Zwei „Frisöre“ im Schweizer Dreierlei


  • Prolog


    Mein Reisebericht könnte eigentlich genau so beginnen wie mein Barcelona-Bericht: ...“eigentlich wollten wir Europa erst als Rentner bereisen, aber...“
    Ja wie immer kommt es anders.
    Unser Kind Nr.1 hat nicht gerade die schlechteste Krankheit von mir geerbt: den Reisevirus. Und so wohnt und lebt es lieber immer in anderen Teilen der Welt... nur nicht in Berlin. Bevor es wieder den Standort ändert, müssen wir es nutzen... 6Tage Urlaub nehmen und 12Tage bekommen... das kriegt man nur in der Zeit zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten hin.


    Unser Ziel ist die Schweiz mit Basislager in Bern.
    Schweiz als Reiseland ist uns gänzlich unbekannt und so besorge ich mir eine Straßenkarte und ein dünnes Büchli: ADAC Reisführer plus, in dem die Hauptattraktionen beschrieben werden...und so reisen wir los wie „zwei Frisöre“... so ziemlich unvorbereitet.
    Am späten Mittwochnachmittag vor Christi Himmelfahrt starten wir gen Süden. Auf dem Rücksitz Kind Nr.2.
    Etappe 1 endet bei Freunden, die südlich von Erfurt wohnen. Hier machen wir nicht nur Boxenstop sondern bekommen noch den einen oder anderen Tipp für die Schweiz.
    Am nächsten Morgen geht es ziemlich früh weiter, denn wir befürchten Staus wegen der beginnenden Pfingstferien. Staus gibt es tatsächlich, die sind aber fast ausschließlich auf der Bahn in die entgegengesetzte Richtung.
    Schneller als erwartet sind wir an der Grenze und jetzt heißt es nur noch eine Plakette besorgen. Gut ausgeschildert reiht man sich in die entsprechende Reihe an: MIT und OHNE Plakette. Was für eine schöne Überraschung, ALLE haben schon eine Plakette und warten in eine unendlich Schlange...und wir? Wir haben keine, dafür sind wir innerhalb von 5Minuten über die Grenze...dabei dauert die Suche nach der richtigen Stelle für das Anbringen der Plakette am längsten (:peace:)
    Obwohl die max. erlaubte Geschwindigkeit auf Schweizer Autobahnen nur 120km/h beträgt, sind wir nach einer Stunde in Bern. Hm. Die Schweiz scheint ja doch nicht sooo groß zu sein. Ich schaue auf meine Karte und denke: na hoffentlich langweilen wir uns nicht in den kommenden 12 angedachten Tage.
    Beim Auspacken stellen wir dann fest, daß die Hänger mit Hemden für Rainer zu Hause am Schrank hängen gelassen wurden und Rainer im gesamten Urlaub ein frisches Shirt und das Hemd, das er gerade trägt, zur Verfügung steht. Hm. Hat den Vorteil: nach dem Urlaub haben wir weniger Wäsche zu waschen.


    Tag 1


    Das Wetter heute, das ist etwas bescheiden... Wir schauen in Kachelmann’s Wetterseite und stellen fest: es gießt in der gesamten Schweiz... nur ganz im Westen besteht die Hoffnung auf etwas freundlicheres Wetter. Ok. Dann geht’s eben heute entlang des Genfer Sees in das 160km entfernte Genf. Die Straßen sind leer und so sind wir in weniger als 1,5Std da.
    Hier nieselt es nur. Die Stadt und deren Gebäude haben den Charme der 60erJahre.
    Wir fahren als erstes zum UNO-Viertel.



    Besichtigungen des Geländes gibt es hier von 10.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 16.00Uhr. Es ist 11.55Uhr ...für eine Besichtigung also viel zu spät. Ok, dann also nicht.


    Inzwischen hat es aufgehört zu regnen und wir gehen noch etwas spazieren im nahgelegenen Park:







    Gegenüber dem UNO-Gelände befindet sich dieser übergroße Stuhl:



    „Broken Chair“ steht schon seit 1997 als eindrucksvolles Mahnmal für die Opfer von Landminen direkt vor dem UNO-Hauptgebäude in Genf


    Weiter geht‘s. Ohne aus dem Auto zu steigen, verschaffen wir uns den Überblick über die 2. größte Stadt der Schweiz. Das Wetter ist immer noch nicht einladend und so entscheiden wir uns für den Ausblick vom höchsten Punkt Genfs, von der Turmspitze der im 11.Jh. erbaute und immer wieder baulich erweiterte Cathèdrale de St-Pierre.



    Daß hier alles in Französisch geschrieben steht, das stört uns überhaupt nicht. Aber daß hier kein Mensch Deutsch spricht... da haben wir so unser Problem. Der Typ am Einlaß schwenkt dann auf schlechtes Englisch um und wir sind froh ein paar Tickets bekommen zu haben.





