Beiträge von Rentacop

    Hat hierzu jmd in den letzten Jahren weitere Erfahrungen gemacht???

    Wir waren im August 2016 dort und sind die Wild Horse Road vom Goblin Valley SP bis zum Muddy Creek - und zurück - gefahren. Der "Plan" war ebenfalls, dann via Coal Mine oder ggf. eine andere Route wieder irgendwann Asphalt zu finden.

    Die Wild Horse Road war gut befahrbar und abwechslungsreich. Man erreicht irgendwann eine verlassene Ranch und ab dann verlaufen mehrere Spuren buchstäblich im Sand (und Gebüsch). Am Muddy Creek ist dann aber sowieso Endstation. Es kann(!) u.U. sein, dass man nach einem sehr trockenen Sommer und nach einigem Suchen eine Stelle findet, wo man das Flussbett tatsächlich durchqueren kann. Ich will diese Möglichkeit nicht kategorisch ausschliessen.
    Aber solange auch nur ein Bisschen Wasser fliesst, halte ich den Muddy Creek nicht für durchfahrbar.

    Der Mud besteht aus extrem feinen, tonähnlichem Schwemmgut aus den umliegenden Bergen. Das Material macht selbst grobstolliges Reifenprofil sofort zu und man verliert jede Traktion. Und selbst dort wo das Ufer noch trocken aussieht, versinkt man schon knöcheltief im Schlamm. Wenn man im Creek stecken bleibt (und das bleibt man), kann es wahrscheinlich Tage dauern, bis irgendwer vorbeikommt.

    Aber wie gesagt: Die Wild Horse Road ist durchaus landschaftlich ansprechend und wenn man schon im Goblin Valley SP ist, definitiv einen Ausflug wert.

    Wir hatten vor, Anfang April einen kurzen Road-Trip die Küste rauf zu machen. Ging sich dann leider nicht aus... :(

    Aber meine Frau hatte damals das "Roaring Camp" als Ausflugsziel recherchiert und das wäre sicher etwas für Eisenbahnenthusiasten, wenn man schon einmal in der Gegend ist.

    Wir haben's jedenfalls ziemlich weit oben auf der Liste.

    ...wir würden zwei rechts gute faltbare Outdoorstühle (ehemals bei REI gekauft) mit rüber nehmen.
    Falls wir diese gewichtsbedingt am 16.6.17 nicht in den Flieger bekommen kannst du die gern haben?

    Hi Joachim,

    Herzlichen Dank für das Angebot! Wir können uns diesbezüglich gerne zusammenreden. Wisst ihr schon aus welcher Richtung ihr nach LA zurück kommt?

    Aber: Ist es nicht ein bisschen viel Schlepperei, die Camping-Stühle extra schon für die Reise mitzubringen?

    ...Wer jetzt noch ein paar brandheiße Tips für die kalten Tage hat - her damit...

    Mein heissester Tip wäre, einen kühlen Kopf zu bewahren bei der Tagesplanung extrem flexibel zu bleiben, denn gerade im Februar gibt's speziell in und um die Sierra sowie am Colorado Plateau, oft sehr wechselhaftes Wetter, das dann ggf. auch zur Sperrung von Hauptverkehrswegen führen kann.

    Ich habe noch keine übermässig langen Videos mit der neuen Software gemacht. Zuletzt hatte ich 2004 ein 1.5 Stunden DVD mit Menü, Menüpunkten, usw. gemacht. Das dauerte damals mit Pinnacle 9 so ca. 6-8 Stunden, soweit ich mich erinnere.

    Mit Pinnacle 19 habe ich jetzt bislang nur ein paar kurze 4+ Minuten Videos (aber mit sehr vielen Schnitten, Videomaterial in unterschiedlichen Dateiformaten, usw.) gemacht. Das Rendern dauerte jeweils kaum länger als das Video selbst und es gab trotz der vielen Schnitte keine Fehler im Endprodukt. Also ich bin sehr zufrieden.

