Wonderland of Rocks Tour 2014

  • Nach der Anreise will ich euch nicht zu lange parken und gleich fortfahren:


    07.04.14 - 3 Tickets


    Von Los Angeles nach Las Vegas



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt).


    Im Best Western gibt es ab 6 Uhr Frühstück und dank Jetlag waren wir überpünktlich.


    Während Heiko die Koffer ins Auto packte, telefonierte ich mit Sunnycars und schilderte die Geschichte mit der Einwegmiete. Die Dame am Telefon bestätigte mir, dass die Einwegmiete im Preis mit drin ist und gab mir eine Email-Adresse durch. Ich sollte die Reklamation nach unserer Rückkehr einreichen.


    Beruhigt machten wir uns auf den Weg durch das Gewirr der Straßen in Richtung Las Vegas. Die Strecke zieht sich wie Kaugummi und kurz vor Primm, der Grenze zu Nevada, sahen wir die Vogelbraterei ähm das neue und weltgrößte Solarkraftwerk Ivanpah im Vorbeifahren.



    Nach 4,5 Stunden erreichten wir Las Vegas und stürmten kurz das Büffet vom South Point Hotel. Danach wurden im naheliegenden Outlet gleich ein paar wichtige Einkäufe getätigt, bevor wir zum Mandalay Bay Hotel weiter fuhren. Hier hatte ich einige Wochen zuvor zwei Tickets für die Cirque du Soleil Show ONE von Michael Jackson reserviert.


    Eigentlich sind wir keine großen Showfans und hatten bisher auch noch nie eine besucht. Doch dann machte mir ein Reisebericht dermaßen den Mund wässrig ... .


    Als Ticketbesitzer machten wir uns auf den Weg zum Gold Coast Hotel und checkten dort ein. Nun blieb auch nicht mehr viel Zeit, denn der Einlass war schon bald und das Gold Coast eine ganze Ecke vom Mandalay Bay entfernt.


    Filmen und fotografieren während der Veranstaltung ist natürlich verboten, doch zuvor waren ein paar Bildchen erlaubt.



    Über der Bühne schwebte dreidimensional ein Hocker und anderer Requisiten-Krimskrams vom King of Pop und an die Seite wurden Lügenblätter projeziert.



    Das Theater war komplett ausverkauft und die Show einfach nur .


    Wirklich eine fantastische Show mit herausragenden Akrobaten. In den Boden waren Trampoline eingelassen und die Tanzeinlagen wechselten in rasendem Tempo mit sensationeller Akrobatik ab. Das Ganze spielte sich nicht nur auf der Bühne, sondern auch seitlich, durch die Gänge und über den Köpfen der Zuschauer ab. Man kann es nicht in Worte fassen, sondern sollte dieses Meisterwerk selbst einmal gesehen haben. Nur etwas laut war es und verstärkend sind die Bässe in den einzelnen Sitzen eingelassen. Das führte dazu, dass wir uns nach der Show etwas anschrien :zwinker: . Doch das lag einfach an der kurzzeitigen Schwerhörigkeit.


    Mittlerweile zwar aufgekratzt, aber dennoch müde, wollten wir im Gold Coast noch auf die Cocktaildame warten und uns einen Absacker genehmigen. Wir sind keine Spieler, doch zu diesem Zweck füttern wir einen Penny-Automaten mit einem Dollar . Das reicht dann meistens über den Drink.


    Wir haben da so unsere Lieblingsautomaten. Bei mir müssen 777 und Kirschen abgebildet sein - da gefällt mir einfach nur das Display, denn meistens ist der Gewinner das Casino.


