Beiträge von Ilona

    Wenn du direkt auf der Website der Hotelketten buchst, dann hast du den Prepaid Tarif (nicht erstattbar) oder den etwas teueren stornierbaren Tarif zur Auswahl.


    Oft buche ich den zu Stornierenden Wochen im voraus und kurz vor der Abreise storniere ich ihn und buche ein Prepaid Zimmer :zwinker::D .

    Führerschein vorzeigen, hast du Waffen oder sonst was dabei?, Innenraum vom Auto inspizieren, Insasse schämt sich, weil nicht aufgeräumt, schönen Tag noch, das wars. :D


    Dann hat sich in dem Jahr nix geändert .


    Deswegen hab ich zwecks Gegenüber-freundlich-stimmen immer Schweizer Schokolade dabei. :thumbup:


    Hey Claudia , das ist Beamtenbestechung :zwinker::D .


    :thumbup: Die Paint Mines sind ja klasse!


    Dort hat's uns gut gefallen, doch leider scheinen die Paint Mines den Regen anzuziehen. Bin schon gespannt, ob ich die mal in einem Reisebericht in der Sonne sehe .

    Was´n geiler Tag. Der könnte glatt von mir sein, genau mein Geschmack.


    :hgfv: Wahrscheinlich gab's ein paar Übereinstimmungen :zwinker: , Thomas.


    Ilona, deine Berichte sind genial! Unterhaltsam geschrieben und mit super Fotos gespickt. Super!
    Die Cadet Chapel ist ja mal echt fotogen! Mich überrascht es ein wenig, dass man doch sehr einfach einen Army Stützpunkt besuchen kann. Je nachdem, was sich im Terrorbereich so tut, sind diese Zeiten dann doch plötzlich passé.
    Die Wanderung in den Frijoles Canyon mit all den Leitern werd ich mir merken.... mal was anderes! Onkelstony, dein Sohn würd das wieder "adventure time" nennen, oder? :D


    Danke fürs Lob, Cloede!


    Wir waren auch erstaunt, dass man so leicht auf das Army Gelände kommt. Aber man sagte uns, dass es sich nur um einen Ausbildungsstützpunkt handelt und somit die Sicherheitsstufe herabgesetzt ist. Wie es jedoch derzeit aussieht (:kratz:) ?

    21.04.14 - Kunterbunt


    Garden of the Gods, Cadet Chapel, Paint Mines


    Trails: Garden of the Gods Main Trail, Paint Mines



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt).


    In dem Zimmer mit Hundegeruch schlief ich nicht besonders gut, denn es schüttete auch fast die ganze Nacht und kühlte ziemlich ab. So schaltete ich mehrmals die Aircon auf Heizen und nach einer Weile wieder aus, bevor es zu stickig wurde. Davon abgesehen, kann ich wegen einer lärmenden Aircon ohnehin nicht schlafen.


    Das Frühstück in der El Pueble Lodge muss ich aber loben, denn es gab richtiges Geschirr und die Auswahl war gut.


    Den restlichen Vormittag verbrachten wir im Auto in Richtung Colorado Springs. Unterwegs sahen wir oft diese Schild .



    Um die Mittagszeit erreichten wir Colorado Springs und nach einem kleinen Burger in irgendeinem Family-Restaurant fuhren wir zum Garden of the Gods.


    Dieses Naherholungsgebiet zu Füßen des Pines Peak, der sich uns aber nur verhüllt zeigte, ist sehr beliebt und die Parkplätze waren rar. Ein betonierter Weg führt an den roten Felsen vorbei.






    Es gäbe zahllose Wanderwege abseits des Main Loops, aber dafür bräuchte man mehr Zeit und die hatten wir nicht. Doch es ist schon erstaunlich, dass man am Stadtrand von Colorado Springs rote Steine findet. Der Besuch des Parkes ist übrigens kostenlos.


    Als nächstes wollten wir uns freiwillig bei der melden .


    Um es genauer zu sagen: Auf dem Gelände der



    befindet sich ein architektonisches Meisterwerk - die Cadet Chapel. In der Akademie der Luftstreitkräfte der Vereinigten Staaten werden Offiziere ausgebildet und wenn die Kadetten göttlichen Beistand nötig haben, dann steht ihnen dieses Prachtstück zur Verfügung.



