Beiträge von steffuzius

    Guten Abend aus Santa Fe!


    Heute gibt es nur eine kurze Wasserstandsmeldung. Den gestrigen Plan haben wir geändert. Eigentlich hätten wir uns einen Farmers Market anschauen wollen, aber den gibt es nur Dienstags. Am Samstag ist Kunstgewerbe und Trödel dran und das interessiert uns nun gar nicht. Also sind wir schon am Vormittag nach Albuquerque gefahren, haben uns Tickets für den botanischen Garten und das Aquarium gekauft und dort den Vormittag verbracht. Dann gab es wieder Picknick in einem Community-Park und am Nachmittag dann das Powwow. Hier hatten wir eine Premiere, denn es gab auch einen Wettbewerb für Pferd und Reiter bzw. Reiterin.


    Nach dem ganzen Tag auf den Beinen ist jetzt nur noch chillen angesagt. Morgen ziehen wir in den nächsten Staat, genauer nach Amarillo in Texas. Unterwegs werden wir wohl Hot Springen, wenn es die Gegebenheiten zulassen. Fort Union lass ich mal noch in der Schwebe. Die Gattin meinte, dass bei dem zu erwartenden schönen Wetter eher der Hotel-Pool ruft und wir mehr oder weniger durchfahren sollten. Schaun mer mal...


    PS: Ich begrüße auch die neu dazu gestoßenen und freue mich über jeden virtuell Mitreisenden

    24.04.2025

    Rotkäppchen und die älteste Stadt Colorados

    So langsam kommen wir in der hiesigen Zeitzone an, denn wir bleiben abends länger wach und schlafen auch schon mal bis 6 Uhr.


    Heute ziehen wir um. Wir frühstücken und beladen das Auto. Die Fahrt nach Santa Fe berechnet Google Maps mit 4-5 Stunden. Das ist keine Strecke, die man in einem Rutsch durch fahren kann und will. Bei der Suche, was man denn am Wegesrand so findet, stoße ich im Vorfeld schon auf den Scenic Byway "Highway of the Legends". Die dort beschriebenen "Sehenswürdigkeiten" treffen entweder nicht unsere Interessen oder passen vom Wetter her nicht (fürs Baden ist es noch zu kalt).


    Ich entdecke aber den Tipp, Fort Garland zu besuchen. Dieses Fort war im 19. Jahrhundert Ausgangspunkt für verschiedene militärische Operationen. Ein großer Teil davon diente der Vertreibung der Indianer aus ihren angestammten Gebieten in Reservate. Ein zweiter Schwerpunkt widmete sich den "Buffalo Soldiers, Soldaten mit dunkler Hautfarbe, die es in der Army auch damals nicht leicht hatten.


    Bezüglich der Indianerthematik ist uns ein Häuptling besonders ans Herz gewachsen. Es war von Chief Red Cap die Rede und es war nur ein kleiner Schritt, den Namen einzudeutschen. Seit diesem Moment hieß er bei uns immer nur noch "Rotkäppchen".



    IMG_5486-1024x768.jpgStefan, der auf Schilder zeigt

    Nach dem Besuch des Forts war es Zeit, sich um die Mittagsversorgung zu kümmern. Wir haben ja die Picknicksachen immer griffbereit und in den USA finden sich immer entsprechende Picknickplätze.


    Als wir durch San Luis gefahren sind, haben wir am Weg ein paar Picknicktische bemerkt und als wir unsere Kühlbox geschnappt hatten und dorthin spaziert sind, haben wir gesehen, dass es auch geschützte Tische gab. Das kam uns sehr gelegen, denn der Wind pfeift heute ganz schön. So geschützt kann man einfach entspannter essen.


    Nach dem Essen sind wir noch ein wenig durch den Ort gewandert und haben dabei mitbekommen, dass es sich bei San Luis um die älteste Stadt Colorados handelt. Es war nicht viel los, aber noch ein bisschen Bewegung vor der letzten Etappe schadet nicht.


    Auf dem weiteren Weg ist dann nicht viel passiert. Wir haben im Hotel eingecheckt und ein paar Sachen ausgeladen. Wir haben hier eine Art Ferienwohnung und es gibt kein Frühstück. Also brauchen wir noch was zu essen. Wir fahren los zum Walmart und auf dem Weg hatte ich dann beinahe einen Unfall.


