Auf Dirt Roads durch den Südwesten

  • 17. Tag - Montag, 28.05.2012 – Oak Creek Canyon


    Die Zeit vergeht wirklich wie im Flug! Heute ist schon der 17. Urlaubstag.
    Es ist Montag und noch immer Feiertag, Memorial Day. Für heute haben wir wieder eine Wanderung geplant, nämlich den West Fork Trail im Oak Creek Canyon.


    Nach dem Frühstück im Restaurant des Orchards Inn holen wir uns das Auto, packen Wasser, Essen und Wandersachen ein und los geht es zurück in Richtung Flagstaff zum Oak Creek Canyon. Nach 9,5 Meilen erreicht man beim Mile Marker 385 den gebührenpflichtigen Parkplatz, der auf der linken Straßenseite liegt.



    Die Wanderung ist etwa drei Meilen lang (one way), bei denen man mehrmals den Fluss auf Trittsteinen überqueren muss. Am Ende kommt man dann zum Canyon, bei dem man noch ein Stück weiter durch das Wasser waten könnte, wollten wir aber nicht. Zurück muss man so oder so, es gibt keinen Loop für diese Strecke.





    Der Trail ist eine sehr schöne Wanderung, völlig anders als unsere zuvor gemachten Wüstentrails. Wir wandern durch dichten Wald, immer am Fluss entlang, durch die Hitze ist es aber trotzdem ziemlich ermüdend. Wir starten gegen 9:45 Uhr am Parkplatz und mit Mittagspause wird es dann doch 14:00 bis wir wieder am Parkplatz zurück ankommen. Also gut vier Stunden bei gemütlicher Wandergeschwindigkeit.






    Als nächstes steht die Dirt Road Stecke hoch zum Schnebly Hill an. Diese Strecke wurde uns von einem Fotographen aus Sedona, den wir am Lower Antelope Canyon getroffen haben, empfohlen. Hier fahren auch alle lokalen Jeep Tours, von denen es in Sedona massig gibt, hoch.





    Da wir uns die Staubstrecke zurück sparen wollen geht es weiter bis zur I17 und dann über den HW179 durch Oak Creek zurück in Richtung Sedona.


    Wir halten in einer Shopping Mall an, die jedoch halb leer ist. Wir wissen nicht, ob die Mall noch nicht richtig in Betrieb ist, oder schon auf dem absteigenden Ast.


    Weiter geht es zur Chapel of the Holy Cross. Neben der Kapelle sind in diesem Viertel auch die auf mexikanische Pueblos getrimmten Luxushäuser sehr interessant anzusehen.




    Weiter geht es zurück nach Sedona und ein sehr modern gestaltetes Viertel erweckt unsere Aufmerksamkeit. Wir parken und erst beim reingehen merken wir, dass es sich um ein Einkaufszentrum handelt. Tlaquepaque ist ein auf mexikanisch getrimmtes Nobeleinkaufsviertel. Es ist sehr schön gemacht, uns gefällt es hier. Wir kehren dann auch in der Oak Creek Brewerie ein, in der es wieder die kleinen Probierbiere gibt!





    Abendessen gibt es heute im urigen Cowboy Club, es gibt Hamburger im Laugenbrötchen, total spitze! Der Service war mittel, aber der Burger war lecker, muss ich nächstes Mal zuhause auch mit Laugenbrötchen probieren.



    Das war es wieder für heute, leider schon der letzte Tag in Sedona.

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  • da habe ich ganz neue Eindrück von Sedona und der Umgebung bekommen. Wir sind damals geflüchtet, weil es zu touristisch rübergekommen ist. Wahrscheinlich sind wir an der falschen Stelle in die Stadt rein gefahren. Sollte ich mal wieder in die Gegend kommen, werde ich wohl doch mal näher hinsehen und etwas Zeit mitbringen.
    Auch der Wanderweg macht einen guten Eindruck! Danke für's Zeigen!

  • Hallo Klocke,


    Sedona war schon recht touristisch und überlaufen, noch dazu waren wir ja am Memorial Day Weekend dort.
    Wir hatten Sedona von vor 16 Jahren deutlich verschlafener in Erinnerung und waren erstmal schockiert von den Menschenmengen, die dort waren :-).


    Trotzdem gab es noch ruhigere Ecken, am West Fork Trail waren wir schon sehr früh, so dass es noch ziemlich leer war und in der Umgebung war nicht so viel los.


    Übernachtet haben wir im Orchards Inn in der Uptown, dort kann man am Abend eigentlich alles zu Fuss machen, auch mal nett im USA Urlaub.

