Beiträge von Ilona

    Die meisten von uns reisen durch die halbe Welt, doch oft kennt man die nächste Umgebung nicht. So erging es uns vor ein paar Wochen, als im Regionalprogramm eine Reportage über den Schwäbischen Wald lief.

    Wir waren total erstaunt, dass es eine Stunde Fahrt von uns entfernt, wunderschönen Wasserfälle zu entdecken gibt.

    Wir machten bald darauf einen Sonntagsausflug zu den rauschenden Hörschbachfällen bei Murrhardt.

    Die Wanderung ins wildromantische Hörschbachtal

    beginnt mitten in Murrhardt beim Naturparkzentrum am Marktplatz und führt erst einmal nach oben zum Friedhof mit der Walterskirche.

    Übrigens: Hier gibt es öffentliche Toiletten, bevor es in Richtung Waltersberg nach oben weiter geht.

    Man folgt stets der Beschilderung vom Rems-Murr-Wanderweg

    bzw. dem örtlichen Wanderweg Nr. 1 auf roten Tafeln und dieser führt anfangs über einen schmalen Pfad steil nach oben in den dichten Wald.

    Von dort aus führt nun ein breiter Fahrweg steil nach unten zur Straße und einem Wanderparkplatz, der sich als alternativer Startpunkt anbietet.

    Schon bald ist der 5 m hohe, hufeisenförmige "Vordere Wasserfall" erreicht.

    Dazu noch ein Größenvergleich:

    Auch wenn es hier schon wunderschön ist,

    sind es ab jetzt noch 2 km bachaufwärts auf einem weitgehend unbefestigten Naturpfad zum "Hinteren Wasserfall". Gutes Schuhwerk ist nun unbedingt erforderlich, denn die meiste Zeit führt ein schmaler, matschiger Pfad mit viel Wurzelwerk rechts oder links der Schlucht entlang. Nur selten ist der Weg so breit wie hier.

    Solche Aufstiegshilfen gibt es auch

    und viele Holzbrücken.

    Nach 1,5 Stunden erreichten wir den Hinteren Wasserfall, der insgesamt als Kaskade 12 m in die Tiefe fällt. Wir reihten uns zwischen den Schaulustigen ein und warteten ein paar Minuten auf das Ereignis:

    vorher

    nachher, nachdem ein Schrei "es kommt" von oberhalb ertönte.

    Kurz darauf ließ die Wassermenge schon wieder nach.

    Das ging jedoch nicht von Geisterhand und es gab auch keinen Regen in der Gegend ;).

    Am oberen Ende des Wasserfalls befindet sich ein Staubecken, das mit einer kleinen Klappe entleert werden kann,

    um auch bei Niedrigwasser kurzfristig einen beeindruckenden Wasserfall sehen zu können. An der Klappe waren natürlich viele Kinder zugange :D .

    Kurz nach dem Wasserfall gibt es noch eine kleine Kaskade

    und danach führt ein Weg zur Hörschhofer Sägemühle und der urigen Gaststätte "Zum Wasserfall" (dienstags Ruhetag) nach oben.

    Wir machten allerdings keine Rast und sind über die Franzenklinge,

    einem teils sehr matschigen Naturpfad entlang des Baches,

    mit steilem Abstieg

    nach Murrhardt, zurückgegangen.

    Nach drei Stunden und insgesamt 10 km Rundweg erreichten wir Murrhardt und kehrten dort in einer Gaststädte ein.

    Das war eine unserer schönsten Wanderungen hierzulande und wir waren von dem Naturschutzgebiet und der urwüchsigen Hörschbachschlucht begeistert!

    Infos sowie den Wanderprospekt zum Herunterladen findet ihr hier hier.

    08.04.14 - Verzögerungen, die 2.

    Von Las Vegas nach Washington/UT

    Trails: Gunlock Petroglyphs, Yant Flat

    (Die Karte wurde mit Topo USA von http://www.delorme.com erstellt).

    An diesen Morgen verabschiedete sich sofort nach dem Einschalten der Hotel-Fön mit einer Stichflamme und Rauch. Na toll und ich hatte noch tropfnasse Haare . Gut, dass ich immer einen Reisefön mit im Gepäck habe.

    Als nächstes stand eine Reisebusladung Deutscher vor dem Restaurant und wartete auf den Einlass. Wenigstens wurden sie zügig im großen Saal verteilt.
    Nach dem obligatorischen Omelett holten wir unsere Koffer vom Zimmer und standen doch tatsächlich auf dem Hotelflur im 6. Stock wieder Schlange, da das Reinigungspersonal morgens zur Abreisezeit beschlossen hatte, zwei von vier Aufzügen zu reinigen .