    ...Zu Hause schneide/bearbeite ich dann alles an meinem 10 Jahre alten iMac und der Software Final Cut Pro X. Da die Hardware schon ein "bisschen" veraltert ist, braucht der Computer fast mehr Zeit zum Rendern und Bereitstellen des Videos als ich für den Schnitt....

    Nachdem ich über 10 Jahre keine Videos gemacht habe, habe ich mir vor ein paar Monaten "Pinnacle Studio 19" (mit Gratis Update auf #20) gegönnt. Unfassbar, welche Fortschritte die Technik macht. Zuvor hatte ich Videos noch mit einer richtigen Videocamera (wenn auch digital) aufgenommen und die Aufnahmen mussten dann erst über ein Hardware Interface auf den Computer eingespielt werden. Das kostete alleine schon bei der Anschaffung der Hardware Unsummen. Und ja, das Rendern dauerte oft Stunden - Geschweige denn dann die Ausgabe auf DVD, usw...

    Mit der neuen Software dauert das Rendern gerade einmal ein paar Minuten. Ich konnte das zuerst gar nicht fassen, wie schnell das geht... 8o

    Ein sehr gut gelungenes Video!

    Besonders interessant finde ich die "Alltagsszenen", die einfach beim Spazierengehen entstanden sind.

    Ich würde das Videomaterial nachhaltig archivieren (also auf mehreren, unterschiedlichen Speichermedien) um sicherzustellen, dass es nicht verloren geht. Das ist die Art von Videos (Filmen), die dann viele Jahrzehnte später als Zeitdokumente gelten, wo man sieht wie's vor 50+ Jahren einmal in einer Stadt zugegangen ist.

    ... m.E. sollte man als Cacher mit neugierigen Passanten oder Polizisten ganz offen umgehen und gleich erklären, was man da tut...

    Definitiv! Geocaching ist ja ein durchaus weitreichend bekanntes Hobby und - sofern dafür keine Landfriedensbruch (Trespassing) oder sonstige Vergehen begangen werden völlig harmlos.
    In dem von mir angeführten Beispiel hatte die junge Dame zwar Trespassing als Vergehen begangen, wäre aber so oder so ungeschoren davongekommen (man muss eine erste Verwarnung irgnorrieren, um sich strafbar zu machen) und zweitens hätte sie ja wohl auch eine gute und glaubhafte Erklärung gehabt (und wäre damit - zumindest bei mir - so oder so ganz ohne Verwarnung davongekommen).

    Problematisch wird's eben allenfalls, wenn man sich dafür auf eine private Liegenschaft oder auf abgesperrtes Gelände begeben muss, wo der oder die Inhaber u.U. Sorgen haben müssen, dass sich jemand verletzen und ggf. Schadenersatzansprüche geltend machen könnte.

    ...Ich schaute mir den Kleiderbehälter an als ein junger Mann auf mich zu lief und sich als Kriminalpolizist vorstellte. Er zeigte seine Dienstmarke und wollte wissen, was ich hier tue und ich musste mich ausweisen. Ich erklärte ihm GC, was er kannte...

    Vor ein paar Jahren war ich in einer ganz ähnlichen Situation - am anderen Ende. An einem späten Sonntag Nachmittag fiel mir am Parkplatz einer grossen Computer- und Elektronik-Firma ein Auto auf, das ganz weit hinten am Ende des hintersten Parkplatzes geparkt war. Diese Firma ist Sonntags geschlossen und selbst wenn fallweise Mitarbeiter am Wochenende dort Überstunden machen, parken sie nicht irgendwo weit weg von den diversen Gebäuden, sondern eben stets in der Nähe der Eingänge.

    Ich machte also einen kleinen Umweg und fuhr zu dem geparkten Fahrzeug. Als ich näher kam, bemerkte ich eine junge Frau, die vor dem Auto kniete und offenbar irgendetwas auf dem Boden unter den Böschen suchte. Als sie mich näherkommen sah, stand sie sofort auf und machte generell einen ziemlich nervösen Eindruck Ich fragte sie dann, ob sie vielleicht ihre Autoschlüssel verloren hätte, ob sie bei dieser Firma arbeiten würde, etc.. Auf keine der Fragen hatte sie eine gute Antwort, aber da ich zu dem Zeitpunkt nichts weiteres Verdächtiges gesehen hatte und somit keinen Grund sie länger auszuhalten, liess ich sie wegfahren.

