Auch von mir alles Gute zum Schnappszahlen-Geburtstag!
Beiträge von Bellagio"o"
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Tag 9: Von Portland nach Forks (Olympic N.P.)
Heute schlafe ich länger und komme erst um 10:30 aus Portland raus, nachdem ich in der Innenstadt in einem Cafe ein leckeres Frühstück hatte. Ich verlasse Portland bei strahlendem Sonnenschein und Hitze nach Norden. Auf dem Highway ist die Hölle los (ja, das wäre auch ein passender Titel für meine Tour
) - es hatein paar Unfälle gegeben. Normalerweise wäre ich jetzt gnatschig, aber weil ich so viele Eindrücke gewonnen habe in den letzten Tagen ist es gar nicht so schlimm, wenn es heute ein etwas ruhigerer Tag wird.
Ruhig? Stimmt, ruhig ging ja bisher nicht. Aber heute habe ich Glück. An der Küste ist Nebel pur und im Queets Vallly wo ich heute eigentlich hin wollte ist ein Mega Waldbrand in Gange. Ruby Beach ist zwar nebelfrei, aber dermaßen Touriverseucht (10 !!! Reisebusse mit Asiaten und schwergewichtigen Amis, die ungehemmt durch die Gegend wuseln und mit grenzenloser Respektlosigkeit jeden Ansatz von Genuß zu nichte machen), dass ich ganz schnell wieder abdampfe - ich komme wieder, wenn der Deppenalarm vorbei ist). Was ich von der Landschaft durch die Ameisenschar sehen konnte war sehr schön.
Ich fahre weiter nach Forks und bin fassungslos: Es sieht so aus als ob das Kaff brennt. Der Himmel ist glutorange und rauchig. Später erfahre ich, dass das Feuer auf Vancouver Island sind und wegen der ungünstigen Windrichtung der Qualm rüberzieht. Viele Einwohner hatten morgens wohl den gleichen Gedanken wie ich und hatten den Notruf gewählt, weil sie glaubten, das Feuer wäre nah.
Gut, Feuer ist zum Glück nicht. Ich fahre erstmal in die Unterkunft für die nächsten 2 Tage, um in der Zeit den Kopf frei zu bekommen, was ich heute noch anstellen könnte. Ich habe das Miller Tree Inn Bed & Breakfast gebucht. Das Inn ist wirklich sehr schön und stellt sich als absoluter Glücksgriff heraus. An der Veranda sind die Nationalflaggen der Gäste, die dort gerade sind gehisst. eine deutsche Fahne für mich hängt auch schon und grüßt. Die Wirtsleute sind sehr nett und Bill, der Inhaber, gibt mir den Tip, heute zum 2nd Beach zu fahren. Dort könnte ich vielleicht noch etwas Glück haben.
Das mache ich dann auch. Es geht nach La Push, einem Indianerdorf an der Küste. Neblig ist es und kalt - 15 Grad. Brrrr - nach der Hitze der vergangenen Tage ist das fast schon zu viel Erfrischung. Aber ich gewöhne mich zu Glück recht schnell an den krassen Temperaturschock. Lediglich die Luft ist etwas rauchig von den Waldbränden. Ich parke mein Auto am Trailhead vom 2nd beach trail und marschiere los. Der Weg ist schön und führt abwechslungsreich bergan und bergab durch den Regenwald.
Nach 20 Minuten bin ich am Beach. Nebel!
Verdammt, was für ein scheiß Tag! Na gut, mach ich halt einen Nebelspaziergang am Starnd, um wenigstens den Körper in Schwung zu bringen. Ich versuche krampfhaft ein paar Felsen mit Totholz am Strand zu fotografieren, aber ich bin grantelig.
Auf einmal knippst jemand das Licht an. Es wird mit einem Schlag etwas heller und die Sonne scheint sureal durch die Wolken. Es werden erst schemenhaft und mit einem schlag deutlich Felsinseln im Wasser sichtbar. Die Schönheit vom 2nd Beach ist auf einmal zu sehen, als ob jemand den Vorhang aufzieht. Der Grantler verschwindet und ich bin überwältigt von dem Schauspiel.
Ich ziehe meine Kamera und halte das Geschehen fest, bevor 15 Minuten später wieder Nebel pur herrscht.
Das 17-55 ist nach meiner Meinung schwierig zu handhaben. Es regiert sehr stark auf unterschiedliche Lichtverhältnisse. Ich nutze es am liebsten bei schlechten Licht, da ist es mit der 70D richtig genial.
Thomas, Du hast sowas von recht. Im Nebel habe ich auf einmal richtig Spaß:
Wow, was war das schön! Meine Laune ist schlagartig sagenhaft und ich wandere sehr glücklich zurück zum Auto. Zurück in Forks überlege ich, was und wo ich essen soll. So leicht ist es in dem Kaff nicht. Aber im Supermarkt gibt es eine Deli - Theke mit echten Landjägern und tollen selbst gemachten Nudel- Kartoffel- und Blattsalaten - dazu original Roggenbrötchen mit Kümmel! Was ist denn hier los? haben wir schon Weihnachten? Genau das was meiner einer heute abend gebrauchen kann! Ich decke mich fürs Abendessen ein und Lasse mir das ganze in meinem Bett bei Twilight (die Filme haben die im Haus in allen Teilen für die Gäste vorrätig) schmecken
Ja, das istkKitschig, ich weiß, aber hier passt es gut. Gerade mit dem Nebel drumrum
Zum Schluß surfe ich noch etwas im Netz und mache dann glücklich die Augen zu.
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Welches Objektiv hast Du denn beim Feuerwerk benutzt?
