Ecuador, Galapagos und Peru

  • Es ist schon schade, welche Perlen einem als Späteinsteiger im Forum so entgangen sind. Zum Glück hast du ihn ja noch mal aufgegriffen.


    Ich finde deinen Bericht äußerst interessant, auch wenn die Gegend noch nicht auf meiner bzw, unserer ToDo-Liste steht.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Danke für die (:giverose:) (andere BLumen habe ich hier nicht entdeckt).
    Es fehlt noch der Bericht der letzten 1 1/2 Tage - kommt noch, versprochen.
    Es war ein toller Urlaub mit bleibenden Eindrücken.

  • Hi Silvia, ich bin zwar immer noch nicht durch mit dem RB (weile noch auf Galapagos :) ), aber diese tollen Bilder kann und will ich nicht so schnell hintereinander ansehen. W U N D E R S C H Ö N ! ! ! Um diese Reise bist du nur zu beneiden. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung :thumbup:

  • Nun geht es zum letzten Ziel unseres heutigen Ausflugs: Andahuaylillas (gut, dass ich das nicht aussprechen muss) :)


    Der Ort ist berühmt für die aufwendig geschmückte Jesuitenkirche, die auch unter dem Namen Sextina del Cusco bekannt ist. Man sagt, dass die Dorfbewohner die Kirche rund um die Uhr bewachen, da noch immer viele versteckte Gold- und Silberschätze verborgen sein sollen.


    Ich bin von der Fahrerei und dem Guide genervt und habe keine Lust auf eine Kirchenbesichtigung.
    Da habe ich wohl was verpasst, denn der MICHELIN-Führer sagt:
    "Das kleine Bergdorf Andahuaylillas besitzt ein Glanzstück der Barockarchitektur, das schon allein einen Abstecher wert ist. Hinter der schlichten Fassade der Kirche San Pedro, die im 17. Jh. von Jesuiten erbaut wurde, verbergen sich ein Dekor und eine Ausstattung von beispielloser Vielfalt und Kostbarkeit. Die Wände sind vollständig mit vielfarbigen Retabeln, Bildern und Fresken bedeckt, und die Decke im Mudéjar-Stil glänzt vor Gold. Sehenswert sind auch die beiden Orgeln, die zu den ersten Lateinamerikas zählen."


    Aber es hieß vorher, dass entweder die Kirche besichtigt werden könne oder das interessante Museum über die andinen Brauchtümer (in dem man allerdings nicht fotografieren durfte). Da ich im Urlaub schon so viele Kirchen gesehen habe, entscheide ich mich für die Mumien: es ist auch wirklich ganz interessant, aber so wahnsinnig spannend auch wieder nicht.


    Ich ärgere mich aber erst, als der Rest unserer Gruppe nach der Kirchenbesichtigung auch noch Mumien gucken kommt. In der Zeit setze ich mich dann auf die Treppe vor der Kirche und genieße die Ruhe und die Eindrücke des Dorfplatzes.





    Ist das nicht witzig? Irgendwo in der Pampa von Peru in einem kleinen Dorf direkt gegenüber vom Mumien-Museum gibt es das:

    ein Waldorf-Puppen-Workshop! Sind die Mumien vielleicht gar nicht echt, sondern missglückte Puppen ?( Nein, die sahen schon echt aus, soweit ich das als Laie beurteilen kann!


    Verkaufsstände mit und ohne Räder





    es ist schön hier draußen, ohne mitreisende Horde, Guide...



    Dann müssen wir wieder in das Vehikel von Kleinbus einsteigen und zurück nach Cusco holpern. Dummerweise schlage ich mir bei Einsteigen das Knie an irgendeinem Rahmen an. Das tut verflixt weh und wird mich noch den ganzen Nachmittag in Cusco bei Rumlaufen behindern, trotz Sportsalbe und elastischem Verband, den ich mir sofort nach Rückkehr im Hotel ums Knie wickle. Aber immerhin, der Urlaub ist fast rum und bisher gab es keinerlei gesundheitliche Probleme, da ist ein angedötschtes Knie ja zu verschmerzen.

