Zwei Kaspern in den Schnee - Südwesten der USA Februar 2013

  • Schon beim Grand Canyon grübelten wir, wie der Tag zu Ende gehen könnte. Einfach so nach Page fahren, wollte ich nicht ...nöö. Mir spukte schon ´ne Weile der Coal Mine Canyon im Kopf umher. Nun liegt das Ding ja nicht gerade auf dem Weg nach Page und dann haben wir auch noch Winter und die Sonne hat es eilig Abends ins Bettchen zu gehen. Erst kurz vorm Abzweig Highway 89 nach Tuba City haben wir uns für einen Besuch des Coal Mine Canyon entschieden.
    Foto - Wenn ihr das Ding seht, seid ihr Gold richtig. Verfahren kann man sich eigentlich nicht, denn es gibt nur das eine Windrad dort in der Gegend.


    Eigentlich wollten wir heute zum Lower Coal Mine Canyon fahren, da wir den Upper schon von 2008 her kannten. Wir waren auch auf der Road zum Lower, brachen die Fahrt aber ab, denn der Lower hatte volles Gegenlicht. Also nicht lange gefackelt und zum Upper gedüst.


    Die Sonne stand schon sehr tief. Die tieferen Teile vom Coal Mine Canyon lagen schon im Schatten.


    Ob Lower oder Upper...Schiet egal, es sah fantastisch aus.


    Ich wagte mich sehr nah an den Canyon ran, merkte dort, dass der Boden sehr weich war. Ui hatte Vati plötzlich Schiss. Das war mir nicht geheuer.


    Es ist dort wirklich so bunt.


    Blick Richtung Lower Coal Mine Canyon. Die gute Sicht verdanken wir der kühlen, klaren Luft. Im Sommer stört der Dunst.


    Gott sei Dank waren wir hier her gefahren. Die Farben und Formen hauten uns wieder vom Hocker.


    Hier noch ein kleines Video vom Upper Coal Mine Canyon
    http://vimeo.com/62176312

  • Unser letztes Ziel des Tages war der Balanced Rock, an dem wir eh fast vorbei mussten. Unser TomTom wies uns auch hier den Weg. Nur die letzten paar Meter kannte es nicht mehr, aber dafür haben wir ja den Kopf und den nicht nur zum Haare Schneiden. Hier kann man selbst mit einem PKW herfahren.
    Foto - da habt ihr gleich mal ´nen Größenvergleich. Der Held dort auf dem Bild misst 1,82 Meter


    Der Balanced Rock Pillar sieht aus wie eine Lavabombe, hat mit Lava aber nix zu tun. Korrekt heißt das runde Dingens Konkretion. Konkretionen sind Gebilde die aus unterschiedlichen Materialien und mehreren Schichten bestehen die durch eine Art natürlichem Zement miteinander verbunden sind. Die Murmeln sind nicht auf einmal so groß, sondern sie sind in mehreren Schichten gewachsen.


    Direkt neben dem Balanced Rock liegen noch mehr Konkretionen. Ein paar sind aufgebrochen und man kann deren einzelnen Schichten erkennen.


    Es wird ja oft in diversen Foren diskutiert, ob sich eine Location lohnt oder nicht. Ich sag hier mal ja, denn es ist was Besonderes. Klar ist das hier nur klein und man braucht nicht mehr wie ´ne halbe Stunde. Aber ich find die Murmeln schön und interessant. Also wenn ihr in der Nähe seid, nehmt euch die halbe Stunde. Die Koordinaten für die Anfahrt findet ihr in meinen Downloads auf der Indexseite. Kleiner Hinweis, der kürzeste Weg führt nicht immer an Ziel. So auch nicht in diesem Fall.
    Von hier aus gaben wir Gas Richtung Page. Dort checkten wir im Super8 Page ein. Die Bude hatten wir für 34,39€ erst gestern reserviert. Abendessen gab es nebenan beim Chinamann. Der Chef war köstlich. Wir kommen rein und der zählte die Dollar. Ein Bild für die Götter. Ich musste grinsen. Das passte zu dem.
    So ihr treuen Reisebegleiter, ich sag mal Tschüss und Gute Nacht.

  • Danke für die Lokalisierung des North Rim Visitor Center. Heute in genau einem Monat habe ich vor von dort auf den South Rim zu schauen :winken:


    Was den West-Rim-Drive betrifft, der ist im Sommer mit den Shuttle-Bussen auch ganz nett. Und besonders witzig fanden wir die Busfahrer, die hatten immer ein paar Erklärungen und ein paar witzige Sprüche parat.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Schon sehr früh am Morgen verließen wir das Super8 Page. Wir fuhren zum Glen Canyon Dam Overlook, wo wir Frühstück essen wollten, aber erstens war es noch zu kalt und zweitens sah das viel zu spannend aus. Mein Drang auf Sandstein umher zu laufen war größer als der Hunger. Ja so etwas gibt's wirklich.
    Foto - Blick in den Glen Canyon auf den Colorado River, welcher hier 200 Meter tiefer an uns vorbei plätscherte.