    Nach 20 Minuten kamen wir endlich unten an und konnten uns auf den Weg machen.

    Jedes Mal bei der Fahrt durch die Virgin River Gorge kommt "das Feeling" bei uns auf, das Gefühl wieder angekommen zu sein .

    Dazu lege ich immer just-in-time dieselbe CD von Texas ein, da das Lied Getaway vor Jahren bei unserer ersten Fahrt durch die Gorge zufällig lief. Das ist schon zu einem liebgewonnenen Ritual geworden.

    In St. George besuchten wir erst einmal den Eddie Bauer Outlet Shop, denn ich brauchte noch ein paar Wandersocken. Obwohl wir in Utah eine Stunde Zeit einbüßten, machten wir uns auf den Weg zu den Gunlock-Petroglyphs bei St. George.

    Dazu fährt man in Richtung Snow Canyon State Park, biegt aber vorher nach Santa Clara ab. Am Ortsende von Santa Clara befindet sich das Jacob Hamblin Home.

    Nach Jacob Hamblin wurde der Arch im Coyote Gulch benannt und auch der Jacobs Lake an der Zufahrt zum Grand Canyon North Rim.

    Für eine Besichtigung hatten wir aber keine Zeit eingeplant, denn wir wollten die Petroglyphen finden. Allerdings hatten wir weder eine Meilen- noch eine Zeitangabe. So waren es noch 10,3 Meilen bis zum Parkplatz der Petroglyphen.

    Vom Parkplatz aus geht man 50 m die Straße zurück und links den steilen Pfad hoch. Direkt am ersten Strommasten klettert man den Hügel weiter rechts nach oben.
    In dem Gebiet außerhalb eines Reservats finden sich bemalte Steine, Tonscherben sowie ein Steinkreis.

    Auf der Suche nach weiteren bemalten Blöcken hat man immer das Auto im Blickfeld.

    Schöner bemalte Steine finden man weiter oberhalb, doch wir hatten weder Zeit noch Muse jeden Stein einzeln umzudrehen, denn wir wollten noch etwas essen gehen und anschließend das eigentliche Tagesziel ansteuern.

    Zurück in St. George entschieden wir uns für ein kleines Steak im Outback Steakhouse. Überragend war es nicht, da haben wir schon besser gegessen. Aber wir waren satt und somit gestärkt für die erste Wanderung.

    Doch zuerst mussten wir über die Interstate zur Ausfahrt 22 nach Leeds. Vom Ortsende fährt man kurz eine geteerte, dann aber unbefestigte Straße (überwiegend geschottert) ca. 30 Minuten bis zum Parkplatz des Yant Flat.

    Von hier führt ein ehemaliger sehr sandiger Jeep-Trail bis zu den Candy Cliffs. Am Rim angekommen hält man sich links und erreicht nach insgesamt 30 - 40 Minuten Gehzeit Yant Flat.

    Man sollte beim steilen Abstieg im losen Geröll aufpassen, damit man nicht ins Rutschen kommt.

    Das Gebiet ist erstaunlich weitläufig und das Erkunden machte richtig Spaß.

    Ich bin immer wieder von solch ausgeprägtem farbigem Streifenmuster begeistert .

    Wir waren nicht alleine vor Ort. In der Bildmitte sieht man noch zwei Personen.

    Yant Flat ist so eine Mischung zwischen White Pocket und Edmaier's Secret.

    Man würde nie vermuten, dass sich mit Sicht auf Hurricane in den Bergen oberhalb von St. George so eine Naturschönheit versteckt.

    Wir waren von dem Gebiet begeistert und bereuten es, dass wir uns zuvor mit der Zeit für die Suche nach den Petroglyphen vertan hatten.

    Anschließend fuhren wir eine Ausfahrt zurück nach Washington und checkten dort im Holiday Inn Express ein. Da gerade eine Pizza von Domino's angeliefert wurde , beschlossen wir, uns später auch eine zu holen.

    Nach dem Kauf einer Schaufel im Walmart in Hurricane suchten wir nach Domino's Pizza im Ort und wurden nach zweimaligem Kreisen fündig.