  • Den Nachmittag verbringen wir in Cusco ohne Reiseleitung, könn(t)en also das Tempo selbst bestimmen und auch, was wir uns ansehen wollen. Mit einer wesentlichen Einschränkung: mein Knie tut höllisch weh und ich muss erst einmal ganz langsam durch das hügelige Cusco Richtung Hotel humpeln, um Salbe und Verband anzulegen. Moni und Ruth machen noch einen Einkaufs- und Sightseeing-Bummel durch Cusco, während ich die nächsten Stunden im Hotel bleibe, bevor ich abends mit Moni noch einmal durch unser Viertel San Blas zu einem Restaurant gehe, in dem wir bereits am Vorabend sehr gut gegessen haben.


    Am Nebentisch hat ein junges Pärchen die Spezialität bestellt: cui cui = Meerschweinchen. Wie diese Spezialität zelebriert wird, ist schon recht makaber:
    Erst wird das bereits vorgebratene Meerschweinchen dekorativ auf einen Spieß gepiekt auf den Tisch gestellt, um beguckt und fotografiert zu werden. Das Pärchen, eine Asiatin und ein Amerikaner machen jede Menge Fotos vom und mit Meerschweinchen, sie strahlt über das ganze Gesicht und lässt sich von ihm mit Meerschweinchen vor und neben ihrem Gesicht fotografieren. Nach ca. 15 Minuten wird das Tümpelferkel wieder abgeholt und fertig gebraten. Zum Essen kommt es dann in kleine Teile zerlegt wieder an den Tisch. Moni und ich sind uns einig: nee, das ist nichts für uns. Da ist uns unser Alpaka-Spieß schon lieber (wie ein Schaschlik portioniert) und schmeckt sehr gut.


    Ich habe noch gar nicht erwähnt, dass wir durch unsere unfreiwillige Verlängerung des Aufenthalts in Cusco das Hotel wechseln mussten. Das ursprünglich gebuchte Hotel war deutlich besser, aber für die Folgenächte ausgebucht.
    Unser Gepäck wurde während der Besichtigung des Heiligen Tals (Tag 1) in ein anderes Hotel der gleichen Kette Casa Andina gebracht, das im netten Viertel San Blas liegt. Der Innenhof ist sehr schön, aber die Zimmer mehr als spartanisch eingerichtet: kein Schrank, nur eine Kleiderstange und 1 Brett. Die Kleidung bleibt damit größtenteils im geöffneten Koffer und auf dem Boden liegen. Moni hat schon seit Tagen eine starke Erkältung und mein Einzelzimmer, ich teile mir das Zimmer mit Ruth – kein Problem, abgesehen von den fehlenden Ablagemöglichkeiten in dem Zimmer.


    Am nächsten Vormittag haben wir aber noch genug Zeit, um ein letztes Mal zur Plaza de Armas zu gehen und noch ein paar Fotos zu machen, bevor dann nachmittags unser Flug nach Lima startet.




    Leibesertüchtigung auf peruanisch: um die Plaza herum gibt es einige Gruppen von Kindern (Vorschule oder erste Schuljahre?), die angeleitet von Animateuren zu interessanten Klängen herumhopsen. Die Musik ist eine Mischung aus Trommel, Flöte und Gesang, teilweise etwas schräg, zumindest für unsere Ohren. Aber interessant und auch ganz lustig ist es.





    noch einmal die Kathedrale



    ein netter Kontrast, der mir erst beim Betrachten des Fotos aufgefallen ist, Trachten und die Doors


    1650 wurde Cusco durch ein Erdbeben zerstört, die von den Inkas errichteten Grundmauern der Tempel und Paläste blieben aber stehen. 300 Jahre später erschütterte ein erneutes Erdbeben die wieder aufgebauten Häuser und Kirchen und zerstörte 90% der Stadt.
    Die erhalten gebliebenen Inka-Ruinen und die Innenstadt mit den Kolonialbauten wurden 1983 durch die UNESCO zum Welterbe erklärt.



    typische Gassen in San Blas








    ein nettes Café, das von 2 jungen Amerikanern betrieben wird und so ganz anders ist, als alles andere hier


    nun ist es Zeit, zum Hotel zurück zu gehen, gleich werden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht


    Ein paar Fotos vom Flug Cusco - Lima: die peruanischen Anden







    und das hier schmeckt noch ekliger, als es aussieht:


    Das ist Inka-Cola, dermaßen süß, dass alles im Mund zusammklebt, keinerlei Geschmack nach Cola. Ich hatte mir schon gedacht, dass das Zeug nicht schmeckt, aber einmal in dem Urlaub musste ich es doch probieren! Warum also nicht im Flugzeug? Schlecht geworden ist mir nicht, ich habe das Zeug nur nicht austrinken können, sonst (:kotz:)

  • Das ist Inka-Cola, dermaßen süß, dass alles im Mund zusammklebt, keinerlei Geschmack nach Cola. Ich hatte mir schon gedacht, dass das Zeug nicht schmeckt, aber einmal in dem Urlaub musste ich es doch probieren! Warum also nicht im Flugzeug? Schlecht geworden ist mir nicht, ich habe das Zeug nur nicht austrinken können, sonst

    :D die kenne ich auch .. haben Freunde mitgebracht .. und sie ist wirklich ekelig ..

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    ich war schon bei ganz vielen Stammtischtreffen dabei :thumbup:
    und es werden hoffentlich noch viele folgen (:peace:)

  • So ich bin jetzt bei Tag 6 und komme immer noch nicht über die lebenden Hasen aufm "Maibaum" hinweg. Das ist so traurig. ;(


    Ansonsten Hammer Erlebnisse hast du da gehabt, toll geschrieben, total lebendig und klasse Fotos, wie als wenn ich selbst im Bus dabei gewesen wäre :thumbup:

  • Nachtrag zu den Fotos aus dem Flugzeug: allein in den peruanischen Anden gibt es 56 Sechstausender!


    Nun sind wir also wieder in Lima gelandet, wie ja schon ein paar Tage zuvor, vor unserem Flug nach Cusco. Wir wohnen wieder im Viertel Miraflores in dem traumhaften *****Hotel und der Ärger der letzten Tage ist verflogen. Wir verbringen den Nachmittag, den Abend und den nächsten Tag noch in Lima, bevor wir dann morgen am frühen Abend erst nach Madrid und von da aus weiter nach FFM fliegen werden.


    Heute Abend steht für mich Shopping auf dem Plan: Lima ist ja berühmt für seine Silberarbeiten, also kaufe ich noch etwas ausgefallenen Silberschmuck.
    Ich ziehe allein durch die vielen Schmuck- und Souvenirgeschäfte in der Straße, an der das Hotel liegt, Kredit- und EC-Karten in den Taschen meiner Hosen verteilt und fühle mich ziemlich sicher. Allerdings wird das Viertel auch stark von Security bewacht.


    Verlässt man diese Viertel, sieht das schon ganz anders aus. Hierzu eine kleine Anekdote, die mir ein Bekannter vor meinem Urlaub erzählt hat, der einige Jahre in Peru, Ecuador und Bolivien gearbeitet und gelebt hat:
    Als er vor ein paar Jahren in Lima war, wollte er natürlich das Hotel verlassen und etwas von der Stadt sehen. An der Lobby reichte man ihm eine Karte und markierte die sicheren Straßen. Er solle diese nicht verlassen. Irgendwie kam er dann aber doch vom Weg ab und wurde prompt überfallen. Er leistete keine Gegenwehr, denn er hätte eh keine Chance gehabt und musste sich bis auf die Unterhose ausziehen. Die Uhr wurde natürlich auch gestohlen. Als er seinen Ehering freiwillig abmachen und übergeben wollte, aus Angst, man könne ihm sonst vielleicht den Finger abschneiden, bedeuteten ihm die Räuber, dass er den behalten dürfe. Er hatte sich darüber gewundert und später nachgefragt: die Peruaner seien so gläubig, dass ihnen das Leben und die Ehe heilig seien. Daher würden sie zwar ausrauben, aber nicht töten und der Ehering als Zeichen der von Gott gesegneten Ehe würde nicht gestohlen.
    Ich würde mich aber ungern darauf verlassen, dass sich jeder Straßenräuber an diesen Ehrenkodex hält.


    Am nächsten Morgen holt uns Victor, unser Guide für Lima, mit einem Fahrer am Hotel ab. Unsere Sachen werden im Auto verstaut, nach der Stadtbesichtigung geht es direkt zum Flughafen. Victor ist zwar nicht so lustig wie Hans, aber freundlich und kennt sich in Lima sehr gut aus und kann uns somit viel zeigen und erzählen.