Ich hatte im Urlaub immer das 17-55 mm von Canon drauf. Body ist die Canon 70 D. Oft hat mir Weitwinkel gefehlt. Body und Objektiv hatte ich 2 Wochen vor der Reise gekauft. Das ist meine erste Spiegelreflexkamera. Unterm Weihnachtsbaum liegt dieses Jahr das Tokina 11-20 mm.
Weil das so knapp war zwischen Kauf und Urlaub, konnte ich mich kaum in die Funktionsweise reinarbeiten, was manchmal zur Folge hatte, dass ich dämliche Fehler gemacht habe und so manches Foto gut versaut habe.
Dazu kommt, dass ich einen Grau- oder Grauverlaufsfilter oft gut hätte gebrauchen können, aber "nur" einen Polarisationsfilter dabei hatte. Gerade bei den Wasserfallbildern hat mir der Graufilter gefehlt.Aber was solls, die Bildqualität ist trotzdem besser als mit der Systemknipse
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Tag 8: Columbia River Gorge und 4th of July
Heute muss es morgens schnell gehen. Deswegen gibt es kein Frühstück im Diner oder Cafe, sondern das "gute" Sandwich von der Tanke. Um 9:00 Uhr stehe ich am Parkplatz vom Oneonta Trailhead. Es ist schon viel los, aber noch lange nicht so viel wie gestern. Die Temperatur ist jetzt schon bei schwülen und schweißtreibenden 30 Grad. Ich wandere zu den Lower Oneonta Falls. Der Weg ist steil und steinig und bei der Hitze kein Spaß. Die Lower Oneonta Falls sind für den Anfang schon einmal ganz nett:
Weiter geht es verschlungen durch den Wald. Es ist jetzt nicht mehr ganz so steil und bergauf und bergab wechseln. Nach einer Weile stehe ich vor den Ponytail Falls. Es ist traumhaft! Der Weg führt hinter dem Wasserfall unter einem grottenartigen Überhang hindurch. Die Gischt erfüllt die Luft und verschafft herrliche Abkühlung an diesem heißfen Tag. Später am Auto wird das Thermometer 37 Grad C anzeigen - eine Affenhitze bei der enormen Luftfeuchtigkeit.
Die Ponytail Falls fallen in einen natürlichen Pool. Hier ist heute die Hölle los: Viel Jungvolk Anfang 20 badet hier. Ich hebe den Altersschnitt etwas und geselle mich dazu
Ich verbringe hier eine ganze Weile und es ist herrlich (ich meine die Falls - nicht das Jungvolk, obwohl...
).
Es fällt schwer, mich von diesem traumhaften Ort aufzuraffen, aber ich will noch etwas von der Gorge sehen. Ich mache schnell noch ein paar Fotos und mache mich auf den Rückweg zum Auto:
KO, aber glücklich fahre ich weiter über die Bridge of the Gods auf die nördliche Seite des Columbia Rivers und bin in Washington:
Die Landschaft ist herrlich. Trotz der Bebauung mit Eisenbahn und Straßen wirkt der Columbia River noch wild.
Ab und zu steige ich aus und genieße:
Es wird langsam schon spät und ich möchte noch das 4th of July Feuerwerk in Portland am Willamette River ansehen. Das wird auf Pontons im Fluß gezündet und ich habe gehört und auf Bildern gesehen, dass das sehr schön sein soll. Zuerst muss ich aber noch 1,5 Stunden fahren bis ich im Hotel bin. Ich brauche erst einmal eine Dusche. Es ist immer noch heiß wie in der Sauna nach einem Aufguß. Ich packe meinen Rucksack mit Fotosachen und Stativ und dem einen oder anderen Bierchen
und mache mich auf den Weg durch die Stadt Richtung Fluß. Unterwegs esse ich lecker bei einem Chinesen und schmeiße mich wieder ins Getümmel. Es ist Volksfeststimmung. Vom Ufer hört man Jazzmusik und die ganze Stadt, ob jung oder alt ist auf den Beinen. Viele fahren mit dem Fahhrad. Ich überquere die Hawthorne Bridge, eine tolle Konstruktion, und will mir auf der anderen Seite einen schönen Platz für das Feuerwerk suchen. Das Feuerwerk wird erst in 2 Stunden beginnen, aber es ist kaum noch ein Platz frei.
Ich finde noch einen halbwegs guten Platz zwischen netten Leuten. Ich teste die Kamera im allerletzten Tageslicht an - jetzt lohnt sich das lichtstarke Objektiv:
Die weitere Zeit bis zum Feuerwerk vergeht bei lustigen Gesprächen mit meinen "Nachbarn" wie im Flug. Dann beginnt das Feuerwerk. Das können die Amis! Das ist wirklich ganz großer Sport. Das Feuerwerk dauert über eine halbe Stunde - ein Wahnsinn. Schaut selbst und happy 4th!:
Ich bin berauscht von den tollen Faben, aber auch von zwei Dosen Bier. Bei der Hitze nach dem anstrengenden Tag hauen die gut rein.
Ich mache mich auf den Weg zurück ins Hotel und schlafe um zwei Uhr nachts schnell ein.
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Tag 7: Von Bend nach Portland
Jetzt wird es mal langsam Zeit, zu erklären, warum ich so einen Zickzack Kurs durch den Nordwesten fahre. Bei der Planung war ich mir wegen des Nebels an der Küste recht unsicher und habe gedacht, dass Abwechslung gut tun könnte. Eine Woche Nebel am Stück hätte ich ziemlich depriemierend gefunden. Und eine Woche am Stück nur 15 Grad wäre auch nicht so der Brüller gewesen. Deswegen der Zickzack Kurs: Für die Abwechslung und die Seele, so die Idee, bestimmt eine Wohltat. Ich habe die Streckenführung zu keiner Zeit bereut.