    ...hat sich Gaudi hier sein Inspirationen geholt (:kratz:)




    Von hier oben hat man einen grandiosen Blick. MIT Sonne wäre der wesentlich besser und so würde auch das Wahrzeichen Genfs, die 140m hohe Fontäne „Jet d’Eau“ und den „Lac Léman“ (wir sagen ja Genfer See), besser zur Geltung kommen.


    Fazit: Genf wird nicht auf die Liste der Schönsten Orte in der Schweiz kommen, aber es war ok.


    Tja, was machen wir noch mit so viel Tag?
    Erst einmal müssen wir etwas essen. Doch leider drängt die Parkplatzuhr, denn wir stehen auf einem Parkplatz der nur 2Std. besetzt werden kann. Wir entschließen uns in einer Boulangerie eine Baguette zum Mitnehmen zu kaufen. Tatsächlich kann hier keiner etwas deutsch. Wo sind wir eigentlich? Ich dachte immer die Schweiz hat zwar einen französisch sprechenden und italienisch sprechenden Teil, aber deutsch ist die Hauptsprache. Dem scheint nicht so zu sein.
    Ein Glück, daß Bezeichnungen wie Salami & Baguette international sind. Ich grabe noch ein paar Kenntnisse aus der Schule raus und bestelle eine Baguette mit „viande“... was Fleisch heißt.
    Wir gucken also auf unsere Straßenkarte und entscheiden uns für einen Abstecher nach Frankreich. Unsere Erfurter Freunde haben uns doch einen Ort mit Anne...irgendwas empfohlen.


    Am Grenzübergang gibt es mehr Verkehrs-und Anweisungsschilder als Menschen.



    Cool, wir sind in Frankreich.


    Ein Ort namens Annemasse wird angezeigt. Ok, in diese Richtung müssen wir. Schon vom Weiten sehe ich nur Industrie und Hochhäuser...das soll doch nicht etwa die Empfehlung sein. Ich schaue auf die Karte und sehe: Annecy... Ja jetzt erinnere ich mich... ja, das war’s. Ok, klingt ja genauso.
    Annecy ist ein am See wunderschönes gelegenes Örtchen eingebettet in einer weißen, schneebedeckten Berglandschaft.




    ...die Sonne traut sich zum ersten Mal raus...


    Wow. Hier sind Himmel und Menschen auf der Straße und alle Parkhäuser sind besetzt. Fast alles Autos mit schweizer Kennzeichen...offensichtlich ist die halbe Schweiz unterwegs zum Shopping im Billiglohnland Frankreich.


    Etwas planlos fahren wir weiter, entlang der Ostküste des Lac d‘Annecy und entscheiden, mal ganz operativ, den Rückweg nach Bern durch das Mont-Blanc Gebirgsvorland zu nehmen. Eine traumhafte Gegend .Wir fahren die D909 gen Osten.



    ...wir fahren ganz entspannt und dann sehe ich aus dem Augenwinkel das hier !!!




    ...Chateau de Menthon...


    Bis Flumet ist es auch eine, auf der Karte ausgewiesene, landschaftlich schöne Straße. Doch wie schade! ... vor lauter Staunen vergesse ich zu fotografieren und es gibt hierzu keine Aufnahme... ;(

    Wir fahren durch Chamonix-Mont-Blanc und haben diese grandiosen Aussichten.







    ...je südlicher wir kommen, desto mehr hüllen sich die Bergspitzen in Wolken ein...


    Wir überqueren abermals die Grenze in die Schweiz ...




    ...ist das nicht malerisch ???


    ...und schauen in dieses Tal, wo sich der Ort Martigny befindet:




    Weiter geht’s auf der A9 über Monthey nach Montreux und A12 über Fribourg nach Bern. Ca. 20.30Uhr sind wir zu Hause und texten die Kinder zu, mit all dem Gesehenem und Erlebten. Unser Kinder Nr.1 & Lebenspartner, die schon 1 Jahr dort leben, staunen nicht schlecht was es in nur ca. 2Std Entfernung von Bern, zu sehen gibt.


    Ja, heute erst ist der Funke der Begeisterung über das Land auf uns übergesprungen und ich habe unendlich viele Ideen für die nächsten Tage... :freu:


    Gefahrene Kilometer: 480km

  • Fängt ja schon mal gut an, vergessene Hemden, kein Französisch, Annemasse und Annecy - das kann ja nur ein toller Trip werden. :zwinker:


    Das Chateau de Menthon sieht ja wirklich Klasse aus, bei schönem Wetter muss das ein Traum sein.

    Bei vielen Stammtischtreffen dabei, aber immer noch zu wenig.

  • Tag 2


    Unsere 2 Berner arbeiten heute nicht und so ist es zu dritt in der 2.Reihe des Passats etwas eng... Klagen über Rücken-und Knieschmerzen (wegen der Enge) bleiben bei uns, in der ersten Reihe, unerhört...in dem Alter wußten wir noch nicht, daß wir so etwas haben!