    Anschliessend sah ich mir dann aber de Boden unter dem Gestrüpp am Rand des Parkplatz näher an und in einer im Boden eingelassenen Connector-Box der Strassenbeleuchtung fand ich eine kleine Plastikdose für verschreibungspflichtige Medikamente. Solche Behälter werden gerne zur Aufbewahrung illegaler Drogen verwendet. Zuerst ich ärgerte mich natürlich, dass ich nicht gleich genauer gesucht hatte. Aber ich hatte ja zumindest das Kennzeichen des Autos der Frau.
    Den Behälter öffnete ich nicht, aber ich stellte fest, dass sich im Inneren offenbar mehrere kleine Gegenstände befanden, die beim Schütteln in etwas das Geräusch machten, das man von ein paar Steinchen Crack-Kokain erwarten würde. Vom Gewicht her wäre das eine durchaus erwähnenswerte Menge harter Drogen gewesen.
    Und so stellte ich den Behälter eben fachgerecht (brav getütet und gekennzeichnet) als Beweismittel sicher.

    Und bei Schichtende übergab ich dann meinen grossen Fund mit stolzegeschwellter Brust unserem Drogenerkennungsexperten.
    Der sah' sich den Behälter kurz an, öffnete ihn - und zum Vorschein kamen ein paar kleine Plastik-Tierchen und ein Zettel mit Namen und Daten - eben ein Geocaching Log.
    Und das war's dann mit meinem "aufsehenerregenden" Drogenfund... :whistling:

    Ich habe dann zum Spass ein bisschen recherchiert und fand die Location auf einer Geocaching-Webseite. Da die Betreiber der Firma nicht wollten, dass der Behälter zurückgebracht wird, schrieb ich den Leuten der Webseite dass diese Location leider nicht mehr aktiv sein würde. Ich fand das schade, denn auf dem Zettel aus dem Behälter war ersichtlich, dass zuvor über gut sechs Jahre lang Leute dort kleine Geschenke für Andere und ihren Eintrag im Log hinterlassen hatten.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Location ursprünglich von Mitarbeitern der dortigen Firma selbst angelegt wurde, um dann anderen Leuten zuzusehen, wenn sie nach dem Behälter suchten.
    Und hätte die junge Dame gleich was gesagt, könnten sie das wohl heute noch... :rolleyes:

    Die 74 ist zwischen San Juan Capistrano und Lake Elsinore und dann wieder, wenn's wieder in die Berge geht bis nach Palms Desert interessant. Dazwischen kann man sich's sparen, oder man muss es halt abfahren wenn man die beiden landschaftlich schönen Teile sehen möchte.

    Wenn ihr nicht extra bis San Juan Capistrano fahren wollt (zBsp. um die Mission zu besuchen, oder zuvor den PCH bis Dana Point oder sogar mit einem Abstecher nach San Clemente zu machen, dann empfiehlt sich der Umweg über die 243 bei Banning nach Süden und dann über Idyllwild zur 74 und so weiter bis Palm Desert. Das ist eine landschaftlich sehr schöne Strecke, die von der Wüste bis hinauf in Alpine Regionen reicht. Man hat so abwechslungsreiche Natur und Landschaften und viele Photomotive auf dem Weg. Ausserdem empfiehlt sich ein Stop in Idyllwild, wo man recht gut essen kann.

    Bei solchen Umfragen kommen immer extreme viele Faktoren mit in's Spiel, die moistens nicht alle beruecksichtigt warden koennen.

    Alleine schon, dass diese Umfrage waehrend einer Woche gratis/Eintrit stattgefunden hat, kann das Ergebnis massgelich beeinflussen. Dazu kommt dann u.U. noch. wie sehr sich das locale Personal eingesetzt hat, wo (im jeweiligen Park), wie und wer gefragt wurde u.s.w.

    Ich denke, solche UMfrageergebnisse kann man bis zu einem ziemlich hohen Grad relativieren.