Heute heißt es von meinen Freunden Abschied nehmen. Sie müssen zurück nach Albany, OR und ich habe beschlossen, den 4th of July in Portland zu sein. Ich verabschiede mich auch von Bend und fahre über die 97 und 26 nach Norden Richtung Mt. Hood. Auf der gesamten Strecke habe ich ein traumhaftes Panorama: zunächst die Three Sisters, dann Mt. Washington, Three Fingered Jack und Mt. Jefferson und schließlich Mt. Hood auf den ich ständig zufahre. Alle ragen sie majestätisch aus der Ebene heraus und sind Schnee bedeckt.
Am Peter Skene Ogden State Park mache ich kurz Pause:
Ich fahre zur Timberline Lodge hoch. Hier ist noch Skibetrieb auf dem Gletscher. Die Jugendskiteams der Region nutzen den Vormittag zum Training. Ich schaue mir das Treiben kurz an und fahre ohne zu fotografieren weiter Richtung Hood River. Die Strecke ist traumhaft und die Aussichten sind mahlerisch:
Hood River ist ein schöner Touristenort. Hier gefällt es mir auf Anhieb. Ich hole mir ein kleines Sandwich und beobachte eine lange Zeit die Wind- und Kitesurfer und kühle mich anschließend selber im River ab:
Ich fahre weiter Richtung Portland und möchte mir die "Wasserfall - Gegend" näher ansehen. Leider ist es hier heute rammelvoll. Wenn der 4th of July auf einen Samstag oder Sonntag fällt, haben die Amis den Freitag davor frei (was für eine schöne Regelung!). Die ganze Strecke zwischen Exit 53 und Exit 28 der Interstate 84 ist eine einzige Blechlawine.
Die meisten der Besucher sind Jungvolk, die bei 35 Grad in Badeklamotten auf dem Weg in die oder aus der Oneonta Gorge sind. Da ich in den vergangenen 12 Monaten diverse Op's an meinem Zeh hinter mir habe, fühle ich mich nicht so trittsicher und lasse die Gorge sausen. Statt dessen beschließe ich (zumal der Tag schon fortgeschritten ist), mir nur die Multnomah Falls anzuschauen und dann weiter nach Portland zu fahren. Dort möchte ich noch ein schönes Foto von der Stadt mit Blick auf den Mt. Hood im Sunset machen und was leckeres zu essen finden. Die Wasserfälle will ich mir am nächsten Tag anschauen. Dann will ich früh losfahren, wenn es noch nicht so voll ist.
Multnomah Falls:
In Portland fahre ich in mein Hotel für die nächsten zwei Nächte. Ich habe mir das "The Benson" in der Stadtmitte ausgesucht. Die Lage ist toll, das Hotel ist nett. Der Concierge sagt mir, dass vom Washington Park das Panorama auf die Stadt toll wäre. Ich fahre da hoch - gute Aussicht Fehlanzeige. Während ich mit dem Auto nach einem Aussichtspunkt suche, beaobachtet mich ein Officer. Als ich vor ihm anhalte und aussteige, um zu schauen, ob im Park eine guter Aussichtspunkt ist, macht er kurz sein "Blaulicht" an, und weist mich darauf hin, dass ich mein Auto gut verschließen solle. Die Area sei nicht safe - man wisse ja nie. Wir kommen ins Gespräch und der Officer entpuppt sich als gebürtiger Belgier, der mit 19 ausgewandert ist. Wir unterhalten uns kurz über good old Europe und wie er ausgewandert ist. Dann gibt er mir den Tip, es mal an der Pittock Mansion zu probieren. Da wäre die Aussicht toll und man käme wohl auch umsonst rein. Safe wäre es obendrein.
Na, du bist mir ja ein wahrer Freund und Helfer! Er beschreibt mir den Weg,wir verabschieden uns und ich bedanke mich artig und und fahre seiner Beschreibung nach los.
Kurz gesagt, die Empfehlung war der Knaller. Habe ich das schon mal gesagt? Oregon, ich liebe Dich!
Sunset von der Pittock Mansion:
Hier oben ist es schön. Pittock Mansion ist 1909 vom Wirtschafttycoon Henry Pittock als Privatwohnhaus gebaut worden. Es ist mehr Schloß als Villa und hat einen schönen Park mit (natürlich) vielen Rosen. Wir sind ja auch in der City of roses
Ich bleibe bis zum Sonnenuntergang fahre danach ins Hotel. Ich suche mir einen leckeren Asiaten. Nach Steak und Mashed Potatoes und Mashed Potatoes und Steak der letzten Tage, war das eine schöne Abwechslung. Ein schöner Tag geht zu Ende. Gute Nacht.
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Tag 6: Bend und Umgebung Teil III
Heute ist Ruhe angesagt nach der ganzen Gurkerei der Vortage. Aber was bei mir aus geplanter Ruhe wird, hatten wir ja schon am Anreisetag beim Wecker gesehen
Ruhe ist jedenfalls heute in Punkto Fotos. Ich bin ein fauler Bursche
Wir beschließen heute wieder irgendwo ans Wasser zu gehen, da es so unanständig heiß ist. Wieder über 40 Grad. Für Ende Juni/ Anfang Juli ist das für diese Gegend durchaus rekordverdächtig. Beim Frühstück fällt die Entscheidung: Zuerst mit dem Sessellift auf den Mount Bachelor. Da ist es angenehm kühl und das Panorama ist traumhaft und im Anschluß wollen wir zum Newberry Volcanic National Monument, besser gesagt auf den Paulina Peak. Auch dort sollte es ganz angenehm sein.
Das Monument erkunden wir nicht weiter. Das kennen wir schon von früher zur Genüge. Stattdessen beschließen wir, uns danach ein Kajak am Deschutes River zu holen.
