Ersttätertour Südwesten aus 2009

  • 2009 habe ich den Bericht live in einem anderen Forum :zwinker: verfasst. Ich habe mir gedacht, ich übertrage ihn mal 1 zu 1 in Etappen hierher.

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    [size=10]Bei Stammtischtreffen nette Leute getroffen....

  • Tag 1


    Am 15.10.09 ging es nun los auf meine 1. Reise in die USA. Mein Mitfahrer und Arbeitskollege Thomas hat vor ca. 4 Jahren bereits eine 17-Tage-Tour mit den westlichen Highlights per Bus erkundet und kennt daher einiges schon. Wie sich herausstellt ein echter Vorteil.


    Anreise am 15.10.09 von Hannover über Amsterdam nach San Francisco.


    Start: 6.45 Germany Ankunft: 13.00 SFO


    Alles ohne Probleme und Verzögerungen.....


    Also ab zur Immigration....ratzfatz und nach 5 Minuten durch, dann erstmal schlangestehen bei Alamo. (siehe dazu den Bericht im Bereich Mietwagen)


    Für die beiden Übernachtungen in SFO haben wir uns für das B.W. Americania entschieden, was kein Fehler war. Preis/Leistung okay für die Lage. Nicht super, aber okay. Service freundlich, Zimmer sauber. Parken mit 20 Dollar pro Tag m.W. für SFO in Ordnung.


    Am Abend noch schnell ein paar Wasser um die Ecke besorgt und gegenüber beim Chinesen für 8 $ pro Nase reichlich und total lecker gefuttert. Ich kann nur sagen, da werden wir evtl. an den beiden letzten Tagen nochmal einkehren.


    Was mache ich eigentlich mit Bildern ? Hochladen oder nicht ?


    Hier jedenfalls wir zwei Reisenden.


    Ich bin der in dem schönen Trikot, Thomas trägt rot.

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  • Tag 2
    Nach dem selbstorganisierten Frühstück im Innenhof des Hotels mit den Einkäufen nach dem 1. Safeways-Besuch meines Lebens mit kleiner Stadtrundfahrt ging es zu Fuß los Richtung Market Street....



    Ich hatte am Abend vorher noch schnell online 2 Tickets für eine Tour nach Alcatraz gebucht und so wollten wir um 11 dort sein.


    SFO lag noch im Nebel und die Straßen und Fußwege waren um die Zeit recht leer (etwa 9.30 Uhr)....


    Am den Piers angekommen war es immer noch dunstig.


    Die Schlange am Tickets-Schalter von Alcatrazcruises galt nicht für uns und nach der Abholung der Tickets kamen wir noch in den Genuss eines Video-Interviews, dass Studenten zum 75. Jubiläum der Gefängninsel machen wollten. Soll auch irgendwo im Internet veröffentlicht werden...wer weiss....


    Also dann rauf auf die Fähre, der Dunst wurde immer weniger und wir hatten eine tolle Sicht von See aus......


    Uns beiden hat die Insel nicht so wirklich vom Hocker gerissen....Die Erwartungshaltung war höher.....


    Na ja ....Wetter war toll und wir waren halt mal da. Der Audioguide müsste mal überprüft werden, da wir es mehrfach geschafft haben, uns zu verlaufen....Egal....Wir sind heil wieder an Land angekommen....


    Danach ging es zu Fisherman´s Wharf und weiter Richtung Cable Car....


    Die Wartezeit auf die nächste (die 4. oder so) Bahn hat sich gelohnt und wir sind außen einmal die große Runde gefahren......


    Abends zur Dämmerung war die Golde Gate Bridge angesagt und wir sind nach Norden gefahren.....rechts auf den Parkplatz Aussicht auf SFO genossen und wieder retour, die Lombard Street mitgenommen und ins Hotel.....Einiges gesehen und wir werden ja noch 2 Tage vor dem Abflug haben......
    666kb lässt mich gerade im Stich, daher keine Bilder.

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  • Tag 3
    Shopping in Gilroy.


    Dieser Tag war rein kommerziell zu sehen.....


    Da uns das mitgebrachte TomTOM lieber über Oakland nach Gilroy lotsen wollte und wir es zu spät gemerkt hatten, wurde die Fahrt etwas länger, tat der Stimmung aber keinen Abbruch.