    Wir standen an einer Ampel, die wurde grün und ich fuhr los. Gerade noch rechtzeitig habe ich mitbekommen, dass uns ein Linksabbieger aus der Gegenrichtung den Weg kreuzte und ich habe sofort eine Vollbremsung gemacht. So ist nichts weiter passiert. Im Nachhinein hatte ich dann noch gedacht, dass es ein glücklicher Umstand war, dass mir keiner hinten drauf gefahren ist.


    Zurück im Hotel machen wir dann Abendbrot, ich erledige noch ein paar Sachen online, aber den Tagesbericht verschiebe ich auf morgen.

    Apropos morgen; da wollen wir zeitig los und zum "Bandelier National Monument" fahren, um uns wieder mal Ruinen der Ureinwohner anzuschauen. Je nachdem wie lange wir dort brauchen bzw. aushalten, wollen wir noch mal durch die Innenstadt von Santa Fe spazieren und uns den Regierungssitz der Gouverneurs von New Mexico anschauen.


    Bis dahin aber erst mal "Gute Nacht!"


    Wer mehr als das eine Bild hier sehen will, sollte bitte direkt im Reisebericht schauen

    Guten Abend aus Santa Fe!


    Heute waren wir im Bandelier NM und der Hinweis aus dem Forum, beizeiten dort zu sein, war goldwert. Am Nachmittag haben wir uns dann das Capitol von New Mexico angeschaut und sind noch durch die Innenstadt von Santa Fe spaziert. Zum Abendessen gab es lecker Steak, allerdings aus der Pfanne und nicht vom Grill.


    Morgen werden wir den Tag ruhig beginnen, vielleicht mal auf den Wochenmarkt fahren. Am Nachmittag zieht es uns nach Albuquerque, wo ein Powwow stattfindet. Da es morgen sicher spät wird, wird es dann auch keine Tagesetappe geben. Die Beschreibung des Fahrtags gestern liefere ich aber gleich noch nach.

    Guten Abend aus Santa Fe!


    Heute war Umzugstag. Unterwegs haben wir Fort Garland besichtigt und haben in der ältesten Stad Colorados gepicknickt. Außerdem habe ich nur knapp einen Unfall verhindern können. Ich hätte zwar keine Schuld gehabt, aber den Ärger auf jeden Fall.


    Da wir grad erst angekommen sind und zu Abend gegessen haben, wird es heute keine Tagesetappe geben. Morgen werden wir zum Bandelier NM fahren und ansonsten Santa Fe zu Fuß erkunden. Schließlich muss man ausnutzen, dass man mal direkt in der Stadt wohnt.


    Wettertechnisch haben wir bisher Glück. Heute morgen hatte es in Colorado geregnet und es war ziemlich wolkig und kühl. Mit jeder Meile Richtung Süden wurde es besser und als wir ankamen hatten wir am Abend noch 75°F. Für die beiden Tage hier sieht die Vorhersage auch sehr gut aus :thumbup:

    23.04.2025

    Farben und Steine

    Wir schlafen inzwischen zwar länger, aber noch nicht lang genug, als dass wir sagen könnten, wir hätten den Jetlag hinter uns. Ich mache uns wieder Kaffee auf dem Zimmer, wir daddeln ein wenig am Rechner und ich muss feststellen, dass meine Website (oder das WLAN hier) nicht so flott sind, wie erhofft. Ich bearbeite die gestrigen Erlebnisse, aber beim Bilder hochladen klemmt es immer wieder. So verschiebe ich die Veröffentlichung auf heute Abend.


    Gegen 7:30 Uhr gehen wir frühstücken und sind wieder ganz allein. So kann es weiter gehen. Das Angebot wechselt auch, so dass man beim warmen Teil des Frühstücks nicht jeden Tag dasselbe essen müsste.


    Wir hatten gestern noch kurz überlegt, was wir heute machen wollen. Aus unserer Sammlung spricht uns aber nichts so richtig an. Allerdings hatte ich auch die "Paint Mines Interpretive Site" mit aufgenommen, wo wir vor 8 Jahren schon mal waren. Kurz nachgefragt und Petra ist nicht abgeneigt, sich die bunten Felsen ein zweites Mal anzuschauen.