    Die Kapelle hat zwei Eingänge. Der obere Eingang führt zum größeren Saal und gleichzeitig der protestantischen Kirche.



    Der Saal beeindruckt in leuchtendem Blau.





    Gleich neben der Kirche befinden sich die Unterrichtsräume



    und natürlich sind viele Gedenktafeln angebracht.



    Im Untergeschoss der Kirche befindet sich der kleinere Saal, der Angehörigen des katholischen Glaubens zur Verfügung steht.



    Des weiteren befindet sich eine Synagoge und ein kleiner buddhistischer Tempel dort.


    Auf jeden Fall ist das Gebäude sehenswert . Doch wie kommt man da rein (:kratz:) ?


    Ganz einfach: Wir hielten am Südeingang der Academy an der Seite. Ich stieg aus und fragte die Wachhabende, ob man die Chapel besuchen darf. Sie antwortete mir, dass das kein Problem wäre, wenn man ihr den Führerschein zeigt und den Kofferraum öffnet, der bei uns natürlich nicht militärisch aufgeräumt war. Sie fragte uns noch nach Waffen, doch da schüttelten wir mit einem synchronen NO auf den Lippen energisch den Kopf. Sie gab uns noch eine Map von dem großen Gelände mit und wir durften durchfahren. Alles ganz easy.


    Es gibt auch ein Visitor Center mit einem Souvenirshop, der gut besucht war. Selbst die Kleinsten im Kinderwagen bekamen ein T-Shirt der Air Force von ihren Eltern verpasst. Wir schauten uns kurz die Ausstellung an, doch dann war unser Bedarf an Information gedeckt :zwinker: .


    Unsere Unterkunft, das Academy Hotel, war nicht sehr weit davon entfernt. Das Hotel beeindruckt mit seiner riesigen Lobby einschließlich Pool und Restaurant. Die Zimmer sind jedoch schon etwas abgewohnt, vor allem sollten die mal dringend die Fenster reinigen lassen, damit man wieder rausschauen kann.


    Das Wetter war an dem Tag ziemlich wechselhaft und dunkle Regenwolken zogen auf. Wir wollten aber noch schnell unser 3. Ziel an dem Tag erreichen - die Paint Mines.



    Die befinden sich 45 Minuten östlich von Colorado Springs in Calhan.


    Dicke Regenwolken schienen uns zu verfolgen und als wir um 17 Uhr am nördlichen Parkplatz eintrafen, mussten wir recht zügig noch 2 km gehen.



    Kaum zu glauben, dass es sich hier nur um Lehmhügel handelt, die anfangs mehr weiß-gelb sind




    und dann immer farbenfroher werden.





    Unglaublich, was sich da an buntem Sediment im Lehm abgelagert hat.




    Es finden sich auch grellweiße Lehmhügel.



    Schade, dass wir zu spät dran waren, denn das Gebiet lohnt sich zu erkunden und wir haben nur einen kleinen Teil davon gesehen.

    Auf dem Rückweg hielten wir ein letztes Mal beim Golden Corral und futterten uns durchs Büffet.


    Übernachtung: The Academy Hotel, Colorado Springs
    + schöne Lobby, super Frühstück inklusive
    - etwas abgewohnt und teilweise schmutzig

    Hat von euch auch mal jemand ähnliche Probleme gehabt ? Mein Eindruck ist: Die neuen Techniken werden immer anfälliger. ;(


    Tja, mein Auto stellte sich vor ein paar Tage während der Fahrt komplett ab . Die Lichter gingen plötzlich aus, der Schlüssel war nicht mehr abzuziehen ... . War ich in dem Moment froh, dass ich kein Flugzeug habe und dies im verkehrsberuhigten Wohngebiet passiert ist. Nicht auszudenken, wenn das auf der Überholspur auf der Autobahn geschieht. Der Horror!


    Es hatte sich die Steckverbindung der Hauptstromleitung gelöst. Warum auch immer . Da kommt nämlich keiner ran, ohne irgendwelche Plastikteile wegzuschrauben. Ich vermute mal, dass bei der letzten Inspektion der Stecker nicht richtig zusammengefügt wurde und sich im Laufe der Zeit gelockert hat.

