Beiträge von Countrylady

    Ziel und einige Wunsch-Orte gemeinsam, die Reisezeit legt die niedersächsische Ferienordnung fest. Michael kümmert sich um Flüge und Auto, ich bastle die Routen um die persönlichen POIs. Hotels/Motels entscheiden wir meistens auch zusammen, oft erst vor Ort.


    Packen mach ich alleine, egal ob fürs Moped-Wochenende oder die USA -Reise.


    dass Tanja das packen die restliche Nacht noch optimiert und kein Auge zu macht - warum auch immer.


    Das kenn ich allerdings auch - ich glaub, das nennt sich Reisefieber. 8|

    Hallo ihr Lieben!


    Inzwischen ist 'unser' Mädchen auf dem Heimflug. Zurzeit kämpft sie grad gegen die Langeweile in London und wartet auf den Weiterflug, der erst in dreieinhalb Stunden startet.


    Die Kredit- und ec-Karten konnte unser Sohn von hier sperren, da wird sie sicherlich morgen bei der Bank nachfragen, ob jemand versucht hat, Schindluder damit zu treiben. Anzeige bei der Polizei hat sie erstattet, aber es war nicht bei der zuständigen Wache. Deshalb hat sie noch 2x zu einer anderen Dienststelle gemusst, um beide Male wieder weggeschickt zu werden, weil der Bericht von der aufnehmenden ersten Stelle noch nicht da war... und auf eMails reagieren die bisher nicht. Jetzt hat sie keinen Nachweis, dass sie sich gekümmert hat und hofft, dass da noch was Schriftliches kommt.


    Ein extradickes DANKE an Bille für den Tipp mit der Western Union. Hat geklappt! Und sie konnte das Geld in der Straße, in der auch die Polizeiwache ist, in Empfang nehmen. Die Commerzbank war nicht flexibel genug, neue Karten per Express ins Hotel zu schicken.


    Jetzt soll sie erst mal nach Hause kommen, ein bisschen jetlaggen und dann wird sie uns sicher die ganze Geschichte erzählen.


    Achso, ihr Handy hat sie nicht im Rucksack gehabt, das lag zum Trocknen auseinandergebaut im Koffer, nachdem es ihr beim Zwischenstopp in London ins Klo gefallen war. Also sind nur das Portemonnaie mit Perso und Karten und der Fotoapparat weggekommen.


    Nochmal danke für eure Hilfe.

    Die Freundin unseres Sohnes ist seit vorgestern in San Diego zu einem Kongress.


    Sie hat die erste Nacht in einem Hostel verbracht, weil im Tagungshotel alle Zimmer ausgebucht waren. Wie es zu dem Diebstahl kam, weiß ich nicht genau - sie konnte unserem Sohn vor lauter Weinen auch nicht alles richtig erklären. Sie wollte wohl einem Verletzten helfen. Und nun ist alles weg - KK, EC-Karte, Geld, Handy, inkl. dem Rucksack, in dem alles drin war. Nur ihren Reisepass hat man an der Rezeption abgegeben.


    Weiß jemand von euch, was in so einer Situation zu tun ist? In San Diego ist es ja gerade mitten in der Nacht und sie möchte das Hotel, in dem sie sich jetzt sicher fühlt, nicht verlassen. Unser Sohn versucht jetzt erstmal, alle Karten zu sperren - ohne ihre Kontodaten zu wissen, ist das gar nicht so einfach. Er hofft, dass die Bank-Mitarbeiterin, die ihn und seine Freundin kennt, ihm da weiterhelfen kann. Die fängt aber erst 1/2 10 an zu arbeiten...


    Schonmal DANKE für jeden Tipp von euch.

    Wir sind dann mal ... seit gestern wieder da! :winken:


    Unsere Rückflüge waren unspektakulär, wobei AA Minuspunkte verdient hat. Miserables Essen - matschige Tortellini und zum Frühstück nur einen Joghurt mit ca. 1 EL trockenen Müsliflocken, Getränkeservice zwischendurch fand gar nicht statt, die Maschine - eine 777 - war alt und dreckig, der Bildschirm - immerhin schon in-seat - war kleiner als mein Kindle. Aber zumindest waren wir trotz der obligatorischen Extrarunden über den Wolken pünktlich in London. Wir hatten dort nur 1 1/2 Stunden Aufenthalt, was aber gut gelangt hat, weil wir nur innerhalb des Terminals das Gate wechseln mussten. Allerdings hat mich die Tante bei der Sicherheitskontrolle ziemlich genervt. Ich musste mit ins Separé, weil ihr meine Motorradhose nicht gefiel (:braue:) , sie hat tatsächlich verlangt, dass ich sie ausziehe, damit sie sie sich genau ansehen kann. Die Hose sieht ja aus wie eine normale Jeans, hat aber das Kevlar-Innenfutter und ist damit wirklich dick. Aber ich hatte sie auch schon auf dem Hinflug an und da hat das niemanden interessiert, auch nicht in London.


