Beiträge von Julius

    Ich kann mich nicht erinnern irgenwas als Gesetzeslage dargelegt zu haben. Ich habe lediglich gesagt, das sich keinerlei Gesetze zu dem Thema in der letzten Zeit geändert haben, die eine derartige Änderung seitens ADAC bzw DER Reisen begründen würden. Zitat von mir selbst: "Rechtlich sehe ich es aber so, dass es sich immer noch um eine Grauzone handelt " Das ist meine Meinung und solange mir keiner ein Gesetz oder Paragraphen zeigen kann der was anderes belegt bleibe ich auch dabei.


    Legt mir bitte keine Worte in den Mund, oder verdreht meine Sätze. Ich habe mich definitiv nicht zum Anwalt geschweige denn Richter ernannt, und bereits mehrmals gesagt wie ich das ganze im Bezug auf meine persönliche Reise sehe.


    Hierzu folgendes Zitat von mir selbst:
    "Und absolut richtig finde ich das jeder selbst entscheiden muss was er macht oder welchen Argumenten er Glauben schenkt. Aber: Man muss sich viele Infos besorgen und dann die richtigen filtern. Und auch nicht jede Meinung ob nun negativ oder positiv für einen selber als DER HAT BESTIMMT RECHT nehmen, sondern sich eben bei mehreren Stellen erkundigen."




    Nach wie vor versehe ich aber nicht wieso manche von euch sagen: TUI redet Schwachsinn und DER/ADAC haben absolut Recht. Vor allem hat keiner von euch hierzu ein vernünftiges Argument, geschweige denn einen Beleg vorgebracht wieso das so wäre.

    Ja mag sein.


    Der Punkt ist aber: ES HAT SICH NICHTS AN IRGENDWELCHEN GESETZEN GEÄNDERT und der ADAC etc. hat diese Reisen Jahrelang auch durchgeführt und verkauft. Ich selbst habe dort bereits 1 mal 2006 und bei DER 2010 solch ein Wohnmobil gebucht und nir Probleme gehabt. Warum verhält es sich also seit November auf einmal anders? Bzw haben dann ADAC und Partner über 10 Jahre lang wissentlich die Reisen ihren Kunden verkauft obwohl diese die Wohnmobile nicht hätten mieten dürfen? Und warum ist die Aussage von TUI falsch und die vom amerikanischen AAA (ist in etwa das gleiche wie bei uns ADAC) und vom ADAC richtig?
    Und ausserdem. Was kann schlimmstenfalls passieren? Gemäß der TUI AGB und Informationen ist man in vollem Umfang versichert. Das Wohnmobil bekommt man vor Ort mit deutschem B Führerschein, was bleibt also noch?

    Mir wurde auch schon gesagt ich solle doch auf Yes Aussage vertrauen, "weil die arbeitet in der Rechtsabteilung des ADAC". Ich möchte Yes jetzt in keiner Weise beleidigen oder angreifen, also sei mir bitte nicht böse, wenn ich sage das der ADAC genau der Verein ist (ADAC Reisen gehört zur DERTouristik Gruppe) die eben dieses Problem losgetreten hat (wohlgemerkt nachdem sie selber diese Reisen 17 Jahre lang - Führerschein Klasse B gibt es ja seit 98 - veranstaltet haben) Meine Vermutung hier ist eher das die Versicherung dieser Gruppe dieses Schlupfloch gefunden hat und aus irgendwelchen Gründen diese Versicherungsart loswerden will.


    Rechtlich sehe ich es aber so, dass es sich immer noch um eine Grauzone handelt. Die Beschränkung des Gewichts ist nun mal eine europäische bzw. deutsche Regelung, und die USA erkennt ja offiziell weder den europäisch Internationalen noch den deutschen an. Duldet aber die Touristen Fahrer aus Kulanz. Somit hat es - in meinem Fall - in einer Kontrolle noch nie auch nur einen Polizisten interessiert ob ich nur bis 3.5t in meinem Heimatland fahren darf. Die wollten nur Drivers License sehen und fertig (und bei denen ist PKW License = PKW License).


    Für mich war der wirklich relevante Punkt aber die Zusätzliche deutsche Versicherung. Die bestätigte wie bereits gesagt schriftlich die Deckung und Absicherung und da kann man sich dann hinterher auch nicht mehr rausreden.


    Und absolut richtig finde ich das jeder selbst entscheiden muss was er macht oder welchen Argumenten er Glauben schenkt. Aber: Man muss sich viele Infos besorgen und dann die richtigen filtern. Und auch nicht jede Meinung ob nun negativ oder positiv für einen selber als DER HAT BESTIMMT RECHT nehmen, sondern sich eben bei mehreren Stellen erkundigen.

    Sorry das ich nicht soviel Zeit hatte jeden Tag was zu dem Thema von mir zu geben. Finde es witzig das manche meinen nur weil man weniger postet als andere und erstmal Info's einholt das diese dann weniger verlässlich sind. Wir hatten "leider" noch standesamtliche Hochzeit in der Woche. Daher hatten wir zwischendrin noch was anderes zu tun. Außerdem war der Sinn meiner Aussage nicht anderen einen rechtlichen Rat zu erteilen sondern von meinen Infos zu berichten. Bzw ich wollte eben wissen ob andere ebenfalls betroffen sind und wissen welche Kenntnisse sie erhalten haben.


