Die lange Dürre...

  • Na so ganz bin ich das diesen Thread schlau geworden. Geht es darum ob es einen Klimawandel gibt, oder darum wenn es einen gibt ob der Mensch die Ursache ist?

    Weder noch, es geht doch darum zu diskutieren. Nicht mehr und nicht weniger und dazu muss man alle Seiten beleuchten. Wir wissen viel zu wenig über die Gesamtzusammenhänge was das Klima angeht.


    Ich z.B. bin ziemlich gespannt wie das Wetter (nicht das Klima) im März im Südwesten ist :thumbup: Tja und das aus gutem Grund.


    so long
    alljogi

  • ...Geht es darum ob es einen Klimawandel gibt, oder darum wenn es einen gibt ob der Mensch die Ursache ist?...


    Dass es einen Klimawandel gibt, steht wohl bei allen Glaubensrichtungen ausser Frage.


    Ebenso ausser Frage steht auch, dass sich das Klima schon seit Milliarden von Jahren ständig ändert.


    Dass die Spezies Mensch mit ihren biologischen, industriellen und sonstigen Ausstössen auch einen Einfluss hat, sollte ebenfalls als logisch anerkannt werden. Immerhin stossen Menschen täglich über 12,000,000 Tonnen CO² aus - nur weil sie Atmen - und 3,500,000,000 Liter Methangas - nur durch's verdauungsbedingte Furzen. Dass das einen Einfluss auf's Klima/Wetter hat, sollte wirklich keine Diskussionsgrundlage sein.


    Aber es bleibt die Frage: "Welchen Einfluss?". Und darüber scheiden sich nun einmal die Geister - auch die der Wissenschaftler.


    Die Mehrheit der publizierten Studien geht von einer linearen Entwicklung aus - also dass es in den nächsten Jahren zunehmend wärmer wird, dass der Meeresspiegel steigen wird, usw. Andere Studien behaupten das genaue Gegenteil und bringen dafür auch nachvollziehbare Begründungen, wie dass sich Meeresströmungen (zBsp. Golfstrom) verändern werden und es dadurch zu einer neuen Eiszeit kommen kann. Halbwegs unumstritten dürfte sein, dass es auch in der Erdvergangenheit schon warm- und Kaltzeiten (Eiszeiten) gab. Ziemlich umstritten ist, was jeweils zu den jeweiligen Entwicklungen führte. Klar ist, dass es damals entweder noch gar keine Menschen gab, oder zumindest nicht genug Menschen, um ausreichend auf das Welt-Klima Einfluss zu nehmen.


    Auch weitestgehend unumstritten ist, dass Naturereignisse wie bedeutende Vulkanausbrüche zu Klimaveränderungen führen - und darauf haben Menschen bis heute keinen Einfluss.


    Wir (Menschen) neigen dazu, lineare Entwicklungen ohne Berücksichtigung von nicht vorhersehbaren Faktoren als ultimative Wahrheit anzunehmen. Wir neigen auch dazu, extrem kurze Zeiträume als massgeblich anzunehmen. Das nicht zuletzt deshalb, weil uns unsere Lebensspanne als "Ewigkeit" erscheint. Wenn jemand sagt: "Soviel Regen habe ich noch nie gesehen!", hat das sicher für die Person eine Bedeutung, nicht aber für den Planeten.


    So ziemlich jeder in diesem Forum war schon einmal (oder öfters) am Grand Canyon. Es sollte keine allzu schwere Übung sein, sich angesichts des GC einmal zu vergegenwärtigen, in welchen Dimensionen und mit welchen Zeiträumen die Natur arbeitet. Wir sind Ameisen im Wald - der vierte Haufen von links. Nicht mehr.


    ...Die Wirtschaft hat massiv ein Interesse, die Forschungen zu unterstützen die mit ihren Ergebnissen nicht ihr Profiterträge schmälern...


    Logisch! Wer nicht?


    Das gilt allerdings auch für die Hersteller von Elektroautos, Solarpanelen, Windkraftanlagen, usw. - eine milliardenschwere Industrie, die ebenso wie die Erdölfirmen auf Gewinn ausgerichtet ist. So funktioniert nun einmal jede Firma. Kein Gewinn = Keine Firma, keine Arbeitsplätze, keine Aktionäre, kein Geld...