    Übernachtung: Holiday Inn Express, Washington

    Bewertung:
    + Wohlfühlfaktor, leckeres Frühstück 
    - es gab nichts zu meckern

    Was habt Ihr denn mit dem Gewinn gemacht? Das ist doch ein schönes zusätzliches Taschengeld :thumbup:


    Der Gewinn war eigentlich von den teuren Showtickets (2 Ticket 318 $) im Vorfeld aufgefressen :whistling: . Da hat der Gewinn nicht gereicht, war aber ein willkommenes Zubrot.

    Für mich als 1 Cent-Spieler waren die 229 $ der Jackpot .

    Wir hatten schon zwei Mal Mietwagen, die vorne kein Nummernschild hatten, von daher hab ich mich nicht gewundert...
    Die Show im Mandalay Bay hatten wir 2013 in einer Vorpremiere gesehen und ich hab damals schon geschrieben:

    Hi Stefan,

    das Nummernschild war schon an Ort und Stoßstange und ist im Originalfoto zu sehen ;) .

    Herrn Copperfield habe ich (da war er hier in D noch ziemlich unbekannt) auf einer kleinen Bühne in München erleben dürfen. Das war voll klasse. Jahre später füllte er Stadien und der Eintritt wurde immer teurer. Gesehen hat man da nicht mehr viel und mittlerweile reizen mich seine Shows nicht mehr . In ONE würde ich aber jederzeit nochmals gehen .

    Aber nur noch mit Oropax .

    Nach der Anreise will ich euch nicht zu lange parken und gleich fortfahren:

    07.04.14 - 3 Tickets

    Von Los Angeles nach Las Vegas

    (Die Karte wurde mit Topo USA von http://www.delorme.com erstellt).

    Im Best Western gibt es ab 6 Uhr Frühstück und dank Jetlag waren wir überpünktlich.

    Während Heiko die Koffer ins Auto packte, telefonierte ich mit Sunnycars und schilderte die Geschichte mit der Einwegmiete. Die Dame am Telefon bestätigte mir, dass die Einwegmiete im Preis mit drin ist und gab mir eine Email-Adresse durch. Ich sollte die Reklamation nach unserer Rückkehr einreichen.

    Beruhigt machten wir uns auf den Weg durch das Gewirr der Straßen in Richtung Las Vegas. Die Strecke zieht sich wie Kaugummi und kurz vor Primm, der Grenze zu Nevada, sahen wir die Vogelbraterei ähm das neue und weltgrößte Solarkraftwerk Ivanpah im Vorbeifahren.

    Nach 4,5 Stunden erreichten wir Las Vegas und stürmten kurz das Büffet vom South Point Hotel. Danach wurden im naheliegenden Outlet gleich ein paar wichtige Einkäufe getätigt, bevor wir zum Mandalay Bay Hotel weiter fuhren. Hier hatte ich einige Wochen zuvor zwei Tickets für die Cirque du Soleil Show ONE von Michael Jackson reserviert.

    Eigentlich sind wir keine großen Showfans und hatten bisher auch noch nie eine besucht. Doch dann machte mir ein Reisebericht dermaßen den Mund wässrig ... .

    Als Ticketbesitzer machten wir uns auf den Weg zum Gold Coast Hotel und checkten dort ein. Nun blieb auch nicht mehr viel Zeit, denn der Einlass war schon bald und das Gold Coast eine ganze Ecke vom Mandalay Bay entfernt.

    Filmen und fotografieren während der Veranstaltung ist natürlich verboten, doch zuvor waren ein paar Bildchen erlaubt.

    Über der Bühne schwebte dreidimensional ein Hocker und anderer Requisiten-Krimskrams vom King of Pop und an die Seite wurden Lügenblätter projeziert.

    Das Theater war komplett ausverkauft und die Show einfach nur .

    Wirklich eine fantastische Show mit herausragenden Akrobaten. In den Boden waren Trampoline eingelassen und die Tanzeinlagen wechselten in rasendem Tempo mit sensationeller Akrobatik ab. Das Ganze spielte sich nicht nur auf der Bühne, sondern auch seitlich, durch die Gänge und über den Köpfen der Zuschauer ab. Man kann es nicht in Worte fassen, sondern sollte dieses Meisterwerk selbst einmal gesehen haben. Nur etwas laut war es und verstärkend sind die Bässe in den einzelnen Sitzen eingelassen. Das führte dazu, dass wir uns nach der Show etwas anschrien ;) . Doch das lag einfach an der kurzzeitigen Schwerhörigkeit.

    Mittlerweile zwar aufgekratzt, aber dennoch müde, wollten wir im Gold Coast noch auf die Cocktaildame warten und uns einen Absacker genehmigen. Wir sind keine Spieler, doch zu diesem Zweck füttern wir einen Penny-Automaten mit einem Dollar . Das reicht dann meistens über den Drink.