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  • Übernachtet haben wir im Orchards Inn in der Uptown, dort kann man am Abend eigentlich alles zu Fuss machen, auch mal nett im USA Urlaub.


    wenn einen die Amis da nur nicht immer so seltsam angucken würden :) :)

  • Nö, das machen in Sedona Uptown alle. Das ist im Prinzip ja nur eine Strasse mit Shops und Restaurants auf beiden Seiten.

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  • Der Hamburger im Cowboy Club sah übrigens nicht nur super aus, er war auch extrem lecker. Ebenso die Biere der Oak Creek Brewerie!



    18. Tag - Dienstag, 29.05.2012 – Sedona – Route 66 – Las Vegas


    Heute geht es schon wieder zurück nach Las Vegas, wo wir dann die letzten drei Tage unseres Urlaubs bleiben werden. Ein herrlicher Urlaub war es bislang, Viele Dirt Roads und auch viel Staub.


    Nach dem Aufstehen heißt es heute wieder einmal Koffer packen, dann zum Frühstück ins Restaurant des Orchards Inn. Kurz vor 9 Uhr legen wir los, es ist heute ein Stück zu fahren, aber da wir eigentlich außer den Route 66 Städtchen Seligman, Hackberry und Kingman nichts geplant hatten, sollten wir heute ohne Probleme die 300 Meilen nach Las Vegas fahren können.


    Zunächst fahren wir durch den Oak Creek Canyon wieder zurück nach Flagstaff, dort biegen wir ab auf die I40 in Richtung Las Vegas. Kurz vor Seligman verlassen wir die Interstate und fahren auf die Route 66!


    Nun erwarten wir ein verlassenes, romantisches, altes Dorf am Highway, vielleicht ein paar Biker mit langen Bärten a la ZZ Top, vielleicht Typen wie Dennis Hopper und Peter Fonda an einer Saloonbar.


    Was wir finden sind 6 (s-e-c-h-s!!) Reisebusse mit Touristen aus aller Herren Länder!




    Japaner, Koreaner, Chinesen, Deutsche, Franzosen und wer weiß ich! Die alten Tankstellen und Shops sind Souvenirläden geworden und die Heuschrecken sind eingefallen und kaufen ein.


    Ein halbe Stunde später ist der Spuk vorbei. Das ist wohl jeden Tag so, gegen 11 Uhr kommen die Busse und dann am späten Nachmittag noch einmal. Seligman ist deutlich angenehmer nachdem die Busse weg sind und nur noch ein paar Reisende, die mit dem Auto unterwegs sind durch die Straßen schlendern.





    Trotzdem, jeder Laden hat die gleichen Andenken, made in China. Kühlschrankmagneten, Route 66 Käppi, Route 66 T-Shirt, Route 66 Tassen. Wir sind leicht enttäuscht, ich weiß nicht, was genau meine Erwartung war, aber auf alle Fälle etwas, das weniger touristisch wäre. Um eine Route 66 Tasse und einen Route 66 Kühlschrankmagneten reicher fahren wir weiter, nun in Richtung Hackberry.


    On the Road, Route 66


    Dort erwartet uns das gleiche Spiel. Hackberry ist ja eigentlich nur eine Tankstelle mit Laden. Hier ist nur ein Reisebus, der aber bald weiterfährt. Im Inneren des Ladens gibt es die gleichen Magneten, Tassen etc. die wir schon in Seligman betrachten konnten.


    Doch auch hier gibt es aber sehr schöne Fotomotive, wenn man sie ohne Reisebus im Hintergrund erwischt.







    Weiter geht es nach Kingman, mittlerweile ist es schon 13:30 Uhr und wir müssen ja noch bis Las Vegas.


    Kingman ist deutlich grösser als Seligmann und Hackberry, hier gibt es eine richtige Stadt aber eigentlich nicht viel historisches, aber davon hatten wir ja schon genug heute.


    Dann entdecken wir „Mr. D’z Route 66 Restaurant“! Ein Diner, das auch noch als Diner funktioniert, und nicht nur als Magnetshop!



    Mittagspause! Es gibt lecker Hamburger für die Göttergattin und einen original Route 66 Hot Dog für mich!





    Satt, glücklich und versöhnt mit der Route 66 können wir nun die Weiterfahrt nach Las Vegas antreten!

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  • Kurz nach 14 Uhr geht es dann wieder weiter nach Las Vegas.
    Etwa 90 Minuten dauert es von Kingman, bis man die Hoover Dam Talsperre erreicht. Es ist erstaunlich wie sehr sich der Wasserspiegel in den letzten Jahren abgesenkt hat. Der weiße Rand des Stausees zeigt deutlich, wie hoch das Wasser einmal stand.