    Und nicht zuletzt: Auch Nachrichtensender, Zeitungen, etc. sind Firmen. Auch diese müssen ihre Nachrichten und Schlagzeilen verkaufen. Und was verkauft sich am Besten? Schlechte Nachrichten, wenn möglich gleich mit dem "Ende der Welt" als Thema. Passend dazu: Erst heute hat mir ein Bekannter diesen Link geschickt: http://www.krone.at/wissen/zeh…eg-bis-klima-story-554020


    Das "Ende der Welt", oder zumindest das Ende der Menschheit, verkauft sich schon seit tausenden von Jahren ganz hervorragend. Erst in jüngerer Zeit können manche mit lustigen Katzen- und Hundevideos richtig gut Geld verdienen. Trotzdem sind und bleiben Untergangsszenarien immer der Verkaufsschlager Nummer 1. Auf Weltuntergang und dem Ende der Menschheit baut praktische jede Weltreligion auf. Mit "Ja, da kann man halt nichts machen" und "Irgendwie wird's schon gehen..." kann man keinen Blumentopf gewinnen. Aber mit "Wir werden alle sterben!" (was ja auch zu 100% zutreffend ist), damit lässt sich richtig Geld machen.


    Wir sollten nicht vergessen, dass wir seit 2000 keine funktionierenden Computer, kein Benzin und keine Wälder (zumindest in Europa) mehr haben. Wer nicht davor schon vom sauren Regen und dem Ozonloch dahingerafft wurde, ist seit 21.12.2012 sowieso tot, als der unsichtbare Maya-Planet "X" (Niburu, Nibiru, oder was auch immer...) die Erde vernichtet hat. Oder vielleicht doch erst 2017? Wer weiss? ;( Man sollte sich der nächsten Panik nicht voreilig verschliessen: http://www.bild.de/news/myster…-unter-49627948.bild.html


    Ich persönlich bin der Meinung, dass Müllvermeidung, Energiesparen und Nächstenhilfe alle zu einer besseren Welt beitragen. Viele waren und sind nach wie vor der Ansicht, dass Gebete, Prius-kaufen, Vorhaut-Abschneiden, rituelle Tänze, Essens- und Bekleidungsvorschriften, sowie gelegentliche Opfergaben (wer gerade keine Ziege oder Schwein im Wohnzimmer herumhängen hat, kann wahrscheinlich auch die Katze oder den Hund opfern - mit dem selben Effekt auf's Weltklima) die jeweiligen Götter (oder den einen Gott, je nachdem wie's einem gefällt) ausreichend zufrieden stellt.
    Wieviel's beiträgt- und ob überhaupt etwas - weiss ich nicht.


    Mein heutiger Beitrag zur Verbesserung des Weltklimas wird sein, dass ich kein Chili mit Bohnen esse.


    You are welcome! :D

  • Ich z.B. bin ziemlich gespannt wie das Wetter (nicht das Klima) im März im Südwesten ist :thumbup: Tja und das aus gutem Grund.


    Ich hoffe auch auf gutes Klima mit den Einheimischen und gutes Wetter rund um den Grand Canyon wenn wir Mitte März dort sind. (:hutab:)

  • […]


    Mein heutiger Beitrag zur Verbesserung des Weltklimas wird sein, dass ich kein Chili mit Bohnen esse.


    You are welcome! :D

    Genau, Veggie-Day ist ne totale Umweltsauerei :D


    By the way, kann mir jemand erklären,warum der Veggie Day so erstrebenswert und Chrystal Meth ok ist? Kann man das nur verstehen, wenn man immer schon gesagt hat, dass beides gut ist?

  • ... kann mir jemand erklären,warum der Veggie Day so erstrebenswert und Chrystal Meth ok ist?...


    Also ich kann dir nicht sagen warum, bzw. dass es ok ist. Aber die Auswirkungen von vegetarischer/veganer Ernährung und Crystal Meth sind offenbar exakt gleich:


    Zitat

    ...users can experience extreme weight loss. Negative effects can also include disturbed sleep patterns, hyperactivity, nausea, delusions of power, increased aggressiveness and irritability...


    (Siehe: http://www.drugfreeworld.org/d…adly-effects-of-meth.html)


    :D

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