    Im Oulet habe ich jedenfalls genügend T-Shirts, und Turnschuhe bekommen...Es war nicht besonders full da und so waren wir ruckzuck wieder on the road.....


    Ich hatte mir für die Tour extra nen USB-Stick mit gaanz viel Musik für die jeweiligen Touren eingepackt....Tja die 1. Mp3-Cd hab ich noh schön zusammengestellt....Aber nun ist der Stick weg und wir müssen wohl immer zwischen derselben CD und den Radiosendern switchen.


    Übernachtet wurde im Super 8 in Merced. Nicht viel los da, aber der Laden ist sehr ordentlich und sauber...Nix zu meckern.....außer dass es im Umkreis von 20 Meilen auf den Feldern schön nach Knoblauch müffelt....


    Hätte ich mich besser vorbereitet, wäre mir das bestimmt aufgefallen. Egal.


    Ziel für diesen Tag erfüllt, morgen ruft Yosemite.

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  • Tag 4
    Moin nach Germany. Danke fürs Zusammenfügen.Lala.Und sorry für die Tippfehler. Jetzt aber weiter.


    Der Erwerb von Strawberry-Jam hat sich beim Frühstück als echter Gewinn herausgestellt. Im Super8 gab es Toast und Muffins, aber weder Apfelgelee noch Syrup in extra süß können unser Herz erfreuen. Also Glas auf und Jam auf den Toast, da kann der Tag kommen.


    Ziel ist Yosemite die Spannung und Vorfreude auf den 1. Nationalpark ist groß. Die Tour geht über Mariposa zum West-Eingang des Parks. Was uns landschaftlich hinter Mariposa begegnete war schon der Hammer. Die Berge und Täler haben mich jedenfalls begeistert. Da wir für abends im Super8 in Mariposa vorgebucht hatten, durften wir die Tour nochmal genießen.


    Yosemite selbst begrüßte uns mit Sonnenschein um ca. 18-20 Grad und wir sind im Valley zum Bridalveil Fall marschiert. Danach Richtung Visitor Center. Die Lower Falls haben wir auch besucht und ich hab echt mit großen Augen nur nach oben in alle Richtungen geschaut und gestaunt. Super schön hier. Derzeit bin ich kein Wanderer, so dass ich wohl irgendwann fitter wiederkommen muss, um mir mehr anzusehen.


    Wir wollten unbedingt zum Glacier Point und sind dann mit unserem Chevy in die Richtung gefahren. Tja in die Richtung. Leider war an der Kreuzung, wo wir links den Pass hoch gemusst hätten, eine Baustelle, so dass wir prompt wg. Nichtsichtbarkeit des Schildes immer weiter Richtung Ausgang Wawona gefahren. Es kam uns irgenwie sehr weit vor und siehe da, hier ist ein Ausgang. Der Ranger, den wir trafen war etwas verdutzt, als ich ihm das Problem erklärte und er musste schon etwas schmunzeln, aber egal..Wir sind dann retour und haben das Schild von der anderen Seite gefunden und sind raufgefahren.


    Leute: Der Hammer, da muss man mal gewesen sein. Die Aussicht ein Traum. Da wenig los war. konnten wir es echt genießen. Ein kleines Picknick mit Salami-Sandwich auf den Steinen vor dem Abgrund. Einfach super. Wir waren schwer beeindruckt.


    Vom Hotel in Mariposa waren wir es nicht. Das junge Mädel an der Rezeption schien etwas crazy und mitteilsam. Egal. Das Zimmer verspühte den Charme vergangener Zeiten, bisher unser schlechtestes Zimmer auf der Tour, aber nach dem Töten von 2 Ameisen waren für die Nacht keine mehr gesehen.


    Unser Kurztrip zum BurgerKing fürs Nachtmahl war zu Fuß ganz okay, die Check-In-Lady wollte dann was zum Thema Bahnfahren in Europe wissen.....Irgendwelche Flex-Tickets.....Na ja....wir konnten nicht weiterhelfen....


    Fazit. Yosemite genial.....Mariposa.....muss man nicht haben.


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  • Tag 5
    Heute ruft der Tioga Pass bis Lone Pine.


    Wir sind früh los und waren gegen 8 Uhr am Parkeingang. Am Anfang dachten wir, na so toll ist das hier ja gar nicht. Angebrannte Bäume und kaum schöne Aussicht. Tja, immer diese vorschnellen Meinungen.