    Der Glen Canyon Dam Overlook ist nix besonderes, aber uns hat es hier sehr gut gefallen. Wer in Page ist, sollte lieber am späten Vormittag vorbei kommen, denn dann ist es weniger schattig.


    Nur paar hundert Meter weiter liegen die Lake Powell Beaches. Na ja als Strand würd ich das nicht bezeichnen wollen....nicht mal mit Augen zu drücken.


    Von den Beaches sieht man den Glen Canyon Dam von der anderen Seite der Staumauer. Wir wussten vom akuten Wassermangel in den diversen Stauseen im Südwesten, hier war das offensichtlich zu erkennen. Wir sind gespannt wie das weiter geht. Sollten vor allem die Bauern weiterhin so mit dem Wasser aasen, werden die Seen bald leer sein.


    Ach wenn wir schon mal hier sind, können wir doch gleich mal ein Stück auf die Brücke gehen und paar Bildchen vom Glen Canyon Dam machen. Wir sind gerade paar Schritte auf der Brücke, als ich bemerkte, dass die Brücke am Vibrieren war. Ich sah, dass sich von Norden irgendein Schwertransport näherte. Wir fix auf die andere Straßenseite, damit wir alles ohne Gegenlicht genauestens beäugen können.


    Zuerst kam ein Begleitfahrzeug, welches die Brücke sperrte. Das lange Dingens hinten an der Karre dran ist ein Höhenmesser. Ich fragte mich, was die machen, wenn der jetzt auslöst? Ok bei einem Kabel, wie hier auf dem Bild, macht man schnipp schnapp Kabel ab. Aber wenn da jetzt ´ne Unterführung kömmet...nehmen die dann die Flex und schnibbeln was vom Transportgut ab!? Egal, nicht mein Problem.


    Hmmm...was´n das?


    Ah ein Hausboot. Ganz schönes Monster. Braucht man für so einen Pott ein Kapitänspatent?


    Die haben die Brücke komplett mit Maschendraht verkleidet. Könnt ja einer auf die Idee kommen, da runter zu hüpfen. Spielverderber. Nee sie sind aber Kumpel und haben paar Löcher für die Knipser gelassen. Mist, genau in der Mitte war kein Loch. Da hört die Freundschaft auf. Pfff gibt's halt ein schiefes Bild.

  • Die Dead Dog Cave wollte ich mir schon lange anschauen. Die Road dahin war in so einem miesen Zustand, dass ich das sein ließ. Tiefsand bis zum geht nicht mehr. Egal die läuft nicht weg. Wir beschlossen dann die Sandsteinfelsen um uns zu inspizieren.


    Ich fühlte mich hier sauwohl. Ja ich kann es nicht erklären, aber auf Sandstein zu kraxeln ist für mich das Größte.


    Hmmm das sieht nicht schlecht aus. Martina und schätzen, wie weit das weg sein könnte. Egal wir marschierten los. Am Ende waren es nur 300 Meter. Ich staunte, das selbst Martina überall mit kam. Sie meinte, das läge an den "normalen" Temperaturen.


    Och hier war es wirklich interessanter. Ich schnüffelte in jeder Ecke. Martina mit ihrer Höhenangst, musste sich etwas zurück halten. Später äußerte sie das erste Mal, dass sie Angst hat, weil ich da überall rum gekraucht bin. Sie meinte, was wäre wenn ich da runter fallen würde. Oha ich kam wirklich ins Grübeln.


    Immer wieder schön der rund gelutschte Sandstein.


    In einer Ecke fand ich die Hand. Keine Ahnung wer, wann sich hier verewigt hat.


    Angeblich befindet sich hier irgendwo noch die "neue Welle". Ich habe mal Fotos davon gesehen. Sorry aber einen größeren Schwachsinn habe ich noch nicht gesehen. Die Wave ist und bleibt die Wave. Die Leute müssen schon mächtig frustriert gewesen sein, weil sie nicht zur Wave durften, als sie das als "neue Wave" titulierten. Ich erzählte Martina die Geschichte. Sie schüttelte nur verwundert mit dem Kopf.