    Das Wetter ist wieder einmal grauenhaft zu uns. Kachelmann’s Seite sagt: nördlich von Bern ist es am schönsten... :wacko:


    Und so haben wir nicht viel Auswahl... dann machen wir mal etwas richtig „Touristisches“.


    Wir fahren über die A1 und A2 nach Luzern. In Null-Komma-Nix sind wir da und wollen uns eigentlich ein Ticket für die „Goldene-Rundfahrt“ kaufen. Eine Rundreise, die mit einer Bootsfahrt auf dem Vierwaldstätter See beginnt, anschließend folgt die Fahrt mit der steilsten Zahnradbahn der Welt (Steigung 48%) bis auf den Gipfel des Pilatus (2132m)... dann geht’s mit der Panorama-Gondelbahn und der Luftseilbahn bis Kriens um dann mit dem Bus zum Ausgangspunkt zu kommen.
    Das klingt ja alles ganz gut und schön... aber bei bei DEM Wetter?? Etwas verzweifelt stehen wir am Ticketverkaufshäuschen... „man kann die Bootsfahrt auch gegen eine Zugfahrt eintauschen“ sagt die Expedientin... na dann... ok. Dann machen wir das eben so.


    Wir nehmen den Zug am Hauptbahnhof Luzern, der superpünktlich startet (wie wir im Laufe des Urlaubs lernen werden: das ist typisch Schweiz!), und fahren bis Alpnachstad. Raus aus dem Zug... 5 Schritte weiter ist schon der Startpunkt für die Zahnradbahn. Die Fahrt nach oben dauert ca. 25 Min...und führt durch 3 Tunnel.
    Boah...was für eine Aussicht.



    ...ganz schön steil zieht die Landschaft an uns vorbei...




    ...wer sich das Geld für die Zahnradbahn sparen will, der kann natürlich auch laufen... die kleinen Punkte sind Wanderer..





    Allmählich reißt die Wolkendecke auf und ab und zu können wir etwas vom Vierwaldstätter See sehen. Der absolut höchste Punkt muß allerdings noch erwandert werden. Also „wandern“ ist etwas übertrieben, man steigt unendlich viele aber enge Holztreppen auf, um diese Aussicht zu haben.






    ...der Wanderweg zu dieser Kirche war "leider" :whistling: geschlossen...


    Nach dem unverschämt teuren Mittag (in den folgenden Tagen lerne ich weiterhin: daß dieser Preis für schweizer Verhältnisse völlig normal ist) geht es ganz entspannt mit der Panoramaseilbahn wieder nach unten bis zur ersten Station...




    Cappuccino einnehmen und dann mit der normalen Seilbahn bis Kriens und mit Bus nach Luzern.


    ..noch einmal ein Blick nach oben...



    ...PollyPocket scheint nicht weit zu sein...


    Trotz des ziemlich kostenintensiven Preises für diese Rundfahrt, die ca. 5Std. dauert, würden wir sie aber wieder machen.


    Mittlerweilen ist die Sonne rausgekommen und Luzern zeigt sich von der schönsten Seite.




    ...die Kapellbrücke mit angebautem Wasserturm...
    ..und ja, gleich nochmal das gleiche Motiv mit anderem Sichtwinkel ^^




    Ich als Nichtbiertrinker... habe bei soviel Schönheit nur noch ein Bedürfnis: „laßt uns an’s Ufer der Reuss setzen und ein Bier trinken“. Bei einer leichten, männlichen Überzahl in unserer Gruppe..habe ich doch glatt keine Gegenstimme.




    ...echtes schweizer Spinnennetz mit Laterne 8-)



    ...so sieht der Luzerner Hauptbahnhof aus...



    ...und auch das Gebäude der Pädagogischen Hochschule fand ich absolut ansprechend...


    Ein Punkt ist auf dem Tagesplan noch offen geblieben: Bürgenstock, ein Dorf auf dem Bürgenberg, der über 1000m über NN liegt und eine fantastische Aussicht auf den Vierwaldstätter See bieten soll. Außerdem soll dort irgendwo der höchste Freiluftaufzug Europas, der Hammetschwand-Lift, sein. Also nix wie hin!
    Bürgenstock ist eigentlich ein Kurort mit mehreren Edelhotels. Aber das war einmal...Alles wirkt verlassen, doch nicht wirklich verwildert. Eine Anlage hat sogar ihr gesamtes, wertvoll aussehendes Geschirr im Schaufenster ausstellt. Und nichts ist beschmiert oder anderweitig zerstört. Das obwohl es hier keinen Sicherheitsdienst gibt und alles offen steht! Die Anlagen sind mehrfach verkauft worden und der momentane Inhaber ist eine Investment Company aus Katar...alles klar?
    In seinen besten Zeiten haben sich hier die oberen 10.000 pampern lassen, auch VIP‘s aus Film, Fernsehen und Politik. Im Hammerschwand-Lift soll auch ein James-Bond-Film gedreht worden sein und der Darsteller hatte wohl ziemlich viel Angst in diesem Lift...ja, ja...Geschichten aus dem alten Bürgenstock.
    Ok. Die Aussicht von dieser Anhöhe der Halbinsel ist grandios, die Ruhe wunderbar.





