Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013

  • Weiter im Norden hangen paar Wolken, was uns aber nicht von einem Besuch der Little Egypt Geologic Site abhielt.


    Der Kram erinnerte uns ein wenig an den Blue Canyon.


    Wir fanden das was am Himmel los war spannender als die Steine. Jo wir sind verwöhnt.


    Ich finde Little Egypt Geologic Site recht nett, gut für einen Pause, aber mehr nicht.

  • Die letzte Pause, legten wir heute an der Wolverton Mill in Hanksville ein. Die Sonne war schon weg, aber das störte uns nicht. Foto - Wolverton Mill


    Die Wolverton Mill wurde 1921 von einem Goldsucher gebaut. Viel Erz hat er damit nicht gemahlen. Er war auf der Suche nach einer spanischen Goldmine, die laut einer Legende Unmengen an Gold enthalten soll.
    Das Wasserrad, trieb aber nicht nur die Mühle, sondern auch eine Säge an. Mit der Säge verdiente er etwas dazu, in dem er für seine Nachbarn Bauholz zurecht schnitt.
    Die Mühle stand ursprünglich in den Henry Mountains. Das BLM konnte sie dort nicht vor Vandalen schützen und ließ sie 1974 demontieren und hier nach Hanksville zum BLM Stützpunkt bringen. Die Wolverton Mill wurde hier restauriert und wieder aufgebaut.


    Die Mühle kann heute komplett in einer self guided Tour besichtigt werden. Ihr findet dort Schilder und Texte, die die Geschichte der Mühle erzählen und die Technik erklären.
    Wir waren fasziniert, von dem was Wolverton mit seinen Söhnen, damals aus paar Bäumen erschaffen hat.


    Weiter ging es auf dem Highway 24. Dort wurden wir noch mal mit einer tollen Landschaft verwöhnt, die selbst nach Sonnenuntergang geil war. Wir nutzen das Restlicht für paar Bildchen.
    Wir mussten ja auch durch den Capital Reef National Park fahren. Dort waren auch keine Sperren vorhanden. Wir grübelten, ob das closed Schild erst am Visitor Center steht, oder war hier heute auch auf. War das eine Eintagsfliege oder dürfen wir vielleicht morgen früh noch schnell in den National Park? Alles sehr komisch.


    Für die Nacht kehrten wir im Days Inn Torrey - Capital Reef ein. Das Zimmer kostete nur 46,26€. Waren das Kampfpreise um trotzdem Gäste zu bekommen, die wegen dem Shutdown weg blieben?
    Abendbrot holten wir uns nebenan in der Tanke bei Subway.
    Im Motel musste ich dann doch erst mal klären, warum unser Tag heute so erfolgreich war und man uns überall rein ließ. Laut Meldungen im Internet hat der Gouverneur von Utah angeordnet, dass alle National Parks und ähnliches Zeug wieder zu öffnen sind. Wenn das wirklich so ist, dann machte das Genuschel von der Tussi im Bridges jetzt Sinn. Die meinte dann wohl, dass Utah ab heute wieder geöffnet ist.
    Jetzt saß ich da und in meinem Kopp arbeitete es. Mensch eigentlich wollten wir doch nach Escalante. Jo und dann war ja noch das Ende unseres Urlaubs. Wir mussten in 6 Tagen in Los Angeles sein.
    Ich spielte ein wenig mit Google Earth. Das sah gar nicht so schlecht aus. Von hier aus bräuchten wir nach LA nur knapp 10 Stunden. Jetzt wurde ich frech und fragte mich, wie es denn von Moab aus wäre. Ach nicht mal 11 Stunden?! Hmmm
    Ich rechnete alles dreimal durch und weil ich plötzlich so aufgeregt war, holte ich Toni als Hilfe dazu. Tatsächlich, die Rechnung ging auf. Toni fragte noch nach Yellowstone, aber da musste ich ihn enttäuschen. Ist immer noch zu und selbst wenn, einfach zu weit weg.
    Jetzt haltet euch fest, wir fahren nach Moab. Ich buchte ´ne Bude im Super8 Moab für lumpige 47,08€ die Nacht. Ok die Hütte hat ´nen scheiß Ruf, aber uns war das erst mal wurscht.
    Mit einem Grinsen gingen wir sehr spät ins Bett und stellten den Wecker auf 6.00Uhr. Uns war das frühe Aufstehen so was von egal, wir wollten nur noch nach Moab. Gute Nacht. 1Moab, 2 Moab, 3 Moab

