Beiträge von L.A.Cop

    TAG 7 - Donnerstag, 29.03.2013

    Die Nacht im Holiday Inn war wider Erwarten ruhig und erholsam. Am Morgen gab es aber leider kein warmes Wasser, weder in unserem noch im Zimmer von Thomas und Alex.
    Als wir das dem ca. 19-jährigen "Rezeptionisten" beim Auschecken sagten "apologiste" er sich immer wieder mit den Worten: "Oh the water, yes this is a problem, i know ...". Junge was hilft uns deine Entschuldigung, wenn wir zwei durchfrorene Weiber an Bord haben. Saftladen, elendiger! Teuer dazu!

    Heute war Shoppen und Strecke angesagt. Nach einem Frühstück bei Starbucks bei Sonnenschein und bereits frühlingshaften Temperaturen fuhren wir ins Outlet bei Destin und ließen die Karten glühen.

    Dazwischen gab es als Belohnung lecker Yoghurt-Eis mit frischen Früchten

    Auf dem Parkplatz stieß ich dann auf diese tolle Apparatur, die man auf die AHK "klinkt" - ein Grill für die Anhängekupplung, so was habe ich noch nie gesehen.
    Bau ich nach - bin auf den deutschen TÜV gespannt ;)

    Über Panama Beach fuhren wir dann, meist am Küstenhighway entlang, in das Örtchen Perry. Dort hatten wir uns ebenfalls in einem Holiday Inn eingebucht und wir hatten wegen des letzten HI etwas Bedenken, die allerdings unnötig waren ... Das H.I. Perry ist ein Juwel!
    Inzwischen war es auch schon so "warm", dass wir ohne Jacken an den Strand konnten.

    ... stieg auch ich zu und musste feststellen .... schade, dass ich nicht schon früher dabei war. Ein toller, unterhaltsam und lustig geschriebener Bericht, garniert mit schönen Fotos.
    Auch wenn das eine oder andere anfangs nicht ganz scharf war - die Stimmungen habt ihr eingefangen!
    Ganz toll finde ich die "Detailaufnahmen" in Hackberry - die würde ich mir am liebsten vergrößern und ins Büro hängen.
    Auch wenn ihr über die Hitze gejammert und gestöhnt habt - glaub' mir: das ist besser als die Temperaturen neulich in FL und N.O.

    :thumbup:

    Hallo zusammen,

    beim Googlen bin ich gerade auf die Hastings Road (im weiteren Verlauf "Beach Road") gestoßen, die vom Ort Green River (UT) am Fluss Green River gen Norden führt.
    Das sieht mal von oben sehr interessant aus.

    Bisher habe ich die Book-Cliffs immer nur aus der Ferne bewundert - ich denke im August werde ich mal eine kleine Expedition dorthin wagen.

    War dort schon mal jemand?

    Grüße Günni (:hutab:)

    Günni, Dein Bericht macht Lust auf den Flaschenhals. :thumbup:
    Ich kann fast gar nicht glauben, was Ihr für Temperaturen hattet.
    Nur wenige Wochen vor euch waren wir quasi im Sommer dort (etwas südlicher).

    Ab "übermorgen" sind wir dann auch im Sommer angekommen, da gibt es Bikinis uns weiße Körper zu sehen :D

    In den Nachrichten sprachen sie immer vom "nicht enden wollenden Winter" in den USA, Schneestürme im Norden und mittl. Westen usw.
    Kälte in FL :cursing:

    TAG 6, Mittwoch, 28.03.2013

    Der Tag beginnt wieder wolkenlos und ich habe den Eindruck, heute ist es schon ein bisschen wärmer ... (so kann man(n) sich täuschen).
    Trotzdem wird es nix mit Pool. Wir treffen uns mit Tom und Alex in der Cafeteria am Hotel und besprechen bei lecker Kaffee und allerlei getoasteten Sachen den Tag.

    Unser erstes Ziel ist heute der "Garden District" nahe der Innenstadt. Danach wollen wir, möglichst ohne große Pause zurück nach Florida, denn die nächste Übernachtung
    haben wir in Ft. Walton Beach gebucht.

    Auschecken, Koffer zum Valet, Valet-Boy bringt die Karre und los (:fluecht:)

    Der Garden District liegt ca. eine Meile südlich der Innenstadt und deshalb sind wir auch sofort dort.
    Man kann überall kostenlos parken und so machten wir uns zu Fuß auf.