Der Reihe nach:
Nach 20 Minuten Fahrt ist die Talstation am Mount Bachelor erreicht. Man kann heute nur bis zur Mittelstation fahren. Angeblich war das schon immer so. Das sagt die ca. 25 jährige Ticketverkäuferin. Hmmm... da fühle ich mich zum ersten mal im Leben wirklich wie ein alter Sack mit meinen 41 Wintern. Vor 25 Jahren bin ich mit dem Sessellift bis zum Gipfel gefahren. Da oben gab es auf Schildern eine Erklärung zur vulkanologischen Aktiviät und Geschichte der Gegend.
Meine Freunde und ich schauen uns alle achselzuckend an und bezahlen jeweils 18 $. auf unseren Kommentar, dass das Wucher ist, sagt das junge Ding, dass wir den Lift ja den ganzen Tag nutzen könnten für den Preis. Wenn wir 10 mal fahren würden, wären das dann ja nur 1,80 $ pro Fahrt. Das wäre dann ja sogar sehr moderat... ich sage
und denke
. Das ist ja wie auf der Kirmes hier.
Wir setzen uns in den Sessellift und genießen den Fahrtwind bergauf. Der Mt. Bachelor selbst ist im Sommer keine Schönheit, aber die Aussicht ist grandios. Hier oben liegen noch ein paar Schneereste und in der Höhe gibt es auch noch ein paar Wildflowers. Eigentlich ist im Juli/ august Wildflower Peak in der Region. In diesem Jahr ist nichts normal und der Peak ist schon 3 Wochen her und Wildflowers nur noch in großer Höhe zu sehen.
Blick vom Mount Bachelor nach Norden. Die Schneebedeckten Berge links sind die Three Sisters, rechts davon unter den Wolken der Broken Top:
wir genießen die Aussicht eine Weile und fahren wieder bergab. Zuerst wollten wir runterlaufen, aber wir wollen ja nachher noch ins Kajak. Am Auto angekommen geben wir unsere Tickets einer Gruppe junger Leute, die auch auf den Berg wollen: Jeden Tag eine gute Tat...
Wir fahren eine knappe Stunde zum Parkeingang des Newberry Volcanic National Monument. Der Ranger an der Kontrollstation hat Langeweile und belehrt uns, dass der Nationalparkpass nicht ohne Unterschrift gültig ist und in einer entsprechenden Halterung, die er uns in die Hand drückt, von aussen jeder Zeit gut Sichtbar an der Rückspiegelhalterung angebracht werden muss. Dann erzählt er, dass er lange in Deutschland war - ein tolles Land - in Heidelberg war er stationiert. Der hat gut aufgepasst bei uns. Der könnte heute auch in jedem Ordnungsamt unserer Republik einen tollen Job machen
(falls hier Politessen mitlesen sollten: Ich finde Finanzbeamte schlimmer. An alle Finanzbeamte: Tröstet euch, Politessen sind fast genauso schlimm wie ihr
).
Ok, das war jetzt off topic, weiter gehts zum Paulina Peak. Der Peak ist knapp 2400 m hoch und liegt damit 600 Meter höher als der Paulina Lake und der East Lake. Der Peak ist über eine gut ausgebaute Dirtroad zu erreichen. Hier oben picknicken wir und genießen die tolle Landschaft:
Danach fahren wir zum Sunriver Resort, um uns Kajaks zu leihen. Wir bekommen allerdings durch Vitamin B die Möglichkeit die Lakehouse Pools kostenlos zu nutzen und entschließen uns das mit den Kajaks sein zu lassen und einfach nur rumzudödeln. Traumhaft ist das hier. Leider habe ich meine Kamera im Auto vergessen
Wen es interessiert, kann unter The Lakehouse Pooal at Sunriver Resort googeln und den tollen Pool sehen. Der ist beinahe in den Fluss reingebaut - herrlich. Ich beschließe, beim nächsten mal in Bend das Sunriver Resort als Unterkunft zu buchen. Kostet zwar etwas mehr, ist aber wie im Paradies.
Danach geht es nach Downtown Bend und wir beschließen den Tag mit einem leckeren Steak und lecker Bier.
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CL mit Schnee sieht so aus --> KLICK ... und das war im Sommer.
Ja, so hatte ich mir das in etwa vorgestellt: Frühsommer mit viel Schnee und kurze Klamotten. Sehr schönes Bild!
Da werden auch bei uns alte Erinnerungen wach! Die Gegend ist BTW schuld, das wir uns nach dem dortigen Trip ein RV gekauft haben.
Du inspirierst uns gerade für unsere kommende Tour....
Nicht, dass diese Gegend dann Anfang und Ende Eures RV wird und ich dann schuld bin
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Die Nebenstrecken sind richtig klasse! Die Dolores Triangle Safari Road habe ich mir mal aufgeschrieben. Das scheint ja eine super Alternative nach Grand Junction, aber auch nach Telluride oder Ouray zu sein
Ich wollte immer mal Utah und Colorado im Indian Summer sehen. Jetzt habe ich wohl fürs nächste Jahr die Qual der Wahl: Entweder Herbst oder doch März (wegen der zu erwartenden hammermäßigen Wildflower Saison im Death Valley und der Californischen Wüste durch El-Nino). Nachher bist Du schuld, dass ich nächstes Jahr drei mal übern Teich muss (New York Über Silvester zähl ich mal mit)
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Tag 5: Bend und Umgebung Teil 2
Heute steht eine "kleine" Rundtour durch die Östliche Umgebung von Bend an und wir stehen früh auf. Als erstes geht es zum Smith Rock State Park. Uns genügen ein paar Fotos vom Trailhead. Zum wandern ist es uns bei über 40 Grad zu heiß:
Statt dessen steht uns der Sinn nach Abkühlung im Lake Billy Chinook. Dort verweilen wir 2 Stunden und lassen den lieben Gott bei ein paar Mountain Dew einen guten Mann sein
Weiter geht es über Ashwood nach Fossil.