    Knapp eine Stunde fahren wir dorthin, gut zwei Stunden stromern wir durch das kleine Gelände. Uns fallen auch sofort Änderungen gegenüber dem Besuch vor 8 Jahren auf. Es sind mehr Wege ausgebaut, aber auch mehr Bereiche abgesperrt und noch viel mehr Verbotsschilder aufgestellt worden.

    Was im ersten Moment enttäuscht bzw. irritiert wird im zweiten Nachdenken nachvollziehbar. Wir haben auch schon oft genug Mitmenschen erleben müssen, die die Natur und ihre kleinen und großen Wunder nicht zu würdigen, geschweige denn zu schützen wissen. Um also späteren Besuchern auch noch eine interessante Umgebung präsentieren zu können, muss man die Natur halt vor den Idioten schützen. Wobei die sich bestimmt nicht von Zäunen und Schildern abhalten lassen.


    Eines der vielen Schilder liefert mir Futter für die Reihe "SdaSz", wie man hier gut erkennen kann:


    IMG_5451-768x1024.jpg

    Ende Gelände


    Ein paar weitere Bilder finden sich in der Galerie im Reisebericht.


    Das Stromern im Gelände bringt den Schrittzähler auf Trab und uns irgendwann an den Punkt, wo die Füße sich eine Pause wünschen. Wir beschließen, uns auf den Heimweg zu machen und unterwegs noch ein Lemon Chicken zu kaufen, welches uns als spätes Mittagessen und zukünftige Salatbeilage dienen soll.


    Im Walmart entdecke ich eher zufällig, dass es im Kühlregal der Deli-Abteilung die Hühnchen auch kalt gibt und das zum halben Preis. Etwas später merken wir, dass es sich offenbar um adlige Hühner handelt, da sie "von gestern" sind. Das macht uns aber nix und wir versuchen es einfach mal. Im Hotel haben wir eine Mikrowelle und damit bekommen wir die unterkühlten Tiere sicherlich wieder warm.


    So war es dann auch und das Geflügel war auch aufgewärmt noch lecker. Ich habe dann etwas mittaggeruht und mich dann später an den Reisebericht von gestern gesetzt. Jetzt klappt der Upload und das Bearbeiten ganz gut. So geht noch vor dem Abendessen der gestrige Tag online und so wie es aussieht schaffe ich auch den heutigen Tag mal tagesaktuell.


    Das ist auch gut so, denn morgen ist Fahrtag. Wir ziehen nach Santa Fe um, wo wir drei Übernachtungen haben. Ich schaue nachher noch, was sich am Wege so anbietet. Lassen wir uns und euch mal überraschen ;)


    Für den gleichen Text, aber mit mehr Bildern klicke man hier

    22.04.2025

    Bei Göttern und Geistern

    Obwohl wir gestern schon relativ spät zu Bett gegangen sind, ist die Nacht dennoch zu früh zu Ende. Es gibt zunächst wieder den ersten Kaffee auf dem Zimmer und wir gehen diesmal etwas später frühstücken. Wir sind diesmal die einzigen beim Frühstück und müssen nirgends warten. So könnte es jeden Morgen sein.


    Das Wetter meint es gut mit uns. Es ist früh am Morgen noch ziemlich kalt, so um die 2°C, aber im Laufe des Tages erreichen wir immer um die 20°C. Wir kommen beizeiten los und weil es noch immer kühl ist, zwischenstoppen wir bei einem Walmart. Petra findet dort auch Jeans und andere Kleinigkeiten für sich.


    Ich habe den Besuch im „Garden of the Gods“ schon im Vorfeld geplant und herausgesucht, was wir noch nicht gesehen hatten. Wie gestern schon erwähnt, waren wir 2017 bereits dort. Damals hatte es allerdings in der Nacht davor geregnet und es war ein Fahrtag, d.h. wir hatten auch nicht ewig Zeit in dem Gelände.


    Den ersten Stopp machen wir an einem Overlook und überblicken einen Teil des Parks. Der nächste Halt verführt uns zu einer kleinen Wanderung, mit schönen An- und Ausblicken auf dem Ridge Trail. Zu guter Letzt halten wir noch auf dem „Main Parking Lot“, wo wir mit etwas Glück auch noch einen Parkplatz finden. Hier merkt man, dass es sich bei diesem Bereich um den schönsten und am besten ausgebauten Teil handelt.