    @ Oliver: Und zum Thema "meldet sich wie Dschinn aus der Flasche zurück mit der Antwort diverser Anwälte": Sorry das ich mich erstmal informiert hab bevor ich irgendwas von mir gebe. Kommt nicht wieder vor. Ich hatte halt die Möglichkeit diese Kontakte zu fragen. Und es ging mir hier nur um meine Reise. Daher ist es meine Sache ob ich mich darauf verlasse oder nicht. Btw da die Diskussion ziemlich neu war (da DERTOUR das ja erst im November geändert hat) habe nicht nur ich mich damit beschäftigt sondern auch andere.


    Siehe:


    https://www.womo-abenteuer.de/…he-fuehrerschein-fuer-rvs



    Der für mich wichtigste Punkt ist aber:


    Ich habe von TUI die schriftliche Zusage das ich mit meinem Führerschein Klasse B und dem Motorhome C25 von El Monte im Schadensfall voll durch TUI versichert bin (7,5 Mio).
    Somit werden wir diese Reise mit Führerschein Klasse B antreten. :thumbup:

    So, nach einigem hin- und hertelefonieren mit Reiseveranstalltern, Auswärtigem Amt, und 1 deutschen sowie einem USA Anwalt (mein Vater hat einige Jahre in den USA gelebt und daher entsprechende Kontakte da er Patentanwalt ist) möchte ich euch an meinen Erkenntnissen teilhaben lassen:


    1. Fakt ist das DERTOUR bzw. der ADAC die beide die Versicherung Arisa Insurance aus Luxembourg gemeinsam haben Wohnmobil-Fahrer mit Klasse B ablehnen und nicht versichern.
    2. In den USA ist man mit einem deutschen PKW Führerschein (sowohl Klasse B als auch Klasse 3) berechtigt ALLE PKW entsprechend den Landesbestimmungen zu fahren. Dies sind in fast allen Staaten Fahrzeuge bis 11,79t. Es ist also nicht korrekt das man ohne gültige Fahrerlaubnis fahren würde. Dies wurde auch sowohl vom Auswärtigen Amt sowie durch den amerikanischen Anwalt bestätigt. (Unsere Führerscheinbestimmungen im Bezug auf das Gewicht beziehen sich nur auf Europa. Für die Amerikaner zählt nur der Besitz einer "Drivers License)
    - Das Problem bei der Anmietung bezieht sich ausschließlich auf die Deckung der über den Reiseveranstalter gebuchten Versicherung.
    3. Auf Anfrage bei TUI erhielt ich die schriftliche Zusage das ein Führerschein der Klasse B ausreicht um über TUI ein Wohnmobil zu mieten. Die Versicherung von TUI deckt im Schadensfall in vollem Umfang gemäß ihren Mietbedingungen (auch hier direkt auf Klasse B bezogen). Auch weiß TUI von der Änderung bei DERTOUR, hat aber nicht vor die Bestimmungen zu ändern.
    4. Wir haben DERTOUR kostenfrei storniert und das Wohnmobil über TUI neu gebucht. Alles mit schriftlichen Zusagen von TUI.
    5. Parallel haben wir als Plan B über billiger-Mietwagen.de einen SUV reserviert der kostenlos stornierbar ist bis 2 Tage vor Anmietung.
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    So. Jetzt noch etwas zu der Aussage das Mietwagen und Motels ja gar nicht teurer wären: Klar. Wenn ich die günstigsten Motels nehme natürlich nicht. Aber man muss Äpfel mit Birnen vergleichen. Das heißt:
    a) wir haben keinen Kühlschrank dabei, können also nichts groß zu essen mitnehmen
    b) müssen häufiger essen gehen => mehr Kosten
    c) keine Toilette dabei
    d) ständig Koffer ein und auspacken
    e) sind dann an die gebuchten Hotels gebunden und können nicht so einfach bleiben wo es uns gefällt wie es mit dem WoMo möglich ist



    Dann zum American-Way-of-Life:
    Dazu gehört für mich das rumfahren mit dem WoMo sehr wohl. Zum einen die Freiheit zu bleiben wo mann will oder wenn man mal in einem State-Park auf einem Campground war mit gefühlten 500m² Stellplatz und eigener Feuerstelle und abends vor dem Lagerfeuer sitzt ist das für mich was ganz anderes als in einem Hotel/Motel oder Inn.
    Für mich waren die Wohnmobil Urlaube in den USA sowohl mit meinen Eltern damals als auch später mit meiner eigenen Familie immer die mit Abstand schöneren als die Städte und Hotel-Trips dort.


    In diesem Sinne

    Hallo,


    Ich wollte die Gelegenheit nutzen meinem Ärger Luft zu machen und eventuell hören ob es andere "Betroffene" gibt.:


    Meine Bald-Frau und ich haben uns für unsere Hochzeitsreise im nächsten Mai über DERTOUR ein El-Monte MH-25 oder C25 Wohnmobil gebucht. Auch in der Bestätigung der Buchung hieß es Klasse B Führerschein (besitzen wir beide) wäre erforderlich. Dies war wohl auch bisher der Fall. Dann erhielt ich diese Woche ein Schreiben von DERTOUR in dem auf einmal die Rede von "mindestens Klasse C1" ist. Wir haben jetzt 14 Tage Zeit das ganze zu Stornieren. Gibt es Leute die vor dem selben Problem stehen? Weiß jemand ob irgendwelche Bestimmungen in den USA geändert worden? Oder sind die Veranstalter erst jetzt darauf gekommen das die Wohnmobile mehr als 3.5t wiegen?
    - Die Alternative für uns heißt dann wohl Mietwagen und Hotel. Ergo mehr Kosten und weniger "American-way-of-life".