    Irgendwann trafen wir auf Schnee am Straßénrand und wenige Flocken rieselten von oben...wirklich wenige....


    Die Bilder die ich nach der Tour bzgl. Olmsted Point gegoogelt habe, wecken Neid in mir. Wir haben nur viel Nebel gesehen, dafür war es am Tenaya Lake super klar und die Tour ein echter Gewinn.


    Hier mal ein Beweisfoto vom Olsted Point...Die windige Kälte kann man leider nicht sehen.



    Das Hotel in Lone Pine (Best Western) war der Knaller.....


    Wer gerne mal auf den Spuren der alten Cinema-Cowboys wandern möchte, ist hier richtig. Fotos im Speisesaal zeugen von vielen Filmen, die in den Alabama Hills gedreht wurden. Die Zimmer haben an der Tür Namensschilder wie "John-Wayne-Room" etc. In den Zimmern sind die Stars kurz beschrieben und es hängen Bilder darin.


    Nach Ankunft kurz in den Poll gehüpft, besser keine Bilder davon :99:


    Ein Infobroschüre in der Rezeption hat uns auf die Alabama Hills aufmerksam gemacht (hatte vorher schon recherchiert, aber irgendwie vergessen...) und wir sind dann nochmal losgefahren.


    Thomas und ich waren sofort begeistert......Erinnerungen an zahlreiche Western wurden geweckt und wir beschlossen, zum Sonnenaufgang hier am kommenden morgen wieder hinzufahren.....


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  • Tag 6
    Nach dem reichhaltigen guten Frühstück ging es vor Sonnenaufgang in die Alabama Hills gleich um die Ecke. Wir waren nicht die einzigen, jedenfalls standen schon mehrere Fahrzeuge geparkt herum und an einer Stelle sammelten sich auch die "Knipser" und Filmer....


    Wir dann auch.....Die Videokamera aufgebaut und eigeschaltet....Leider nicht ganz windsicher. Jedenfalls lag sie irgendwann im Staub, den wohl schon so mancher Filmschurke hier kennengelernt hat.


    Die Kamera hat nicht gelitten und die Eindrücke der aufgehenden Sonne mit dem Farbenspiel in den Bergen waren klasse.


    Mit unseren kleinen Kompakt-Knipsern kaum einzufangen.....
    Hier würden wir auch gerne wieder herkommen und länger bleiben.....


    Leider mussten wir weiter...An der Rezeption beim Checkout fragte ich noch nach Besonderheiten bzgl. Durchfahrt Death Valley.....


    Die nette reifere Dame ( so stellt man sich eine schlagfertige Western-Lady Mitte 50 vor) meine nur "you won´t get lost"....und auf meine Anmerkung zur Fahrtzeit, die ich gegoogelt hatte kam ein nettes, cooles "forget your google, honey !".....


    Sie hatte recht, wie sich später herausstellte.....Wir waren viel schneller als Google vorgab......


    Gott sei Dank war es im Valley nicht so heiß und wir sind bis Badwater gefahren......Danach haben wir und noch den sehenswerten Artist Drive angesehen....Tolle Farben...aber nix für Kleinbildkameras.....


    Weiter Richtung Las Vegas unser heutiges Ziel......
    Das Luxor sollte 2 Nächte unsere "Bauhausung" werden.


    Das Valet-Parking ist ein echter Gewinn....Heute für den jungen Mann, der beim Ausladen half aber nicht.....


    Ich war etwas zu hektisch und schon purzelten ein paar Dosen Dr. Pepper Cola sowie Sprite aus dem Kofferraum....Leider gab es dann eine lecker feuchtfröhliche alkoholfrei Dusche.....Für einen Koffer, den "Kofferkuli" und meine Hose.....Der Mann ist cool geblieben, seine Augen verrieten aber ganz viele Fragezeichen....Seine Kollegen. hätten sich, wenn es die Rules des Hotels nicht verbieten würden, wohl vor Lachen gebogen.....


    Mir war das total peinlich, versuchte es mit Humor zu überspielen und drückte ihm 10$ Schmerzensgeld in die Hand.....


    Come to Vegas....da kannste was erleben....


    Das Towerzimmer war ganz okay....aber 4 Sterne sind das sicher nicht.....
    Resort-Fee von gut 11$ pro Tag finde ich unverschämt.....sind aber wohl obligatorisch.....


