Genau meine Meinung - was nutzen mir die schönsten (bearbeiteten) Fotos, wenn ich an die location komme und bin enttäuscht.
Was nützt mir das schönste Foto bei Sonnenschein, wenn es regnet, wenn ich hinkomme? 
Der HDR Thread
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Das Blaubeerschmandschnitzel ist eine deftige (Harzer?) Spezialität und gelingt dem Koch meines Stammhotels (Zur Krone, Hasselfelde) IMO besonders gut: Blaubeer-Schmand-Mus auf paniertem Schweineschnitzel mit Käse überbacken…
Das klingt ja... speziell.
Ach - ich probiere alles. Klingt nur ein wenig "matschig".btw, ich habe alle Motive der Teufelsmauer in 3er Serie geschossen…mal sehen, was daheim herauskommt…
Das Bild hat (jetzt schon) was.
Alles anzeigenZitat von »Obelix«
Zitat von »chrischi«
Ich mags original, so wie es mein(e) Augen sehen. Nachtaufnahmen mal ausgenommen, die Striche von fahrenden Autos sehe ich ja nicht.chrischi
Genau meine Meinung - was nutzen mir die schönsten (bearbeiteten) Fotos, wenn ich an die location komme und bin enttäuscht.
Was nützt mir das schönste Foto bei Sonnenschein, wenn es regnet, wenn ich hinkomme?
Den größten Effekt haben solche Bilder, weil sie eben genau bei den richtigen Randbedingungen (Sonnenstand, Wolken, ...) wurden. Die Bearbeitung (wenn nicht übertrieben) unterstreicht dann eigentlich nur den Eindruck vor Ort. Bilder vom Delicate Arch bei Sunset sehen total unnatürlich und bearbeitet aus... wenn man selbst nur tagsüber da war. Bitte nicht als Unterstellung auffassen - das auf niemand Speziellen gemünzt.
Grundsätzlich bevorzuge ich ja auch, wenn die Bilder einigermaßen natürlich bleiben. Aber Langzeitbelichtungen für verwischte Lichter, verwischtes Wasser, ... oder ähnliche fotografische Tricks versuche ich trotzdem. Das Ergebnis sieht einfach gut aus. Und jeder weiß, dass das vor Ort so nicht aussieht.
Ein weiterer Aspekt: es gibt auch Ziele, die auf einem Foto deutlich krasser aussehen als in natura. Die Subway fällt mir da spontan ein. Da finde ich das dann schon hilfreich, wenn das zum Foto dazu erwähnt wird. Aber deswegen keine Fotos zu machen oder zu zeigen? Nein, nur her damit.
Gruß
Michael -
Bei HDR scheiden sich die Geister - das ist unbestritten. Gerade in seinen Extremformen sollte es aber aus meiner Sicht als eigene Kunstform (wie etwa Pop-Art) betrachtet werden und dient sicherlich nicht der realistischen Dokumentation von Landschaften & Szenen.
Es gibt sehr gut gemachte HDR-Bilder, die kaum als solche zu erkennen sind und dann den gewissen "Wow-Effekt" erzielen. Aber ein Bild so hinzubekommen (auch mit Photomatix) ist nicht leicht, vor allem funktioniert das nicht für alle Bilder. Und es kommt auch immer darauf an, welchen Aspekt einer Szene man hervorheben will.Bei diesem Bild hier wollte ich die feinen Strukturen des Wiener Stephansdomes hervorheben:
der sieht definitiv in Natura nicht so aus!Ein anderes Beispiel, wo ich möglichst realitätsnah bleiben wollte:
Es kommt meiner Meinung nach halt immer auf die Absicht des Fotografen / Bildbearbeiters an und man muss ein Foto manchmal auch als Kunst betrachten.
Mehr Beispiele sind in der Fotogalerie auf meiner Website zu sehen.
lg,
Karin -
Bei HDR scheiden sich die Geister - das ist unbestritten. Gerade in seinen Extremformen sollte es aber aus meiner Sicht als eigene Kunstform (wie etwa Pop-Art) betrachtet werden und dient sicherlich nicht der realistischen Dokumentation von Landschaften & Szenen.
Dem kann ich voll zustimmen.der sieht definitiv in Natura nicht so aus!
Den Heiligenschein kann ich mir auch wirklich nicht vorstellen.
Aber mal im Ernst: bei Architektur finde ich sowas auch wirklich passender...
Gruß
Michael -
HDR ist nicht wild, man braucht nicht mal Stativ.
...ich dachte für HDR's braucht man gerade ein Stativ, weil ja die Aufnahme mindesten 3x mit unterschiedlichen Belichtungen gemacht wird und deshalb verwacklungsfrei sein muß
Ansonsten interessantes Thema und viel mitgelieferte Lektüre von Euch. Da hab' ich erst einmal etwas zu lesen -
Wenn Du das mit einer Belichtungsreihe mit Dauerfeuer aus der Kamera machst sind Verwacklungen ja fast ausgeschlossen (vorausgesetzt die Belichtungszeiten sind kurz genug, aber darum ging es ja nicht). Die entsprechende Software sollte das locker ausgleichen können.
Allerdings braucht man wohl idealerweise mehr als 3 Bilder und das mit einer größeren Spreizung als die 0,7 Blenden, die z.B. meine Kamera da hergibt. Dann sollte man die Kamera dabei besser am Auge behalten. Oder eben doch Stativ.Grundsätzlich hängt es auch damit zusammen, wie perfekt das Ergebnis sein soll.
Gruß
Michael
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