    Wir machen uns auf zum 30minütigen Spazierweg Richtung Hammerschwand-Lift, als wir eine Putzfrau beim Ladenfensterputzen antreffen. Das muß man sich vorstellen, da putzt jemand Austellungsfenster mitten auf einem riesigen verlassenen Gelände.
    Wir erfahren, daß der Lift tatsächlich in Betrieb sein soll aber um diese Zeit...? es ist kurz nach 18.00Uhr... wohl nicht mehr. Hm. Wir spazieren noch bis zur Bürgenstockkappelle, die als einziges Objekt nebst Privatwohnhaus nicht verkauft worden war.



    Für den Rückweg schlage ich die Fahrt auf der Fernstraße 10 über Entebuch und Emmental vor. So müssen wir nicht durch die vielen, von mir befürchteten Tunnel und außerdem ist diese Straße kaum befahren, führt aber durch eine landschaftlich wunderschöne Gegend.


    Erst kurz vor 21Uhr treffen wir wieder in Bern ein.


    Gefahrene Kilometer: 241

  • schöner Bericht mit tollen Bildern. Wir waren 2009 mal auf dem Rückweg von der Toscana für ein paar Tage am Viewaldstättersee. guckst Du Hat uns sehr gut gefallen. Eigentlich wollten wir in diesem Jahr mal ins Tessin, aber der hohe Schweizer Franken hat uns davon abgehalten. Ist doch wieder USA draus geworden.
    Bin gespannt wie es weiter geht..... :thumbup:

  • Hallo liebe Sylwia,
    Das finde ich ja toll, daß ihr uns schon voraus gefahren seid :) da kriegen wir bereits einen Eindruck, was uns dann so erwartet und was wir noch alles machen können. Superbilder und ein schöner Bericht!! Bern steht schon auf unserem Plan und diese Zahnradbahn auch. Ihr lernt ja vielleicht noch ein paar ganz andere Locations kennen als normale Touris, da ihr Kind Nr. 1 dort vor Ort habt. Schade, dass der Wettergott nicht so ganz richtig mitspielt. Wir schicken Euch ein paar Sonnenstrahlen und lassen den Sturm weg, der sich gerade hier so breit macht. Freut Euch amTapentenwechsel und die richtige Kleidung habt Ihr ja sowieso dabei (bis auf die Hemden) - oder??
    Ich bin mal so gespannt und verfolge natürlich Euren Bericht. Wir reisen am 23.6. seid Ihr dann noch in der Gegend??
    Liebe Grüße
    Jutta

    Liebe Grüße von
    Utah & Co
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    Island 2016
    Florida 2016


    Bei vielen USA-Stammtisch.NETten Treffen dabei.

  • Tag 3


    Wie auch gestern, reisen wir heute wieder zu fünft. Ziel ist die Gegend um Gruyères und die südliche Küste des Genfer Sees zu sehen.
    Kaum daß wir die Autobahn bei Bulle verlassen, beginnt eine Gegend, die wirklich so aussieht, wie man sich die Schweiz vorstellt: grüne Wiesen, Kühe und malerische, kleine Häuser und Berge...wie aus einem anderen Jahrhundert. Und das alles mitten im Europa des 21.Jh.



    Die Lage und das Aussehen des Château de Gruyères ist ein Traum, bessere Worte fallen mir jetzt nicht ein.
    Fototechnisch sind wir zur falschen Zeit hier... beim Versuch gegen die Sonne zu fotografieren ist das, das Beste was ich zaubern kann.



    Wir fahren weiter gen Süden....





    ....auf der Fernstraße 11 bis Aigle und nehmen die Hauptstraße 201 (Schweiz)/D 22(Frankreich). Eine schöne Fahrt. Die Straßen sind leer. Den Grenzübergang merkt man wie immer nicht, da hüben und drüben eh nur französisch gesprochen wird.