    Das Viertel ist wunderschön, eine Ruheoase. Überall arbeiten Gärtner, Maler, Hausarbeiter usw daran, dass alles noch schöner und sauberer wird. Man scheint hier Geld zu haben, irgendwann habe ich dort aufgehört, die Anzahl der Mercedes-AMG-Modelle und Porsche zu zählen. Die Besitzer sind eher nicht schuld daran, dass die Absatzzahlen deutscher Automobilhersteller in den Keller gehen. Aber leider auch nicht entscheidend.

    Der Friedhof des Viertels heißt Lafayette No. 1 und hier liegen viele Tote mit scheinbar deutschen Wurzeln (den Namen nach), aber wohl auch jemand von den "schrilen Vier" (es gibt übrigens in Kürze einen weiteren Teil) :thumbup: .

    Zeit, sich von N.O. zu verabschieden. Schön war es, trotz der "Auswüchse" im French Quarter (Ballermann hoch 10).
    Abgehakt ...

    Schnell noch in einen Walmart, Strandtücher und "Grundnahrungsmittel" kaufen. Außerdem wollen wir heute irgendwo am Strand ein Picnic machen.
    Und schon sind wir wieder auf dem I-10 und düsen bis Pensacola (mit dem einen oder anderen kurzen Shoppingstop :rolleyes: (Marshalls)).


    15.30 Uhr, zeit für ein gemütliches Picnic am superweißen Strand zwischen Pensacola Beach und Ft. Walton.

    Warum die Badeücher im Auto blieben, könnt ihr an unserer "Strandkleidung" sehen ... ;(

    Gegen 20 Uhr trafen wir im Hotel (Holiday Inn Ft. Walton Beach) ein.
    Heute Abend wollten wir mal nur noch ein paar Bierchen kippen und bald schlafen - und so haben wir es auch gemacht.
    Übrigens haben wir hier zu ersten Mal die Heizung in einem USA-Urlaub benötigt ...
    Das Zimmer des HI war übrigens das schlechteste des gesamten Trips. Ein Wechsel war nicht nötig, weil die anderen Zimmer genau so miserabel sind.
    Angefangen vom Wasser, das nicht mal annähernd lauwarm kam bis hin zur gefährlichen Elektroinstallation ... Free-WiFi funktionierte selbstverständlich ebenfalls nicht.
    Die Zimmer waren muffig und zugig. Ne Schande für die Kette.

    Aber wer braucht das alles, wenn ein 6-Pack SamAdams Lager gut gekühlt auf einen wartet :D

    Hätte die Biere halt lieber auf dem Balkon genossen.

    The Old River Road Plantation Adventure

    Nach einem kleinen Häppchen starteten wir den Tahoe und fuhren schnurstracks aus der Stadt hinaus.
    Das erste Ziel hieß Oak Alley Plantation (Man kennt sie aus "Fackeln im Sturm")

    Bereits auf dem Weg dorthin gab es die eine oder andere schöne Allee / Zufahrt:


    Oak Alley Plantation:


    Bei der im Eintrittspreis inkludierten Führung durch das Hauptgebäude er4fuhren wir recht viel über die Besitzerfamlie und ihr Leben sowie den Umgang mit den Sklaven.
    Insgesamt waren für meinen Geschmack zu viele Touristen dort und wir kamen uns etwas "durchgeschleust" vor.
    Das Foto des Mädchens auf dem vorletzten Foto ist übrigens nicht unscharf, sie ist ein Geist .... ;)


    Nach der Überquerung des Mississippi landeten wir dann an der wunderschönen

    Houmas House Plantation and Gardens

    Dort gefiel es uns, nicht nur weil wir die einzigen Besucher waren, viel besser.


    Wir fuhren den M. noch ein Stück flussabwärts, hielten bei der einen und anderen Gelegenheit an und fuhren dann zum Shoppen und Abendessen nach Metaire. Wir bildeten uns Steaks ein und da es dort ein Outback gab, war der Plan schnell perfekt umgesetzt.

    Die San Francisco Plantation ist leider nicht mehr öffentlich ...

    steffuzius: fies weil man jetzt so ein Tier auch noch produzieren muss, reicht mir ja schon bei den Massen die an anderen produziert werden. Meine Einstellung zu Fleisch? Es schmeckt, leider verliert man schnell den Gedanken dass es ein Lebewesen ist. Fleisch sollte wieder was besonderes werden, artgerechte kleine Züchtungen auf freien Wiesen, somit auch teuer.

    So jetzt wieder zum Thema:

    La cop, klasse Bericht ... Euer Modell find ich echt kultig. Aber traurig.

    Aber die Möglichkeit hat doch jeder - Fleisch dort zu kaufen, wo es (relativ) artgerecht heranwächst ...???
    Nur will hat keiner dafür zahlen.