    Kurz vor 17 Uhr erreichen wir Las Vegas. Der Jeep sieht furchtbar aus und wir suchen eine Tankstelle, um das Auto noch einmal waschen zu lassen. Natürlich lasse ich mir wieder die teure Komplettwäsche andrehen, aber für die letzten Tage ist das schon ok.



    Das Hotel für die heutige Nacht haben wir gesteigert. Die beiden letzten Nächte sind wir fest im Bellagio, aber da wir noch nicht wussten, ob wir die drittletzte Nacht in LV sind oder noch in Sedona, haben wir erst später gebucht und dann bei Priceline ein 5* South Strip Hotel gesteigert. Hat super geklappt! Wir haben das Aria bekommen, das wollte ich sowieso ausprobieren.


    Hier das Zimmer, ein Traum! Für 75 $ + Tax war das Aria spitze!



    Blick vom Zimmer aufs Cosmopolitan und Planet Hollywood:



    Die Knabbereien und das original Fiji Wasser in der Mini Bar wären wahrscheinlich teurer gewesen als die Übernachtung!



    Am Pool des Aria:




    Die Monorail im City Center:



    Wir ziehen uns um, und los geht’s, auf ins Vegas Getümmel! Als erstes zum MM Shop, das habe ich meiner GöGa ja schon am ersten Tag versprochen. Das MM ist schon beeindruckend - soviel lecker Schokolade. Wir hatten auf kostenlose MM Proben gehofft wie bei Coca Cola in Atlanta, man kann sich aber nur verschiedene Sorten abfüllen und muss diese ganz normal bezahlen. Schade irgendwie.





    Weiter geht es durch die Hotels, Excalibur, Luxor bis hoch zum Mandalay Bay. Von dort aus laufen wir auf der anderen Seite des Strip zurück. Abendessen gehen wir heute im Hooters – ihr dürft raten, was ich gegessen habe .


    Zurück laufen wir dann durchs Rainforest Cafe, vorbei am Harley Davidson Cafe und PH.





    Ganz schön anstrengend, aber auch schön, so ein Abend in den Strassen von Las Vegas!

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  • 19. Tag - Mittwoch, 30.05.2012 – Las Vegas


    Las Vegas. Viel haben wir nicht geplant für die beiden vollen Tage, die wir noch in Las Vegas haben. Eventuell eine Show, aber fest buchen wollen wir noch nichts, es gibt so viele andere Sachen zu sehen. Auf alle Fälle wollen wir noch einmal in die Shopping Center und einkaufen.


    Da wir im Aria nur eine Nacht gebucht hatten, steht heute Hotelwechsel an. Wie machen wir das am geschicktesten? Erst mal an den Aria Pool, bis wir aus dem Zimmer müssen, den Pool haben wir gestern ja nur angesehen, aber nicht wirklich genossen.


    Um 11 Uhr gehen wir auschecken. Wir haben das Auto im Self Parking geparkt, das fanden wir praktischer als Valet Parking. Man ist wesentlich schneller am Auto, und wenn man mal was vergessen hat, ist es auch einfacher. Also Koffer im Auto verstaut und los auf den Strip, vorbei an den „Wasserspielen“ des Aria.


    Die Wand, an der das Wasser herabläuft (kann es nicht besser beschreiben) und der Springbrunnen, bei dem sich die Wasserstrahlen in der Luft treffen, sind super! Nicht so beeindruckend wie im Bellagio, viel kleiner und dezenter, aber super schön anzusehen.





    Weiter geht es ins Cosmopolitan zum Mittagessen. Büffet im Wicked Spoon. Ja, das wollten wir auch machen, in einem Büffet zu Mittag essen. Das Wicked Spoon soll eines der besten sein und es war absolut gigantisch, ich kann es jederzeit weiterempfehlen.



    Nach dem Mittagessen, es ist schon nach 14:00 Uhr mittlerweile, laufen wir zurück ins Parkhaus.




    Auto holen, Einkaufen fahren. Zunächst fahren wir zur Boulevard Mall, aber wir sind nicht sonderlich begeistert, das hatten wir uns besser vorgestellt.


    Von dort aus weiter ins Outlet Center North. Das nördliche Outlet ist im Gegensatz zum südlichen unter freiem Himmel und dort gibt es alle Klamotten, die man sich vorstellen kann. Von der Auswahl der Geschäfte fanden wir North deutlich besser als South! Aber im Endeffekt ist das wohl Geschmackssache.