    Heiko setzte sich und ich sagte so nebenbei, dass ich zuerst einen Automaten suchen muss. Er nickte und dachte wahrscheinlich, dass ich zum ATM gehe und mir etwas Spielgeld ziehe. Pssst - allerdings hatte ich drei Nächte lang einen Traum der besagte, dass ich in der Nähe vom Restaurant einen bestimmten Einarmigen aufsuchen sollte. Ich dahin und siehe da, dort stand so ein Gerät. Der verschlang pro Spiel 25 Cent. Boaah, das war mir eigentlich zu viel und ich hatte auch nur einen 5 $ Schein im Portemonnaie. Egal, wer nicht wagt ... Schneller als ich reagieren konnte, war der Schein im Schlitz verschwunden und ich drückte den Button. Nichts! Ein 2. Mal - wieder nix. Da aller guten Dinge drei sind ... Plötzlich hörte die Maschine nicht mehr auf zu rattern und ich schaute mich schon verzweifelt nach allen Seiten um. Dann stoppte sie und ich traute meinen Augen nicht. Ungläubig zog ich das Ticket,



    ging ziemlich verdattert zu Heiko zurück und wedelte mit dem Ticket. Der war natürlich recht baff , dass ich mir auf diese Weise etwas Bargeld besorgt hatte.


    Nach einem Drink war es dann auch schon Zeit für die Heia, denn schließlich wollten wir am nächsten Tag die erste Wanderung machen.


    Unterkunft: Gold Coast Casino & Hotel, Las Vegas


    Bewertung:
    + Ruhige Lage, sauber, preiswert, nur 11 Stockwerke
    - diesmal nur die Aufzüge (doch dazu mehr am nächsten Tag)

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Auto ohne Kennzeichen!?

    Wir hatten schon zwei Mal Mietwagen, die vorne kein Nummernschild hatten, von daher hab ich mich nicht gewundert...


    Die Show im Mandalay Bay hatten wir 2013 in einer Vorpremiere gesehen und ich hab damals schon geschrieben:

    Zitat von mir

    Eine Sache hat mir und den beiden anderen nicht gefallen. Die Musik war dermaßen laut, dass ich bleibende Hörschäden nicht ausschließen möchte. Aber die Show war um ein mehrfaches besser und jeden Dollar wert, im Vergleich zu Herrn Copperfield.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
    Steffuzius.png
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  • Was habt Ihr denn mit dem Gewinn gemacht? Das ist doch ein schönes zusätzliches Taschengeld :thumbup:


    Der Gewinn war eigentlich von den teuren Showtickets (2 Ticket 318 $) im Vorfeld aufgefressen :whistling: . Da hat der Gewinn nicht gereicht, war aber ein willkommenes Zubrot.


    Für mich als 1 Cent-Spieler waren die 229 $ der Jackpot .


    Wir hatten schon zwei Mal Mietwagen, die vorne kein Nummernschild hatten, von daher hab ich mich nicht gewundert...
    Die Show im Mandalay Bay hatten wir 2013 in einer Vorpremiere gesehen und ich hab damals schon geschrieben:


    Hi Stefan,


    das Nummernschild war schon an Ort und Stoßstange und ist im Originalfoto zu sehen :zwinker: .


    Herrn Copperfield habe ich (da war er hier in D noch ziemlich unbekannt) auf einer kleinen Bühne in München erleben dürfen. Das war voll klasse. Jahre später füllte er Stadien und der Eintritt wurde immer teurer. Gesehen hat man da nicht mehr viel und mittlerweile reizen mich seine Shows nicht mehr . In ONE würde ich aber jederzeit nochmals gehen .


    Aber nur noch mit Oropax .

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Bislang reichten ja die Flip-Flops! :D


    Aber so langsam sollten wir uns um anderes Schuhwerk kümmern, Otto.


    Na da steige ich doch gerne noch zu wenn es um das schöne Amerika geht. :8o:


    Schön, dass du zugestiegen bist, Melli.


    Wenn 118 Kilo nicht zu schwer sind, steige ich auch noch zu... :rolleyes:


    Kein Problem, du bekommst einen XXL-Sitz :zwinker::D .

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • 08.04.14 - Verzögerungen, die 2.


    Von Las Vegas nach Washington/UT


    Trails: Gunlock Petroglyphs, Yant Flat



    (Die Karte wurde mit Topo USA von http://www.delorme.com erstellt).


    An diesen Morgen verabschiedete sich sofort nach dem Einschalten der Hotel-Fön mit einer Stichflamme und Rauch. Na toll und ich hatte noch tropfnasse Haare . Gut, dass ich immer einen Reisefön mit im Gepäck habe.