    Abends waren wir kurz draußen auf dem Strip, haben dann das Buffet im Hotel getestet, was wir für den kommenden Tag für alle Mahlzeiten gebucht haben.


    Ach ja...Im Casino waren wir auch.....an beiden Tagen.....Immer schön die 1-Cent-Maschinen genommen....ist aber teilweise irreführend....
    Wir beiden haben jedenfalls zusammen maximal 10 $ verzockt......So sollte es sein.....


    Die Casinos sind m.E. alle viel zu laut und als Nichtraucher ist das Gequalme auch lästig......

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  • Tag 7
    Wir haben morgens spontan entschieden, Las Vegas für ein paar Stunden den Rücken zuzukehren und sind zum Hoover Damm aufgebrochen.


    Schönes Wetter war unser Wegbegleiter, ein kurzer Fotostop am Lake Mead, danach sind wir den Damm vom Parkplatz der Arizona-Seite einmal Richtung Nevada abgeschritten, haben Fotos gemacht und den Brücken-Neubau bestaunt.....


    Eine ganz schöne Spannweite........Und very high da oben.....


    Auf der Rückfahrt noch den vergessenen Besuch bei Herrn Strauss im Outlet nachgeholt....Levi´s für 20$ !!! Unglaublich diese Preise.....


    Spätnachmittags bis zum Dunkelwerden u.A. das Venetian und den Strip bei Festbeleuchtung begutachtet.....


    Echt crazy hier....zu laut, zu bunt....


    Wer es mag.....


    Ich komme hier wohl nicht wieder hin.....Es sei denn, die Frau meines Herzens, die ich noch suche, wünscht sich eine Hochzeit in Vegas... :kuss:


    Morgen sehen wir wieder Natur......

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  • Tag 8
    Heute geht es raus zum Zion´s Canyon.....


    Wir haben mit dem Shuttle eine Tour durch das Tal gemacht und sind dann zu den Lower Falls gewandert.....Da wir nicht nass werden wollten, sind wir nicht drunter durch, sondern umgekehrt.......



    Auf die Berge wollten wir eh nicht klettern, wir haben etwas die Ruhe vor Ort genossen und sind dann weiter Richtung Hotel......


    Die Anfahrt zum Zion und die Fahrt nach Mt. Carmel Junction (Best Western) sind schon allein eine Reise wert.... Tolle Motive und Kurven, die Aufmerksamkeit erfordern....


    Das Best Western in Mt. Carmel war echt klasse....Wann hat man schon mal ein Zimmer mit Terrasse, die nur 10 m von Loch 5 des Golfplatzes endet ???




    Hier kehren wir gerne wieder ein.

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  • Tag 9
    Heute geht es zum Bryce Canyon.


    Fotos davon habe ich schon gesehen, einiges darüber gehört....


    Aber das, was man vor Ort sieht, ist der Wahnsinn.....


    Die Farben und Formationen sind einfach herrlich.....Der Wettergott hat wie bisher immer mitgespielt und so sind wir fast alle Viewpoints angefahren, haben ein junges Auswandererpaar aus Deutschland, die jetzt in USA leben, kennengelernt und viele Bilder im Kopf mitgenommen....


    Thomas ist dann ein wenig ins Tal hinabgestiegen,....Mir ist die Luft zu dünn hier oben....Ich hab es dann auf Chip und Band festgehalten. (Der blaue Punkt im unteren Bilddrittel links)



    Dieser Canyon ist der Wahnsinn......



    Das gebuchte Zimmer in Ruby`s Inn war gemütlich und sauber, das Abendbüffet für den Preis von der Auswahl her zu bescheiden, geschmacklich aber nicht zu bemängeln.....


    Wir haben heute den bisher schönsten Canyon gesehen......

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  • Tag 10
    Wir verlassen mit tollen Eindrücken den Bryce Canyon und machen uns auf den Weg nach Page.


    Beim Stöbern in Lalas Reiseberichten bin ich auf die Toadstool Hoodoos aufmerksam geworden und wollte unbedingt hin.....


    Dank der guten Wegbeschreibungen haben wir es gefunden, inzwischen steht da ja auch ein Schild mit Foto auf dem Parkplatz und wir sind hinmarschiert. Man glaubt ja gar nicht, wie heiss es plötzlich werden kann. Jedenfalls entwickelte sich die Gegend ohne Windzug zu einem echten Schmelztiegel.....