    Unsere Reise war einfach klasse. Ich hatte ja vorher Bedenken, ob ich mich nicht übernehme mit dem Motorradfahren und ob ich überhaupt Lust habe, jeden Tag selbst zu fahren. Aber ich hätte noch ewig weiterfahren können (ob das an meinem zusätzlichen Luftkissen auf dem Sitz lag?). Alle Tagesetappen waren gut zu schaffen, die Hotels haben gepasst, wobei zwei davon nicht soooo toll waren, zu Essen haben wir auch jeden Tag etwas gefunden - meistens sogar in Laufentfernung zum Hotel, so dass wir nicht noch mal aufs Moped mussten. Wir 7 haben uns gut verstanden. Insgesamt können wir echt sagen, das war UNSER Urlaub.


    Nachdem inzwischen die letzte Waschmaschine durchgelaufen ist und die Wäsche im Wohnzimmer auf dem Wäscheständer hängt - draußen trocken geht heute nicht, der Nachbar erntet seinen Mais und dabei "schneit" es lauter kleine Schnipsel, die sich an jede Faser klammern -, frönen wir dem Jetlag vor dem Fernseher.


    Morgen muss ich wieder arbeiten und damit beginnt der Wechsel zum Alltag, was auch aber auch heißt, wenn der Rhythmus wieder da ist, werde ich mich so schnell wie möglich an den Reisebericht machen. Ich bin gespannt, wie lange wir auf die Bilder der anderen warten müssen, aber Michael und ich haben auch allein schon ca. 2000...


    Dass ich jeden Tag an euch gedacht habe, seht ihr an beigefügtem Bild.

    Hallihallo, wollte mich nur mal kurz von unserem Roadtrip melden...


    Wir sind auf der Route voll im Plan. Ich bin froh, alle Hotels vorgebucht zu haben, so steht das Tagesziel immer fest. Aufgrund der hohen Temperaturen müssen wir viele Pausen einlegen. Und so ne Pause mit 7 Leuten zieht sich - bis alle aufs Töpfchen waren, Eis geschleckt oder noch eine Zigarette geraucht haben...


    Volle 2 Wochen sind wir jetzt auf den Motorrädern unterwegs. Es ist uns ja immer wieder erzählt worden, die Strecke wäre langweilig, man müsse viel auf der Interstate fahren, weil es die alte Straße nicht mehr gibt. Das stimmt aus meiner Sicht überhaupt nicht. Okay, wir sind erst seit Gallup durchgehend auf der R66, aber seitdem kaum auf der Interstate gefahren. Die Strecke ist relativ gut ausgeschildert, das Navi tut ein übriges. Meine Vorplanung ist ganz gut gelungen, allerdings habe ich leider nicht das zum Garmin gehörende Programm zum Planen verwendet, was dazu geführt hat, dass nicht alles vom Gerät übernommen wird und wir jeden Abend sitzen, um die Navigation zu überarbeiten. Zum Glück ist einer unserer Mitfahrer top mit seinem Garmin vertraut, so dass er fast die ganze Zeit vorne fährt.


    Alles in allem sind wir also drei "Planer", ein ruhiger Mitfahrer, der sich an allem freut (und das noch mehr, seit er nach mehreren Telefonaten mit seiner Bank in Deutschland mit seiner EC-Karte hier auch Geld an der ATM bekommt :whistling:), und drei Teilnehmer am "begleiteten Fahren", die wir immer mal wieder aus irgendwelchen Situationen "retten" müssen. Es gibt so einiges an Anekdoten zu erzählen. Leider kann ich die nicht mal in unseren Reisebericht mit reinnehmen - sie würden sich darin ja wiedererkennen, und ich glaube nicht, dass sie das dann so lustig finden. Aber es gibt ja Stammtisch-Treffen...


