Eine DSLR-Kamera zum Geburtstag ? Sony SLT-A58K

  • Bin da auch komplett bei Lala und Brazo, ich hab ziemlich lange (plus Kurs) gebraucht bis ich so einigermaßen die Kniffe bei ner DSLR raushatte.
    Kniffe gibt es allerdings bei jeder Kamera, das weiß ich aber erst seitdem ich sie einigermaßen kenne. Noch lange nicht hab ich ich alles verstanden.
    Sagen wir mal 25 %.


    Ich bin ein Lumix-Kind, daher würde ich auch wie Brazo auf die Lumix gehen. Panasonic Lumix DMC-FZ200

  • Eure Ideen zum Thema Bridge-Kamera finde ich ziemlich gut. Die Frage für mich wäre jetzt nur Mega-Zoom (Canon) oder doch lieber Lumix ???

    [size=18]USA 2009, USA 2012
    [size=10]Bei Stammtischtreffen nette Leute getroffen....

  • Die Bridgekameras haben alle einen großen Zoombereich. Nimm sie im Laden mal in die Hand und schau, welche dir besser gefällt oder welche für dich besser zu bedienen ist. Ich persönlich würde mich für die Lumix FZ 200 entscheiden, auch, weil sie durchgehend ein lichtstarkes Objektiv hat. Die Canon kenne ich aber nicht.

  • Ich bin eigentlich alter Lumixer, aktuell noch die LX3 von Anja im Betrieb :zwinker: Die FZ200 würde mir von der Bildqualität nicht reichen, die kleinen Chips rauschen alle mehr oder weniger stark oder bügeln Details weg. Ist sicher auch Jammern auf hohem Niveau, wenn man die Bildqualität einer DSLR kennt will man eigentlich nichts anderes mehr und meine Schmerzgrenze sind die schon etwas kleineren Chips der Olympus (Four Thirds) vs. APS-C (Größenvergleich, klick). Die FZ 200 hat 1/2,3". Sicher reicht das für Otto-Normal. Hier mal ein Test zur FZ200. Im Prinzip sind die Bridge zu teuer für den Minichip, meine Meinung :)


    Die Frage ist halt wie wichtig Dir Bildqualität ist. Die Hersteller haben das Problem das der Kunde möglichst billig will, viel zoom und viel Megapixel... Das beißt sich extrem. Die Industrie hat seit Jahren den Trend, schneller, höher, weiter, was der Kunde verlangt wird gebaut. Einige sind zurück gerudert, weil es nicht so richtig funktioniert. Es ist halt immer ein Kompromiss, 12 MP auf diese kleinen Chips zu packen hat halt den Nachteil das es rauscht, die interne Rauschunterdrückung stärker arbeitet und Details wegbügelt, weil Rauschen will ja eigentlich auch keiner... Im Prinzip würden 6 MP völlig ausreichen für den Normalbürger, die Bildqualität wäre besser, aber kauft halt keiner wegen schneller, höher... :whistling:


    Viel größere Chips geht aber auch nicht in der Bridge, weil der Kunde will ja viel Zoom und lichtstark soll es möglichst auch sein. Und klein natürlich, kein DSLR-Klopper. 20 MP auf die Minichips packen funktioniert überhaupt nicht, also machen die jetzt mit Zoooom weiter, 30fach, 40-fach, 50-fach, mal gucken wer die 100 zuerst knackt (:braue:) Normal ist anders... Größerer Chip bedeutet größeres, schwereres und teureres Objektiv. Will keiner haben und schon gar nicht bezahlen... Die DSLR ist nicht umsonst größer, bzw deren Objektive. Gute Optik kost aber auch Geld... Es gibt Kompakte mit größerem Chip, die haben aus den obigen Gründen nur wenig zoom, aber durch die bessere Bildqualität durchaus ne Fangemeinde, Sony RX100 zb. Bei dem Preis kann man aber auch gleich ne Systemkamera kaufen, meine Meinung...


    Alles nicht so einfach :D
    Vorschlag: Kauf eine FZ200 bei Amazon, mach Testfotos und entscheide dann ob es Dir reicht und Du die behälst. Rücksendung ist ja bei Amazon gegebenenfalls problemlos.