    Und da waren sie, die bizarren Gebilde.....





    Nein, ich meine nicht die Touristen !!!!


    Den Glen-Dam bzw. die Brücke vor Page haben wir im Anschluss kurz zu Fuß überquert und sind dann weiter nach Page direkt zum Antelope Canyon.....


    Wir hatten Glück, fanden den Parkplatz und mussten nur ca. 20 mins. warten, bis die nächste Tour für 26 $ in den Lower Canyon losging...


    Leute, fahrt hin und schaut es Euch an.....Das kann man nicht knipsen, das muss man sehen....Teilweise war es so eng, ich dachte, ich komme da nie durch.....Wahnsinn.....Da mir keiner gesagt hat, dass das ein Oneway-Canyon ist, waren die Ängste, da wieder rauszukommen, noch größer.....


    Hier mal ein kleiner Eindruck dazu.


    Es war super.......


    Im Anschluss ging es zu Horseshoe Bend....Da war etwas mehr los, aber noch ganz okay. Foto spare ich mir, da unsere Cams zu geringe Brennweiten haben......


    Das Best Western Lake Powell wurde unsere Schlafstelle....


    Preis/Leistung absolut okay...Sauber war es auch....Nur der Pool hat fast die ganze Nacht vor unserem Fenster geblubbert.

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  • Tag 11
    Monument Valley. Für mich bisher der Inbegriff von Western und Weite.


    Endlich geht es da mal hin. Also heute von Page bis Monument Valley mit Übernachtung in einer Cabin bei Goulding´s.


    Nach wie immer entspannter Fahrt waren wir gegen 10.30 Uhr gut gestärkt vom wirklich üppigen Breakfast im B.W. (das war da sehr guit mit frischen, selbstzubackenden Waffeln) im Valley am Visitor Center, das sich gerade im Umbau befindet. Jedenfalls war etwas Baustelle.


    Kaum ausgestiegen stapfte ein freundlicher Navajo auf uns zu und zeigte uns aus seiner Demo-Mappe tolle Bilder und bot uns diverse Touren an.


    Thomas hatte schon mal eine Open-Air-Tour durch das Monument Valley genossen und irgendwie war ich gegen Open Air.....Wir beiden waren uns einig, dass wir lieber eine geschlossene Karosse nehmen und evtl. als Privat-Tour irgendwie Mistery Valley und Monument Valley verbinden.


    Der Scout Darrell (so heisst er) verwies uns an Chef Fred.....Ich fragte nach Mistery plus Monument Valley....Er meinte mind. 6 Stunden und irgendwie kamen wir nicht zusammen.....Wir buchten dann für 85 $ pro Nase eine Halfday-Tour durchs Monument Valley plus Teardrop Arch.


    Na ja jedenfalls haben wir beiden es so verstanden, dass wir noch ne größe Schleife fahren.


    Also ging es gut gelaunt mit dem schon in die Jahre gekommenen Suburban nach dem Tanken los.



    Teardrop Arch war die erste Station inkl.Privatgrillplatz der Navajos. Wir besuchten Natural Bridge.....Die beiden habe ich behalten. Weitere Stationen folgten, die ich alle vom Namen nicht behalten habe.


    Zwischendruch gab es eine nette "indianische Gesangseinlage". Wir kurvten immer mehr vom Monument Valley weg. Nachdem wir alte Anasazi-Behausungen oder deren Reste gesehen hatten, fragten wir beiden uns, wann denn wohl die bekannten "Monuments" mal kommen würden. Es waren schon fast 4 Stunden um.........


    Darrell sang noch einen Song von der Amerikanischen Flagge und dann meinte er, jetzt sei die Tour durch das Mistery Valley zu Ende.


    Mein Englisch ist nicht so schlecht und so fragte ich ihn, ob er mit mir jetzt einen Spaß machen wollte. Er war sicher, dass wir das so gebucht hätten.


    Da ich beim Bezahlen eine Visitenkarte mit Hallfday-Tour beschriftet bekam, war er plötzlich unsicher. Ich fragte nach den "Monuments" und er sagte, dass wir dann da jetzt wohl hinfahren müssten.


    Danach war die Stimmung im Wagen erst frostig....gab sich später aber wieder.....