    Äh welches Modell findest du kultig? Sitze auf der Leitung.

    TAG 5, Dienstag, 27.03.2013

    Mann habe ich gut geschlafen. der Tag begrüßt uns mit Sonnenschein. Angesichts der dann doch etwas kühlen 5°Celsius beschließe ich, den Pool vielleicht erst heute Abend zu testen ...
    Nach einem Frühstück in der Cafeteria im Hotel gingen wir los. Auf diesen Tag und die Ziele habe ich mich schon lange sehr gefreut.

    Wir starten direkt vom Hotel aus durch und laufen in Richtung Saint Louis Cemetary Number One.
    Irgendwie bin ich froh, dass wir alle der Bourbon Street und ihren Auswüchsen (Karaoke, Saufen und Nippes) nichts abgewinnen können. Schade um die schönen Gebäude.

    Nach kurzen Fußmarsch bei eisigem Wind treffen wir am Friedhof ein. Er wird gerade geöffnet (9 am).
    Mit uns trifft auch Walter ein - er ist selbsternannter Führer durch den Friedhof. Aufgrund seiner witzigen und netten Art weichen wir vom Plan der Selbsterkundung ab und lassen uns von Walter durch die Gräber führen.
    Dabei erzählt er uns von Hexen, Voodoo-Priestern und -Priesterinnen, Kaufmannsfamilien und Ihren Huren auf eine Art, dass wir uns wirklich in die Zeit zurückversetzt fühlen. Schaurig und höchst interessant geht es von Grab zu Grab. Wir können die Geister spüren, die hier wohnen engel1

    Es fand etwas später auch eine wohl "offizielle" Führung durch den Friedhof statt, doch an Walters Charme und seine Art kommt kein anderer ran. Zum Schluss war Walters Gruppe auch auf über 10 Personen angewachsen und ich übernahm das Einsammeln des Trinkgeldes. Meine Forderung an alle, mindestens fünf Bucks locker zu machen, wurde widerspruchslos erfüllt und so kam der Gute nach seiner Spitzenleistung auf einen Stundenlohn von über 60 Dollar :D Hat er sich auch redlich verdient, der Walter.

    Die Pyramide auf dem letzten Bild hat sich übrigens Nicolas Cage schon mal hingestellt.

    Vom Friedhof geht es weiter, am NOPD vorbei zum Louis Armstrong Park, einem 130.000 qkm großen Stadtpark zu Ehren des Meisters.

    Das ist übrigens ein Zivilwagen der NO-Polizei .... Mann ... ich würde nur noch Streife fahren ... :D



    Nun wollen wir etwas mehr über Voodoo wissen und schlendern bei doch schon 11°C zurück ins French Quarter.

    Das Voodoo-Museum ist klein und übersichtlich aber recht informativ (Infoblatt auch in deutscher Sprache).
    Natürlich musste sich jeder von uns noch ein paar Devotionalien aus dem Museums-Shop zulegen - für zu Hause und die Arbeit (:hutab:) - also seht euch vor (:fluecht:)

    Mittags starteten wir den Tahoe und fuhren den Mississippi aufwärts in Richtung der Plantagen.

    Fortsetzung folgt :)

    Top oder Flop ist doch von so vielen Faktoren abhängig...

    Persönliche Wünsche, Erfahrungen, Wetter, andere Leute, kommt zufällig der Nippon-Bus an ;)

    Und so glaube ich, kann man immer nur für sich selbst etwas als Flop oder eben nicht Flop bewerten.
    Deshalb ist auch eine Diskussion daraüber, ob ein Ort nun so oder so ist absolut nicht zielführend.
    Dem einen gefällts, dem anderen nicht.
    Gott sei Dank.

    BTW ... mein Nickname ist nicht umsonst so gewählt.
    Selbst der Innenstadt kann ich etwas abgewinnen.

    Nicht das ich das kennen würde, aber die Bilder sehen schwer nach nem Nest wie Calico oder Goldfield aus. Also eine nachgebaute Ghosttown :S:

    Sieht nicht nur so auf, ist so! Filmkulisse aus den ? 40ern ?

    Trotzdem erlauben uns diese Kulissen oft, gerade in Verbindung mit der Landschaft, tolle Bilder zu machen.

    Guten Morgen zusammen,

    kennt jemand das Städtchen Pioneertown, ca. 15 Meilen nördlich (Luftlinie) von Palm Springs?
    Die Suchfunktion ergab leider nichts.

    Dort möchte ich im August unbedingt auf ein paar Fotos vorbeikucken ....

    Vielleicht kann jemand darüber berichten?

    Grüße

    Günni