    Ganz offensichtlich ist aber, daß hier im Winter „richtig“ was los ist, denn ein Ski-Hotel folgt dem anderen. Überwiegend sind sie allerdings momentan geschlossen.
    In Abondance macht sich so der kleine Hunger bemerkbar. Wir legen einen Boxenstop an einem größeren Hotelrestaurant ein. Das scheint auch eines der wenigen Häuser zu sein, die um diese Jahreszeit offen sind. Das Restaurant ist zwar gut gefüllt, offensichtlich kommen wir zu spät und es gibt keine warme Küche mehr. Macht nix. Wir bestellen 2 „kalte Platten“ zu je 14.99EUR und eine Schüssel Salat. Die „Platten“ sind der Knaller: feinste Schinken- und Käsesorten, Terrinen und dazu noch frz. Antipasti mit verschiedenen Brotsorten werden serviert. Für unter 50 EUR sind wir 5 knüppeldicke voll und mehr als zufrieden.
    Weiter geht’s bis zur D902, einer ausgewiesen landschaftlich schönen Strecke, der „Route des Grandes Alpes“



    ....bis zum nichtssagenden Ferienort Thonon-les-Bains am Lac Léman (Genfer See).
    In Évian-les-Bains gehen wir am See etwas spazieren, essen ein Eis und merken uns diese Stelle für einen anderen Besuch vor...wenn einmal Sommer ist.



    Der Rückweg wie immer...gen Bern.


    Bildertechnich war ich heute sehr geizig...irgendwie habe ich vergessen ?( zu fotografieren... ;(


    Gefahrene Kilometer: 321




    Tag 4


    Noch schlechter kann das Wetter nicht werden ;(


    Eine absolute Notlösung und Indooraktivität muß her. Da fällt uns nur eins ein: Schokoladenfabrik Cailler und Käserei Gruyères.


    Also auffi geht’s auf der altbekannten Strecke bis Bulle (bitte nicht Bulle aussprechen, es liegt im frz. Teil der Schweiz und wird Büj ausgesprochen) und dann bis Broc.


    Schon vor dem HausCailler riecht es unglaublich nach Schokolade, daß selbst ich, die immer Fleisch der Schokolade vorzieht, schon vollkommen umnebelt bin, vom dem wunderbaren Schockoladengeruch.



    Die Firmenbesichtigung ist eher ein Blick in die Geschichte der Schokolade. Man „Checkt“ ein (natürlich in der Führung seiner Sprache) und beginnt den Rundgang in einem voll abgedunkeltem Fahrstuhl, der sich genau wie im Disneylands Haunted Mansion, verlängert.
    Ein wirklich empfehlenswerter und sehr amüsanter Bildungsgang beginnt. So erfahren wir u.a., daß man Schokolade früher nur flüssig eingenommen hat, und es doch tatsächlich Zeiten gab, wo es ein Getränk war, das ausschließlich den Männern vorbehalten war!! Außerdem gilt der Gründer der Cailler-Fabrik als Erfinder der festen Schokolade, die bis heute bei Cailler noch mit Frischmilch zubereitet wird. Meist wird sie nämlich mit Milchpulver hergestellt.
    Unterwegs werden einem auch Säcke mit Schokoladenbohnen im Ganzen oder gehackt vorgestellt, da kann man so richtig herzlich reingreifen und den Geruch aufsaugen. Boah riecht das gut. Am liebsten hätte ich jetzt natürlich eine Badewanne voll von den Krümeln...
    Zu guter letzt beobachten wir eine Fertigungsstrecke um dann das gerade gefertigte Produkt zu kosten. Unbeschreiblich und ohne Worte. Nachdem wir jeder so 4 Stäbchen verdrückt haben, fragen wir uns: war das alles an Verkostung? ... Nein! Der nächste, in dunklem Ton gehaltene Raum könnte auch ein Verkaufsraum für edelste Uhren oder Schmucksteine sein... Ein ca. 10m langer U-Tresen voller Schokolade laden zum Verkosten ein... Leider gab es weder kalte Milch noch Kaffee in der Nähe, sonst wären wir heute noch dort...



    ...jaaa, wo Fleischesser Filets sehen, stellen sich Schokoladenfreaks die Anatomie der Kuh so vor (:tongue:)


    Schweren Herzens trennen wir uns von dieser Firma, nicht ohne Unmengen an Schokolade gekauft zu haben, um in die nächste Fabrik zu fahren, der Käserei: Gruyères.


    Ganz klar, daß wir hier auch einen Rundgang machen wollen. Beim Kauf der Eintrittskarte bekommen wir ein Packung dreier verschiedener Gruyères. Der Rundgang ist interessant aber recht nüchtern und eine erhoffte Verkostung gibt es auch nicht :S: Im Werksladen kann man alles kaufen...naja.
    Im Gruyères-Restaurant essen wir Mittag, natürlich hat jeder eine Speise mit Gruyères-Käse, was sonst.


    Es ist ca. 15Uhr und es gießt immer noch Strippen.



    Unterwegs bleiben wir an der Chapelle St-Garin stehen und freuen uns über ausgesprochen hübsche und fotogene Kühe, die selbstverständlich immer mit einer Glocke geschmückt sind.




    Wir fahren zum Chateau Gruyères...vielleicht kann man da etwas sehen. Am Parkplatz kommen uns gefühlte 500 Asiaten entgegen und alle bepackt mit Einkäufen...ist im Inneren es Schlosses etwa ein Shoppingcenter der Superlative???