Bis Ashwood ist die Straße paved, hinter Ashwood unpaved. Bis Ashwood führt die Straße abwechselnd durch Schluchten und über Hügelland. Ein Traum!
Hinter Ashwood offenbaren sich tolle Blicke über die Weite des Landes Richtung Mt. Jefferson und Mt. Washington:Zurück auf Asphalt zeigt sich weiter die herbe Schönheit des Landes:
In Fossil tanken wir auf. Ein Nest wie aus einem schlechten Film. die Zeit ist stehen geblieben. Ich schwanke zwischen "hier will ich bleiben" und "bloß ganz schnell weg". Der Tankwart an der einzigen Zapfsäule in Fossil ist wortkarg und ein echter Hillbilly. Wir sind ihm suspekt mit unserer "Yuppie Karre".
Nachdem er etwas Trinkgeld bekommen hat, wird er ganz redselig und überschlägt sich vor Hilfsbereitschaft. Alle Scheiben sind danach auf jeden Fall restlos frei von "sparks"
Das Leben in der Einöde ist karg.
Weiter geht es Richtung Painted Hills. Wobei der Weg das Ziel ist. Vom Hwy 19 geht die Rowe Creek Road ab. Eine geteerte, einspurige Straße Richtung John Day River. Schön ist es hier.
Den John Day River queren wir an einer pitoresken Brücke im nirgendwo. Mitten im Farmland nehmen wir ein Bad im Fluß. Es ist immer noch heiß: Etwas über 40 Grad:
Hinter der Brücke geht es rechts ab und in der Folge wird aus dem Weg wieder eine Dirtroad. Wow, was für eine Landschaft:
Nach einer halben Stunde erreichen wir die Painted Hills bei schon recht tiefstehender Sonne:
Hier bleiben wir eine ganze Weile und genießen das Farbspiel - schön!
Danach sehen wir zu, dass wir durch nicht minder schöne Landschaft nach Bend zurück kommen. Dort wartet in einer schönen Micro-Brewery schon das nächste Tröpfchen auf uns und wir lassen bei einem lecker Steak die Eindrücke des Tages Revue passieren
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Tag 4: Bend und Umgebung
Heute schlafe ich etwas länger. Die letzte Nacht fordert ihren Preis. Wir machen heute eine kleine Cascades Rundfahrt mit bummeln in Sisters, Wasserfällen, Lavalandschaften und Bergpanoramen. aber eins nach dem anderen.
Zunächst wird gefrühstückt. Das Frühstück ist im Riverhouse included und nicht continental
Schön ist die Terrasse am Fluss. Ein wunderbares Ambiente, um bei Bacon, Sausages, Hashbrowns und scrambled eggs in den Tag zu starten.Bevor wir zu unserer Rundfahrt aufbrechen, statten wir einem alten Bekannten einen Besuch ab, dem Pilot Butte. Vor 25 Jahren lag der noch in der Pampa und auf dem Hwy drumrum waren auch mal tote Skorpione und/ oder Klapperschlangen zu sehen. Mittlerweile ist der Hügel mitten in der Bebauung und ein Jogger-Mekka. Die Aussicht von dem Butte lohnt sich aber:
Wir verweilen ein paar Minuten und fahren auf Nebenstraßen Richtung Sisters:
In Sisters machen wir halt und kaufen uns einen leckeres Eis und bummeln an der Hauptstraße durch das herausgeputzte Örtchen (der 4th of July rückt näher):
Danach geht es weiter Richtung Mc Kenzie River Trail und den Sahalie Falls (diese kann man auch direkt vom Parkplatz am Hwy 126 erreichen):
Die waren schon ganz nett. Wir wollen heute allerdings noch zu den Proxy Falls. In Belknapp Springs machen wir kurz Rast und weiter gehts über den Hwy 242 zum Trailhead der Proxy Falls. Die Proxy Falls erreicht man nach ca. einer halben Stunde Spaziergang durch Lavafelder:
Die haben mich jetzt nicht ganz so vom Hocker gehauen, aber der Weg dorthin war ganz nett.
Danach geht es weiter zurück nach Sisters. Vor Sisters gibt es einen riesigen Lavaflow zu sehen. Fast bis zum Horizont ist auf einmal statt grüner Hölle eine Mondlandschaft mit schneebedeckten Bergen zu sehen. Ich liebe Dich, Oregon
:
Die letzten beiden Tage hatte ich mit meiner Kamera zu kämpfen. Das Biest ist neu und wollte nicht, wie ich wollte. So langsam bekomme ich aber den Dreh raus
Zum Sonnenuntergang fahren wir zum Sparks Lake mit Blick auf den Mt. Bachelor und genießen dort unser Abendessen-Picknick:
Den Abend verbringen wir im Brauhaus bei lecker Bierchen und guten Geschichten
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Tag 3: Bandon, OR nach Bend, OR
Heute morgen wache ich auf und freue mich: Der Nebel ist weg, die Sonne scheint und ich werde heute Bend wiedersehen. Ich bin dort seit 25 Jahren nicht mehr gewesen und ich freue mich wie ein Kind.Als erstes gehe ich jedoch einmal ins Minute Cafe und genieße ein zünftiges Amercan Breakfast. Ich hatte von meinem Zimmer aus das Cafe im Hafendistrict direkt unter mir schön vor Augen und es gefiel mir. Die Bedienung war vom alten Schlag und nannte alle Honey. Gestärkt und voller Tatendrang beschließe ich, mir zunächst einmal den Hafenbereich anzusehen, bevor ich die Küste verlasse.
Schön hier am Coquile River samt Lighthouse:
Lange genieße ich das Panorama nicht, denn Taten warten. Ich fahre ohne größere Verzögerungen Richtung Roseburg. Unterwegs merke ich, dass ich über Nacht vergessen habe, den Akku von der Kamera zu laden. So ein Mist! Nachher soll es zum Crater Lake gehen. Da muss ich knipsen können! Ich suche in Roseburg einen Elektroladen und werde bei Staples fündig: Ich bekomme ein Akkuladegerät für das Auto.