    Uns hat der Hike runter zum Rio Grande am besten gefallen. Schöner Canyon und fotogene Wasserfälle, allerdings ist der Trail nicht ganz easy und braucht Zeit. Klick & Klack
    Wir hatten vor 10 Jahren einen vollen Tag dort und haben 2 Nächte in Los Alamos gepennt.


    Danke für die Bilder :thumbup: . Booaaah - ich ahnte doch, dass der Bandalier noch so einiges zu bieten hat und werde ihn für 2018 nochmals einplanen.


    Soll da echt ein Wanderpfad zum Rio Grande runter gehen (:kratz:). Das sieht von oben ziemlich unwegsam aus.

    Hinterher haben wir festgestellt, wären wir mal gleich zu den Eiern gelaufen


    Die Eier wären ohnehin am Abend fotogener, doch da waren wir schon in Albu :zwinker::D . Ansonsten haben mich die Bistis nicht so vom Hocker gerissen .


    Wir sind nächsten Sommer in der Ecke, besser gesagt Start und Ziel Denver...ist ja kein Ende. Ich habe meiner Frau versprochen, dass es nicht so warm wird (:fluecht:)


    Das Bandalier NM ist ziemlich bewaldet, somit kannst du Frauchen ein schattiges Plätzchen versprechen (:Pfeif:) .

    Da geht der einfach in die Kirche. Das nenn ich frech, aber machen kannste nix.


    Ne, da biste machtlos und der Tag war mir restlos versaut :( , denn vor 2018 komme ich garantiert nicht mehr in die Ecke.


    Bandelier National Monument kenne ich leider nur von Fotos. Gefällt mir was du uns da zeigst. Ich glaube mit meiner Frau brauche ich da gar nicht erst hin fahren, denn die hat Höhenangst. ;(


    Der Rest wird ihr bestimmt gefallen . Ich saß zusammen mit einer Rangerin unten auf einem Baumstamm, habe mich nett mir ihr unterhalten und auf Heiko gewartet.


    Die anderen Frauen schienen alle keine Höhenangst zu haben, doch das war mir egal :zwinker::D . Mit mehr Zeit, würde ich den Canyon gerne mal erwandern. Ist schön dort.

    20.04.14 - Geschlossen


    Santa Fé, Bandalier National Monument


    Trails: Main Loop Trail, Alcove House Trail



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt).


    Ostersonntag in einem katholisch geprägten Bundesstaat .... und ich hatte so eine böse Vorahnung.

    Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viele Jahre ich mich schon auf diesen Tag gefreut hatte. Also nicht auf den Ostersonntag, sondern auf unser nächstes Ziel - das


    doch es sollte alles anders kommen.


    Um 8 Uhr standen wir nämlich vor verschlossener Schranke .



    Ich ging zum Rangerhäuschen, doch außer den Öffnungszeiten von täglich 7 - 20 Uhr gab es keinen Hinweis. Wir warteten und warteten, doch auch nach einer halben Stunde tat sich nichts und so fuhren wir weiter. Allerdings nicht ganz weit, denn ....



    Das sollte irgendwie nicht sein :KW: . Also sind wir die 10 Meilen wieder zurück gefahren und nochmals zu den Tent Rocks abgebogen. Mittlerweile standen noch zwei weitere Autos vor der Schranke. Zwei Frauen aus Colorado wollten die 4 Meilen sogar zu Fuß gehen, doch das unerlaubte Betreten des Nationalmonuments war uns zu heiß.


    Jetzt war guter Rat teuer, also fuhren wir die Interstate bis nach Santa Fé. Auf eine Stadtbesichtigung hatten wir gar keine Lust (das haben wir eigentlich nie , doch wo wir schon mal da waren ...)




    schlenderten wir durch zahllose Native-Schmuckläden, doch Schmuck wurde auch außerhalb angeboten.