    Nun erst einmal zu Lima:
    der Name stammt vermutlich vom Quechua-Wort „rimaq“, was übersetzt „Sprecher“ bedeutet.


    1535 wurde Lima von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro unter dem Namen Ciudad de los Reyes (Stadt der Könige) am Südufer des Flusses Rimac gegründet.
    1820 wurde Lima von einer Rebellenarmee besetzt und von den Spaniern befreit. Am 28.07.1821 rief der Revolutionär José de San Martín in Lima die Unabhängigkeit Perus aus. Er wurde zum Protektor der neuen Republik gewählt und Lima wurde die Hauptstadt Perus.
    Zu der Zeit lebten etwas weniger als 100.000 Menschen in Lima.
    Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Industrialisierung und 1851 wurde die erste Eisenbahnlinie Südamerikas in Lima eingeweiht. (später mehr)


    Zunächst fahren wir an die Pazifik-Küste zum Parque del Amor. Hier an der Küste ist es häufig etwas neblig bzw. diesig, das war uns schon bei unserem ersten Aufenthalt vor einer Woche aufgefallen, erst recht am Tag zuvor beim Landeanflug.
    Der Parque del Amor erinnert mich ein wenig an La Plaça im Parc Güell in Barcelona: die Fliesen und auch die wellenförmige Form der Außenwand. Wer hat hier von Antoni Gaudí abgeguckt?






    im Hintergrund am Berg, von den Wolken fast verdeckt, ein Elendsviertel Limas, vorne der schöne Park



    Unser nächster Halt ist Huaca Pucllana. Dabei handelt es sich um die Ruine einer Lehmziegelpyramide im Stadtteil Miraflores. Der Name bedeutet in etwa „Platz für rituelle Spiele“. Die Ausgrabungen sind noch nicht abgeschlossen.
    Die Anlage stammt aus der Zeit 200 – 700 n. Chr. und wurde auch noch von späteren Kulturen als zeremonielles Zentrum genutzt. Die Besonderheit ist die Bauweise aus senkrecht aufgestellten Lehmziegeln auf mehreren Ebenen.


    Wir gehen aber nur am Rand vorbei, wir haben in den letzten Tagen genug Ruinen beguckt und wollen lieber das moderne Lima sehen.


    Zur Stadtentwicklung von Lima:
    Gegen Ende des 19. Jahrhunderts brachte der Abbau von Guano auf den vorgelagerten Inseln Reichtum und Wohlstand nach Lima. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte ein erneuter Wachstumsschub ein. Während 1919 noch 175.000 Menschen in Lima lebten, waren es nur 20 Jahre später schon mehr als 500.000, heute sind es 8 – 9 Millionen, je nachdem, welche Gebiete man mit einrechnet.


    Das Ergebnis:
    Die Stadtautobahn


    und der dichte Verkehr


    In Lima leben viele ausländische Zuwanderer. Die ersten kamen in der Kolonialzeit: die Spanier brachten schwarze Sklaven aus Afrika, später kamen Chinesen als Vertragsarbeiter. So entstand im Laufe der Zeit ein multikulturelles Völkergemisch, das entscheidend zum kosmopolitischen Flair der Stadt beiträgt.


    Die Probleme der Landflucht verschärften die Situation in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts: Bevölkerungsexplosion, mangelnde Infrastruktur und Naturkatastrophen trieben immer mehr Menschen in die Hauptstadt. Es entstanden die endlosen Elendsviertel.
    Der Terror der Guerillaorganisation Sendero Luminoso (Leuchtender Pfad) in den 1980er und 1990er Jahren machte alles noch schlimmer. Auf den trockenen Böden an der Peripherie sind große Elendsviertel entstanden, die beschönigend pueblos jovenes = „junge Dörfer“ genannt werden. Hier leben heute etwa zwei Drittel der Bevölkerung Limas.


    Im Hintergrund sieht man den „Hausberg“ Limas, ein Elendsquartier, das die Einheimischen "Tiwinza" nennen. Hier gibt es kein fließendes Wasser, es muss aus den reicheren Stadtteilen mit Eimern auf den Berg geschleppt werden. Überfälle sind dabei verständlicherweise keine Seltenheit.