    Wir erkunden das Gelände und schlendern die gut gepflegten Wege entlang. Neben den roten Felsen gibt es einiges aus der Tierwelt zu beschauen und wir können ein paar Kletterern zusehen, die sich hier tummeln.


    Das gesamte Gelände ist öffentlich und kostenlos zugänglich. Vor über 100 Jahren bekam die Stadt Colorado Springs das Gelände geschenkt, mit der Auflage, es für die öffentlich Nutzung zu verwenden. Der Name „Garden of the Gods“ wurde übrigens in Anspielung auf deutsche Biergärten vergeben. In der Galerie gibt es ein Foto einer Tafel, die diesen Zusammenhang erklärt.


    In letzter Zeit ist mir ein Online-Phänomen aufgefallen, bei dem ich dachte, das kann ich in abgewandelter Form auch im diesjährigen Reisebericht aufgreifen. Es handelt sich dabei um den Trend, Bilder von „Rentnern, die auf Dinge zeigen“ kurz RdaDz zusammenzutragen. Also präsentiere ich ab und an Bilder auf denen ich auf Schilder zeige, also SdaSz, sprich „Stefan der auf Schilder zeigt“. Hier folgt dann gleich das erste Bild mit dem Plan vom „Garden of the Gods“.


    2025-04-22-10.43.59-768x1024.jpg

    Stefan zeigt auf ein Schild


    Da wir inzwischen schon eine ganze Weile auf den Beinen sind, sind wir froh wieder am Auto zu sein und da auch ein Hüngerchen aufkommt, suchen wir uns einen Picknickplatz. Den finden wir ein paar Kilometer weiter im „Red Rock Canyon Open Space“. Hier verspeisen wir unsere mitgebrachten Cracker mit Käse und ein paar Donuts.


    Nach dem Essen drehen wir noch eine kleine Runde, aber das Gelände ist nicht ganz so spektakulär wie der Göttergarten. Zudem frischt der Wind auf, so dass es auch etwas ungemütlich wird.


    Auf dem Rückweg statten wir dem „Ghost Town Museum“ noch einen Besuch ab. Für achteinhalb Dollar pro Erwachsenem kann man sich einer Halle die Nachbauten einer Geisterstadt ansehen. In verschiedenen „Häusern“ wurden diverse historische Objekte zusammengetragen und thematisch zueinander passend ausgestellt.


    Es gab auch fast überall akustische Erklärungen, wobei wir davon, wenn überhaupt, nur die Hälfte verstehen. Alles in allem reißt es einen nicht vom Hocker, aber als „Nepp“ würden wir das auch nicht bezeichnen.


    Nun merken wir aber wirklich, dass wir einiges gelaufen sind heute. Wir fahren also zurück ins Hotel, mit einem Abstecher zum Eisessen. Im Hotel schaue ich dann, dass ich die beiden Anreisetage im Reisebericht online stelle. Zwischendurch gibt es Abendbrot und dann kommt auch schon die Müdigkeit, so dass wir eher zu Bett gehen, als eigentlich angestrebt. Aber die körperlichen Aktivitäten fordern ihren Tribut, also „Gute Nacht!“


    PS: Im Post tauchen Links auf, die ich da eigentlich nicht haben wollte. Leider bekomme ich die nicht gelöscht und ich vermute, da sind Bilder aus der Galerie der Website mit reingerutscht. Den Text mit vernünftigen Galerien findet man dann hier

    Guten Abend aus Colorado!


    Heute haben wir einen Wiederholungsbesuch bei den Paint Mines absolviert. Da waren wir vor 8 Jahren schon mal. Um die Erinnerungen aufzufrischen und weil es uns solche bunten Formationen eh angetan haben, haben wir es heute auf den Plan gesetzt.


    In den vergangenen Jahren hat sich einiges geändert. Viele Bereiche sind inzwischen abgesperrt, es gibt ein paar mehr ausgebaute Wege und deutlich mehr Verbotsschilder. Das alles wundert nicht, wenn man immer wieder erleben muss, wie rücksichtslos manche Zeitgenossen sich in solchen Schätzen der Natur gebärden.