    Wir fuhren also zu den "bekannten" Punkten und natürlich auch die Punkte an, die man ohne Führer nicht anfahren darf.


    Gut 6 Stunden waren um.....Und da wir bekamen, was wir wollten, ohne es so gebucht zu haben, hatte sich Darrell seinen Tip von 10 $ pro Nase redlich verdient, zumal er uns auch noch erklärte, dass wir morgens vor 7 Uhr keinen Eintritt ins Valley zahlen müssen.


    Wir hatten eine Menge Spaß. Den Scout kann ich echt empfehlen. Habe ich ihm auch versprochen.....Also Scout Darrell.....Veranstalter Fred !


    Danach noch die Aussicht vom Balkon des Visitor Centers genossen und ab zu Goulding´s.


    Die Hütte war angenehm riechend (immer wichtig) und sauber. Wir waren positiv überrascht und haben abends lecker Steaks sowie Bratwurst spicy/hot gegrillt (scharffffff).......Dazu 2 Bud und die Sonne war weg. Von unserem Sitzplatz vor der Hütte konnten wir bis zur Dunkelheit die ganze Zeit Big Indian sehen....Genial.....



    Aussicht:




    Wir haben mehr bekommen als wir erwartet haben.

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  • Tag 12
    Nach dem selbstorganisierten Frühstück in der Hütte fahren wir ein Stück Richtung Mexican Hat und schießen ein paar schöne Fotos vom Valley bei aufsteigender Sonne.



    Weiter geht es Richtung großer Graben.


    Den Grand Canyon erreichen wir von Westen und nehmen die ersten Viewpoints mit dem Auto mit, danach vom Visitor Center per Shuttle und zu Fuß.




    Auch wenn viele mit dem Kopf schütteln mögen, so richtig beeindruckt hat mich der Grand Canyon nicht. Eine große Ansammlung von Zerklüftungen, sicher richtig tief, aber wohl durch die Terrassenform nicht so richtig spannend für mich.


    Thomas sieht das ähnlich, für ihn war es der 2. Trip. Das Wetter war wieder super, aber wir haben beschlossen, am nächsten Tag (27.10.) nicht über den Canyon zu fliegen.


    Canyon-Sieger wird bei mir der Bryce Canyon.......


    Die Redfeather Lodge ist unser Nachtquartier und bei dem Preis-Leistungsverhältnis inkl. Continental Breakfast absolut okay.

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  • Tag 13
    Vom Grand Canyon fahren wir nach Sedona.


    Die Anfahrt durch den Oak Creek Canyon ist beeindruckend und schön. Der Wechsel zu den roten Felsen vor in und um Sedona ist klasse.


    Aber der Ort selbst gleich einer Touri-Shopping-Meile.


    Shirts, Souvenirs....Souvenirs, Shirts....etc.....


    Ein paar günstige Shirts für @home waren noch drin.....dann weiter nach Camp Verde ins Super 8.....


    Der Indoor-Pool und der Hot-Spa waren sehr gut und wir haben einfach ein wenig gar nix gemacht.....


    Danach die nächsten Übernachtungen in San Diego klargemacht.....

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  • Tag 14
    Heute war die Route 66 dran. Wir sind über Seligman bis Kingman gefahren. Haben neben ein paar Schneeflocken in den höheren Lagen natürlich die schier endlos langen Züge gesehen. Die sind schon beeindruckend.


    Wir finden es aber schade, dass irgendwie kein richtiges Route-66-Feeling in den paar Ortschaften unterwegs aufkam. Da haben wir einiges vermisst.


    In Kingman waren wir im Mr.Dz nen lecker Burger futtern, schön gemacht der Laden....bis auf die Toiletten...




    Für nen Erinnerungspulli sowie ein Foto beim Santa Fe Express hat es auch noch gereicht.



    Wie sind denn Eure Ansichten zur Route 66 ?


    Im Anschluss sind wir gen Lake Havasu City aufgebrochen, haben uns die London Bridge angesehen ( crazy USA) und schließlich das Days Inn aufgesucht (super günstig über Priceline geschossen rd. 41 $ inkl. Breakfast). Ich glaube die Bettdecken sollten mal ausgeklopft werden :cry2:
    Im Safeways nebenan haben wir Bekanntschaft mit einem Auswanderer gemacht, der seit 56 Jahren hier lebt. Kann immer noch super deutsch und noch besser platt. Sehr nette Bekanntschaft.....


