Beiträge von Ilona

    Ich hoffe, es fährt noch jemand mit ...


    16.04.14 - Alternativen


    Buck Tank Draw, Birthday Arch, Stud Horse Point


    Trail: Buck Tank Draw



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt).


    Dieser Tag fing schon mal gut an :wacko: . Im Days Inn hatten Umbauarbeiten begonnen, so dass das Frühstücksangebot eingeschränkt war und wir bei 5°C bibbernd im Freien essen mussten. Nicht mal Betoneier wurden angeboten. Ihr wisst schon, das sind die extrahart gekochten, die als Wurfgeschoss missbraucht garantiert einen Schaden anrichten (:Pfeif:).


    Wir machten uns erneut auf den Weg zur Cottonwood Canyon Road und bogen dort nach 1,5 Meilen rechts in Richtung Sidestep Canyon ab. Anfangs war die Dirtroad trotz einiger tiefer Spuren ok, aber dann nach knapp 8 Meilen ging es in eine Wash hinunter und dort waren Steinplatten. Egal, ob Heiko es rechts, mittig oder links probierte, der tiefliegende Spoiler setzte immer wieder auf und wir mussten kapitulieren. Doch es war besser zähneknirschend aufzugeben, als knirschend den Spoiler abzureißen. Jetzt mussten dringend Ersatzziele her und da wir nach 8 Meilen Rückfahrt keine Lust auf weitere Dirtroads hatten, parkten wir direkt an der US 89 an dem markanten Felsen.



    Zuerst muss man so ein knallorangenes Viehgatter übersteigen und sich dann rechts entlang des Felsmassivs halten.



    Was sind wir schon oft daran vorbeigefahren, doch wir hätten nie gedacht, dass es da etwas zu entdecken gibt.

    Auf dem Weg zum Buck Tank Draw (das ist eine ziemlich tiefe und breite Wash) befindet sich ein langgezogener Arch




    und ein einsamer Hoodoo.



    Bevor wir in die Wash abstiegen, kamen wir noch an einem kleinen, aber unpassierbaren Slot vorbei. Nachdem wir eine geeignete Abstiegsstelle in die tiefe Wash gefunden hatten, zog sich der weitere Weg meist durch Tiefsand




    bis zu dieser gewaltigen Sanddüne (auf dem Bild ist nur der untere Teil der Düne zu sehen).



    Hier geht man das erste Stück am besten rechts über den Felsen nach oben, aber auf dem Rückweg machte das Hinunterrutschen im Sand richtig Spaß :freu: .


    Nach dem sandigen Anstieg folgte noch eine kurze Klettereinlage bis zum Birthday Arch.




    Auf der gegenüberliegenden Seite der Wash befindet sich noch ein kleinerer Steinbogen.



    Die Ecke ist trotz der Nähe zum Highway dermaßen einsam, dass wir dort außer ein paar Rinder und aufgescheuchten Hasen niemand begegneten.


    Nach vier Stunden waren wir wieder am Auto. Das nächste Ersatzziel im Ordner war der Stud Horse Point. Die Zufahrt befindet sich auch am Hwy 89 und die ersten Meilen sind geteert (allerdings muss man ständig tiefen Schlaglöchern ausweichen). Eine ruppige Stelle auf der folgenden Dirtroad gibt es zwischendurch, doch die kann man ein paar Meter weiter umfahren. Vor dem letzten Anstieg bzw. einem Gatter, das man wieder schließen muss, haben wir geparkt, denn da gibt es eine Senke voller Tiefsand und da hatte ich meine Bedenken. Schließlich waren wir zum Wandern da und sind deshalb die 700 m auf der sandigen Piste nach oben geschnauft.


    Am Ende ist ein großer Parkplatz, von dem es nur ein paar Schritte nach unten zu den Hoodoos sind. Die Hoodoos unterscheiden sich total von den bisher gesehenen, denn sie haben einen grüngrauen Sockel.



    Sie befinden sich direkt an einer Abbruchkante.





    Ein Größenvergleich musste her .