    Das nicht, aber das hier, haben wir auch nicht erwartet:








    Freunde des Films "Alien" haben hier bestimmt viel Spaß, den der Schweizer Künstler HR Giger, der 1980 für die Mitarbeit am Film "Alien" den Oscar für die besten visuellen Effekte, gewann, hat hier die grösste Werksammlung die Bilder, Skulpturen, Möbel von Filmkulissen beherbergt..





    ...Blick ins tief mit fetten Wolken verhangene Tal...




    ...und dann noch mehr moderne Kunst...:





    Selbst den schwarzen Schafen ist es zu regnerisch...



    Fazit: Ein Glück, daß wir solch ein Sch...wetter hatten...sonst hätten wir uns ganz sicher nicht die Zeit genommen das Gelände/Innenhof des Schlosses zu besichtigen.


    So ist das mit dem Wetter, aber jetzt reicht es aber auch. Denn ursprünglich hatten wir geplant Bern am morgigen Tage zu verlassen und eine Minitour durch die östliche Schweiz zu machen.
    Doch der abendliche Blick auf die Wetterseiten zeigt nix Gutes...und so verschieben wir den Start abermals und planen für morgen eine Tour nördlich von Bern ein: Zürich und Umgebung.


    Gefahrene Kilometer: 136

  • Tag 5
    Während ich aus dem Wetterbericht ersehen kann, daß es in Berlin Sonne satt gibt, hüllt sich Bern in tiefen Wolken. Ok, aber tendenziell soll es nun im Laufe der Woche endlich besser werden. Und so verschieben wir wieder unsere Südostschweiztour auf morgen.


    Heute geht es nach Zürich. Die Anfahrt dauert etwas mehr als eine Stunde.


    In Zürich scheint die Sonne! In der Nähe der Innenstadt, gibt es genügend Parkhäuser so ersparen wir uns die Suche nach einem Parkplatz.
    Die Bahnhofstraße, die Champs-Élysées Zürichs ist voller Businessmänner, die gerade ihre Mittagspause machen...das sind sie also, die Bankenfuzies...
    Ich war ja schon im September letzten Jahres für einen Tag in Zürich und kann Rainer „mein“ Zürich zeigen.
    Zu allererst gehen wir selbstverständlich in die „Confiserie Sprüngli“.



    Hier gibt es die sündhaft teuren aber einmalig schmeckenden Luxenburgerli und dazu ein Cappuccino... mit Kakaoschriftzug auf dem Milchschaum natürlich. Ich liebe es
    Am Ende der Bahnhofstraße ist der Züricher See und der Anblick erinnert mich an eine alte Postkarte, die wir in den 60er Jahren von irgendeiner Westtante bekommen haben. Ja hier scheint die Welt stehen geblieben zu sein. Das ist jetzt aber ganz positiv gemeint (:peace:)










    Zurück zum Parkhaus geht es über die Seitengassen der Altstadt.












    Weiter geht’s über die „Goldküste“, der nördlichen Küste des Züricher Sees. Hier sollen die Wohlhabenden dieser Welt ihre Villas haben... Tatsächlich sieht man auch viele Bauprojekte. Wir bleiben hin und wieder stehen und versuchen uns vorzustellen, welchen Ausblick man aus diesen Wohnungen hat...hm, schön...aber auch schön laut, denn die Straße ist unentwegt befahren. Naja, wir müssen hier nicht wohnen, der Ausblick aus dem Auto ist jedenfalls prima. Am besten gefällt uns die Strecke kurz vor Rapperswil-Jona.


    Dann geht es über’n See wieder gen Westen bis Zug am Zuger See. Zug stellt sich uns als eine potthäßliche Stadt da. Und eins ist klar: wir bleiben nicht einmal stehen.
    Die Ausblicke auf der weiteren Hauptstraße 25, die direkt am Zuger See verläuft, sind dagegen wunderschön. Hin und wieder erwischt man eine schöne Stelle, an der man auf einer Bank direkt am See Platz nehmen und genießen kann.




    Vom Weiten sieht man die malerisch gelegene Stadt Arth:




    Wir fahren so lange wie möglich entlang des Sees bis Küssnacht und müssen uns dann doch vom Zuger See „verabschieden“.
    Als wir noch einmal nach Luzern fahren, nehmen wir uns heute mehr Zeit für die hiesige Altstadt im Abendlicht.






    Tut mir jetzt Leid für alle Züricher (war ja bislang mein absoluter Favorit als Stadt)...
    Luzern nimmt bei mir jetzt Platz 1 ein...und Bern und Zürich müssen sich Platz 2 teilen ^^


    Am späten Abend checken wir die Wetterverhältnisse für die nächsten Tage und entschließen uns endlich, am Tag 5 die Reise in den Süden und Osten zu starten.
    Bis in die tiefste Nacht suche ich ein bezahlbares Hotel für eine Nacht in Locarno und erst nach 1.00 Uhr kann ich ins Bett gehen.