    Dieser Teil des Glen Canyon National Recreation Area, liegt in unmittelbarer Nähe zu Page. Wer in Page ist und noch etwas zum Turnen für ein bis zwei Stunden sucht, kann hier her fahren. Leute die das erste Mal im Südwesten unterwegs sind, rate ich ab. Es gibt definitiv Besseres in der Nähe. Bleibt die Frage, was ist besser und wer entscheidet das? Uns hat es jedenfalls gefallen und selbst Martina machte es Spaß.

  • Den Stud Horse Point kannten wir zwar schon, aber dort hat es uns damals so gut gefallen, dass wir unbedingt nochmal hin wollten. Rein zufällig waren wir in der Nähe, also hin da.


    Der Mensch ist komisch. Da gibt es im Web Wegbeschreibungen, die vom vorm Krieg sind. Und was machen die Leutchen? Sie nehmen den Weg und schimpfen wie die Rohrspatzen, weil der Weg so fürchterlich schlecht ist. Wir haben uns entschieden die Powerline Road zu fahren, die regelmäßig gewartet wird und auf der man Gas geben kann. Koordinaten für die Anfahrt gibt's wie immer im Download auf der Index Seite.


    Am Stud Horse Point gibt es prächtige Hoodoos zu bewundern und die Aussicht auf die Gegend ist auch nicht von schlechten Eltern. Außerdem ist er relativ einfach zu erreichen.


    Äääh ja...ich machte ein Freudentänzchen. Mein Gott, ich fand´s halt schön hier und fühlte mich sauwohl.


    Blick Richtung Lake Powell. Selbst hier fiel uns der extreme Wassermangel im See auf.


    Hinten am Horizont sind eben Außerirdische gelandet. Es könnte aber auch das Kraftwerk von Page sein.


    Auf dem Rückweg kamen wir wieder an diesem farbenprächtigen kleinen Tal vorbei.


    Die Hoodoos hier kommen leicht grünlich rüber und haben eigenartige Formen.


    Links im Bild der Weg zurück. In etwa 200 Meter biegt man nach links ab und von dort, sind es noch 1400 Meter bis zur Powerline Road. Wer mag kann auch geradeaus weiter fahren und den Skyline Arch von oben anschauen.
    Wir haben hier aber nochmal gehalten, denn die starke Grünfärbung des Bodens machte mich neugierig.


    Der Stud Horse Point und der Rest der Gegend war wieder toll. Einen Besuch können wir nur empfehlen.

  • Unser nächstes Ziel war ´ne Zeitlang ein sogenanntes "Secret". Was das ist? Da sieht ein Profiknipser einen Stein von dem er ein Bildchen macht. Dann zeigt er dieses Bildchen Gott und der Welt. Wenn jetzt jemand fragt, wo man sich diesen Stein angucken kann, bekommt man als Antwort:
    Nun sind die Menschen ja neugierig und suchen den Stein. Irgendein cleveres Kerlchen findet diesen Stein und teilt seine Freude mit der Welt. Dieses wiederum ärgert den Profiknipser. Dieser sitzt jetzt verbittert an seinem PC und schickt dem cleveren Kerlchen böse Mails. Es gab sogar schon den Fall, wo behauptet wurde, dass das BLM darum gebeten hat die Position des Steins nicht zu veröffentlichen. So in etwa müsst ihr euch den Secret Quatsch vorstellen.
    Keine Sorge, Koordinaten gibt's auch hier im Download auf der Index Seite. Das BLM hat für die Besucher der Nautilus einen netten kleinen Parkplatz angelegt. Bis hierhin ist die Anfahrt während unseres Besuches mit dem PKW möglich gewesen. Sollte der Wash, auf dem Bild hinter dem Auto, mal in einem bescheidenen Zustand sein, bleibt ihr einfach auf der der anderen Seite stehen.


    Vom Parkplatz aus, geht man zurück in den Wash und dann nach rechts....Männerrechts, denn geht man nach links bekommt man feuchte Füße im Paria River, der in nur wenige Meter Entfernung dahin fließt.


    Bisher hatte ich immer nur Bilder von der Nautilus gesehen, aber nichts vom Weg dahin. Schade, denn die Gegend ist nicht hässlich.


    Die Nautilus kann man nicht verfehlen. GPS ist total überflüssig. Ihr folgt einfach dem Wash. Nach knapp 700m seht ihr einen weißen runden Felsen, der mitten im Wash zu liegen scheint. Zu diesem weißen Gebilde müsst ihr, denn darin befindet sich die Nautilus.


    Nautilus vom Wash aus gesehen


    Blick in die Nautilus von unten nach oben.


