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Den Tod zu Wünschen halte ich für grundsätzlich bedenklich. Verstehen kann ich es ja noch bei Massenmördern und Terroristen, wenn dann aber bei Risikosportlern eine gewisse Genugtuung herauszulesen ist, dann überkommt mich das gleiche Befremden wie HOH. Die Jungs haben weder ein Verbrechen noch ein Vergehen begangen, sondern lediglich Ordnungswidrigkeiten!
Ich glaube die Allermeisten (auch hier im Forum) haben schon einmal ein Knöllchen beim Parken bekommen oder sind geblitzt worden. Das sind auch Ordnungswidrigkeiten. Nur geht man dabei in der Regel kein Risiko ein, dass einen in Lebensgefahr bringen kann. Spektakulär ist das ganze auch nicht. Wünscht ihr solchen Mitbürgern auch den Tod?
"Gut, dass der Typ ins entlaufene Pferd geknallt ist, wo er doch statt 80 erlaubten km/h 90 auf der Uhr hatte - selber Schuld, wenn der stirbt. Tun einem nur die armen Feuerwehrleute leid, die die Sauerei beseitigen müssen".
"Klasse, dass der Kerl beim Aussteigen aus dem Auto überfahren wurde und verreckt ist - der hat immer meinen Parkplatz blockiert, weswegen ich 50 m weiter weg parken musste".
Die Gesellschaft verroht echt immer mehr. Intoleranz nimmt auch zu.