    Etwas erhöht, mit Blick auf den Lake Powell mit dem Lone Rock



    findet man noch Konglomerat-Hoodoos.



    Dieser hier hat ein lustiges Gesicht.



    Doch, der Stud Horse Point hat mich an dem Tag etwas versöhnt .


    Auf dem Rückweg versperrten Kälber die Straße, so dass ich erst einmal aussteigen und für Ordnung sorgen musste :D . Diesem vorlauten Baby-Stier gefiel das gar nicht.



    Selbst als er sich zum Kuh-Kindergarten zurück gesellte, muhte er noch weiter vor sich hin.



    Zum Abendessen gingen wir in Dam's Bar & Grille und wurden nicht enttäuscht. Dort schmeckt das Steak noch immer.


    Übernachtung: letztmals Days Inn, Page

    15.04.14 - Seefahrt


    Rainbow Bridge National Monument


    Trails: Rainbow Bridge



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt).


    Wir standen um 5 Uhr auf, damit wir noch vor 6 Uhr beim Frühstück sind. Die Servicekraft war zwar von uns überpünktlichen Gästen nicht begeistert, doch zwei Scheiben Toast, Kaffee und Tee reichten uns.

    Kurz vor 7 Uhr waren wir in der Wahweap Lodge am Schalter der Bootstouren und holten unsere reservierten Tickets für die Navajo Bridge Tour ab. Wenn schon keine Hausboottour in diesem Jahr, dann wenigstens ein Kurztrip übern See.


    Um 7:30 wurden wir von der 2-Personen-Crew (so ein Captain Iglo :zwinker: und eine Frau) abgeholt. Wir mussten dazu den Hügel zur Anlegestelle hinunter gehen. Beim Einsteigen ins Boot bekamen wir einen Player überreicht und dank der freien Platzwahl entschieden wir uns bei 13°C fürs Unterdeck. Die Sitze sind recht komfortabel gepolstert und es gibt zwei Toiletten an Board. Getränke (Kaffee, O-Saft, Wasser) waren inklusive, doch ein Sandwich sollte man sich mitbringen. Allerdings stand noch eine Kiste dieser hochglanzpolierten Äpfel bereit, die die Konsistenz von Styropor haben.


    Nachdem die Sicherheitsbelehrung vorbei war, setzte sich Frau Captain ans Steuer. Wir waren überrascht, denn wir rechneten damit, dass der Bärtige das Boot durch die Untiefen lenkt.


    Sie legte an der Wahweap Marina ab



    und schipperte sehr langsam in Richtung Antelope Canyon, da der Castle Rock Shortcut wegen Niedrigwasser unpassierbar ist.


    Vorbei am Castle Rock



    erzählte uns der Mann im Ohr in deutscher Sprache (6 versch. Sprachen standen zur Auswahl), dass der Burgberg Drehort für DIE ZEHN GEBOTE mit Charlton Heston war. Da ich nicht alles glaube, was man mir erzählt :zwinker: , habe ich recherchiert und konnte leider nirgends einen Hinweis darauf finden, dass dies stimmt. Als Drehort sind nämlich die Studios in Hollywood und der Berg Sinai angegeben. Eins stimmt allerdings und zwar, dass Britney Spears ihr Video zu einem Song ihres Films CROSSROADS dort gedreht hat.


    Wir erfuhren auch, dass der Wasserpegel ständig schwankt und zuletzt 2001 den Höchststand erreichte. Da der See an der tiefsten Stelle 170 m misst, schien der 2005 um 45 Meter gesunkene Pegel keine Sorgen zu bereiten. Der Stausee brauchte 17 Jahre bis er voll war und 96 Canyons überflutet hat. Das darf ich mir als Slot Canyon Fan gar nicht vorstellen (:ratlos:) . Der nette Herr im Ohr berichtete aber auch über das markante Kohlenkraftwerk mit seinen drei Schornsteinen. Es wäre eines der saubersten der USA und bekommt die Kohle aus der Nähe von Kayenta. Die Vorräte würden noch 200 Jahre reichen und man kommt nicht ohne das Kraftwerk aus, denn das Wasserkraftwerk am Damm liefert zu wenig.