  • Hallo Thomas,
    heute hast du aber gewaltig in die Tasten gehauen Jedenfalls habe ich in einem Rutsch alles nachgelesen. Super Schreibe wie immer und klasse 'Fotos. Im Leprechaun waren wir auch 2008 und waren begeistert.

    Es sind gerade die kleinen versteckten Highlights die so eine Tour rund machen.

  • Ganz früh am Morgen verließen wir das Super8 in Torrey, Richtung Capitol Reef National Park. Wir waren total happy, dass wir doch noch den einen oder anderen National Park sehen würden. Wenn ich überlege, wie bekloppt unsere Reiseroute bisher wegen dem Shutdown war und jetzt noch wieder der Schlenker zurück nach Moab. Ich glaube die Tour passt zu uns, sie ist genau so verrückt wie wir beide.


    Am Goosenecks Viewpoint war es am frühen Morgen noch richtig kalt. Aber die Kälte hat auch ihre Vorteile, denn die Luft war klar und die Aussicht toll.


    Vom Goosenecks Viewpoint beobachteten wir, wie die Wolken in den Bergen aufstiegen. Toni wollte ja immer Wetterbilder sehen. Hier kam er jetzt aber wirklich auf seine Kosten. Ihm gelang dieses tolle Foto.


    In der Capitol Gorge lag am frühen Morgen noch fast alles im Schatten. Das war nicht weiter schlimm, denn so richtig Lust auf eine Wanderung hatten wir heute beide nicht.


    Eine der typischen Butten hier in der Gegend. Ich mag besonders deren wechselnden Farben.


    Wow was für eine Kulisse. Im Park war nix los. Ich denke mal, dass es sich mit den Touristen und dem momentanen Ende des Shutdowns in Utah, erst wieder einspielen muss. Das Capitol Reef liegt ja auch nicht gerade an einer Hauptverkehrs Strecke.


    Blick auf die Scheune der Gifford Farm, eines der beliebtesten Motive.


    Hier im Gifford Farmhouse kauften wir uns zum Frühstück einen frischen Apfelkuchen. Die Preise sind hier nicht ganz ohne, aber der Kuchen war richtig gut.


    Bei den Petroglyphen an der Hauptstraße stand tatsächlich ein Reisebus voller Touris. Ich glaube die waren auch alle froh, dass in Utah endlich wieder Party Time war. Ich stelle mir die Situation für Reiseveranstalter während eines Shutdowns auch nicht gerade lustig vor. Hab mal da paar Meckerköppe dabei. Ich möchte nicht wissen, wie viele Klagen hinterher bei den Gerichten eingereicht wurden.


    Der Capitol Reef National Park ist gigantisch und besteht nicht nur aus dem bisschen, was wir gesehen haben. Ich wäre gerne mit Toni ins Cathedral Valley gefahren, aber der Fremont River war eindeutig dagegen. Wir beobachteten ihn schon die ganze Zeit. Der hatte heute richtig Schaum vorm Maul und floss reißend ins Tal. Wir machten uns sogar den Spaß die Fremont River Furt ins Cathedral Valley anzuschauen. Ich sag mal, wer Rafting machen wollte, war hier heute richtig. Na dann eben nicht. Ganz ehrlich, traurig waren wir auch nicht, denn da lagen ja jede Menge Alternativen auf unserem Weg nach Moab.

  • Weiter Richtung Moab, nahmen wir den Highway 24, einer der schönsten Highways die ich kenne. Er besticht vor allem durch seine kargen, aber dennoch schönen Landschaften. Foto - Caineville Reef


    Links das Red Desert, rechts das Caineville Reef.