    Gruß
    Carsten


    Bei Stammtischtreffen dabei

    3 Mal editiert, zuletzt von Carsten ()

  • :)

    Die Frage ist halt wie wichtig Dir Bildqualität ist. Die Hersteller haben das Problem das der Kunde möglichst billig will, viel zoom und viel Megapixel... Das beißt sich extrem. Die Industrie hat seit Jahren den Trend, schneller, höher, weiter, was der Kunde verlangt wird gebaut. Einige sind zurück gerudert, weil es nicht so richtig funktioniert. Es ist halt immer ein Kompromiss, 12 MP auf diese kleinen Chips zu packen hat halt den Nachteil das es rauscht, die interne Rauschunterdrückung stärker arbeitet und Details wegbügelt, weil Rauschen will ja eigentlich auch keiner... Im Prinzip würden 6 MP völlig ausreichen für den Normalbürger, die Bildqualität wäre besser, aber kauft halt keiner wegen schneller, höher...


    Du stehst mit Deiner Ansicht auch in Fachforen lange nicht alleine da - dennoch halte ich das für eine Binsenweisheit. (:peace:)


    Das stimmt mit Sicherheit, wenn man auf Pixelebene schaut ("100%-Zoom am Rechner" - Stichwort "Pixelpeeper"). Aber nicht, wenn man das Gesamtbild betrachtet - und nichts anderes ist praxisrelevant. Weder was die effektive Auflösung (Details) angeht, noch das Rauschen. Was die Auflösung angeht können die Objektive zumindest in ihrem optimalen Bereich (tendentiell mittlere Brennweite, leicht abgeblendet) deutlich mehr als 6 MP auf dieser Sensorgröße auflösen - das zeigen diverse Auflösungstest. 20 MP wären unnötig und würden nur Speicherplatz kosten - aber 12 MP halte ich für sinnvoll. shakasmile


    Viel größere Chips geht aber auch nicht in der Bridge, weil der Kunde will ja viel Zoom und lichtstark soll es möglichst auch sein. Und klein natürlich, kein DSLR-Klopper. 20 MP auf die Minichips packen funktioniert überhaupt nicht, also machen die jetzt mit Zoooom weiter, 30fach, 40-fach, 50-fach, mal gucken wer die 100 zuerst knackt Normal ist anders... Größerer Chip bedeutet größeres, schwereres und teureres Objektiv. Will keiner haben und schon gar nicht bezahlen... Die DSLR ist nicht umsonst größer, bzw deren Objektive. Gute Optik kost aber auch Geld... Es gibt Kompakte mit größerem Chip, die haben aus den obigen Gründen nur wenig zoom, aber durch die bessere Bildqualität durchaus ne Fangemeinde, Sony RX100 zb. Bei dem Preis kann man aber auch gleich ne Systemkamera kaufen, meine Meinung...


    Grundsätzlich schadet mehr Zoom der Bildqualität. Insofern ist schon sinnvoll nicht mehr "Spannweite" als erforderlich zu kaufen. Wenn 384mm zu wenig sind, dann passen die 600mm der Lumix aus meiner Sicht perfekt - das ist schon eine Menge Zoom. Mehr muss man erst mal "halten" können (nicht verwackeln). Man muss sich vor Augen halten, dass 600mm bei einer DSLR einem 1000€+ Objektiv mit 2kg+ Gewicht entspricht. Für Systemkameras gibt's sowas afaik gar nicht (außer mit Adapter natürlich).


    Wobei wir schon beim Thema sind: bei der Systemkamera bleibt's nicht beim anfänglichen Invest. Sie mir Wechselobjektiven nicht nur teurer, sondern auch schwerer, unpraktischer (bei den Meisten die Gehäuseform, Objektivwechsel, oftmals kein Sucher) und empfindlicher (Sensordreck durch Objektivwechsel - gerade im Südwesten ein Thema). Natürlich ist die Bildqualität deutlich besser - aber das sieht der "normale" Beobachter nur bei Extremsituationen, die ich ja mit meinem Fragekatalog abgefragt hatte. Das wären vor allem die Möglichkeiten zu croppen ("Digitalzoom" - allerdings wirklich gut nur bei guten Objektiven deutlich jenseits des 100€ Teles aus dem Ausgangspost), die Dynamik (relevant bei hohen hell/dunkel Konstrast - z.B. eben dunkler Wald vor sonnigem Mittagshimmel) und die High-ISO-Fähigkeiten (z.B. Party-Fotos ohne Blitz oder das von außen angestrahlte Schloss XYZ bei Nacht ohne Stativ). KAT hat genau die richtige Ausgangsfrage für eine Beratung gestellt. :)