    Reges Treiben auf dem Marktplatz



    und vor allem an einem Ostersonntag in der St. Francis Cathedral. Doch auch der heilige Franz von Assisi konnte mir an dem Tag keinen Trost spenden, denn selbst die Museen waren geschlossen. Dabei hätte ich, als selbsterklärter Kunst- und Kulturbanause, doch so gerne das Museum mit Werken von Georgia O'Keeffe besucht.


    Uns blieb gar nichts anderes übrig, als wieder in die Wildnis zu flüchten. Unser nächstes Tagesziel war das Bandelier National Monument. Doch noch war ich gefrustet und aufs Schlimmste gefasst.


    Immerhin war am Kassenhäuschen keiner und die Schranke geöffnet. Der Parkplatz vor dem Visitor Center war fast voll, aber wenigstens konnten wir uns den letzten freien Platz sichern. Mittlerweile 13 Uhr zeigten wir der Rangerin im Visitor Center unseren Annual Pass, doch sie lachte und meinte, dass heute Nationalparktag sei und das bedeutet freien Eintritt. Natürlich fragte ich sie sofort, ob sie weiß, warum die Tent Rocks geschlossen sind. Sie meinte, dass das nicht der Fall sein könnte. Das hörte ein junger Mann hinter uns und sagte, dass er morgens auch vor der Schranke stand und dann in der nächsten Tanke fragte, was denn los sei. Der Tankwart erzählte ihm, dass der Ranger von den Tent Rocks morgens den Gottesdienst besucht hat und deshalb erst um 13 Uhr öffnet. Wäre es nicht ein Zeichen christlicher Nächstenliebe gewesen, die Schranke vor dem Kirchgang bei ohnehin freiem Eintritt zu öffnen?! , doch es nützte alles nichts und so erkundeten wir den



    Frijoles sind Bohnen, doch das Gestein erinnerte mich eher an Tilsiter-Käse (aber den kannten die Natives damals noch nicht ).



    Der Main Loop mit knapp 2,5 km Länge ist gut ausgebaut und führt an den einzelnen Höhlenwohnungen vorbei.




    In allen Löchern konnte man die zahlreichen Besucher finden.



    Ein Blick auf die Big Kiva



    und ins Flusstal



    wo im August 2011 eine Flashflood wütete.



    Rock Art aus Zeiten der Dinos :zwinker: findet sich auch.



    Vom Main Loop führt ein sandiger Weg 0,5 Meilen bis zum Alcove House,



    das aber nur über vier und davon drei hohen Leitern zu erreichen ist.



    Da ich schon in einem Meter Höhe auf der Haushaltsleiter einen Anfall von Höhenschwindel bekomme, habe ich auf den Nervenkitzel verzichtet und Heiko vor dem Aufstieg den Autoschlüssel abgenommen (:Pfeif:) .





    Gut, dass Heiko so mutig war , denn sonst wüsste ich jetzt gar nicht, wie es oben im Alkovenhaus aussieht.



    Auf dem Rückweg zum Auto setzte ein Platzregen ein und da war ich froh, dass ich es nicht gewagt hatte.


    Jetzt war guter Rat teuer, denn noch immer reizten die Tent Rocks. Die nächste Unterkunft hatte ich in Taos reserviert und das bedeutete noch zwei Stunden Autofahrt. Sollten wir uns lieber in Santa Fé ein Quartier suchen? Wir beschlossen, doch nach Taos zu fahren und dort mit Hilfe des Routenplaners die richtige Entscheidung für den nächsten Tag zu treffen.


    In Taos war natürlich auch Ostersonntag und alles verschlossen. Einzig ein chinesischen Restaurant und zwei Burgerläden hatten geöffnet. Der Chinese machte das Geschäft seines Lebens, denn das Restaurant war voll.


    Später auf dem Zimmer gaben wir die einzelnen Strecken für den nächsten Tag ein. Der Routenplaner spuckte 2 Stunden Fahrt bis zu den Tent Rocks aus und anschließend noch 5 Stunden Fahrt bis Colorado Springs. So war uns schnell klar, dass es mit den Tent Rocks in dem Jahr nichts mehr wird.


    Übernachtung: El Pueblo Lodge, Taos
    + Parken vor dem Zimmer, Frühstück mit richtigem Geschirr
    - Zimmer roch nach Hund