir gehen es an. Zunächst steigen wir auf eine Ridge des Cathedral Peak. Der Trail ist steinig und es geht gut bergauf. Nach einer dreiviertel Meile sind wir am Kamm und der Fallen Leaf Lake liegt ruhig zu unserer Linken. Dieser riesige See ist schön und wenn man den Blick nach Norden entgegen die Wanderrichtung wendet, dann liegt der große Lake Tahoe sozusagen als Rückhaltebecken dahinter.
Es geht weiter die Ridge entlang, - nach 1,2 Meilen führt der gut sichtbare Trail dann hinunter in die Desolation Wilderness und in den Wald. Und nach 1,6 Meilen sind wir am Floating Island Lake. Umgeben von mächtigen Bäumen liegt der kleine See ruhig in seinem Bett. Die Windstille garantiert wunderschöne Spiegelungen. Eine kleine Verweildauer tut gut.
Es geht weiter nach oben zum nächsten See. Der Cathedral Lake wartet nach 2,4 Meilen. Er markiert das Ende des Waldes und so geht es über Steinstufen und guter Weitsicht hinauf. Wir queren ein kleines Boulderfeld und sind nach nicht einmal 3 Meilen an der Herausforderung des Mount Tallac. Hier haben wir vor neun Jahren aufgegeben, jedoch war damals Schnee der Auslöser.
Rechts thront ein riesiger, alleinstehender Baum und links davon verläuft der einzig erkennbare Weg nach oben, ein Anstieg voller Geröll. Der blanke Stein ist Gott sei Dank trocken, jedoch durchaus sehr glatt. Obwohl wir sehr vorsichtig vorangehen, mussten wir uns sehr konzentrieren, um den richtigen Tritt auf die Steine zu finden. Es war zwar nicht steil, aber trotzdem mühsam die Füße Schritt für Schritt mit Bedacht zu setzen. Hinzu kam die Anstrengung jedes Balanceakts, insbesondere, wenn Felsenkanten das Geläuf bestimmten. Ein sehr unbequemer Weg!
Aber irgendwann nach zirka 0,3 Meilen sind wir durch und dachten, nun kann es nicht mehr so schwer werden. Und der Blick dehnt sich nun auch nach Westen zum Gilmore Lake mit den dahinter liegenden Gipfeln aus. Bergblumen bilden den Vordergrund und dann die gewaltigen Jacks und Dicks Peaks, auf denen auch noch vereinzelt Schnee liegt. Die fantastische Rundumsicht ist die Belohnung für den bisher beschwerlichen Aufstieg.
Ja, es ist nun wieder und Gott sei Dank ein richtiger Wanderweg, der sich nun nach Norden in Richtung des Gipfels wendet. Es geht gerade aus, links und rechts ein paar Bäume, aber hauptsächlich Wiesen. Fast ein Spaziergang! Aber der Weg wird noch hart. Die letzte Meile hat es in sich. Es geht sehr steinig und steil nach oben. Nach 4 Stunden für 4,85 Meilen sind wir am Gipfel, der über 2.500 Meter liegt, und es hat sich wahrlich gelohnt.
Wir sitzen auf den Felsen, genießen diese wunderschöne Aussicht auf Seen und Berge und und machen Brotzeit. Es dauert nicht lange, bis die Gipfeltiere - es sind nur Squirrel - lästig werden. Ein Schnitzel des Apfels geschmissen und schon sind sie auf der Jagd. Die Rast ist kurz, der Rückweg droht bereits in den Köpfen und nach rund 30 Minuten wirklich.
Auf geht's und offensichtlich haben die Balanceübungen beim Aufstieg geholfen. Wir sind schneller geworden, was natürlich auch an der Bergabstrecke liegt. Keine 3 Stunden später stehen wir nach insgesamt 7,5 Stunden und knapp 10 Meilen am Auto. Ziemlich fertig und der Körper tut sich schwer, die Bergschuhe schmerzfrei loszuwerden. Aber mit Ruhe und Geduld geht das. Ja, es war anstrengend, aber wunderschön!
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Die Zelte in den Seitenstraßen der Market sind befremdlich. Der Bürgermeister hat sich mit seinen Kapitalismusanwerbungen wohl etwas verzockt. Selbst das Salesforce Building steht zu 80 % leer.
Volker, die bebilderte Zeitreise finde ich klasse. Leider ist auch hier zu erkennen, dass wir älter werden. Im Gegensatz dazu hat sich die Uli gut gehalten.