    Die Bridgekameras haben alle einen großen Zoombereich. Nimm sie im Laden mal in die Hand und schau, welche dir besser gefällt oder welche für dich besser zu bedienen ist. Ich persönlich würde mich für die Lumix FZ 200 entscheiden, auch, weil sie durchgehend ein lichtstarkes Objektiv hat. Die Canon kenne ich aber nicht.


    :thumbup:


    Was die Rahmendaten angeht habe ich die gleiche klare Empfehlung. Aber man muss damit auch zurechtkommen... deswegen wirklich mal in die Hand nehmen. Durchaus vielleicht noch die Fujji dazu. :)


    Gruß
    Michael

  • Ich misch mich auch mal ein, weil ich finde dass weniger oft mehr sein kann. Warum soll man viel mit sich rumschleppen, wenn es nicht
    nötig ist. Natürlich ist die Qualität schlechter, aber man muß ja auch nicht den gesamten Zoombereich nutzen.
    Für einen "normalen" Urlaubsknipser, wie mich, reicht so eine kleine Reisekamera wie z.B. meine kleine Panasonic FZ 150 vollkommen aus.


    Letzte Woche habe ich in San Francisco mal 3 Vergleichsfotos aus freier Hand vom Twin Peak in Richtung Downtown gemacht.



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    wie man sieht kann man sich auch soetwas antuen..…

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    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




  • Danke für die vielen Meinungen und Tipps.


    Ich teste jetzt mal die Canon Powershot SX 50 (heute bestellt, morgen da). Und wenn ich nicht zufrieden sein sollte, kann ich ja immer noch anders entscheiden.

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  • Hmmm.... also von den Daten her ist die Lumix deutlich besser - nicht was die Bildqualität angeht, sondern den Praxisnutzen: Lichtstärke und Sucher.
    Die würde ich mir auf jeden Fall zum Vergleich holen. Das mit der Lichtstärke merkst Du zwar direkt nicht (außer abends im Wohnzimmer ohne Blitz oder halt später mit vollem Zoom bei der Jagd auf Bären), aber den Sucher vermutlich schon...

  • Guck halt ob sie Dir reicht. Gibt ja auch durchaus positive Bewertungen. Sie ist halt nicht besonders lichtstark. Fast alle Kitobjektive bei einer DSLR fangen zwar auch erst bei 3,x an, da hast Du aber bei der ISO Luft nach oben um das auszugleichen. Ich hab mal ein paar Berichte quergelesen, ab ISO 800 wird es unschön, was aber bei dem kleinen Chip normal ist. Im Tele hat sie eine Blende von 6,5, in Verbindung mit dem Chip denke ich mal das es nicht all zu doll wird. Da brauchst Du schon stahlenden Sonnenschein für eine einigermaßen niedrige ISO und eine so geringe Belichtungszeit, dass Du die 1200mm noch halten kannst (Verwacklungsgefahr).


    Aber ich bin auch kein Maßstab :) Probiere sie aus und entscheide dann, ist ja kein Problem.

  • Wenn er bisher zufrieden war (das ist eben die entscheidende Frage), dann sehe ich kein grundsätzliches Problem.


    Canon vs. Lumix:
    Was die Lichtstärke angeht, so sehe ich das bei der Canon auch ein wenig kritisch. 1000mm bei Blende 6.5 ist schon grenzwertig, wenn man die ISO nicht so hochschrauben kann. 600mm bedeutet nach Faustformel, dass man für ein Verwacklungsfreies Bild eine maximale Belichtungszeit von 1/600s haben darf. Mit Bildstabilisator kann man das noch halbieren. Aber wenn man auf max. ISO 800 festgelegt ist, dann sind selbst 1/300s verdammt wenig - dafür muss es schon hell sein.