    Wir waren dann verhältnismäßig zeitig wieder im Hotel. Ich habe mich dann gleich an die Bilderauswahl gesetzt und alles hochgeladen, eher später am Abend das WIFI schwächelt. So kann ich gleich im Anschluss den gestrigen tag online stellen. Die Erlebnisse von heute gibt es dann später vielleicht auch noch. Zumindest werde ich so viel wie möglich aufbereiten, da wir morgen das erste Mal umziehen. Für uns geht es dann nach Santa Fe, wo wir drei Übernachtungen haben.


    Bis später dann und "Gute Nacht!"

    21.04.2025

    Traditionen

    Nachdem wir gestern doch relativ zeitig ins Bett mussten, waren wir heute auch weit vor einer normalen Aufstehzeit munter. Es gibt erst mal einen Kaffee, dann schauen wir nach Mails. Da es relativ zeitig Frühstück gibt, machen wir uns fertig und gehen frühstücken.


    Es gibt das typische Hot Breakfast mit Rührei, Waffeln, Toast und Cornflakes. Allerdings ist es auch ziemlich voll. Zu dieser frühen Zeit sind Außendienstler, Monteure und Wanderarbeiter beim Frühstück und dementsprechend kommt die Frühstücksdame mit dem Nachfüllen gar nicht hinterher. Wir lassen uns Zeit und können warten, aber wir wissen schon, dass wir die nächsten Tage nicht so zeitig frühstücken müssen.


    Nun zu den Traditionen. Der erste Urlaubstag wird immer für die erste Shoppingrunde bzw. -sondierung genutzt. Dazu fahren wir unsere Lieblingsshops an und schauen, was die Angebote so hergeben. Ein bissel was landet auch in den Einkaufskörben, aber das Angebot in Bezug auf Vielfalt und niedrige Preise ist schlechter als früher. Zum Glück brauchen wir nichts wirklich dringend und im weiteren Verlauf der Reise wird sicher noch das eine oder andere Mal geshoppt.


    Die nächste Tradition ist Mittagessen von Panda Express. Auch dieser Tradition frönen wir gleich am ersten Tag. Wir nehmen das Essen mit ins Hotel und speisen dort. Wir haben reichlich gekauft, so dass wir noch ein zweites Mal von den Resten satt werden können, morgen zum Beispiel.


    Nach dem Essen fordert das zeitige Aufstehen seinen Tribut und wir machen erst mal Siesta. Am späteren Nachmittag fahren wir in einen Park um die Ecke, um uns noch ein wenig zu bewegen. Danach ergänzen wir die Abendessen-Auswahl und fahren wieder ins Hotel.


    Nach dem Abendessen setze ich mich an den Reisebericht und bringe die beiden Anreisetage online. Gegen 22 Uhr geht dann nichts mehr, außer wir todmüde ins Bett.


    Für morgen haben wir uns zwei Aktivitäten rausgesucht. Wir wollen den "Garden of the Gods" noch mal besuchen, wo wir vor ein paar Jahren schon mal eine kleine Wanderung gemacht haben. Damals war das Wetter aber nicht so toll, so dass der Besuch etwas kürzer ausgefallen ist. Morgen wollen wir mehr sehen.


    Als zweites haben wir ein Museum auf den Plan gesetzt und wir werden wohl unterwegs schauen, wo man picknicken kann zum Mittag.


    Ein paar Bilder findet man dann auch online im Reisebericht...

    Guten Morgen aus Colorado!


    Gestern hat uns der Jetlag doch noch im Griff gehabt, so dass ich dann doch zu k.o. war, um den nächsten Tag online zu stellen. Der folgt aber gleich...


    Ansonsten haben wir gestern ein paar "Schulden" im Garden of the Gods abgearbeitet und haben uns ein Ghosttown-Museum angeschaut. Wetter ist prima, wenn auch etwas windig und morgens noch arg kalt. Ich habe mir aber gestern schon ein wenig den Nacken verbrannt 8-)


    Heute starten wir noch mal zu den Painted Mines.


    Was das Liveberichten angeht habe ich ja immer schon gesagt, dass es einerseits Spaß macht und andererseits finde ich es immer mühsam, die Erinnerungen im Nachhinein zusammensuchen zu müssen.