    Wir haben da so unsere Lieblingsautomaten. Bei mir müssen 777 und Kirschen abgebildet sein - da gefällt mir einfach nur das Display, denn meistens ist der Gewinner das Casino.

    Heiko setzte sich und ich sagte so nebenbei, dass ich zuerst einen Automaten suchen muss. Er nickte und dachte wahrscheinlich, dass ich zum ATM gehe und mir etwas Spielgeld ziehe. Pssst - allerdings hatte ich drei Nächte lang einen Traum der besagte, dass ich in der Nähe vom Restaurant einen bestimmten Einarmigen aufsuchen sollte. Ich dahin und siehe da, dort stand so ein Gerät. Der verschlang pro Spiel 25 Cent. Boaah, das war mir eigentlich zu viel und ich hatte auch nur einen 5 $ Schein im Portemonnaie. Egal, wer nicht wagt ... Schneller als ich reagieren konnte, war der Schein im Schlitz verschwunden und ich drückte den Button. Nichts! Ein 2. Mal - wieder nix. Da aller guten Dinge drei sind ... Plötzlich hörte die Maschine nicht mehr auf zu rattern und ich schaute mich schon verzweifelt nach allen Seiten um. Dann stoppte sie und ich traute meinen Augen nicht. Ungläubig zog ich das Ticket,

    ging ziemlich verdattert zu Heiko zurück und wedelte mit dem Ticket. Der war natürlich recht baff , dass ich mir auf diese Weise etwas Bargeld besorgt hatte.

    Nach einem Drink war es dann auch schon Zeit für die Heia, denn schließlich wollten wir am nächsten Tag die erste Wanderung machen.

    Unterkunft: Gold Coast Casino & Hotel, Las Vegas

    Bewertung:
    + Ruhige Lage, sauber, preiswert, nur 11 Stockwerke
    - diesmal nur die Aufzüge (doch dazu mehr am nächsten Tag)

    Viel habe ich ja noch nicht verpasst, also steige ich noch zu. Der Fullsize ist dafür ja groß genug. :D


    Hi Ralf,

    habe doch extra auf dich gewartet und ein Plätzchen im Auto freigelassen ;):D .

    Was ist das????? Auto ohne Kennzeichen!? Das hängt bestimmt bei euch zu Hause an der Wand (:fluecht:)


    Der SUV hatte schon ein Kennzeichen, doch mit Photoshop wegretuschiert ;) .
    Ein Bekannter hatte mich mal darauf hingewiesen, dass man das so machen sollte, vor allem wenn man unerlaubter Weise mit dem Mietwagen auf unbefestigten Wegen unterwegs ist (:fluecht:).

    der Start ging ja gerade noch


    Ja, außer dass es mächtig in der Kabine gestunken hat ... :D .

    Ein herzliches Welcome allen neu zugestiegenen.

    06.04.14 - Anreise (Verzögerungen - die 1.)

    Von Frankfurt nach Los Angeles

    War das im Vorfeld eine Zitterpartie, ob wir dem Pilotenaufstand zum Opfer fallen. Der Streik dauerte bis zum 04.04. und zwei Tage später hatte sich die Lage glücklicherweise normalisiert , so dass wir uns auf den Weg machen konnten.

    Der Check-in verlief zügig, so dass wir wieder einmal viel zu früh am Gate waren. Leider verzögerte sich der Abflug wegen technischer Probleme um 40 Minuten. Aber damit kann man leben, denn schließlich soll der Flieger funktionieren. Der Flugzeuglenker entschuldigte sich bei den Passagieren und meinte, dass das Problem in der Bordelektrik nun behoben sei. Ich fand, dass da kein Elektriker, sondern eher ein Schornsteinfeger am Werk war, denn beim Start der Triebwerke wurde die 747 in schwarzen Rauch gehüllt und es stank fürchterlich in der Kabine nach Ruß und Abgas. Na ja, die Düsen werden sich bis Los Angeles ausgeräuchert haben .... redete ich mir gut zu.

    Der Flug verlief recht ruhig und nachdem ich mir ein Jahr die Kinokarten gespart hatte ;) , schaute ich mir Gravity, Last Vegas und so eine Komödie über einen Samenspender an. Aber auch die Lufthansa schien zu sparen , denn es gab weder auf dem Hin- noch auf dem Rückflug den Bailey's on the Rocks nach dem Chicken.