Über den N Umpqua HWY geht es in die Cascades. Am Westhang bedeutet das "die grüne Hölle" pur. Ab und an gehen Trailheads zu diversen Wasserfällen ab. Diese interessiern mich jedoch heute nicht, davon werde ich die nächsten Tage noch genug zu sehen bekommen.
Nach einiger Kuverei erreiche ich mehrer Seen. Ich halte kurz an und mache Pause und knipse das Panorama:
Am nördlichen Parkeingang des Crater Lake Nationalparks erwerbe ich den Pass "America the beautiful" und es geht Richtung Krater. Das Wetter ist nahezu perfekt. Ein paar Wolken mehr könnten vielleicht noch sein. Ich umrunde den Lake und genieße:
Ich hatte hier oben auf mehr Schnee gehofft als schönen Kontrast zum Blau des Sees. Allerdings war der letzte Winter der rekordärmste in Sachen Schnee seit Anbeginn der Wetteraufzeichnungen.
Aber auch so ist die Szenerie einfach nur traumhaft schön.Ich fahre weiter nach Bend. Dort bin ich mit alten amerikanischen Freunden zum Diner verabredet. Wir haben zwar vier Tage Zeit, um uns alles zu erzählen was es zu erzählen gibt, aber der erste Abend wird lang und feucht.
Wir übernachten im Riverhouse. Meine Unterkunft für die nächsten vier Nächte.
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Sehr, sehr schöne Perspektive.
Tolle Bilder von einer tollen Gegend bisherich bleib am Ball.
Tolle Bilder bisher!!! Der Nebel macht es einzigartig und passend zu dieser Gegend.
Wow, schöne Bilder! Nebel hat auch was....Vielen lieben Dank euch allen
Mein lieber Mann du gibst aber Gas, schon am zweiten Tag in Crecent City.Ging ja noch viel weiter bis nach Bandon
Habe ja geschrieben, dass der Titel des Reiseberichts Programm ist
Ich schreibe später noch im RB, wieso ich so Gas gegeben habe.@ alle Neueinstieglingle: Schön dass Ihr dabei seid. Ich kann Euch mit Mountain Dew wach halten
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2. Tag: Garberville, CA nach Bandon, OR
Heute morgen geht der jetlagbedingte innere Wecker um 5:30 Uhr. Ich komme um 6:00 Uhr los und hole mir erstmal ein Sandwich an der Tankstelle. Als erstes soll es in das Redwood Empire gehen. Genauer gesagt, entlang der Avenue of Giants.
Gleich an der Einfahrt zur Avenue sehe ich Rauchschwaden im Tal. Na toll. Es ist bedeckt, furztrocken und verqualmt. Da macht knipsen ja gar keinen Spaß. Ich fahre durch das noch schlafende Phillipsville durch und sehe kurz hinter dem Ort die Ursache für die Rauschschwaden: An einem kleinen Parkplatz rechtsseits der Straße mit einem Trailhead zu einem kleinen Redwood Grove brennt es lichterloh. Irgendein Camper oder sonstiger Depp hat dort anscheinend fahrlässig oder vorsätzlich gezündelt.
So nah an Häusern ist das nicht witzig. Ich fahre 300 m zurück und sehe am Straßenrand ein Firedepartment. Ich sage den Jungs Bescheid, die bedanken sich und rücken in Windeseile aus. Ich fahre die Avenue weiter, das ganze Tal ist verqualmt und ich habe keine wirkliche Lust, hier länger zu verweilen. Die Redwoods am Straßenrand sind wirklich nett und auch im Auto bekommt man einen guten Eindruck.
Ich beschließe Gas zu geben und Richtung Fern Canyon und Redwood Nationalpark zu fahren.
Die Dirtroad zum Fern Canyon ist zwar total staubig, aber trotzdem ist die Straße ein Traum. Die Flora ist der Wahnsinn. Farne und Wald soweit das Auge reicht. Kurz vor dem Traihead zum Fern Canyon durchquere ich 2 Bachläufe. alles harmlos.
Es ist bedeckt, Nebel ist hier keiner und ich wandere Richtung Fern Canyon. Hier ist es wirklich traumhaft. Es ist zwar viel los, aber trotzdem kann ich die Landschaft genießen. aber seht selbst:
Hier werde ich definitiv noch einmal wiederkommen. Das war wirklich schön.
Weiter geths die Dirt Road zurück Richtung Redwood Nationalpark. Das Licht ist schlecht und ich habe kein Weitwinkel (wird genau jetzt für die nächste Einkaufstour vermerkt). Also gehe ich ohne Fotoaaparat los und genieße bei einem kleinen Spaziergang die Redwoods. Ich komme mir vor wie bei Starwars, lediglich die Ewoks fehlen...
Weiter gehts nach Norden. Als nächstes komme ich am Klamath River vorbei. Kurz vor der Querung ist ein Scenic View ausgeschildert. Da fahr ich doch mal spontan rein. Mal schauen was mich dort erwartet.
Plötzlich bin ich an der Küste und es ist ein Traum:
Sonne und Nebel machen die Athmosphäre perfekt.
Ich fahre die Dirtroad weiter, schaue mir eine (relativ unspektakuläre) Radarstation aus dem WK II an und komme auf den Highway zurück. iich habe schon gesehen, dass die Mündung des Klamath Rivers traumhaft ist. Ich entscheide mich dagegen, zur Sandbank runterzuwandern und beschließe, auf der gegenüberliegenden Flußseite den Scenic Drive bergauf zu fahren, um ein schönes Panorma zu haben:
Ihr seht, Nebel und Sonne wechseln sich rasend schnell ab. Erst denke ich, dass es heute bestimmt keine Sonne mehr gibt und im nächsten Augenblick ist der Nebel wie weggeblasen und umgekehrt.