    Wir sind beide direkt in der Nautilus nach oben gegangen. Hier der Blick in die Nautilus von oben.


    Die Nautilus erinnert stark an das Innere eines Schneckenhauses.


    Die Nautilus selbst fanden wir interessant, aber das Drumherum fanden wir interessanter.


    Das hier ist das "Schneckenhaus" von außen. Genial wie eigenartig hier die Schichten des Sandsteins verlaufen.


    Das "Schneckenhaus" vom Wash aus gesehen.


    Ich bin dann noch auf die Nautilus geklettert.


    Blick von ganz oben in die Nautilus. Wie gesagt interessant, aber das Umfeld fanden wir spannender.


    Krass die Farben und Formen. Ich sitze hier und bin immer noch begeistert.


    Sonst wird ja jeder Hoodoo, jeder Pillar gefeiert. Komisch hier gibt es auch solche zu sehen, aber niemand erwähnt die.


    Schon auf dem Weg zur Nautilus staunte ich über den Berg aus grauem Sandstein. Hmmm darauf kann man bestimmt gut rumturnen. Auf dem Rückweg suchte ich schon frühzeitig einen Weg nach oben und hoffte, dass ich in Parkplatznähe wieder runter kommen würde. Martina war das zu gefährlich. Ich dagegen strahlte vor Glück. Martina macht ja immer Notizen während unserer Reisen. Das hier schrieb sie zum Thema grauer Berg und mir: "Thomas war ganz in seinem Element, er kletterte wie besessen auf dem Sandstein herum". Jo stimmt, ich kann nix dafür. Das Zeug zieht mich an, wie Gammelfleisch die Fliegen.


    Der Besuch der Nautilus war der Hammer. Die Landschaft ist wirklich wunderschön. Ihr müsst dort unbedingt hin. Ich empfehle aber auch ein Auge auf das Umfeld zu werfen, was nicht weniger spektakulär ist....meine Meinung.
    Foto - grauer Hoodoo, im Hintergrund der große graue "Riese". Lasst euch nicht vom Weitwinkel Foto täuschen, der ist wirklich groß.

  • Mittag gab es in Kanab bei McDonalds. Danach ging es weiter Richtung Bryce Canyon. Am Red Canyon konnten wir aber nicht einfach vorbei fahren.


    Wir hatten bis zuletzt gehofft, dass hier noch ordentlich Schnee liegt, aber da hatten wir kein Glück.


    Wir fuhren ein paar Viewpoints ab und genossen die tolle Kulisse.

  • Im Bryce Canyon National Park fuhren wir zum Sunset Point. Ich wollte ein kurzes Stück den Navajo Trail runter gehen, aber der war gesperrt. Wir sahen aber Leute mit Schneeschuhen unten im Tal laufen.


    Auch hier im Bryce Canyon lag weniger Schnee als erwartet. Die Aussicht war, Dank der klaren Luft gigantisch.


    Das ist jetzt unser vierter Besuch des Bryce Canyon und wir haben uns immer noch nicht satt gesehen an den Formen und Farben.


    Wir wollten dann zum Bryce Point, aber da war alles wegen Eis und Schnee gesperrt. Wir guckten uns doof an. 2008 lag hier richtig Schnee und wir durften zum Bryce Point gehen. Mann sind die empfindlich geworden. Egal knipsen wir eben vom Parkplatz aus paar Bildchen.


    Wir waren im siebten Himmel.


    Ja dann sahen wir mehrere Leute vom Bryce Point kommen. Hmmm ich umging die Sperre und guckte vorsichtig um die Ecke. Na ja ich weiß nicht, aber richtig viel Schnee lag hier auch nicht.


    Im Bryce war es wieder wunderschön. Die Temperaturen waren recht mild und Besucher waren nur sehr wenige unterwegs.


    Beim Fahren sah ich dieses Schild von der Rückseite. Anhand der Form wusste ich, dass es sich um ein Stoppschild handelt. Die richtige Parkstraße verläuft hier genau vor uns, aber Dank der Schneemassen sieht man davon nix. Ich habe mir natürlich nasse Füße geholt, weil ich Dussel mit Turnschuhen in den hohen Schnee musste, aber dieses Bild war es mir wert.

  • Normal sollte es zum Hotel gehen, aber wir wurden mal wieder von ein paar Bretterbuden abgelenkt.


    Old Bryce Town ist eigentlich nur eine Ladenstraße in Bryce City, wo der übliche Plunder an die Touristen gebracht werden soll. Die haben das hier so schnuckelig gemacht, dass wir einfach nicht vorbei fahren können.