    So über Salt Lake City wackelte plötzlich die Kiste. Wir überflogen einen Jetstream und sogar die Flugbegleiter mussten sich wegen des Geschaukels anschnallen. Nach einer halben Stunde war das überstanden, der Kapitän gab wegen der Verspätung weiter ordentlich Gas und landete noch 5 Minuten vor der Zeit in Los Angeles.

    Die Immigration dauerte diesmal gar nicht lange, das Gepäck kreiste schon und der Alamo-Shuttle kam auch gleich angefahren.

    Bei Alamo ging dann der Ärger los. Ich hatte im Vorfeld über Sunnycars einen Standard-SUV reserviert. Sunnycars war der einzige Anbieter, der in den Mietbedingungen keine Drop-Off Rate zwischen Los Angeles und Denver verlangte. Im deutschsprachigen Voucher stand auch eindeutig Einwegmiete inklusive drin. Im englischsprachigen allerdings nicht. So musste der Manager geholt werden. Da sich dieser aber lange die Nase puderte :thumbdown: , vergingen 15 Minuten, bis er vom Klo kam. Man(n) erklärte uns dann, dass wir die 300 $ bezahlen müssen oder wir bekommen kein Auto. Na toll! Ziemlich genervt mussten wir wohl oder übel zustimmen. Der nächste Schock an der Choiceline. Die hatten überhaupt keinen einzigen Standard-SUV da und man wollte uns einen Midsize andrehen. Nach weiteren 30 Minuten, drei Mitarbeitern und einer mittlerweile kratzbürstigen Ilona bekamen wir einen Fullsize mit einem Colorado-Kennzeichen (also für die 300 $ überführten wir ihn auch noch selbst ) angeboten. Er hatte nur AWD, aber mittlerweile war uns alles recht. So kamen wir zu einem Chevrolet Traverse LT, der uns komfortabel durch die Wildnis begleitete.

    Wir fuhren zuerst ins Motel, machten uns frisch und packten schnell die Mitbringsel für unsere Bekannten Trude, Günter und deren drei Kids aus dem Koffer. Danach noch 10 Minuten Fahrt und schon war die Wiedersehensfreude groß. Trotz Müdigkeit blieben wir drei Stunden und es war einfach schön, sich mal wieder zu treffen.

    Trude gab uns noch den Tipp, unsere Einkäufe bei Stater Bros. zu tätigen. Wir fuhren auf dem Weg zum Motel noch am nächsten Markt vorbei und kauften ordentlich Getränke und die ersten Lebensmittel ein. Stater Bros ist noch etwas günstiger als der Walmart, aber es gibt dort auch nur Lebensmittel und ein paar Drogerieartikel.

    Das war ein langer Tag und wir waren froh, als wir endlich im Motel ankamen.

    Unterkunft: Best Western Westminster Inn, Westminster

    Bewertung
    + die Nähe zu Trude und Günter, relativ ruhige Lage, sauber
    - etwas älter

    Geh gleich in den Keller, mache die Wanderschuhe (knöchelhoch) startklar und Ingrid legt die Wanderstöcke bereit.

    Hallo Bernd,

    das ist schön, dass ihr die richtige Schuhwahl getroffen habt und Wanderstöcke sind meist nicht verkehrt :) .

    Toll, dass ihr mitkommt :thumbup: .

    Vielleicht können wir uns heute morgen noch in den Flieger setzen ;) . Wenn nicht, dann - aufgrund des Streiks ;(;) - in jedem Fall am Nachmittag.

    Noch sind gute Plätze frei :D .

    Hallo Ilona!
    Habe gerade Deinen Reisebericht (fast) am Stück gelesen - Super. Vielen Dank für das "Mitreisen". Da möchte man - auch wenn wir nicht diese "Gewaltwanderungen" machen - doch gleich wieder los.!!!

    Schade, dass du auch zu den Vorablesern auf der Homepage gehörst ;( . Ich hätte gerne noch mehr Beiträge von dir hier gelesen.


    Da wir immer viel wert auf sehr gute Unterkünfte legen, hier ein Tipp: Wenn mal wieder ein Zimmer nach Hund müffelt, die AC laut ist oder es dreckig ist - sofort freundlich nach einem anderen Zimmer fragen. Vor allem in USA ist das nie ein Problem. Und Hundegeruch geht gar nicht!!!


    Das mache ich normalerweise auch, aber an dem Tag war ich regelrecht down. Doch wir wollen den "nur hier Mitlesenden" nicht zu viel verraten ;):D .