    Mit einigen Tüten mehr sind wir wieder am Auto und versuchen das nun so zu verteilen, dass wir mit all dem einigermaßen normal ins Bellagio einchecken können. Sieht ja schon etwas doof aus, wenn man mit 20 Plastiktüten durchs Foyer zieht!


    Um kurz vor 19:00 sind wir dann in unserem Zimmer und welch ein Ausblick! Genauso hatten wir es uns vorgestellt.




    Witzig auch die Minibar, die mit Sensoren ausgestattet ist. Entnimmt man ein Getränk, so wird das sofort elektronisch gemeldet und auf die Zimmerrechnung gebucht.



    Und natürlich der Ausblick von unserem Zimmer. Während der Wasserspiele kann man die passende Musik, die auch unten am Brunnen abgespielt wird, im Fernseher laufen lassen.





    Nun geht es wieder nach unten, den Brunnen von unten ansehen:






    Später essen wir noch eine Kleinigkeit im Paris, im El Café, aber die meiste Zeit verbringen wir irgendwie am und ums Bellagio und den Brunnen.




    Schon wieder ist ein Tag vorbei!

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  • Zitat

    Witzig auch die Minibar, die mit Sensoren ausgestattet ist. Entnimmt man ein Getränk, so wird das sofort elektronisch gemeldet und auf die Zimmerrechnung gebucht.


    Dazu kann Yes etwas sagen... :whistling::D


    Das Aria für 75$ ist ein Super-Schnäppchen! :thumbup:


    Ich finde, in Seligman sollte es einen Reisebusparkplatz HINTER den Häusern geben. Die verschandeln so richtig die Straßen-Szenerie. :thumbdown: Hauptsache die Leute müssen nicht mehr als drei Schritte gehen, wenn sie sich schon den ganzen Tag den Hintern plattsitzen.

  • so, jetzt bin ich hinterher gehechtet. Sedona haben wir bisher auch aus anderen Augen gesehen. Da besteht nun Nachholbedarf. :thumbup:
    Du hast bei einigen Bildern sehr interessante Blickwinkel. :thumbup: Danke für deine Mühe.
    Eric

  • Hallo Oli,


    das mit dem Busparkplatz (oder Parkplatz generell) für Seligman ist wirklich eine gute Idee, die könnte ja mal offiziell einbringen. Der Tourischock war wirklich unglaublich als wir dort ankamen. Aber wie bereits geschrieben, das Ganze dauerte nur ca 30 Minuten, dann was alles wieder vorbei. Wahrscheinlich haben die Reisebusse weltweit den gleichen Zeitplan :D .


    Hallo Eric,


    ja, Sedona ist ein nettes Städtchen, aber schon ziemlich überlaufen. Man muss dann eben den Massen aus dem Weg gehen. Es ist halt eines der Lieblingsziele der amerikanischen Touristen.




    So, weiter geht es, ab in den Endspurt:


    20. Tag - Donnerstag, 31.05.2012 – Las Vegas


    Vorletzter Tag, bzw. letzter kompletter Tag in Las Vegas. Die Story ist schnell erzählt, wir wollten keinen Stress mehr. Staub und Dirt Roads hatten wir genug in diesem Urlaub, also entspannen.


    Das Bellagio hat neben herrlichen Wasserspielen auch einen herrlichen Pool, an dem wir den Vormittag genossen:




    Da das Mittagessen im Wicked Spoon im Cosmopolitan so klasse war wollten wir heute noch mal Büffet ausprobieren. Warum nicht gleich das Hausbüffet im Bellagio, wenn wir schon hier wohnen.


    Also umziehen, anstellen zum Büffet.



    Fazit: Das Buffet im Bellagio ist gut, nett, aber Meilen von der Klasse des Wicked Spoon entfernt. Aber nur durch probieren wird man schlau!


    Nach dem Essen geht es nochmal kurz ins Zimmer, noch liegen die Düsen der Fontänen ruhig im Becken und bereiten sich auf einen weiteren anstrengenden Abend vor:



    Da meine GöGa meint, sie muss nun allmählich die Koffer packen für den Rückflug, um zu wissen, ob wir noch etwas einkaufen können, verziehe ich mich wieder an den Pool.



    Erst als es fast 18 Uhr ist ziehen wir wieder los. Zuerst die Tour durchs Bellagio ...



    ... dann noch einmal zum Outlet Shopping South, auf dem Weg zurück wird dann auch das berühmte Las Vegas Sign fotografiert.