    Selbst wenn das Licht gerade so reicht: mit der Lumix kann bei gleichen Bedingungen (600mm, gleiches Umgebungslicht, gleiche Belichtungszeit) dank Blende 2.8 auf unter ISO 200 gehen - den Unterschied wird man sehen!
    Andersherum gesagt: wenn man dank wenig Licht mit der Canon bei 600mm und ISO 800 doch nur auf 1/100s kommt... dann ist das Bild mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei dieser Brennweite verwackelt. Die Lumix kommt auf 1/500s und damit ist man wiederrum ziemlich "safe".


    Lange Rede, kurzer Sinn: die Unterschiede in der Lichtstärke sind in dem Kontext vor allem bei Tele enorm und durchaus praxisrelevant. Der höhere Zoomfaktor der Canon meiner Ansicht nach nicht nicht. 600mm ist wirklich eine Menge.


    Lumix vs. Systemkamera (NEX & Co.):
    Du hast ja Recht Carsten, mit dem was Du schreibst. Aber Teleobjektive für vertretbaren Geld, Größe und Gewicht gehen bis max. 300mm an APS-C, was im Vergleich 450mm bedeutet. Das sind zwar deutlich weniger als 600mm, aber diese Differenz kann man durch die natürlich grundsätzlich bessere Detailauflösung "zoomen am Rechner" gut ausgleichen - keine Frage. Solche Objektive haben dann aber typischweise eine Blende von 5.6 im Telebereich. Also der doppelte Wert im Vergleich zur Lumix. Da dieser Werte aber quadratisch eingeht, wenn man überlegt wie viel Licht auf den Sensor fällt, liegt der Faktor 4 dazwischen (nicht >5 wie bei der Canon).
    Das Bedeutet: bei einer APS-C Kamera kann man ja... sagen wir bis ISO 1600 gehen ohne die Krätze zu bekommen. Bei der Lumix wäre das furchtbar... aber da könnte man bei gleichen Randbedingungen auf ISO 400 gehen! Und ISO 400 ist bei einer modernen Kompakten mit "nur" 12 MP kein wirkliches Problem mehr. Imho.


    Was bleibt sind die Vorteile bei lichtkritischen Situationen, wenn man in Lichtstarke Objektive investiert, Möglichkeiten zum Spiel mit unscharfem Hintergrund und eben der höhere Dynamikumfang (siehe "Fragenkatalog"). Und wenn da bisher nichts gefehlt hat... :zwinker:


    Meine persönlich Entscheidung wäre klar... aber es geht ja nicht um mich. ^^


    Gruß
    Michael

  • An Olympus/Panasonic geht es durch den Crop 2 bis 600mm (KB), mit um die 500 Euro auch noch bezahlbar beim Panasonic 100-300, ab Blende 5,6 im Tele. In wie weit das offenblendtauglich ist müßte man dann anlesen, hat zumindest 4* bei Amazon :) Aber eins ist natürlich klar, System oder DSLR wird schon teurer wenn man dann das eine oder andere Objektiv zusätzlich kauft.

  • Jaja.---das Fachchinesisch.....


    Ich habe heute die Canon bekommen und mal ein paar Fotos von "stillen" Motiven gemacht. Einmal ohne Zoom und dann mit Maximalzoom....Fürs Posting habe ich die Bilder mit Tinypic etwas reduziert....


    Meinungen erbeten....


    Morgen folgt dann der Stadiontest


    Fotos siehe weiter unten.....



    P.S:.....Natürlich verstehe ich Euer Chinesisch nicht wirklich..... Im Groben würde ich meinen, Ihr seid der Meinungen, die Lumix it wackelfreier, da lichstärker.... Würde bedeuten. dass ich nur bei tollem Licht gute Fotos mit der Canon hinbekomme..... So gemeint ???? 8-)

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  • Hi Raffi,


    Sieht erstmal ok, aus, hast Du zufällig noch die Belichtungszeiten und Brennweiten dazu? Es war sonnig, da ist das alles noch geschmeidiger :)


    Im Grunde ist es so wie Du es geschrieben hast. Je länger die Brennweite, um so kleiner muß die Belichtungszeit sein, damit Du nicht verwackelst. Einfache Faustregel: Das was Du an Brennweite hast brauchst Du an Belichtungszeit 1/


    Also 50mm Brennweite, 1/50s Belichtungszeit. 1200mm Brennweite, also volles Tele, 1/1200s Belichtungszeit. Nun kommen wir zum Objektiv: Sehr lichtstark ist zb. Blende 1, sehr selten anzutreffen, da sehr teuer. Im Normalfall geht es so zwischen Blende 2,8 - 3,4 los, bei einem Zoomobjektiv verringert sich die Anfangsblende beim Reinzoomen im Normalfall, bei der Canon bis Blende 6,5 im Tele. Das heißt es kommt weniger Licht am Sensor an.