    Gefahrene Kilometer: 341km

  • Tag 6


    ..na endlich... um 7.00Uhr geht der Wecker ...kurz nach 8.00Uhr geht’s los.
    „2Frisöre“...so nennt man bei uns Leute, die unbedarft, fröhlich und unvorbereitet durchs Leben ziehen...natürlich glaube ich, wir seien gut vorbereitet. Schließlich kenne ich die Straßenkarte der Schweiz mittlerweile aus dem FF. Und natürlich habe ich die Route nach Locarno optimal ausgesucht...


    Los geht’s also...erst bis zum Thuner See. In Interlaken wechseln wir zur Nordküste des, sich an den Thuner See anschließenden, Brienzer See. Das nur, weil die südliche Strecke voller Tunnel ist...und ich mich immer noch nicht mit denen anfreunden konnte. Und außerdem haben wir von dieser Seite aus wunderbare Ausblicke... bleiben hier und da stehen und genießen die Einsamkeit und fahren im Trödeltempo.





    Irgendwann, so ganz unvermittelt, sehen wir im Vorbeifahren ein riesiges Schild...mit irgend etwas was gesperrt sein soll. Fühlen uns aber nicht angesprochen. Auf der folgenden Strecke taucht diese Tafel nicht noch einmal auf. Wir fahren weiter und erst in Innertkirchen nehmen wir uns Zeit für dieses Schild. Ok. 2 Pässe sollen gesperrt sein. Der Grimselpass und der Sustenpass. Ein kurzer Blick auf meine Karte, läßt Böses ahnen...
    Hm, wie kann das denn sein. Wir haben doch Ende Mai... Wir gehen in ein Hotel und fragen die Rezeptionistin ob sie etwas davon weiß. Daraufhin sagt sie uns, daß es doch die letzten Tage geschneit hätte und da oben mehr als 3m Schnee liegen. Völlig ungläubig und entsetzt fragen wir darauf hin: „na können wir da nicht trotzdem durch“... Man sieht ihr nichts an, aber ich denke, sie glaubt bestimmt mit 2 total Verrückten zu sprechen.
    So ganz nebenbei: wir haben Sommerreifen drauf... Die nette Dame meint, wir müssen zurück nach Luzern und dann über’n Gotthard-Tunnel gen Süden...Niemals. Nur über meine Leiche! Ich kann nicht 16,3km im Tunnel fahren.
    Wir sind uns ganz sicher: die hat doch keine Ahnung! Wir fahren doch nicht nach Luzern zurück!
    Wir fahren zurück nach Meiringen. Im Bahnhof gibt es eine Touristeninfo. Ich bin mir ganz sicher, daß man uns hier eine bessere Lösung vorschlagen wird. Dementsprechend bin ich am Boden zerstört, als wir erfahren, daß es tatsächlich keine Möglichkeit gibt in den Süden zu gelangen. Tatsächlich müssen wir den gesamten Weg zurück bis südlich vom Vierwaldstätter See und dann durch den 9,3km langen Seelisbergtunnel. Wenn’s nach mir gehen würde, würde ich die gesamte Tour abbrechen. Was wir in 3Stunden gefahren sind, hätten wir auch in einer Stunde haben können. Und dann noch dieser lange Tunnel. Ich bin total verzweifelt
    Ok. Uns bleibt wirklich nix weiter übrig. Wir fahren wieder gen Norden und Rainer kauft mir zur Beruhigung eine Minitoblerone. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich die Tunnelfahrt überlebe. Wir vereinbaren, daß Rainer während der Fahrt durch den Tunnel, jeden gefahrenen Kilometer ansagt. Ich zähle derweil die Notausgänge um mich abzulenken. Am Ende des Tunnels komme ich auf 27 Stück ... tatsächlich sind es 38! Nun gut. Ich hab’s geschafft und das ist das Wichtigste!
    Jetzt sehe ich nur noch eine Gefahr: daß wir auf der Autobahn versehentlich in die Spur geraten, die durch den Gotthardtunnel führt... Aber alles wird gut. Statt durch den Gotthardtunnel fahren wir eine Serpentine (ein Teil der Gotthardstraße), die uns im Schutze einer Galerie (Tunnel mit einseitigen, riesigen Fenstern) und auf kürzester Strecke in den auf 1.447m Höhe befindlichen Ort Andermatt bringt. Wir bleiben auf der weiterführenden Oberalpstraße stehen und sind uns ganz sicher, daß man von hier aus einen gigantischen Ausblick hat... aber wir sehen nix, außer das hier:



    Bei 2.044m erreichen wir den Kamm des Oberalppasses.





    Auf dem weiteren Weg ändert sich das Wetter genau wie das gesamte Klima... es wird deutlich wärmer.