    20. April 2025

    Anreise II

    Nach einer nicht ganz so erholsamen Nacht wachen wir ohne Wecker von alleine und recht früh auf. Wir machen uns den ersten Kaffee auf dem Zimmer, duschen und machen uns insgesamt "vorzeigbar".


    Das Frühstück ist in meinem Hotelstatus inklusive und auch sehr gut, wie wir schon vor zwei Jahren feststellen konnten. Wir sind zeitig im Restaurant und es ist noch recht ruhig. Draußen in der Vorhalle wird die Technik für die "Doppelpass"-Sendung von Sport 1 aufgebaut, drinnen bekommt man davon aber nichts mit. Wir frühstücken in aller Ruhe und ausgiebig. Der Flug startet kurz vor 12 und wir planen, auch noch die Lounge in München zu nutzen.

    Wir schnappen uns nach dem Frühstück das Handgepäck (die Badesachen sind inzwischen auch getrocknet) und gehen ins Terminal und durch die Sicherheitskontrolle. Auch hier ist noch nicht viel los. Wir gehen zur Longe, suchen uns ein Plätzchen und es gibt noch ein bisschen was zu knabbern. Hier wird es dann auch ziemlich voll und als wir die Lounge verlassen sehen wir eine recht ordentliche Warteschlange. Da hatten wir ja Glück, dass wir beizeiten wach gewesen sind.


    Unser Flieger war schon über Nacht in München, so dass er beizeiten am Gate bereit gestellt wird. Später erfahren wir, dass er über Nacht in der "Werkstatt" war, was ja ab und an nötig ist, um ein paar Kleinigkeiten zu reparieren, die in den sonst eng getakteten Umläufen auf der Strecke bleiben.

    Das Boarding beginnt pünktlich und über zwei Fluggastbrücken. Schon am Boden beginnt das Verwöhnprogramm mit einem Willkommendrink und einer Tüte Mandeln. Die Mandeln müssen was besonderes sein bzw. eine geheime Zutat zu besitzen, denn auf der Tüte steht zur Zusammensetzung, dass 98% Mandeln und 1% Salz enthalten sind. Das fehlende Prozent muss dann wohl eine geheime Zutat sein.


    Der Flug selbst startet pünktlich, ist ruhig und insgesamt sehr angenehm. An vielen Stellen bemerkt man die Service-Offensive von Lufthansa, was im Vergleich zu den Flügen vor zwei Jahren schon auffällig ist.


    Ich schaue an Bord den "Buchspazierer", einen recht neuen Film mit Christoph Maria Herbst und danach noch "Konklave", der bei den Oskars bedacht wurde. Letzterer bekommt in dem Moment, wo ich diese Zeilen tippe, eine besondere Brisanz, steht doch die Papstwahl auch im Real Life demnächst an. Außerdem komme ich dazu, ein wenig zu schlafen und fühle mich danach auch ganz gut, um nach der Ankunft noch mit dem Auto zum Hotel zu fahren.


    Die Einreise geht recht flott, auch wenn das alles nachher nichts nützt, wenn man ewig aufs Gepäck wartet. Trotz Priority-Anhänger kommen unsere Koffer erst sehr spät aufs Band. Die Kühlbox müssen wir wieder am Sperrgepäckschalter abholen.


    Zum Mietwagen-Center fahren Shuttlebusse. Wieder steht mein Name nicht an der Tafel, wo normalerweise den Gold-Member der Stellplatz ihres Wagens angezeigt wird, so dass man direkt zum Auto gehen kann. Ich muss dann an den Schalter und die Prozedur dauert dann natürlich etwas länger.


    Am Ende wird ein Chevrolet Tahoe, ein ziemliches Schiff, vorgefahren. Die schiere Größe des Gefährts flößt erst mal Respekt ein und das Einsteigen ohne Tritt bzw. Leiter ist schon ziemlich umständlich. Hoffentlich gewöhnen wir uns daran. Dafür passt das Gepäck ganz locker ins Auto und wir haben auch vorn sehr viel Platz und Stauflächen. Ich muss mich dann später noch in die Details einarbeiten, aber schon die Suche, wo denn nun der Fahrmodus eingestellt wird, ist eine Herausforderung. Schließlich entdecke ich am Lenkrad, dass da wo "normale" Autos den Hebel für den Scheibenwischer haben jetzt ein Schalthebel ist.