    Damit die Kamera richtig belichten kann muß sie das "weniger Licht" ausgleichen, in dem die Belichtungszeit erhöht wird.


    Beispiel FZ200, durchgehende Lichtstärke 2,8: Du hast je nach Lichtverhältnisse zb eine Belichtungszeit von 1/400s über die gesamte Brennweite.
    Canon: nehmen wir mal an die hat bei den 600mm der FZ200 eine Anfangsblende von 5,6 (Schätzung), das ist 2x lichtschwächer vs Blende 2,8. Du hast also bei gleichen Lichtverhältnissen nur noch eine Belichtungszeit von 1/100s.


    Die Fz200 kannst Du mit Stabi noch bei 600mm und 1/400s verwacklungsfrei halten, bei der Canon mit 1/100s wird das schon schwieriger, ein Stabi kann ca 2-3 Blendstufen ausgleichen.


    Nächstes Problem, wir sind noch nicht fertig frech2


    Den Stabi kannst Du vergessen bei Motiven wo sich was bewegt. Fußball zb. Du hast zwar evtl. bei vollem Tele den Rasen scharf weil der Stabi Zitterbewegungen von Dir (nicht falsch verstehen (:grin:) ) ausgleicht, der sich bewegende Fußballer wird aber unscharf werden. Ein Stabi ist also nur brauchbar für Landschaft/Architektur/Stilleben. Bei Landschaft hast Du aber auch schon bei Blättern im Wind ein Problem. Mehr Licht ist also besser als ein Stabi.


    ISO, die "Filmentfindlichkeit: Die beste Bildqualität hast Du bei einer niedrigen ISO, 100 zb, manche Kameras fangen auch erst bei 200 an. Erhöht sich die ISO, erhöht sich auch das Rauschen der Kamera, auf dem Foto hast Du "Griesel". Das will natürlich niemand, also wurde die Rauschunterdrückung erfunden. Die beseitigt/reduziert zwar die Griesel im Bild, bügelt aber auch Details im Bild weg. Aus den Grashalmen einer Wiese wird dann im Extremfall grüner Matsch, einen einzelnen Grashalm erkennst Du da nicht mehr.


    Mann kann also mit der ISO nicht sehr hoch gehen, weil ansonsten die Bildqualität leidet. Wie hoch man gehen kann hängt vom Chip ab, je kleiner der Chip, um so schneller ist Feierabend. Bei Deiner Kamera wird es wohl ab Grenzwert ISO 800 unschön... Unterschied Systemkamera/DSLR: Da sind die Chips deutlich größer, ich hatte ich ja mal ein Link zum Vergleich gepostet. Bei den größeren Chips kann man also deutlich höher mit der ISO gehen bevor es unschön wird.


    Um also Deine geringe Belichtungszeit von oben auszugleichen, mußt Du 2 Stufen mit der ISO hoch, also von ISO 100 auf ISO 400. Deine Bildqualität ist dann also schon etwas schlechter.


    Um eine gute Bildqualität im Alltag zu erreichen braucht man viel Licht. Es gibt Blitzgeräte, die nützen aber nix im Stadion. Deshalb stehen im Stadion Kameras mit Ofenrohr am Spielfeldrand, sehr lichtstark um eine kurze Belichtungszeit bei niedriger ISO zu bekommen, aber auch sehr groß, schwer und sehr teuer...


    Bei einem sonnigen SW-Urlaub in den USA wird der Unterschied nicht so ersichtlich, weil viel Licht da ist. Bei Wolken und Grau trennt sich dann die Spreu vom Weizen.

    Gruß
    Carsten


    Bei Stammtischtreffen dabei

    Einmal editiert, zuletzt von Carsten ()

  • Blendenzahl 6,5
    Belichtungszeit 1/160 sek
    Iso-80
    Brennweite 215 mm
    Maximale Blende 5.40625
    (für das vierte von Oben)

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