Drohne Mavic Pro vom Marktführer DJI

  • Mal ein paar Infos zu der o.g. Drohne für Interessenten.


    Seit 4 Wochen habe ich die o.g. Drohne und übe fleißig, um im September in USA Südwest damit Aufnahmen zu machen.


    Man kann die Arme einklappen, sodass die Mavic in eine Butterdose passt - der Transport im Rucksack ist damit vereinfacht.


    Der Flieger lässt allein mit der Fernbedienung fliegen, dann hat man halt das Bild der Kamera nicht.
    Normal ist es, ein Handy anzustöpseln - dann hat man das Bild der Kamera auf dem Screen.
    Gut ist es, eine Sonnenabdeckung zu benutzen.
    Für genaueren Bildinformation ist z.B. ein 7"-Tablet hilfreich.


    Die Mavic hat den Normal-Modus und den Sport-Modus - im Sport-Modus fliegt sie 65 km/h - ich benutze den nicht.


    Es sind vorne und unten Sensoren - die vorderen verhindern, dass man gegen ein Hinderniss fliegt.


    Die unteren werden zur automatischen Landung benutzt - wenn der Landeplatz ungeeignet ist, bleibt die Mavic in 0,5m Höhe stehen.


    Es gibt dieverse Hilfen:


    # Return To Home - automatische Heimkehr auf Knopfdruck oder wenn die Funkverbindung abgerissen ist.
    # die Mavic kann einer Person oder einem Fahrzeug folgen - in vorgegebenem Abstand
    # sie fliegt Kreise um einen vorgegebenen Mittelpunkt, z.B. um ein Haus . . .
    # und manches mehr . . .


    Wie ein Auto, steuert man auch eine Drohne vorsichtig und verantwortungsvoll - die Vorschriften müssen beachtet werden.


    In US-National- und Stateparks ist das Fliegen verboten - z.B. an der Wave auch!


    In D ist eine Haftpflicht-Versicherung vorgeschrieben und sinnvoll - diese gilt zwar weltweit - ausgenommen sind leider die USA.


    Zur Lärmentwicklung: es sind neuartige Propeller dabei - man hört die Drohne nicht mehr, wenn sie 30m entfernt oder hoch ist.


    Gruß, Wolfgang


    PS bitte nur sachliche Kommentare


    - ich habe mal (völlig sachlich) die wichtigsten Infos farblich hervorgehoben - thi

  • hab die drohne auch seit gut 10 wochen , allerdings sind die aufnahmen bei dem derzeitigen wetter - dunkelster dezember seit 51 jahren - eher depremierend , somit bleibt sie dann doch sehr oft zu haus und muss auf den sommer warten...
    bei mir waren auch ersatzpropeller dabei aber nicht die neues von der platinum - wobei ich die jetzigen auch nicht als nervig empfinde. Hat man denn in den Staaten viel spass damit , wenn man sie in keinen parks benutzen kann ? - find ich ja sehr schade, weil die aufnahmen schon echt was her machen und auch die videoaufnahmen. - fakt ist , das ich einen neuen rechner brauche der mir die videobearbeitung gestattet.
    mein eindruck nach 8 wochen - tolles teil aber man muss doch schon sehr viel üben und sich belesen um brauchbares material zu erzeugen - achja und die 16gb micro sd sollte für den urlaub auf mindestens 64gb erweitert werden
    mfg


    PS : achja und als hinweis zum Thema Versicherung: auf nachfrage bei meinem makler sind bei meiner ganz normalen familienhaftpflichtversicherung bei axa drohnen bis 2,5 kg mitversichert - (wäre wohl bei vielen jungen verträgen so) - also erstmal nachfragen bevor man vorschnell was abschliest
    PSPS: feuerfeste Plakette gibts für 6-10 euro bei amazon

    Wer jetzt noch nicht verrückt ist der ist noch nicht richtig informiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Shepardxl ()

  • Hallo.


    Ja, üben ist angesagt.
    Ich wohne ja auf Teneriffa, da kann man fast täglich fliegen.


    Manche Nationalparks sind ja so groß, dass man in abgelegenen Teilen problemlos fliegen kann.
    Ansonsten bin ich mehr auf andere Gegenden aus: White Pocket, Edmairs Secrets, die ganz Hole in the Rock Road usw.
    Da gibt es überall mehr als Genug zum Filmen


    Ich habe direkt 2x 64 GB und einen Ersatzakku in der Butterdose getan, die auch den Kopter selbst für den Transport im Rucksack enthält.
    In Spanien und den USA genügt eine Visitenkarte im Akkufach - in den USA muss sie aber registriert sei, man erhält eine Nummer,
    die im Akkufach sein muss!.
    In Deutschland fliege ich bislang ja nicht, also feuerfeste Plakette lass ich erstmal.