    Wir beobachten einen Heli bei seiner Arbeit:



    ....und folgen der Fernstraße bis Disentis/Muster um dann in die empfohlene, landschaftlich schöne Lukmanierstraße gen Süden zu stechen.







    ...hier beginnt die Lukmanierstraße...


    Wir kommen nicht vorwärts, denn ständig müssen wir stehen bleiben und genießen...





    ...hier kann man ganz gut die Funktion dieser kurzen Tunnel erkennen. Das Quellwasser aus höheren Lagen schießt über die künstlich angelegten Tunnel und schützt somit die Straße.


    Mittlerweilen ist es nach 16.00Uhr und nach so viel Aufregung und der Erkenntnis, daß wir ziemlich schlecht vorbereitet gestartet sind...also wie die Frisöre...haben wir uns ein Häppchen verdient.



    Mitten im Nowhere bleiben wir an einem Restaurant stehen. Ein altes Ehepaar, leicht angetütert, sind die einzigen Gäste auf der Veranda. Es sind offensichtlich Einheimische, die uns zu verstehen geben, daß sie aus dem Nachbardorf sind. Ein Blick auf den Zustand des Autos läßt uns schmunzeln, denn deren Fahrer-Rückspiegel hängt an 2 Drähten...alles klar :whistling:


    Dann wird jemand ran gerufen, der auch etwas deutsch spricht. Wir bestellen ein Platte mit Schinken, Käse...etc. Ich trinke ein Bier und fühle mich bestens, hier ist die Welt so richtig schön...mitten in der Natur, weit und breit kein anderes Haus und italienisches Flair vom Feinsten. Als die Rechnung kommt wachen wir auf: wir sind in der Schweiz... 52SFr kostet unser Vergnügen. Aber schön war’s trotzdem 8-)


    Gegen 18.00Uhr erreichen wir den Ort Locarno... Ganz ehrlich? Bis vor Kurzen dachte ich, daß Orte wie Locarno, Ascona oder Lugano in Italien liegen...Da haben wir es wieder: Reisen bildet!
    Das gebuchte „Hotel Alexandra“ liegt in der 4.Reihe vom Lago Maggiore. Obwohl wir schon in vielen Hotels rund um die Erdkugel eingecheckt haben, noch nie wurden wir mit so einem breiten und entwaffneten Lächeln begrüßt. Ganz unaufgefordert werden wir gefragt ob wir schon einmal in Locarno waren...ach nee? Und schon holt der Typ einen Stadtplan raus, zeigt uns die Sehenswürdigkeiten etc. Unser Zimmer ist ein Eckzimmer und hat Fenster zu 2Seiten. Die Sonne scheint rein... es sind immer noch 30°C...und mit viel Willen sieht man zwischen den Häusern hindurch den Lago Maggiore...



    Wir machen uns frisch und wollen uns im Ort noch etwas umschauen. Die Hauptsehenswürdigkeit, das Sanktuarium Madonna del Sasso, ist eingehüllt von Baugerüsten und so bleibt das typische Locarno-Foto aus.



    Der Ort ist relativ übersichtlich und so fahren wir gleich mal nach Ascona.
    Die Promenade am See ist wie aus einem Katalog...ein Traum. Ein Restaurant nach dem anderen lädt zum Verweilen ein.







    Wir entscheiden uns für ein Restaurant, nehmen Platz und warten...und warten...und warten...und warten...ok, wer nicht will, der hat schon. Wir stehen auf und gehen in eine andere Osseria. Auch hier sitzen wir draußen, genießen die abendliche Sonne und den traumhaften Blick und ehe wir uns versehen ist auch eine freundliche und deutschsprechende Bedienung da. Na wer sagt‘s denn. Geht doch.
    Das Essen schmeckt super, an die Preise haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Ich habe ja noch etwas länger was von, denn mein einziges mitgebrachtes T-Shirt habe ich erst einmal mit Käsesoße bekleckert...



    Ein letzter Blick im Yachthafen von Locarno:




    Am Ende des Tages haben wir den Eindruck eine Woche unterwegs gewesen zu sein. Wir hatten alles dabei: meterhohen Schnee, Regen, Vollnebel, Sonne bei 30°C...Berge, Pässe, Seen...und den Streß mit geschlossenen Pässen.



    Gefahrene Kilometer: 361km

  • Oh, Du hast ne Tunnelphobie? (:kratz:) Augen auf bei der Urlaubswahl!


    ;( ...das war ein Therapieurlaub :) ... ich hab's ja überstanden.
    Und zur Auswahl: manches kann man nicht ändern...vor'n Fliegen habe ich auch so meine Bedenken, aber wie sollen wir mit einem Auto in die USA kommen ?( Ich hab' einfach keine Wahl!

  • ..aus aktuellem Anlaß (:fluecht:)


    habe ich diesen schönen Bericht mal rausgekramt.Toll geschrieben und sehr informativ.

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




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