    Mittlerweile waren wir schon an der Antelope Point Marina angelangt



    und auch hier müssen die Boote sehr langsam fahren, damit keine Wellen entstehen, die die Hausboote zum Schaukeln bringen.


    In der Antelope Point Marina befinden sich Luxushausboote



    mit bis zu 2 Mio. $ Wert.


    Danach konnte unsere Lady Captain endlich ordentlich Gas geben .



    und die Tafelberge und Buttes flogen nur so an uns vorbei.



    Wie ihr seht, gab es nur wenig Hartgesottene, die bei dieser Temperatur das Oberdeck bevorzugten.



    Nach drei Stunden drosselte die Bootslenkerin wegen der Einfahrt zur Bridge das Tempo.





    An einer Stelle ging es verdammt eng zu. Ganz ehrlich, da hätte ich mich nie mit einem Hausboot hinein gewagt.



    Doch sie manövrierte das Boot routiniert an die Anlegestelle. Dort gibt es schwimmende Toiletten mit Wasserspülung.



    Die Völkerwanderung zur 1,25 Meilen entfernten Bridge begann.



    Zwischendurch mussten wir immer wieder Leute überholen, die an den kleinen Steigungen des sandigen Pfades mit ihren Flip-Flops ständig zurück rutschten .


    Dann war die größte natürliche Steinbrücke der Welt zu sehen. Mit einer Spannweite von 82 m und einer Höhe von 88 m ist die Bridge beeindruckend.



    Schade nur, dass sie voll im Gegenlicht war.



    Ein Ranger stand davor, erzählte alles über das National Monument und passte natürlich auf, dass sich keiner unter das Heiligtum der Navajos wagte.


    Wir hatten genau 1 Stunde und 15 Minuten Zeit, dann mussten wir wieder beim Boot sein, denn die Kapitänin wollte pünktlich um 12:15 zurück schippern.


    Auf dem Rückweg konnte man deutlich die Stelle erkennen, die ein paar Monate zuvor durch eine Flashflood zerstört wurde. Doch die haben den Weg bis zur Saisoneröffnung im April wieder Instand gesetzt.



    Hier sieht man die Schwimmstege, die je nach Wasserhöhe verlängert oder verkürzt werden.



    Mit dem kleineren Boot und den Leuten davor, wurden wir befördert. In dem größeren waren Navajo-Kids, die vermutlich einen Schulausflug zum Heiligtum machten.



    Riesige gefräßige Karpfen schwammen um den Steg und bettelten nach Futter. Es hat sie aber niemand gefüttert, denn die Ranger standen daneben. Da der See im Moment ohnehin eine Muschelplage hat, stehen überall Hinweisschilder, dass nichts Organisches in den See geworfen werden darf. Die kleinen fiesen Muscheln setzen sich nämlich an den Schiffschrauben fest.


    Die Rückfahrt war ziemlich ermüdend und wir schliefen zeitweise etwas ein. Dann wurden wir aber von einer alten Dame geweckt, die partout den freien Fensterplatz neben uns wollte. Wir hatten die Frau zuvor nicht bemerkt, wahrscheinlich saß sie morgens in der Kälte auf dem Oberdeck. Wir überließen ihr großzügig alle drei Sitze und verbrachten die restliche Zeit auf dem Oberdeck.


    Um 15:30 legte das Boot wieder an der Wahweap Marina an. Frau Kapitän ist echt eine tolle Frau , denn sie sorgt sich total um ihre Gäste und ist mit Leib und Seele dabei. Alle, die nicht gut zu Fuß sind, werden von ihr und ihrem Matrosen mit einem Golfcart gefahren. Man merkte gleich, dass sie ihren Job gerne macht.


    Das war wirklich ein schöner Ausflug und den ließen wir im Bonkers Restaurant ausklingen. Ich hatte das aufgrund positiver Tripadvisor Bewertungen ausgesucht und da wir gegen 17 Uhr dort waren, gab es noch freie Tische.


