Beiträge von taliesin

    Aua sowas ist bläd- mich hat mal weihnachten erwischt.


    wenn der Zahn raus muss kann man eine Antibiotika portion mit einnähnen, das trägermaterial kann vom körper selbst abgebaut werden. Bei mir hat das sehr geholfen.

    Viele zahnärte ziehen übrigens keine Backenzähne - ist auch gut so -wenn die ein füllung hatten können die recht instabil sein und das macht dann besser ein Experte.

    Gute besserung

    LG wiebke

    hi hei -

    dieses jahr komme ich zu nix, nicht zum bericht schreiben, nicht zum diemelsee und auch nicht zum vernünpftigen planer den diesjährigen scandinavien Urlaubs - sorry.

    wenn mal wieder zeit und lust da ist werd ich weiterberichten -

    wo genau solls denn für euch hingehen ??

    LG wiebke

    (:Respekt:)

    Du machst sachen KRASS
    Ich war mal in schweden in einem grössenteils unbeleuteten Bergwerk und das hat mir gelangt (besonders als wir kurz mal das licht ausgemacht haben)
    Super interessanter beitrag
    aber nix für mich - da bekomm ich platzangst (:fluecht:)

    LG wiebke

    Dienstag Tag 11: Durch den Geirangerfjord nach Alesund zur Insel Runde (1)

    Von Geiranger aus liess meine Reiseroute verschiedene Touren zu, je nachdem wie viel Zeit uns bis Freitagmorgen bleiben würde (dem Rückflugtermin meiner Schwägerin ab Bergen). Urspünglich wäre ich nun gerne über Adlerweg und Trollstiegen weiter nach Alesund gefahren, aber nach dem gestrigen Tag wusste ich, dass dies einen langen kurvenreichen und sehr anstrengenden Fahrtag bedeutet hätte. Danach war mir nun gar nicht und ich wollte es auch nicht dem Hund zumuten.
    Auch das Wetter lieferte keinen Grund zum jubeln, und so sind wir kurzentschlossen auf die Fähre über den Geirangerfjord gerollt, um die Landschaft vom Wasser aus zu geniessen und Alesund dann auf kürzerem Wege anzufahren.
    Der Geirangerfjord ist von sehr steilen Berghängen umgeben, von denen viele Wasserfälle herabstürzen. Die bekanntesten sind die 7 Schwestern (bei uns waren auch tatsächlich sieben Fällchen zu sehen) und den ihr gegenüberwartenden Bräutigam.
    Sehr beeindruckend sind die an Hängen über dem Fjord hängende Bauernhöfe. Über die Schiffslautsprechen wurde uns erklärt, dass die Bewohner dieser Höfe damals ihre Kinder angebunden haben, weil man sehr leicht in die Tiefe stürzen konnte. Ich würde sagen nicht jedermanns Sache. :S:
    Ein besonderes Ergebnis im Geirangerfjord sind Schiffshupen. Jedesmal wenn die Fähre ein Kreuzfahrtschiff trifft hupen beide, und bei der Akkustik im Fjord ist das ein gewaltiges Dröhnen. Wir können das mehrmals erleben, denn als wir Geiranger verliessen lagen bereits zwei Kreuzfahrtschiffe im Fjord und nun traffen wir noch zwei weitere. Auch die „Einparkmanöver“ der Riesen fanden wir sehenswert.


    schön dass ihr weiter mitreist - ich versuche jetzt nach und nach den rest des urlaub zu beschreiben - mal sehn wie lange das dauern wird - gerade ist einfach viel los bei uns

    @ squaredancer: Den bericht werd ich gleich mal lesen :thumbup: zum prekestolen wollten wir letztes Jahr aber für unseren alten Hund ist die tour nicht mehr zu machen ;(

    lg wiebke

    Montag Tag 10: Von Fjord über das Reich der Riesen zur Sagasäule und nach Lom über die Dalsnibba zum Geirangerfjord (2)

    Vom Jontunheimen ging es an der Sagasäule vorbei nach Lom.