    Als nächstes stand eine Reisebusladung Deutscher vor dem Restaurant und wartete auf den Einlass. Wenigstens wurden sie zügig im großen Saal verteilt.
    Nach dem obligatorischen Omelett holten wir unsere Koffer vom Zimmer und standen doch tatsächlich auf dem Hotelflur im 6. Stock wieder Schlange, da das Reinigungspersonal morgens zur Abreisezeit beschlossen hatte, zwei von vier Aufzügen zu reinigen
    .


    Nach 20 Minuten kamen wir endlich unten an und konnten uns auf den Weg machen.


    Jedes Mal bei der Fahrt durch die Virgin River Gorge kommt "das Feeling" bei uns auf, das Gefühl wieder angekommen zu sein .



    Dazu lege ich immer just-in-time dieselbe CD von Texas ein, da das Lied Getaway vor Jahren bei unserer ersten Fahrt durch die Gorge zufällig lief. Das ist schon zu einem liebgewonnenen Ritual geworden.


    In St. George besuchten wir erst einmal den Eddie Bauer Outlet Shop, denn ich brauchte noch ein paar Wandersocken. Obwohl wir in Utah eine Stunde Zeit einbüßten, machten wir uns auf den Weg zu den Gunlock-Petroglyphs bei St. George.


    Dazu fährt man in Richtung Snow Canyon State Park, biegt aber vorher nach Santa Clara ab. Am Ortsende von Santa Clara befindet sich das Jacob Hamblin Home.



    Nach Jacob Hamblin wurde der Arch im Coyote Gulch benannt und auch der Jacobs Lake an der Zufahrt zum Grand Canyon North Rim.


    Für eine Besichtigung hatten wir aber keine Zeit eingeplant, denn wir wollten die Petroglyphen finden. Allerdings hatten wir weder eine Meilen- noch eine Zeitangabe. So waren es noch 10,3 Meilen bis zum Parkplatz der Petroglyphen.



    Vom Parkplatz aus geht man 50 m die Straße zurück und links den steilen Pfad hoch. Direkt am ersten Strommasten klettert man den Hügel weiter rechts nach oben.
    In dem Gebiet außerhalb eines Reservats finden sich bemalte Steine, Tonscherben sowie ein Steinkreis.





    Auf der Suche nach weiteren bemalten Blöcken hat man immer das Auto im Blickfeld.



    Schöner bemalte Steine finden man weiter oberhalb, doch wir hatten weder Zeit noch Muse jeden Stein einzeln umzudrehen, denn wir wollten noch etwas essen gehen und anschließend das eigentliche Tagesziel ansteuern.


    Zurück in St. George entschieden wir uns für ein kleines Steak im Outback Steakhouse. Überragend war es nicht, da haben wir schon besser gegessen. Aber wir waren satt und somit gestärkt für die erste Wanderung.


    Doch zuerst mussten wir über die Interstate zur Ausfahrt 22 nach Leeds. Vom Ortsende fährt man kurz eine geteerte, dann aber unbefestigte Straße (überwiegend geschottert) ca. 30 Minuten bis zum Parkplatz des Yant Flat.



    Von hier führt ein ehemaliger sehr sandiger Jeep-Trail bis zu den Candy Cliffs. Am Rim angekommen hält man sich links und erreicht nach insgesamt 30 - 40 Minuten Gehzeit Yant Flat.


    Man sollte beim steilen Abstieg im losen Geröll aufpassen, damit man nicht ins Rutschen kommt.




    Das Gebiet ist erstaunlich weitläufig und das Erkunden machte richtig Spaß.



    Ich bin immer wieder von solch ausgeprägtem farbigem Streifenmuster begeistert .




    Wir waren nicht alleine vor Ort. In der Bildmitte sieht man noch zwei Personen.





    Yant Flat ist so eine Mischung zwischen White Pocket und Edmaier's Secret.



    Man würde nie vermuten, dass sich mit Sicht auf Hurricane in den Bergen oberhalb von St. George so eine Naturschönheit versteckt.


    Wir waren von dem Gebiet begeistert und bereuten es, dass wir uns zuvor mit der Zeit für die Suche nach den Petroglyphen vertan hatten.