    Die Fahrt zum Hotel klappt ganz gut und nach knapp anderthalb Stunden checken wir hier ein. Das Hotel hatten wir schon vor zwei Jahren auf unserer Tour um die Rockies gebucht und da es uns in guter Erinnerung geblieben ist, nächtigen wir jetzt 4 Tage hier.


    Wir laden aus, ich mache noch ein kleines Päuschen und dann fahren wir los, den Ersteinkauf erledigen. Danach ist dann auch Zeit fürs Abendessen und sehr viel länger als 20:30 Uhr schaffen wir es nicht wach zu bleiben. Das wird sicherlich bedeuten, dass wir morgen sehr früh wieder wach sein werden. Schau mer mal...

    19. April 2025

    Anreise I

    Heute startet unsere 16. Reise über den großen Teich. Wir haben jetzt schon ein paar Mal festgestellt, wieviel entspannter der Urlaub beginnt, wenn wir die Anreise in zwei Etappen aufteilen. genau das haben wir auch diesmal so gebucht. Zwar hat uns Lufthansa eine etwas umständliche Reise nach München beschert, aber die Route über Frankfurt hat auch gepasst.


    Nachdem wir die letzten Vorbereitungen abgeschlossen hatten, fuhren wir im strömenden Regen zum Flughafen. Der Platz im Parkhaus war im Voraus schon reserviert und nach etwas Suchen haben wir dann einen passenden Platz gefunden.


    Der Check-In ging flott, schließlich fliegt Lufthansa nicht mehr so oft von Leipzig und da halten sich die Passagierzahlen zum Einchecken in Grenzen. Da wir reichlich Vorlaufzeit einplanen, hatten wir noch Zeit für ein kleines Frühstück, ehe es dann in zwei Hopsern von Leipzig über Frankfurt nach München ging. Die Flüge waren so pünktlich, dass wir sogar in Frankfurt das Ticket ausreizen konnten und noch mal in die Business-Lounge gegangen sind. Es war allerdings ziemlich viel Betrieb und kaum ein Platz frei. Aber noch was schnelles essen und trinken und um mal auf die Toilette zu gehen, dafür hat's gereicht.


    Auf den Flügen gab es jeweils einen kleinen Snack, wobei beim zweiten Flug die Zeit dafür ziemlich knapp war. Überhaupt war das Personal des 2. Fluges wenig motiviert. Schon bei der Sicherheitsunterweisung hatte ich bemerkt, dass es wohl keine Sauerstoffmasken im Flugzeug gab, denn auf deren Funktion wurde nicht hingewiesen. Zum Glück haben wir sie nicht gebraucht.


    In München haben wir dann im Hotel eingecheckt, kurz relaxt und sind dann noch mal ein bisschen Spazieren gegangen. Beim letzten Mal war die Besucherterrasse gesperrt, aber heute konnten wir die Sonne und den Ausblick aufs Rollfeld genießen.


    Danach haben wir uns noch etwas zum Abendessen geholt. Für den nötigen Hunger sorgen wir, indem wir den Pool vom Hotel für ein paar Schwimmzüge nutzen. Dazu haben wir uns, in weiser Voraussicht, die Badesachen ins Handgepäck gelegt.


    Den Rest des Abends verbringen wir mit TV und am Rechner daddeln. Wir stellen uns den Wecker, auch wenn wir morgen nicht hetzen müssen.

    Gute Nacht und bis morgen..

    Guten Abend aus Fountain


    Heute haben wir uns die Situation im Handel genauer angeschaut und waren um die Ecke in einem kleinen Park spazieren. Wir waren gestern schon sehr zeitig sehr müde und demzufolge heute, man ahnt es schon, sehr zeitig wach. Nach einer ausgedehnten Mittagspause sind wir aber heute schon deutlich länger auf. Es ist hier 22 Uhr geworden und wir sind noch nicht eingeschlafen. Es könnte sein, dass wir dem Jetlag ein Schnippchen geschlagen haben.


    Ich habe auch die beiden Anreisetage im Blog veröffentlicht. Bilder gibt es allerdings noch keine, aber vielleicht ändert sich das noch. Ich geb die beiden Tage dann hier auch zum Besten und sage schon mal "Gute Nacht!"