Es geht den Hwy 101 weiter nach Norden. Schön ist es hier:
Weiter gehts und ich erreiche Crescent City. Dort schaue ich mir bei bestem Wetter das Lighthouse an. Es ist Ebbe und ich kann dort hinspazieren.
Es ist viel los. Es ist immer noch Sonntag...Und weiter gehts nach Norden. Aber erst einmal tanken und ein Mini Sandwich für den kleinen Hunger zwischendurch mitnehmen. Wir sind hier jetzt in Oregon. Hier darf man nicht selbst tanken, sondern wird betankt. Na dann man los.
Hinter Crecent City schlägt das Nebelmonster zu. Aussichtspunkt um Aussichtspunkt hoffnungslos im Nebel. Hier hilft auch warten nichts. Etwas Glück habe ich trotzdem noch:
Satt und zufrieden von dem bisherigen Tag geht es weiter nach Norden. Hinter Port Orford klart es auf und ich fahre spontan zum Cape Blanco State Park. Die Landschaft ist schön, wenn auch nicht mehr ganz so spektakulär:
Die Sonne steht schon tief und es wird Zeit nach Bandon zu kommen, dem Tagesziel. Bandon ist ein uriges kleines Fischerdörfchen. Ich habe mir bei der Reisevorbereitung das Bandon Inn angeschaut. Vor Ort sieht es toll aus. Ich buche ein Zimmer für einen Nacht mit Blick auf den Hafen. Am nächsten morgen werde ich die traumhafte Aussicht genießen können. Heute sehe ich nur Nebel.
Ich beschließe den Tag im Edgewaters bei lecker Fisch und einem Glas Weißwein. Das Leben ist schön.
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Ups!
Ich hoffe ich bin nicht "Schuld" an dem Bericht
Ich springe selbstverständlich sofort mit auf ... nicht ganz uneigennützig natürlich
Ich hätte übrigens noch einen funktionierenden Wecker übrig - ohne diese komischen Wocheneinstellung
Doch, Du bist schuldMit Weckern ist es wie mit Geld: kannste nie genug von haben. Vier Hochzeiten und ein Todesfall ist "mein Leben" verfilmt
Bin auch dabei, der Explorer ist ja groß genugStimmt, die Karre hat massig Platz, zumal ich ja alleine losgefahren bin.
Noch sind nicht alle Plätze belegt. Ich kann noch wen mitnehmen
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USA
Nordwesten 2015 vom 27.06.2015 bis 18.07.2015Vorwort:
So, jetzt ist es so weit. Dies wird mein
erster Reisebericht. Ich bin jetzt zwar das siebte Mal überm Teich gewesen,
habe aber bisher nie die Muße gehabt, das Ganze in Wort und Bild zu fassen. Ich hoffe, der ein oder andere hat Spaß am
lesen und Bilder gucken – hat keiner Spaß, ist mir das wurscht, mir machts Spaß zu schreiben.Der Titel der Reise ist Programm. Ich bin
viel gefahren und habe viel gesehen. Die Route war in vielen Teilen so geplant
und zum Ende hin improvisiert. Ich könnte noch weiter ausholen, aber jetzt
gilt: Nicht lang schnacken, Koffer packen!Reiseroute:
27.06. Frankfurt-> San Francisco und Weiterfahrt nach Garberville, CA
28.06. Garberville, CA nachBandon, OR
29.06. Bandon, OR nach Bend, OR
30.06. Bend, OR
01.07. Bend, OR
02.07. Bend, OR
03.07. Bend, OR nach Portland, OR
04.07. Portland, OR
05.07. Portland, OR nach Forks,WA
06.07. Forks, WA
07.07. Forks, WA nach Seattle, WA
08.07. Seattle, WA
09.07. Seattle, WA nach Longview,WA
10.07. Longview, WA nach Redding,CA
11.07. Redding, CA nach Reno, NV
12.07. Reno, NV nach Lone Pine,CA
13.07. Lone Pine, CA nach PismoBeach, CA
14.07. Pismo Beach nach SanFrancisco, CA
15.07. San Francisco, CA
16.07. San Francisco, CA
17.07. SanFrancisco, CA
18.07. SanFrancisco -> Frankfurt1. Tag: Frankfurt nach Garberville, CA
Endlich ist es soweit. Der Schreibtisch im Büro ist leer, alles ist vorbereitet, ich habe an alle (fast alle) Unterlagen gedacht - es kann losgehen
Am Freitag Abend bin ich schon in Frankfurt angekommen und habe mir ein Zimmer im Flughafenhotel gebucht. Der Vorteil: Das Auto kann da drei Wochen für umme stehen
Außerdem kann ich dann am nächsten morgen ausschlafen (halbwegs) und habe weniger Stress.
Am Samstag geht der Lufthansa Flieger (kein Streik) um 10:30 direkt nach San Francisco. Zwei Stunden vorher muss ich also am Check inn sein. Das heißt um 6:30 Uhr aufstehen, wenn ich noch frühstücken will, um dann in Ruhe um 8 Uhr mit dem Shuttle zum Flughafen zu gondeln.
Ruhe? Ja, die kann man haben, wenn man kein Döspaddel ist und seinen Handywecker auf "In der Woche wecken" einstellt. So wache ich erst um 7:30 auf, ohne dass der Wecker geht. Ich bin sofort hellwach, da ich daran denken muss, was passiert wäre, wenn ich noch 2 Stunden länger geschlafen hätte.
Schnell geduscht und Sachen eingepackt und ausgechecked. Den Shuttle bekomme ich noch so gerade eben, mein Magen ist aber leer leer und Ruhe ist nicht...