    Anschließend fuhren wir eine Ausfahrt zurück nach Washington und checkten dort im Holiday Inn Express ein. Da gerade eine Pizza von Domino's angeliefert wurde , beschlossen wir, uns später auch eine zu holen.


    Nach dem Kauf einer Schaufel im Walmart in Hurricane suchten wir nach Domino's Pizza im Ort und wurden nach zweimaligem Kreisen fündig.


    Übernachtung: Holiday Inn Express, Washington


    Bewertung:
    + Wohlfühlfaktor, leckeres Frühstück
    - es gab nichts zu meckern

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Huhu, ich lese mit und nach wenn wir wieder zu Hause sind :winken:


    Hi Brenni,


    das freut mich und schöne Grüße nach -> wo immer ihr gerade seid .


    Hab gerade etwas auf deiner Homepage gestöbert.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Mit dem Outback Steakhouse in St. George haben wir auch unsere eigenen Erfahrungen gemacht. Sh. unseren Blog vom 25. Mai 2015


    Hallo Bernd,


    bei uns war die Kellnerin auf Zack, aber das Lokal war auch fast leer. Die Steaks dagegen ... na ja, der Hunger trieb's rein :zwinker::D .


    Aber wir haben meistens Pech mit dem Essen. Entweder erwischen wir grundsätzlich das schlechteste Restaurant im Ort oder der Koch schwächelte gerade an dem Tag.


    So, ich stöbere jetzt mal weiter auf deinem Blog :thumbup: .

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • :thumbup: Schöne Eindrücke.


    Übrigens sehen meine (eigentlich) aktuellen Wanderschuhe tatsächlich so aus wie auf dem Stiefel-Smiley (zumindest einer). ;(
    Da ist das vorherige Paar noch in einem besseren Zustand. Nur gehen die fast schon als Slicks durch.
    Ich glaube, der Nikolaus weiß schon, was er mir bringen soll. ^^

  • ich bin dann auch dabei :) . . . habe mich eben erstmal mein Wissen aktualisiert und in einem Rutsch alles gelesen :thumbup:

    Gruß Michael


    Die Leidenschaft des Reisens ist das weiseste Laster, welches die Erde kennt.


    BeiTreffen dabei





  • Übrigens sehen meine (eigentlich) aktuellen Wanderschuhe tatsächlich so aus wie auf dem Stiefel-Smiley (zumindest einer).
    Da ist das vorherige Paar noch in einem besseren Zustand. Nur gehen die fast schon als Slicks durch. Ich glaube, der Nikolaus weiß schon, was er mir bringen soll.


    Na hoffentlich hast du die neuen Stiefel auf die Wunschliste gesetzt oder der Nikolaus liest hier mit :D .


    Ich bin auch noch zugestiegen. Der Anfang ist schon mal vielversprechend. :thumbup:


    Welcome on board, Bettina. Ich kann dir versprechen, dass wir unser Pensum von Tag zu Tag steigern .


    ich bin dann auch dabei :) . . . habe mich eben erstmal mein Wissen aktualisiert und in einem Rutsch alles gelesen :thumbup:


    Hallo Michael,


    ich freue mich über deinen Zustieg .


    So, dann will ich mal einen Klassiker unter den Wanderungen anfügen ...

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    Einmal editiert, zuletzt von Ilona ()

  • 09.04.14 - Verzögerungen, die 3.


    Zion NP


    Trails: Observation Point



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt).


    Um 5:30 Uhr standen wir auf und nachdem ich uns Sandwiches mit Truthahnbrust, Tomatenscheiben und Käse belegt und Heiko die Rucksäcke mit Getränken bestückt hatte, gingen wir um 6 Uhr frühstücken. Das Holiday Inn Express bietet von allen Kettenhotels die beste Auswahl. Obwohl ich Süßes eigentlich nicht so mag, kann ich den warmen Cinnamon Rolls einfach nicht widerstehen. Schließlich braucht man für anstehende Wanderungen immer eine gute Vorlage .


    Als wir losfahren wollten, erschien eine Meldung, dass der Reifendruck links hinten zu niedrig wäre. An der nächstgelegenen Tanke war aber die Luftpumpe defekt. Nach einigen Meilen bogen wir zur Maverick Tankstelle ein und fütterten dort die Pumpe mit 50 Cent. Leider ging der Pumpe recht schnell die Luft aus und die Anzeige leuchtete weiter.