    Für den Rest des Abends schlendern wir dann durch die Hotels, ich finde heraus, dass es auch im Planet Hollywood einen Fat Tuesday gibt und hole mir den letzten 190 Octane dieser Reise.




    Zum Abschied bleiben wir noch bis fast Mitternacht unten an den Brunnen stehen und genießen drei Mal die Wasserspiele.


    Es ist einfach nur schön, Shows machen, das können sie, die Amerikaner. Zum Abschluss die letzte Vorstellung, wie jeden Tag zur Nationalhymne: „Tis the star spangled banner! O long may it wave, O’er the land of the free and the home of the brave“.



    An alle, die jetzt Bellagio Fountain Overload haben: Es war so schön, unser absolutes Highlight in Las Vegas. Wir haben auch vieles andere gesehen, aber Bellagio war für uns das Beste.

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  • 21. Tag – Freitag, 01.06.2012 – Las Vegas – Mexico City – Sao Paulo


    So, nachdem ich hier immer häufiger Zitate zur Texteinleitung lese und ich das ganz nett finde, werde ich an dieser Stelle auch mal ein historisches Zitat aus meinem reichen Fundus zum Besten geben:



    Wer hat an der Uhr gedreht?
    Ist es wirklich schon so spät?

    Paulchen Panther, 70er Jahre



    Es ist tatsächlich soweit, drei Woche Fahrt durch Nevada, Arizona und Utah gehen auf ihr Ende zu.


    Ganz ruhig und unschuldig liegt der Bellagio Pool da, aber ich weiß, wenn wir im Flugzeug sitzen, dann legt er wieder los, ganz ohne uns am Fenster.



    Nach Kaffee und Muffins im Café des Bellagio räumen wir unsere Sachen zusammen und gegen 11 Uhr starten wir zum Flughafen.


    Noch einmal das Las Vegas Sign von hinten: Bye bye, Las Vegas.



    Genial, auch von Terminal kann man noch die Strip Hotels sehen, sogar später, wenn der Flieger abhebt, sieht man direkt auf den Strip.



    Wer noch nicht genug hat, kann auch am Terminal noch eine letzte Runde zocken.



    Wir hingegen gönnen uns den letzten Burger für diese USA Reise.
    Einer der wenigen, vielleicht sogar der erste Burger in diesem Urlaub, den wir in einem Fast Food Restaurant kaufen. Aber ich find BK schon recht lecker.




    Wer will, kann auch nochmal schnell ein paar elektronische Gadgets am Automaten ziehen …



    Und los geht es. Eine Stunde später als geplant, um 15:40 Uhr heben wir ab in Las Vegas, über Lake Powell (?) und viele Canyons geht es zurück.





    Ein kurzer und problemloser Zwischenstopp in Mexiko und am Samstag Vormittag landen wir in Sao Paulo.



    Fazit:
    Es war ein herrlicher Urlaub. Einer der schönsten Urlaube der letzten Jahre. Wir hatten extremes Glück mit dem Wetter, nur ein kleiner Schauer am Bryce Canyon, zum Sonnenuntergang, ansonsten immer Sonne, von 5 Grad am Grand Canyon (nachts) bis 40 Grad in Las Vegas war alles dabei.


    Die Wanderungen waren Spitze, außer am Grand Canyon, Bryce Canyon und Sedona waren nicht allzu viele Touristen unterwegs, teilweise waren wir ganz alleine.


    Meine Highlights:
    Angels Landing im Zion National Park und die Wahweap Hoodoos. Aber es ist schwer, Highlights herauszupicken, auch der Arches Park war klasse, die Einsamkeit im Cathedral Valley, die Fahrt auf dem Burr Trail.


    Mesa Verde war komplett anders und auf seine Art genial und eine tolle Abwechslung zu den Stein und Staubtagen. Ebenso die entspannende Zugfahrt von Durango nach Silverton, auf der wir nette Begleitung im Abteil hatten und uns sehr gut unterhielten.


    Und schließlich Las Vegas! Dazu muss man nicht mehr viel sagen, es war eine gute Idee, die letzte drei Nächte hier zu bleiben. Bellagio: Ein teurer Spaß, aber wir wollten es einfach mal tun und im Nachhinein war es jeden Cent wert.



    Damit noch einmal zu einem Zitat:



    „Heute ist nicht alle Tage
    Ich komm wieder, keine Frage“

    Paulchen Panther, gleiches Jahr in den 70ern

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  • Gern geschehen, Reisebericht schreiben ist fast so schön wie nochmal reisen, wenn einem all die Erinnerungen zurückkommen!

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