    Irgendwie drückt dieses Wissen kurz auf die Stimmung, aber wir können daran ohnehin nichts ändern und wollen die letzten Stunden unseres Urlaubs noch genießen. Deshalb fahren wir jetzt in das Zentrum Limas. Und hier ist es sehr schön, finde ich:





    Oechsle hört sich so gar nicht peruanisch an :)



    Der Kontrast von alten und neuen Häusern gefällt mir besonders gut. Und dann mitten in der Fußgängerzone: die älteste Kirche Limas, die Iglesia de La Merced (geschlossen).



    war an dieser Fassade schon wieder Antoni Gaudí zugange?


  • (:danke:)


    Danke, Sylvia, für dieses "Mammutwerk". Ich weiß zwar nicht, ob ich Südamerika mal erleben werde, aber ich fand deine Schilderungen einfach interessant und kurzweilig. Letztlich hat es eine gewisse Neugier geweckt und vielleicht will es das Schicksal oder die Lottofee, dass ich doch dorthin komme.


    (:danke:)

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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  • Danke Stefan, aber ganz fertig ist das Mammutwerk noch nicht :)
    Das war erst der erste Teil von Lima, mal sehen, ob ich den Rest an diesem Wochenende schaffe.
    Dann drücke ich mal die Daumen für Dein Schicksal oder Deine Lottofee, dass Du auch mal in diese Ecke der Welt kommst, es lohnt sich. Und wenn die Reise ohne die Galapagos-Fahrt oder mit der kurzen 3-Tages-Tour gemacht wird, ist sie auch nicht sooooo teuer wie diese.

  • Dann fass es als "Zwischendank" auf. Ich hatte den Text so interpretiert, dass ihr die Stadtbesichtigung macht und von dort direkt zum Flieger und ab durch die Mitte :D


    Nur mal nebenbei gefragt: Könnte man so etwas auch auf eigene Faust unternehmen oder ist die Gegend eher nur mit Reisegruppe bzw- -leitung sinnvoll? Wobei sich die Frage für uns so vermutlich auch nicht stellt, da wir sehr wahrscheinlich ein Kommunikationsproblem im südlichen Amerika hätten.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


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  • @ Stefan, das war auch unser letzter Tag, aber der Bericht geht nur bis ca. 11:00 vormittags, da kommt also noch was. Heute war aber Garten- und Pflanztag, deshalb gibt es jetzt keine Fortsetzung Lima.


    Auf eigene Faust? Galapagos ganz bestimmt nicht, da es ja nur ein jährlich begrenztes Kontingent an Touris dort gibt. Ich denke, mit seeeehr guter Vorbereitung kann man Ecuador Hochland und Peru auch auf eigene Faust machen. Allerdings gehört dazu dann auch, im Vorfeld die politische Lage zu sondieren (gibt es irgendwo Unruhen? das ist nicht oft der Fall, aber wir hatten ja gerade das Pech, nicht zum Titicaca-See zu können). Und in den Großstädten solltest Du dann auch genau wissen, wo Du Dich bewegst. Die Innenstädte im Sinne von Shopping-Meilen, Sehenswürdigkeiten etc. sind sicher, aber es gibt eben Viertel, die man unbedingt meiden sollte. Abends wird es natürlich noch schwieriger. Und Spanisch musst Du dann schon können, denn Englisch ist außerhalb der Touristenecken nicht verbreitet.
    Wir sind ja mit Ikarus unterwegs gewesen, es gibt sicher auch Anbieter, wo man eine ähnliche Tour für etwas weniger Geld machen kann. Zum Schnäppchenpreis wird es das aber wohl nicht geben.

  • Hallo Silvia,


    habe durch Miras Krankheit Einiges verpasst, aber gerade mal in Ruhe nachgelesen. So ein Pech mit den letzten Tagen vor Lima, in so einem vollen Kleinbus macht das nicht wirklich Freude. Und dann auch noch der Guide, der keine verständliche Sprache spricht, setzt dem Ganzen ja die Krone auf.


    Lima fände ich bestimmt auch interessant. Einige Bilder fand ich sehr schön. Aber richtig begeistert haben mich eher die Naturbilder und auch die Bilder der Anden aus dem Flieger - super schön! Allgemein wären es mir ein paar zuviele Kirchen gewesen und ein bisschen zu wenig Natur (und Wanderungen). Aber trotzdem: Eine klasse Reise!


    Danke, dass Du weiterschreibst /geschrieben hast. :kuss:


    LG
    Andrea

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