    Die Sagasäule ist ein Denkmal mit langem Werdegang. Die Sagasäule wurde18?? als bildhauerische Darstellung der norwegischen Geschichte geplant, dann hat es Jahrzehnte gedauert bis entschlossen wurde sie wirklich herzustellen: Dann begann der WWII und das Projekt wurde wieder auf Eis gelegt. Nach dem Krieg gab es neue Bedenken, und wieder passiert nichts und schließlich wurde sie doch fertiggestellt, um bei dem Olympischen Spielen 1992 in Lillehamer aufgestellt zu werden. Aber auch daraus wurde nix und so steht sie nun in der Nähe von Lom in der Einsamkeit um mehr von Elchen als Menschen bewundert zu werden. Was für ein hin und her.


    Lom ist ein der wenigen Siedlungen zu Füssen des Jontunheimengebirge und daher ein wichtiges Versorgungszentrum, für Lebensmittels und Outdoorausrüstung. Wir nutzen die gute Infrastructur, für einen Cafe Besuch und eine Außenbesichtigung der dortigen Stabkirche und des Stadtwasserfalls. Eigentlich hatte ich geplant in der Nähe von Lom übernachten, aber da es gerade erst früher Nachmittag ist fahren wir weiter Richtung Geiranger. Unterwegs gibt es viel wildes Norwegen zu sehn, Wildflüsse, Berge, dunkelblaue Seen, Wasserfälle, Felsen im Schnee. Hinter Lom kam nur irgendwie kein geeigneter Campingplatz mehr und so kommen wir immer näher an Geiranger heran.

    Um zum Geirangerfjord zu kommen muss man eine Bergkette überqueren. Am Djupvatnet (einem tiefblauem See) sind wir auf etwa 1000 höhenmetern angekommen und überlegen, ob wir direkt nach Geiranger fahren sollen oder noch die Dalsnibba (1500m) besuchen sollen. Die Mautschotterpiste zur Dalsnibba ist eng und steil und mit dem Reisebusgegenverkehr nix für Menschen mit Höhenangst (wie mich). Aber die grandiose Aussicht lockt genug, um uns doch dorthin zu treiben. Ich konnte diese Strecke allerdings nur selber fahren, und so war eine Grenzerfahrung für mich (besonders runter). Dennoch die Aussicht ist den Stress wert! Wunderschön.



    Für die 1500 m runter brauchen wir dann 2 „Bremsenabkühlpausen“, die auch meinen Nerven guttun, denn so langsam schaffe ich es nicht mehr so recht meine Höhenangst in Schach zu halten und Panikattaken machen sich breit. Die zweite Hälfte der Abfahrt lass ich dann auch Jan fahren und schliesse schicksalsergeben die Augen.
    Pausieren tun auf dem weg runter noch am zweiten Aussichtsplatz über Geiranger das beruhigt auch wieder etwas meine nerven.

    Irgendwann erreichen wir dann den riesigen Campingplatz in Geiranger. Der hat eine grandiose Lage, aber zuwenige WCs und Duschen für die Menschenmenge, aber für eine Nacht ist er total ok. Außerdem haben Trixie und ich haben auch ohnehin die schnauze voll vom fahren.
    Geiranger ist klein und muss in früheren Zeiten wohl einer der abgelegensten Orte überhaupt gewesen sein, und nun ist es ein Touristikhotspot und wer hierher kommt sollte wirklich nicht wild Campen- aber natürlich sind freie Plätzchen die eigentlich zu halten und nicht zum übernachten gedacht sind von deutschen WoMo`s belegt.
    Mir sind auf unseren 2 WoMo scandinavienreisen auch immer wieder deutsche WoMo bilisten negativ aufgefallen. Mal weil sie sich auf Campingplätzen extrem breit machten, oder an Orten übernachten, die dafür nicht gemacht waren, oder laut meckerten, oder Cafetoiletten ausgiebig besetzten ,ohne im cafe etwas zu kaufen, oder oder oder. Schon schade.

    Noch im Hellen aber doch nach Mitternacht fallen wir in Bett gute Nacht.