Einchecken geht ohne Probleme und ich entschließe mich, ein sauteures Sandwich zu essen.Danach darf ich dann zum ersten mal in der neuen Premium Economy im A 380 von LH Platz nehmen. Die Plätze sind klasse. Viel Beinfreiheit und ich habe an beiden Seiten eine Lehne für mich. Zum ersten Mal sass auch nicht irgendein stinkender Zeitgenosse neben mir, sondern ein zwar ruhiger, aber Nasenkompatibler Asiate.
Der Monitor in der Premium Eco ist klasse: Schön groß. Das Essen wird zwar auf "normalem" Geschirr serviert, ist aber eher auf Economy-Niveau. Dafür gibts einen netten Cocktail zur Begrüßung und die Getränkeauswahl ist nett.
Ich sehe mir drei Filme an, bekomme quadratische Augen, habe keine Lust mehr, Videos zu gucken und schlafe hinter Grönland zufrieden ein. Bilder habe ich leider keine gemacht. Ich war zu faulIn San Francisco geht es schnell durch die Immigration - ich bin endlich wieder da
Bei Alamo stehe ich Ewigkeiten, bekomme aber meinen erhofften Ford Explorer und fahre um 16:00 aus dem Parkhaus.
Ich habe kein Hotel gebucht für die erste Nacht, weil ich so weit nach Norden kommen will an diesem Tag wie es geht. Ideal wäre Garberville, CA.
Auf der Strecke habe ich mir schon vorher drei Hotels rausgesucht und am Abend vorm Abflug gechecked, dass es überall reichlich vacany gibt. Man weiß ja vorher nie wie lange die Immigration und Alamo dauern.
Ich quere die Golden Gate Bridge zwar im Stau, dafür kann ich das Panorama in Ruhe genießen. Jetzt bin ich wirklich da!
Hinter Santa Rosa wird der Verkehr weniger und die Temperatur klettert auf 35 Grad. So muss Urlaub sein.
In Willits mache ich Pause und kaufe erst einmal ein. Kühlbox und Getränke. Ganz wichtig: Mountain Dew Voltage und Root Bear. Mountain Dew Baja Blast ist auch gut und wird eingepackt. Dazu kommt noch Mountain Dew Kickstart Pineapple, Orange, Mango und Kickstart Limeade. Völlig ungesund aber leckerWasser schafft es auch in meinen Kofferraum. Das eine oder andere Gerstenkaltgetränk ebenfalls
Und weiter gehts. Garberville schaffe ich noch. Dank Mountain Dew bin ich fit for Marathon.
Es wird Dunkel und die Strecke kurviger. Ich bin im Redwood Empire angekommen. Davon bekomme ich aber kaum noch etwas mit. Ich sehne Garberville herbei.Um 9 Uhr erreiche ich das Kaff. Dort hatte ich mir das Best Western rausgesucht. Ich gehe in die Rezeption und bekomme die Info: no vacany. Shit - alles Tagestouristen am Samstag. Ok, Die kleine Hautpstraße rauf und runter gegurkt und die Motels begutachtet - das ist nix dolles. Ich schaue mir zwei Motels an, will aber keine Zimmer mehr sehen. Schon in der "Lobby" stinkt es nach allen Wohlgerüchen des Orients und es ist schmuddelig.
Schließlich nehme ich ein Zimmer für 75$ im Humboldt Redwoods Inn. Das ist sogar ganz ok und das Zimmer ist sauber - das ist die Hauptsache.
Ich esse im Best Western eine Pizza Marke "der Hunger treibts rein" und fahre zurück ins Motel und mache die Augen nach einem langen Tag glücklich zu. Ich bin "zu Hause". -
Am Moki Dugway habe ich jedesmal Harleys gesehen. War für die gar kein Problem. Ich wüßte nicht wo die CCR bei guten Verhältnissen schlechter sein sollte. Ich bin die bisher drei mal gefahren. Jedesmal in perfektem Zustand. Das war fast wie auf Teer. Ich konnte da locker und mit Spaß bis zu 70 mph fahren.
Es gibt nur eine einzige Stelle in der Nähe des Grosvenor Arch, wo ein Wash zu queren ist, der Wasser führen kann. Da gibt es zwar einen Bypass, wenn dort aber Wasser drin wäre, würde ich von einer Querung mit der Harley aus schon von Countrylady genannten Gründen absehen.
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Ich würde mir nie wieder eine spiegellose Kamera kaufen. Ich habe damals auch gedacht, eine gute Panasonic Lumix reicht völlig. Leider ist die Bildqualität deutlichst schlechter. Einziger Vorteil: Der Mega Zoom.
Wenn Du Dir eine Spiegelreflex kaufst und dort mit der Vollautomatkifunktion arbeitest, kannst Du genau so bequem fotografieren wie mit einer spiegellosen Kamera. Preis hält sich auch in etwa die Waage zur Lumix FZ 1000. Die Bilder werden deutlich schärfer und brillianter werden. Wenn Du dann doch intensiveren Gefallen an der Fotografie finden solltest, musst Du Dir nicht teuer eine neue Kamera kaufen.
Wenn Du spiegellos mit Vollautomatik knippst, musst Du auch nicht das Objektiv wechseln. Ich würde mir dann ein 20-70 mm Zoom zulegen.
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Jetzt bin ich ja gespannt wie das mit der Matratze weitergeht. Einzelmatratze, Doppelmatratze, Kompaniematratze? Einsam, Zweisam, Dreisam?
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Hallo Claudia,
auch von mir ein herzliches Willkommen
Sehe gerade, dass Du heute 31 Jahre alt wirst, deswegen ALLES GUTE ZU DEINEM GEBURTSTAG!
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Endlich wieder was leckeres zu lesen
Wann geht's endlich weiter?