    Heiko hatte sich vor einigen Wochen aufgrund eines Beitrags in einem Forum einen Reifendruckprüfer zugelegt, doch der lag noch im Koffer im Hotel . Also 5 Meilen zurück gefahren, das Teil geholt und wie zu erwarten, war immer noch viel zu wenig Luft im Reifen. Die nächste Tanke, eine Chevron wollte schon 75 Cent für die Luft, aber dafür reichte die Füllung diesmal aus.


    Nach dieser Verzögerung (sollte das denn jetzt täglich der Fall sein ) starteten wir exakt um 9 Uhr am Weeping Rock Parkplatz unsere Wanderung zum Observation Point. Da die meisten Leute schon vorher aus dem Shuttlebus ausstiegen, weil sie auf der Ameisenstraße zu Angels Landing gehen wollten, hatten wir den Weg fast für uns alleine. Das erste Stück ging ein wilder Truthahn voraus



    und wir trotteten hinterher.



    Vor ein paar Jahren wollten wir die Wanderung schon einmal machen, doch da waren die Wege dermaßen vereist, so dass wir am Abzweig zum Hidden Canyon kehrt machten.


    Von unten kann man sich den Wegverlauf überhaupt nicht vorstellen, denn man sieht erst nach einer Weile, wie sich der Weg nach oben schlängelt.



    Es geht stetig bergauf und erst im Echo Canyon beruhigte sich die Schnappatmung kurzzeitig etwas.




    Doch danach gewinnt der steile Weg schnell an Höhe, aber wenigstens lenkt der Ausblick zwischendurch immer wieder ab.



    Gut, dass solche Überlebenskünstler ab und zu einen Fotostopp einfordern :zwinker::D .



    Oben angekommen gibt es zwar keinen nennenswerten Anstieg mehr, doch es sind immer noch 30 Minuten bis zum Ziel.



    Endlich geschafft - nach genau 3 Stunden erreichten wir den Observation Point.



    Und was macht man da? Man stellt den kürzlich Angetrauten fürs Beweisfoto an die Klippe .



    Angels Landing gegenüber schien auch sehr gut besucht.



    Hier sieht man sehr gut den Streckenverlauf.



    Das letzte Stück wurde regelrecht in den Fels gehauen.



    Bei diesem Ausblick und netter Gesellschaft (abgesehen von den 10 weiteren Personen)



    verspeisten wir unsere Sandwiches und machten uns eine halbe Stunde später auf den Rückweg. Beim Rückweg war ständiges Bremsen angesagt, so dass die Knie und Füße recht bald schmerzten. Wir trafen 14:15 Uhr nach 1,75 Stunden Abstieg an der Haltestelle ein und waren froh, endlich ein paar Minuten im Shuttlebus ausruhen zu können.

    Eigentlich wäre an diesem Tag noch eine weitere Wanderung geplant gewesen, doch dies machten wir vom Reifendruck abhängig. Leider hatte der Reifen schon wieder Luft verloren (und bei uns war ehrlich gesagt auch die Luft raus ), so dass wir uns entschlossen, zurück nach Hurricane zu fahren.


    Doch ein kleiner Stopp musste noch sein, hielten deshalb in der Ortsmitte von Springdale und besuchten die Galerie vom Fotografiekünstler Fatali. Diese war vor Jahren geschlossen und wir wollten uns doch selbst von der Qualität nicht bearbeiteter Bilder :zwinker: überzeugen. Seine Bilder sind schon toll und mit Sicherheit sehr teuer. Preise sah man daran jedenfalls nicht.


    Zurück in Hurricane pumpten wir erst wieder den Reifen auf und kauften dann im Walmart einen Kompressor für unterwegs. Anschließend sind wir nach St. George gefahren, um im Golden Corral ein paar Kalorien zu tanken.


    Übernachtung: immer noch Holiday Inn Express, Washington

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Schöner Bericht - ich bleib am Ball - weckt tolle Erinnerungen an unsere Reise im September, da haben wir uns Angels Landing nicht getraut ;(


    Glück Auf


    Tom

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

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