    Allerdings waren so gut wie keine Preise auf der Speisekarte angegeben, sondern immer nur, dass man Marktpreise bezahlen muss. Da man den Marktpreis überhaupt nicht abschätzen kann, wählten wir das Tagesmenü für 19 $, das es aber bis 17 Uhr für 11 $ gab. Es waren Tagliatelle-Nudeln mit gehacktem Seefood in Tomatensauce. Lecker geschmeckt haben die Nudeln, doch irgendwie bekamen wir für den Happy Hour Preis nur eine halbe Portion. Da wir anschließend noch dringend unsere Getränkevorräte im Walmart auffüllen mussten, kauften wir noch eine Schale mit Erdbeeren, damit die Mägen nicht noch zu knurren anfingen.


    Übernachtung: nochmals Days Inn, Page

    Da waren wir mit unserem unwohlen Gefühl jetzt im November nicht alleine. So haben wir uns lieber für ein Tour mit PO entschieden, so konnte Burckhard auch mal entspannt den Tag genießen.


    Man muss da nichts riskieren, denn wir hatten es bei dem Ehepaar gesehen, wie doof das ist, wenn man das Auto aus dem tiefen Sand ausbuddeln muss. Deshalb ist die Paria Outpost die sichere Option.


    Wir waren vor Jahren unten an der White Pocket und sind auf dem Rückweg schier nicht mehr den Berg raufgekommen. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt.


    Dann waren wir 2011 das Krokodil in der Wüste suchen und unterwegs sprang das Auto nicht mehr an. Da sah ich schon die Geier über uns kreisen.


    Seitdem gehen wir manches ein bisschen vorsichtiger an :zwinker::D .

    ah ich hatte mich schon gewundert, denn ich habe mich nicht getraut nur ein einziges Foto vom Sand zu machen. Ich war froh, als ich da raus war.


    Wir haben zwar immer eine Schaufel im Auto, doch bisher konnten wir sie immer ungebraucht im Walmart zurückgeben.


    Oha. Ich springe mal auf. Coole Tour bisher. :8o:
    Ich sehe schon... ich jemand gefunden den man vielleicht wegen "Hoehenangst Tauglichkeit" fragen kann. :thumbup:


    Auf jeden Fall, denn ich kann nicht mal auf eine Haushaltsleiter steigen, wenn die über einen Meter hoch ist :zwinker::D .


    Freut mich, wenn dir die Tour bisher gefällt .

    nöö, die kamen mir entgegen, als ich mit dem Auto auf dem Rückweg war. Ich hatte dort die Nacht gepennt. Die Anfahrt ist aber nicht mehr normal. Der Tiefsand hatte mit deinem Foto nix mehr zu tun. Ich hatte Schiss, dass mir jemand entgegen kommt, denn dann wäre Schluss mit lustig. Ich hatte mich gefragt, warum ich dort alleine war. Volker hat mir dann die Frage beantwortet. Ist ja logisch, wer den Sand sieht dreht in der Regel um. Permits sind nach meiner Meinung dort total überflüssig.


    Bin schon gespannt auf deinen ausführlichen Bericht!


    Je trockener es in der Gegend wird, desto tiefer der Sand. Am besten fährt es sich im Frühjahr, vor allem, wenn es kurz zuvor geschneit hat. Aber noch schlimmer wird es dann runter zur White Pocket .


    Auf der Reise habe ich jedenfalls eine Tiefsand-Allergie entwickelt :D . Beim ersten Besuch haben wir zum Schluss nur ein Ehepaar angetroffen, das versehentlich die Piste weiterfuhr und sich total mit den Reifen eingebuddelt hatte. Mittlerweile steht dort wenigstens ein Sperrschild.


    Die Bilder habe ich übrigens nur an den Stellen gemacht, wo wir bedenkenlos halten und aussteigen konnten. Meistens war volle Fahrt voraus angesagt und ganz schlimm fand ich es um die Ranch.