    Das Caineville Reef, mich erinnert es etwas an eine Wirbelsäule.


    Grün findet man in dieser Gegend nur entlang des Fremont River und bei einzelnen Wasserlöchern.


    North Caineville Mesa, das Foto täuscht, denn ich habe die schmalste Stelle fotografiert. Dahinter geht das Ding weit auseinander.


    Die Upper Blue Hills könnte ich stundenlang angucken. Keine Ahnung warum die mich so faszinieren.


    Im Vordergrund die Upper Blue Hills, ein beliebtes ATV Gelände, dahinter die North Caineville Mesa.


    Die Factory Butte ist ein National Landmark, weil man sie schon von weiten erkennt und früher als Wegweiser diente.


    Upper Blue Hills


    North Caineville Mesa, auch hier wieder toll die Farben und Formen.


    Beim Highway 24 ist der Weg wirklich das Ziel. Wir kamen nur sehr langsam vorwärts, weil wir immer wieder hielten, um die Landschaft zu betrachten.


    In Hanksville wagten wir uns in den örtlich Bull Mountain Market. Es war Mittag und wir hofften unsere extrem kargen Getränkevorräte etwas aufzufüllen. Die Tante an der Kasse hatte gerade eine Pizza aus dem Ofen geholt und die in Stücke geschnitten. Mann es war Mittag, wir waren hungrig und die Pizza sah gut aus .Ich sagte ihr, dass wir gerne die ganze Pizza hätten. Sie darauf, wir sollen 20 Minuten warten. Ich nöö, will diese. Oha irgendwie schien ihr das nicht zu passen, mit einem verbissenen Lächeln verpackte sie die Pizza. Wir hatten keinen blassen Schimmer was wir falsch gemacht haben. Am Ende war uns das wurscht. Wir fuhren zur Wolverton Mill, haben dort die Pizza verputzt und gut war´s.


    Hier waren wir gestern schon am Abend, wir wollten die Wolverton Mill nur noch mal am Tage bei Sonnenschein bestaunen.

  • Während der Fahrt grübelten wir was uns noch so reinziehen könnten. Ich erzählte Toni, was hier so alles in der Nähe liegen würde. Das war eindeutig ein Überangebot an Sehenswürdigkeiten. Slot Canyon muss nicht sein, meinte der Jung. Schade, da hätte ich noch zwei für mich unbekannte. Er ließ mich dann entscheiden. Ich wählte den Goblin Valley State Park. Ich war da zwar schon mit Martina, aber damals wurden wir hier in der Mittagssonne gegart und ich würde gerne mal etwas tiefer ins Goblin Valley gehen.


    Der Alte an der Kasse knöpfte uns eben mal so 8,-$ Eintritt für das Fahrzeug ab. Das ging schon in Ordnung, gab ja jede Menge zu sehen.


    Am Parkplatz war einiges los, aber nicht überlaufen. Wenn ich mich zurück erinnere, wir wundern uns immer im Sommer, dass wir keine Touristen sehen. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die alle im Herbst unterwegs sind.


    Wir gingen weit hinten ins Goblin Valley, bis uns eine Felswand den Weg versperrte. Hier hinten war kein Mensch mehr zu sehen.


    Ist schon ein Ding, wie das alles so zusammen hält.


    Wir schnüffelten in jeder Ecke, um ja nix zu verpassen.


    Der Weg weiter ins Goblin Valley lohnte sich.


    Keine Sorge, das waren nur Schönwetterwolken, ein Bonus von Petrus für extra hübsche Bilder.


    Wer reitet am Nachmittag durch´s Goblin Valley? Es ist der Toni, dem juckt das Fell.