    Von unseren bisherigen Zwischenstopps waren natürlich das Treffen mit Nirschi und Werner ( :winken: ) in Las Vegas gleich am Anfang der Tour, der Grand Canyon, der Horseshoe Bend, der Antelope Canyon und das Monument Valley absolute Highlights. In Gallup haben wir durch Zufall mitbekommen, dass abends ein Rodeo stattfindet. Das war auch total gut. In Amarillo haben wir im Big Texan Steak gegessen, aber nicht das 2-kg-Stück :zwinker:. Ach, ich freu mich irgendwie schon drauf, das ganze Erlebte in einem Reisebericht noch einmal Revue passieren zu lassen. Fotos hab ich am Anfang ganz viele gemacht (ein paar sind schon bei FB zu sehen), in den letzten Tagen kaum noch. Unser (fast immer) Frontmann lässt seine Helmkamera auf allen interessanten Abschnitten mitlaufen, dadurch wird zwischendurch ziemlich selten angehalten. Einige knipsen während der Fahrt. Ich bin schon total auf unser Bildmaterial gespannt. 7 Fotoapparate und 5 Smartphones sowie die Kamera am Helm bringen sicher einiges zusammen, wobei viele Bilder sich garantiert ähneln.


    Morgen machen wir uns auf den Weg nach St. Louis, dann folgen noch Springfield, Joliet und Milwaukee, bevor wir am 18. die Motorräder in Chicago wieder bei Eagle Rider abgeben müssen. Am 21. geht's dann leider schon wieder nach Hause. Ich mag noch gar nicht daran denken. Ich fühle mich so wohl hier. Es macht irre viel Spaß.

    Hallo ihr LIeben,


    das war dann schonmal nix... mit Reisebericht up to date. Ich hab hier einfach keine Chance auf nur mal ne halbe Stunde Ruhe.


    Unsere Reise ist bisher einfach fantastisch. Die Eingewöhnungsrunde mit den Mopeds (wir haben alle die gewünschten Modelle bekommen) über Santa Monica - Malibu - Mullholland Drive und Walk of Fame bis nach Pasadena war genau richtig für den ersten Fahrtag.


    Danach hatten wir gleich 450 km bis Las Vegas zu bewältigen. Und das bei bis zu 42 Grad oder so. Wir brutzelten im eigenen Saft. In Vegas haben wir mit Nirschi und Werner ein Mini-Stammtischtreffen gehabt. War wirklich ein schöner Abend im Ellis Island! Die Tagestour, die ich für den nächsten Tag (also vorgestern) geplant hatte, haben nur Michael und Ebbo durchgehalten. Wir anderen fünf haben wegen der Hitze aufgegeben und sind nach dem Stopp am Hooverdam und einem kurzen Stück entlang des Lake Mead bis zur Ausfahrt Richtung LV zum Hotel zurückgefahren. Ich hab mich dann an den Versuch mit dem Lifebericht gemacht. Tag 1 hab ich geschafft klick, aber trotzdem hänge ich ja einige Tage hinterher. Ich glaube auch nicht, dass ich das in diesem Urlaub noch aufholen kann.


    Wenn von 7 Leuten nur 3 Englisch sprechen, ist das ne Rund-um-die-Uhr-Beschäftigung. Und einer dieser übrigen vier hat noch nichtmal ne Kreditkarte und einen rosa Führerschein - ohne internationalen versteht sich. Für das Moped hab ich dann die Kaution übernommen. Sonst wäre sein Traum von der R66 schon am Mittwoch morgen gescheitert, denn 500 $ Bargeld hatte er auch nicht. Ich komme mir manchmal vor wie ein Kindermädchen für diesen Teil unserer Gruppe. Aber wir vertragen uns alle gut und haben viel Spaß miteinander.


    Gestern sind wir über Laughlin und Oatman nach Kingman gefahren. Bis hinter Laughlin hat es ziemlich viel geregnet aber kaum abgekühlt. Für heute steht der Routenabschitt über Hackberry nach Williams auf unserem Plan.


    Vielleicht komme ich ja heute nachmittag im Hotel mal dazu, meine Bilder zu sichern. Dann schicke ich euch hier ein paar...


    Und darüber, dass ich mein "Versprechen" mit dem Lifebericht nicht einhalten konnte, ärgere ich mich selbst am meisten.