    Darf ich vorstellen Shot Gun Thomas


    Im Winter scheinen die hier geschlossen zu haben. Uns war das Wurst oder heißt das Fleisch egal, die Buden sehen nett aus.


    Für die Nacht hatten wir ein Zimmer im Best Western Bryce Canyon Grand Hotel reserviert. Auf dem Parkplatz standen nur eine Handvoll Fahrzeuge. Hmmm hier scheint keine Saison zu sein.


    Die Eingangshalle war schon mal ganz nach unserem Geschmack. Wenn die Bude schlecht ist, pennen wir halt hier vorm flackernden Kamin.


    Für 68,08€ pro Nacht hatten wir dieses Zimmer reserviert. Auch hier waren die Preise am Boden, denn normal zahlt man viel mehr dafür. Uns war es recht.


    Wir waren fertig vom Tag, aber wollten dann doch noch mal rüber zu Ruby´s Inn in den Shop. Ja meine Kleine brauch das Shoppen wie andere ihr täglich Brot.


    Abendessen ab es im Hotel auf dem Zimmer. Wir waren glücklich über den langen aber wunderschönen Tag. So ihr Lieben, Zeit fürs Bettchen. Gute Nacht.

  • Hey, die Pappe kenn ich, zumindest den Besitzer. D-Rolf, bei uns auch als Drehorgel-Rolf bekannt, ist eine "Lokalgröße". Er hat nach der Wende mit einigen Aktionen von sich Reden und viele Touren mit seiner Rennpappe durch die weite Welt gemacht. Ich hab jetzt nur nicht nachvollziehen können, wo die Pappe nun genau steht. Vor dem Hotel oder woanders?

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


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    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Danke, danke, danke für die gestochen scharfen, tollen Bilder! (:hutab:)
    Vor allem die vom Grand Canyon South Rim haben mir super gefallen!! Herrlich die "Schokorosienen"! :thumbup:
    Ich hoffe Deine Reise geht noch ewig weiter!

    "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum!"


    Southwest 1982, 2000, 2007, 2009, 2010, 2016, CA+HI 2018; Midwest 2002; Florida 2011, 2014; Northwest 2012; NYC 2015


    Bei 27 USA-Stammtischtreffen dabei gewesen!

  • Ich war schon früh wach, denn ich war nervös. Ok nervös bin ich immer, aber die Nähe zum Bryce und dass ich hier noch im Nest liege wurmte mich. Wenn ich jetzt aufstehe, zeigt mir Martina wieder einen Vogel. Ok auch das ist nix Besonderes. Ich also hoch und mich hübsch gemacht...nee nur etwas garniert, hübsch bin ich ja schon. Ich sagte zu Martina, dass ich gleich wieder kommen würde und zog los.


    Oha am Sunset Point waren jede Menge Fotografen und solche, die es werden wollen. Und kalt war das. Ich konnte gar nicht so schnell zittern, wie ich fror. Jetzt weiß ich auch warum die Objektive ein Bildstabilisierungssystem haben...wegen der frierenden Knipser...ja genau.


    Ich beobachte ja gerne die Leute. Ist manchmal ganz lustig. Hier ging mein Frieren langsam in Wut über. Die lieben Touristen und Fotografen hatten sich vorher an der Tanke mit diversen Heißgetränken in Pappbechern eingedeckt. Und weil das Zeug so flüssig ist, gab es noch paar Sandwiches dazu. Wie gesagt, ich die beobachtet, wie die ihren Kaffee schlürften und fein Happahappa machten. Ich Dussel hatte höchstens noch ´ne kalte Cola im Auto. Ich mache meine Bildchen guck ein wenig dumm in der Gegend umher und ärger mich, dass ich keinen heißen Kakao dabei habe. Ich komme zurück und sehe überall die Pappbecher und Plastikverpackungen von den Sandwiches rumstehen. Haben die ein Glück, dass ich die dabei nicht erwischt habe...wo ich doch so schön schimpfen kann. Nee ehrlich, was ´ne Sauerei.


    Um mich abzulenken und weil mir ein netter Mann aus Alaska das empfohlen hatte, fuhr ich zum Inspiration Point. Jo ich wollte mich inspirieren lassen. Der Alaska Onkel hatte Recht, hier war es noch schöner.


    Mein 70-200 setze ich ja vorwiegend für Viecher und ähnlichem Kram ein. Auf die Idee damit die Landschaft zu knipsen, bin ich eher selten gekommen. Hier bei der extrem klaren Luft gefielen mir die Bildchen davon sehr.


    Aus "ich komme gleich wieder" sind zwei Stunden geworden. Jetzt wurde es aber Zeit, sonst bekomme ich wieder Haue von Mutti.

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