    Für mich war der Goblin Valley State Park bisher ganz nett, aber nix, was man immer wieder besuchen kann. Ich hab das hier auch gerne mal mit dem Blue Canyon verglichen, der viel bunter ist. Ich muss sagen, dass es mir hier bestens gefallen hat und es doch anders als im Blue Canyon aussieht. Ich empfehle euch einen Besuch, aber geht auch weiter rein. Vorne am Parkplatz ist es zwar schon schön, aber weiter hinten fanden wir es noch besser.

  • Achtung der Crystal Geyser ist tot. Bitte weiter lesen.
    Ich erzählte Toni vom Crystal Geyser. Der Jung wollte das Ding unbedingt sehen. Klar ist der Null Ersatz für den Yellowstone, aber es wäre sein erster Geysir überhaupt.


    Wir also dahin. Die Road war wie immer ok. Am Parkplatz die erste Überraschung, da stand ein Ami mit seinem Camper. Der Camper war normal, aber der Mann nicht...aber egal.
    Am Green River dann die nächste Überraschung. Dort spielte eine Familie eine Runde Doof. Wir guckten uns blöd an und fragten uns, ob die Irrenanstalt Ausgang hat...aber auch das egal.
    Dann der Hammer, der Crystal Geyser war tot...das nicht mehr egal.


    Wenn so ein Kohlensäure Geysir verendet, dann beginnt sofort der Verfall seiner Sinterterrasse. Die feinen Strukturen waren schon gar nicht mehr zu erkennen.


    Glaubt mir, die Fotos täuschen. Ich kannte ihn ja "lebendig" nass und trocken. Der sah damals total anders aus. Ich wunderte mich etwas, dass noch niemand darüber berichtet hat, denn der schien schon etwas Länger nicht mehr ausgebrochen zu sein. Diese Feuchtigkeit kommt von einem Rinnsal aus dem Geysir. Das Material der Sinterterrasse saugt die Feuchtigkeit auf, weshalb man denkt, dass es mehr Wasser wäre.


    Fehlende Stücke von der Sinterterrasse, waren keine Seltenheit. Wir fanden oben auf der Terrasse auch Gummispuren von Motorrad Reifen. Scheinbar geht es einigen Spinnern mit dem Verfall nicht schnell genug.


    Wir raten von einem Besuch des Crystal Geyser ab. Es lohnt nicht mehr. Diejenigen, die ihn kannten, sollten ihn lieber so in Erinnerung behalten, wie er bei ihrem Besuch aussah und sich das Elend jetzt nicht mehr antun.

  • In Moab fuhren wir gleich zum Super8 Moab und checkten ein. Das Ding hatte im Web so beschissene Bewertungen, da wollten wir lieber selbst mal gucken. Was soll ich sagen, die Bude war bombastisch, definitiv das beste Super8, was wir bisher bewohnt haben. Die Möbel ein komplett neuer Style, der Fußboden aus Belag in Parkettoptik, kein Teppichboden mehr. Wir waren total happy und dann noch der Preis von 47,08€ pro Nacht.
    Wir luden fix paar Sachen aus und hauten sofort wieder ab zum Arches National Park.
    Foto - Park Avenue


    Seit Jahren jammer ich, dass ich mal wieder in den Arches will. Wow endlich, ich war glücklich.


    Über den La Sal Mountains hangen paar Wolken, aber sonst war das Wetter perfekt, halt so wie wir es gewohnt sind.


    Wir fuhren zur Window Sektion, um dort ein wenig die Gegend zu erkunden.


    Wir liefen zum North Window. Ganz schön groß das Ding.


    So sieht das aus, wenn man im North Window steht.


    Wir standen hier und staunten. Jeder Kilometer hier her hat sich dafür gelohnt.


    Auf diesem Bild sieht man links das North und rechts das South Window.


    In unmittelbarer Nachbarschaft haben wir den Turret Arch gesehen.


    Den Sonnenuntergang haben wir im Garden of Eden verbracht, denn dort war die Aussicht unglaublich.


    Jo für uns wurde es dann Zeit zu gehen. Nee was war das schön hier.