    Willkommen an Bord ihr 3 !

    Ich bin auch dabei, auch wenn ich schon deine gestrige Hike-Beschreibung als "nicht-mein-Ding" eingestuft habe. -> Ich bin nicht so der Hiker :whistling:
    Allerdings hab ich gestern schon mal auf deiner Seite gestöbert und war angetan von den Berichten :thumbup:


    Hey, stöbert nicht so viel auf meiner Website . Ihr sollt hier lesen ...

    Und ich les mich grad durch Deine Homepage! Super! :thumbup:


    Das gilt aber auch für dich ;):D .

    Aber DANKE fürs Lob!

    Wenn ich meine Wanderschuhe mal wieder gefunden habe, dann lauf ich dir mal nach. ;)8-)


    Otto, du weißt doch, dass die meisten jungen Leute den Wilden Westen in Flip Flops erkunden .

    Daran habe ich keinen Zweifel, denn ich war in einem anderen Forum eine der wenigen, die deine Reisen begleitet hat ;) und fand das Desinteresse immer sehr schade.

    Ich bin über Zufall auf den Stammtisch gestoßen und habe festgestellt, dass mir doch einige User bekannt sind :D(:hutab:) .

    Auch wenn es kein diesjähriger Reisebericht ist, den möchte ich euch nicht vorenthalten :) und freue mich über jeden Mitreisenden. Doch nun

    willkommen zu unserer

    Auch bei dieser Reise durch den Südwesten stand für uns wieder das Wandern inmitten faszinierender Naturlandschaften im Vordergrund.

    Da wir in den vergangenen Jahren einige Ziele wetterbedingt nicht oder nur kurz erreichen konnten, waren noch einige Rechnungen offen. Aber auch ganz neue Ziele hatten wir uns vorgenommen. Darunter unser hardest hike ever mit einer Wegstrecke von 19,3 km und 600 Höhenmeter rauf und wieder runter .

    Konnten wir dieses Mal alle Ziele erreichen?

    Die Antwort findet ihr natürlich im Reisebericht .

    Doch hier erst einmal die komplette Reiseroute

    (Die Karte wurde mit Topo USA von http://www.delorme.com erstellt).

    und das waren die einzelnen Ziele in der Natur:

    Gunlock Petroglyphs
    Yant Flat
    Zion N.P.
    White Domes
    Bryce Canyon
    Lick Wash
    Yellow Rock
    Merwin-, Bay Bill-, Peek-a-boo-Canyon
    White Wave
    CBS
    Double Barrel Arch
    Rainbow Bridge
    Buck Tank Draw
    Birthday Arch
    Stud Horse Point
    Moki Dugway
    Valley of Gods
    King of Wings
    Ah-shi-sle-pah
    Valley of Dreams
    Bistis South
    Bandalier N. M.
    Garden of Gods
    Paint Mines

    Seid ihr nun bereit für so manches Abenteuer und vielleicht neuen Zielen? Dann schnell die Wanderschuhe fest geschnürt, die Marschverpflegung in den Rucksack gepackt, Sonnencreme bitte nicht vergessen und schon sind wir startklar .


    Die Sandpassage am Schluss ist mühsam, aber wenn man genug Wasser dabei hat eigentlich kein Problem (sofern man einigermassen fit ist und sich während dem wandern unterhalten kann).

    Eventuell möchte ich da noch einmal mit Zelt hoch...


    Hallo Martin,

    beim laufen im tiefen Sand muss man sich wirklich mental ablenken ;):D . Aber dieses Glücksgefühl anschließend, wenn man es geschafft hat ...

    Wir haben übrigens ein Zelt auf dem Plateau sprich oberer Water Canyon gesehen. Die Lage ist traumhaft und man hat die Möglichkeit, das Gebiet in Ruhe weiter zu erkunden.

    Genau diese Wanderung habe ich mittlerweile 3-4x im Programm gehabt und jedes Mal kam etwas dazwischen.

    Irgendwann werde ich dann doch noch diese Wanderung angehen.

    Das nächste Mal sollte da aber nix dazwischen kommen ;) , denn als geübter Bergwanderer ist die Wanderung für dich ein Klacks MUSS :thumbup: .

    Wie ich schon schrieb, macht der schmale Pfad eigentlich keine Probleme. Ich fand den Tiefsand zum Schluss viel schlimmer, denn der ist kräfteraubend.

    Ansonsten sind die White Domes und der Squirrel Canyon einfach eine Augenweide :love: .