    So morgen dann San Diego.


    Kennt jemand ein gutes Steakhouse in der Stadt,was er empfehlen kann ?
    Wäre supie.


    Morgen dann

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  • Tag 15
    San Diego ruft und die Sonne lacht schon zum Frühstück in Lake Havasu City; genauso wie die Dame, die uns auf dem Safeways-Parkplatz beim Early-Morning-Shopping den Watchtower unter die Nase hält. Also wirklich: Bekehrung um kurz vor 8 in the morning muss ja wohl nicht sein.


    Mittags haben wir uns ein nettes Picknick mit Blick auf die Sanddunes bei El Centro gegönnt. Da war ordentlich Betrieb und die Sandbuggys waren richtig am Wirbeln.


    Nachdem wir ohne Stau unser Super 8 National City (also das Laute am Highway 5) gefunden haben, sind wir rüber nach Coronado, haben ein wenig an der Marina gebummelt und sind weiter zum Hotel Coronado.


    Der Sonnenuntergang war herrlich. Siehe Beweisfotos.





    Morgen geht es Richtung USS Midway und Gaslamp Quarter.

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  • Tag 16
    Nach der erstaunlich guten Nacht trotz Highway und Amtrak sind wir nach den Super8-Toasts Richtung USS Midway aufgebrochen.


    Um 9 Uhr war am Hafen noch nicht viel los und wir sind einmal auf und ab....Schon war es 10 und wir sind rauf auf den Flugzeugträger. Recht interessant und ganz schön verwirrend diese vielen Treppen auf und ab, Gänge hier und da.....Und alle freundlichen Veteranen sind very proud auf dieses Schiff.


    Danach weiter Richtung Gaslamp Quarter. Ein wenig Bummel und lecker mongolisch für wenig money......


    Wir sind dann nochmal rüber nach Coronado und bis zum Imperial Beach gefahren, um den Steg zu entern........


    Nach einer Pause im Hotel wollten wir unbedingt nochmal den Abend am Hotel Coronado genießen (die Super-Aussicht-Zimmer um 500 $ spare ich mir für die Honeymoonwochen auf :kuss:



    Meine ersten Schritte im Pazifik....Genauso nass wie die Nordsee....aber eben Pazifik......Hat schon sein besonderes Flair.......



    Thomas und ich wollten abends mal Pizza und da hab ich mir von der berühmten Hütte (die Kette mit "Hut") mal das nächstgelegene Restaurant vom Hotel rausgesucht......War fast wie eine Reise in eine andere Stadt......Nix downtown......aber egal.....Pizza war gut.....Kellnerin glich mehr einer Siebenkämpferin, die alle Disziplinen gleichzeitig erledigen muss......1 Bedienung für den ganzen Laden.....Stress pur.....


    Wir waren jedenfalls zufrieden und wir träumen schon vom Highway No.1...


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  • Tag 17
    Frühstück gab es heute selfmade im Hotelzimmer und "nebenbei" die Bundesliga live im Webradio....Nach dem späten Ausgleich war meine Stimmung deutlich besser und so zogen wir beide jeder mit einem Auswärtspunkt im Sack gen PCH (Pacific Coast Highway).


    In Klinsis new Hometown Huntington Beach gab es selbstorganisiertes Mittag.....Sushi für mich, Brötchen für Thomas.......
    Ich weiss nicht, was an dem Ort so toll sein soll....Rundherum Ölplattformen, Pumpen und Raffinerien.....
    Wir haben beide beschlossen, uns hier nicht niederzulassen.......


    Bis Santa Monica sind die Strandorte (eigentlich ist es eher ein Strand) total zugebaut bzw. links und rechts Häuser und dazwischen der Highway.....Na ja.....wer es mag....


    Die Achterbahn und das Riesenrad haben wir am berühmten Santa Monica Pier nur bewundert



    und Abschied von der Route 66 genommen.....

    Unser Hotel in Ventura (Crown Plaza, 3 Sterne günstig für unter 70 $ bei Priceline) liegt super am Strand, sogar mit Balkon....Aber nebenan der Highway plus Amtrak mit Bahnschranken (also hup hup hup)......Zimmer gut, eher gehoben...