    Abendbrot holten wir uns vom City Market, lecker Hähnchen mit Knoblauch und Barbecue. Gefuttert haben wir auf dem Zimmer im Motel.
    Was ein Tag. Wir waren fix und fertig und nicht nur Dummheiten im Kopp. Nee diese Erinnerungen kann uns niemand mehr nehmen. So ich mach jetzt Heia. Gute Nacht. Foto - Balanced Rock

  • Guten Morgen. Alle wach? Na denn gehts los in den Canyonlands National Park. Wir fuhren gleich durch bis zur Aztec Butte und parkten dort.


    Unser Ziel war die Aztec Butte Granary, eine Indianer Ruine oben am Rim der Butte. Der Trail dorthin ist nur einen Kilometer One Way lang.


    Indianer fanden wir keine mehr. Heute wohnte da dieser Hase.


    Weiter ging es mit diversen View Points im National Park.


    Am Green River Overlook sah das Wetter etwas komisch aus. Da wird sich doch wohl nix zusammen brauen?


    Blick auf das Soda Springs Basin mit dem Candlestick Tower (Bildmitte)


    Am Grand View Point war etwas mehr los und Parkplätze Mangelware. Richtung Süden zogen definitiv Gewitter auf. Uns störte das nicht, denn die waren noch viele Kilometer weg.


    Letzter Halt war am Buck Canyon Overlook. Wir waren sehr zufrieden mit unserem Besuch und vor allem Toni kennt jetzt auch den Canyonlands National Park persönlich und nicht nur von Erzählungen.


    Im Südwesten des Canyonlands hat es dann doch gegossen. Nöö keine Sorge, das ist eine gezoomte Aufnahmen. Bei uns war alles trocken.

  • Blick in den Shafer Canyon und auf den gleichnamigen Trail. Den wollten wir jetzt fahren.


    Über die Wolken im Süden mache ich mir keine Gedanken.


    Immer wieder hielten wir an, denn das sah so toll aus.


    Der Shafer Trail war in einem erstklassigen Zustand. Das letzte Mal fuhr ich den im Sommer 2008. Damals waren hier gerade massive Sanierungsarbeiten im Gange und die Piste teils noch etwas rau.


    Wir kamen wegen unserer Guckerei nur sehr langsam vorwärts. Inzwischen wurden auch bei uns die Wolken dichter. Toni wollte meine Meinung zu den Wolken hören. Ich sagte ihm, dass wenn es vor uns regnet, wir zusehen, dass wir wieder nach oben kommen und regnet es hinter uns sollten wir vielleicht doch mal Gas geben.


    Hinter der nächsten Ecke sah es wieder freundlicher aus. Eine Sache beschäftigte mich aber doch. Am Anfang sahen wir noch jede Menge Fahrzeuge, die Meisten kamen uns entgegen. Jetzt sahen wir kein Schwein mehr.


    Blick über den Colorado River auf Goose Neck. Wir haben hier erst mal paar Steine versenkt. Jungs spielen doch so gerne.


    Den Shafer Trail hatten wir schnell hinter uns. Die ehemals berüchtigte Stufe, war nur noch harmloser Kram. Die Potash Road war wie ich sie erwartet habe, in einem beschissenen Zustand. Klar war sie befahrbar, aber was ein Geruckel.


    Hier befanden wir uns genau unterhalb vom Dead Horse Point State Park.


    Auch am Thelma and Louise Point guckten wir runter.


    Inzwischen bekamen wir den einen oder anderen Tropfen ab. Keine Ahnung warum, aber so richtig beunruhigte mich das nicht. Toni fragte zwar wieder nach, ich sagte ihm, dass der Teer bald kommt. Ok es waren noch paar Kilometer, aber das wird schon.