    Die Backroad bietet so einiges Sehenswerte auf dem Weg: Hamburger Rocks, Ghoul Gulch, Wedge Overlook, Pictograph Panel in der Buckhorn Wash, San Rafael Bridge


    Die Zufahrt zur Green River Cutoff Road erfolgt von der UT10 kurz nach dem Ortsausgang von Castle Dale (WGS 84 - N39 13 15.4 W110 59 51.3). Es ist eine Gravelroad, die in trockenem Zustand sehr gut zu befahren ist.

    Nach ca. 10 Meilen erreicht man den Abzweig bei den White Rocks (N39 11 21.9 W110 50 13.2).



    Direkt am Felsen biegt man rechts in die Hambrick Bottoms Road ab, bis nach ca. 3 Meilen links wieder eine Straße abzweigt (N39 09 09.8 W110 51 19.6). Die hat zwar einige Dips, doch sie ist gut zu befahren. Dann sind aber für die letzten 0,2 Meilen HC nötig oder man stellt das Auto ab und läuft das kurze Stück.


    Nach ein paar hundert Metern erreicht man den Rand der Hamburger Rocks, auf dem man parken kann (N39 09 00.4 W110 51 17.0)






    Von den Hamburger Rocks gingen wir in südlicher Richtung (anfangs den ATV-Spuren folgend) ca. 20 Minuten querfeldein bis zum Rand der Ghoul Gulch (N39 08.588 W110 50.759)


    Das Ghoul Gulch Gebiet ähnelt dem Goblin Valley, doch es ist nicht so einfach zugänglich.




    Wir haben keinen einfachen Abstieg gefunden und deshalb auf eine weitere Erkundung der steinernen Gnome verzichtet.


    Stattdessen sind wir auf der Green River Cutoff Road bis zum Wedge Overlook - auch Utah's Little Grand Canyon genannt - weiter gefahren. Der Wedge Overlook ist gut ausgeschildert.



    Im weiteren Verlauf kommt man am Pictograph Panel vorbei




    und schon bald an der alten San Rafael Bridge



    mit Blick auf den Bottleneck Peak.



    Die Tagestour beendeten wir in Green River.

    14.04.14 - Wiederholungen, die 3.

    Coyote Buttes South (CBS), Double Barrel Arch


    Trails: CBS, Double Barrel Arch



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt).


    Die CBS ein zweites Mal zu besuchen, das stand schon 2012 auf dem Programm, doch damals schneite es genau an diesem Tag, so dass wir die Anfahrt nicht wagten.


    Aller guten Dinge sind drei und so hatte Petrus mit der 3. Permit ein Einsehen: Die schien und kaum ein Wölkchen zeigte sich am Himmel.


    Wir wählten erneut die längere Anfahrt über das Corral Valley und erreichten nach knapp drei Stunden Autofahrt den Parkplatz am Cottonwood Cove.


    Dorthin zog es uns und das bedeutete wieder einen Marsch durch Tiefsand .



    Beim Hochgehen am Rande des Steilstücks ermahnte mich zwar kurz meine Höhenangst, doch der Wille war stärker .



    Und da isser auch gleich wieder - der Half and Half Rock.



    Die Ecke ist so farbenfroh und vor allem diese lila Streifen im Gestein faszinieren mich stets aufs Neue.



    Einfach nur dort stehen und staunen !



    Ist das nicht irre? Die Natur ist nach wie vor die größte Kunstgalerie auf Erden .



    Ein Blick hinüber zum 4 km Luftlinie entfernten Top Rock Plateau, auf dessen Rückseite sich die Wave verbirgt



    und auch zu den North und South Teepees.



    Ein kurzer Abstecher zum Weird Rock war selbstverständlich.



    Doch auch neue Ecken im Wunderland galt es zu entdecken.



    Karamell, Erdbeer und Orange verquirlt aus der Softeismaschine.



    Hier wird eine neue Wave geboren



    und ein paar Meter weiter ganz andere Kunstwerke.




    Nach ein paar Stunden machten wir uns auf dem Rückweg und begegneten von weitem einer Gruppe Wanderer. Wahrscheinlich war es eine Truppe von der Paria Outpost. Ansonsten hatten wir die CBS an diesem Tag für uns alleine.