    Wir sind dann über den Highway kurz nach Ventura marschiert....Heute ist hier Halloween und die Amis alle im Wahn......So ist es bestimmt Rosenmontag in Köln....Wir waren ja eh als Touris verkleidet und sind nicht weiter aufgefallen.....


    Die Fenster im Hotel müssen recht gut sein, denn wir haben lang und tief geschlafen...

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  • Tag 18
    Es geht weiter an der Küste entlang, jedenfalls zunächst.


    In Santa Barbara genehmigen wir uns auf dem VONS-Parkplatz ein frisch eingekauftes Frühstück. Dann müssen wir erstmal Abschied vom Wasser nehmen, da es erstmal für eine gute Stunde mehr oder weniger "durch Gegend mit Bergen" geht....


    Ein kurzer Abstecher an den Pismo Beach, wo die Einheimischen endlich ihr Lieblingsspielzeug mitnehmen können. Autofahren am Strand für nur 5 Dollar....echt günstig....Schließlich kostete Parken am Santa Monica Beach schon 8.... Da darf man dann nicht mal ans Wasser fahren.....
    San Luis Obispo haben wir nur durchfahren (per Highway) und sind gleich weiter bis zum Ziel der heutigen Etappe Morro Bay.


    Uns hat es hier super gefallen....Ein schönes kleines Städtchen mit vielen Fischerbooten und nicht so überlaufen. Könnte auch in Europa. Hier gibt es nicht mal Fastfoodketten an der "Promenade"......


    Am Felsen waren wir auch.....


    und nach Dunkelheit haben die Seehunde im Hafen im Rudel auf sich aufmerksam gemacht.


    Sehr gemütlich hier. Unser Bestwestern "Tradewinds" ist 2007 frisch renoviert worden und dementsprechend kaum abgewohnt.


    Morgen geht es bis Monterey......

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  • Tag 19
    Heute nun soll sie beginnen, die schönste Strecke des Highway No. 1.....


    Wir sind gespannt früh um 8 Uhr losgefahren und schon nach wenigen Kilometern kamen wir endlich an die schöne Küste....
    Gleich beim 1. Stopp haben wir gedacht, dass die Amis sogar die Möwen als Komparsen eingestellt haben. Der Vogel hat ich immer schön in die Kamera gedreht und ich konnte entspannt mehrfach fotografieren.....Genial....




    Am Elephant Seal Vista Point waren nur die Damen zuhause. Der nette "Ranger" war sehr auskunftsbereit und erklärte uns, dass die Bullen um diese Uhrzeit auf See zum Fressen seien.....Wir sollten noch ein wenig warten. Leider fehlte daüfr die Zeit, aber Betrieb war trotzdem vor Ort.....Zum Abschluss meinte er noch, dass dieses Stück des Küstenstraße der schönste Platz auf der ganzen Welt wäre....



    Nach einigen Fotostopps (hier kann man wirklich jede Menge postkartenfähige Pictures schießen) haben wir uns Pfeiffer Beach angesehen....Hier war kein Betrieb und die Bilder können nur annähernd die Schönheit einfangen. Wir haben gern die 10 $ gezahlt, regulär geparkt und sind zum Viewpoint gegangen. Die Aussicht vom Campground ist ebenfalls sehr schön und die Stunde Aufenthalt können wir nur jedem empfehlen.....(es geht auch mehr als eine Stunde)....



    Big Sur bietet auch schöne Motive, den Besuch des Leuchtturms mussten wir uns abschminken.....Geht nur mit 3-Stunden-Führung....Da hätten wir am nächsten Tag nochmal anreisen müssen, da nur 10 am oder 1 pm.....Dann halt nicht.....


    Nun zum 17-Mile-Drive.....Da gibt es sicher unetrschiedliche Meinungen......Unser Fazit....Für 9.25 $ fahre ich lieber zum Pfeiffer Beach, lege 75 ct drauf und bin besser dran......Es stehen tolle Häuser am Wegesrand und ab und zu ist auch mal wieder Aussicht.....Aber sooooooo toll isses dann doch nicht....




    Wer 17 Mile Küste erwartet, täuscht sich eh.....gefühlt waren es 10 mile Wald, Fassade und Golfplatz....Der Rest Wasser, wenn überhaupt.....

    [size=18]USA 2009, USA 2012
    [size=10]Bei Stammtischtreffen nette Leute getroffen....

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