    Nicht ein Fahrzeug kam uns mehr entgegen. Bei der Potash Mine stießen wir plötzlich auf ein großes Wasserloch mitten auf der roten Piste. Umfahren ging nicht, eine Seite der Zaun, andere Fels. Ja was machen? Zurück fahren? Keine gute Idee, siehe Foto. Ich sagte Toni, er solle mal aussteigen und gucken wie schlammig das Loch ist. Der sagte nöö, er hat Urlaub und ich bin ja schließlich der Fahrer. Ich gab dann einfach Gas und nix passierte, außer dass wir unseren Dreckspatz jetzt auch noch rote Dreckplacken hatte.
    Nach 24 Kilometer Shafer Trail und Potash Road erreichten wir wieder den Teer. Uns hat die Tour riesigen Spaß gemacht. Die Potash Road war zwar Rau, aber die würde ich selbst mit Martina fahren, die so etwas eigentlich nicht mag. Ich würde den Shafer Trail gerne mal von unten nach oben fahren. Kommt Zeit kommt Shaver Trail.

  • Zum Abend fuhren wir wieder in den Arches National Park. Heute stand die Sonne aber noch viel höher, so dass wir etwas mehr Zeit hatten.
    Foto - Da uns die Park Avenue gestern schon so gut gefiel, hielten wir heute gleich nochmal um sie bei mehr Licht zu erleben.


    Ringsum den Arches sah das Wetter nicht so gut aus. Im Park selbst hatten wir keine Probleme.


    Ich sag noch zum Doktor nach seiner Geburt, er soll vorsichtig sein, der Bengel ist glitschig und die Fliesen auf dem Boden sind hart.


    Die Finnen beim Sand Dune Arch sahen einfach zu verlockend aus, wir hielten und gingen den Trail.


    Ich passte da immer noch durch.


    Wir waren ganz alleine am Sand Dune Arch und kletterten auf seine Rückseite. Da kam ein junges Pärchen und wollte ihn von vorne knipsen und verlangte das wir aus dem Bild gehen sollten. Ja spinn ich, wir waren zuerst hier. Zur Seite gehen ist da nicht, nach vorne sah ich nicht ein. Wir blieben stur stehen. Da schnallten sie dann, dass sie wohl etwas verkehrt gemacht haben und gingen zur Seite.


    Unserer letzter Arch des Tages, war der Skyline Arch. Bei ihm mag ich besonders seine Kulisse.


    Den Sonnenuntergang verbrachten wir am Balanced Rock, kann ich euch nur empfehlen.


    Abendbrot gab´s wieder vom City Markt. Uns mundeten gestern die Hähnchenteile mit Knoblauch und Barbecue so gut, dass wir den Kram wieder haben wollten.
    Wir sprachen über den morgigen Tag, denn für uns wurde es Zeit in Richtung Los Angeles zu fahren, wo in drei Tagen unser Flieger nach Deutschland gehen sollte.. Wir wollten nicht nur fahren, sondern auch was sehen.
    So aber jetzt ab ins Körbchen. Gute Nacht.

  • Wir waren ganz alleine am Sand Dune Arch und kletterten auf seine Rückseite. Da kam ein junges Pärchen und wollte ihn von vorne knipsen und verlangte das wir aus dem Bild gehen sollten. Ja spinn ich, wir waren zuerst hier. Zur Seite gehen ist da nicht, nach vorne sah ich nicht ein. Wir blieben stur stehen. Da schnallten sie dann, dass sie wohl etwas verkehrt gemacht haben und gingen zur Seite.


    als wir 2011 am Sandune Arch waren, saß unterm Arch ne Tussi und las...die machte auch keine Anstalten zur Seite zu gehen ... (:klopp1:)


    Ich wiederhole mich wenn ich sage das mir deine Bilder und Texte gefallen ??? Egal ich sags trotzdem :D :thumbup: :thumbup:

  • Zitat

    Bei der Potash Mine stießen wir plötzlich auf ein großes Wasserloch mitten auf der roten Piste. Umfahren ging nicht, eine Seite der Zaun, andere Fels. Ja was machen? Zurück fahren? Keine gute Idee, siehe Foto.

    Das Foto fehlt (:fluecht:)


  • nicht weiter sagen. Immer wenn ich Schiss habe, dann vergess ich knipsen. aber psst


    Nie nicht wie wir hier so sagen, wir sind ja unter uns (:daumenh:)

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

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