    Wichtig ist, dass man die Gatter nach der Durchfahrt gleich wieder schließt, sonst hauen die Rinder ab.



    Auch auf der Rückfahrt hatte der Spoiler unseres Chevy Traverse oft die Funktion eines Sandschiebers,



    denn Tiefsandpassagen und Felsplatten wechseln sich ab.



    So eine Meile bevor es zurück auf die House Rock Valley Road geht, hielten wir an einer Parkmöglichkeit vor einem Cattle Guard. Von dort aus führt ein - wie kann es anders sein :zwinker: - sandiger Pfad den Zaun entlang.


    So nach 1,3 km erreichten wir den Double Barrel Arch (leider im Gegenlicht).



    Zu diesem verschnörkelten Arch sind wir raufgeklettert und haben ihn umrundet. Auf der Rückseite ist er noch viel interessanter.





    Noch ein letzter Blick zurück



    und da der Rückweg überwiegend bergab führt, waren wir nach einer Stunde wieder am Auto. Der Arch war übrigens neu für uns, denn obwohl wir die Piste schon einmal entlang gefahren sind, vermuteten wir in der Ecke keinen sehenswerten Felsbogen.


    Wow, war das wieder ein Tag :freu: !


    Die Fahrt nach Page zog sich hin. Dort angekommen checkten wir erst einmal im Motel ein. Anschließend gingen wir zu Fiesta Mexicana Fajitas essen.


    Übernachtung: Days Inn, Page
    + Die großen Zimmer haben einen Balkon
    - Umbaumaßnahmen, kleines Bad

    Klasse, was du hier vorstellst. Ich vergnüge mich mit deinem Bericht diese Gegend kennenzulernen. Der Eingang vom Merwin Canyon wäre alleine schon einen Besuch wert.


    Danke fürs Lob! Der Merwin ist auf jeden Fall der schönere der beiden Canyons in der Ecke. Da kommt auch der Fun Faktor nicht zu kurz :D .


    Den Tag möchte ich keinesfalls missen und auch die White Wave würde ich noch einmal mit mehr Zeit besuchen. Doch wie erwähnt, um selbst dorthin zu kommen, braucht es einen absolut geländetauglichen fahrbaren Untersatz.

    Hi
    Der Arch ist Klasse. :thumbup: So sieht der also in der Sonne aus.
    Ich bin damals aber die klassische Strecke gelaufen. Bei meinem Eintreffen am Arch hat mir dann eine dicke fette schwarze Wolke die Sonne verdeckt. :cursing:


    Hi Elmar,


    das Problem mit dem Wetter kennen wir zur Genüge und deshalb bauen wir alle paar Jahre Wiederholungstouren ein .


    Hab gerade gesehen, war gar nicht im Sommer.
    Ich hab's nur heiß in Erinnerung. KLICK


    Also Ende September war es doch auch noch heiß genug für eine solche Tour. Auf jeden Fall hattest du auch Schnappatmung und das beruhigt mich jetzt, denn ich zweifelte schon an mir.


    Ihr seid von der Fruita aus gelaufen und habt sogar noch den Cohab Canyon mit erkundet (:daumenh:) . Wir waren vorher noch an der Hickman Bridge, den Tag zuvor haben wir den Chesler Park/Joint Trail gemacht und den Tag zuvor den Confluence Overlook. Tja, 2012 war ein hartes Wanderjahr :zwinker: .

    Klasse Wanderung! :thumbup:
    Wir warn im Sommer dort unterwegs, allerdings mit 2 Autos. ;)
    Wenn ich nachher zu Hause bin, kuck ich nach dem Tag.


    Uiihhh - im Sommer dort unterwegs ... .


    Was mir aber gut am Trailhead gefällt: Man startet direkt von der geteerten Straße aus und kann es somit auch bei wechselhaftem Wetter angehen.


    Dann versinken höchstens die Wanderstiefel bei Regen im Matsch :zwinker::D .