    Das mit Versicherung ist ein guter Hinweis - ich schau mal.
    Bislang bin ich bei der DMO versichert - Deutsche Modellsport Organisation - für 35 Euro/Jahr.


    Zum Lernen habe ich mir auf youtube alle Videos von Konze reingezogen, manche mehrfach.


    Und von baggood.com habe ich einige Teile bestellt - Sonnenschutz, ein Schutz für die Steuerknüppel, Sport-Beklebung, eine Halterung für ein 7"-Tablet . . .


    Wir machen im Sept/Okt. eine Tour durch Südwest nur mit Fotografen - bis jetzt sind wir 4 Leute - vielleicht sieht man sich . . .


    Gruß, Wolfgang

  • Ui, heisser Thread! :thumbup:


    Ich überlege mir seit Monaten, eine Mavic Pro zu kaufen. Vor allem, wegen der Faltbarkeit, aber auch wegen der hochwertigen Kamera mit Gimbal. Die neue Version kann ja sogar noch ein paar Minuten länger fliegen...


    Ich hänge mich mal in diesen Thread mit rein - bin an Euren Erfahrungen interessiert. 8-)

  • Schau Dir die Videos von Arthur Konze auf Youtube an, dann weißt Du alles.
    Ich stehe ja auch noch am Anfang . . . aber fliegen geht schon.


    Zuerst bin ich im Anfängermodus gestartet, da kann der Flieger nur im Bereich 30m weit und 30 m hoch gehen.
    Man wird dann aber schnell mutiger.


    Kauf das Ding - es macht Spaß!


    Gruß, Wolfgang

  • Ich versuche mal, meine Meinung völlig sachlich zu äußern :D


    Ich fotografiere ja auch für mein Leben gern und neue Perspektiven zu erschließen ist schon eine tolle Sache. Trotzdem stehe ich Drohnen extrem skeptisch gegenüber.


    Ich könnte mir vorstellen, Drohnen dort zu betreiben wo ich niemanden störe, also völlig alleine bis. Sobald jedoch auch nur eine weitere andere Person anwesend ist (ich spreche jetzt auch von Wildnisgebieten, bzw. abgeschiedenen Gebieten), lehne ich den Betrieb absolut ab. Wenn ich die Drohne nicht selber betreibe, stört mich als Dritter der Lärm enorm. Das Naturerlebnis ist damit komplett dahin.


    Du erwähnst die White Pocket. An der White Pocket tummeln sich in letzter Zeit (seitdem es diverse Betreiber in Kanab gibt, die das Gebiet täglich anfahren) regelmäßig Touristen, so dass Du dort nicht mehr alleine bist. Dort dann unter diesen Umständen eine Drohne zu starten würde ich persönlich als Frechheit empfinden.


    Auch wenn man die Drohne nur in einem Radius von 30 m hört, glaube ich nicht, dass man unter realen Verhältnissen eine Lärmbelästigung definitiv ausschließen kann. Dazu kommt, dass man die Drohne in der Regel auch sehr präsent am Himmel wahrnimmt.


    Ich habe im letzten Australien Urlaub erlebt, wie diese Biester einen nerven können. Dort flogen dann am Kings Canyon sechs dieser Dinger gleichzeitig. Ich habe allerdings nur einen Piloten sehen können. Das war dann auch der einzige Mensch weit und breit. Ich war also eigentlich total alleine. Ich wusste nicht was schlimmer ist: Die Bush Flies oder die Drohnen...
    Fotografieren war unter diesen Bedingungen unmöglich. Ich hätte immer mindestens eine Drohne gehabt, die mir durchs Bild geflogen ist.


    Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem seinen Spaß, solange das nicht auf Kosten anderer geht. Ich habe allerdings allzu oft erlebt, dass hier sehr egoistisch gehandelt wird.
    Ich gehe natürlich davon aus, dass Du persönlich mit Deiner Drohne absolut rücksichtsvoll umgehen wirst :)


    Abgesehen davon wundere ich mich sowieso, dass die USA und die EU den Spaß aus Sicherheitsgründen noch nicht komplett verboten haben :zwinker:

  • An Bellagio:
    als ich zuletzt an den White Pocket war, kam eine Horde von 8 Quads angefahren.
    Man hörte die schon 20 min vor der Ankunft - soviel zu Lärm.
    Dann lärmten die Kerle mit Bierdosen und Steakpaketen 1 Stunde herum.
    Sie zeigten mir einen Quadführer, in dem die Strecke zu den WP besonders empfohlen wurde.


    Und dann noch dies:
    wir alle fahren mit dem lärmenden Auto oder der Bahn zum Flughafen,
    fliegen dann furchtbar lärmend 10.000 km nach USA,
    fahren dann noch 500 km lärmend zu den WP.
    Aber dann muss plötzlich absolute Ruhe herrschen.
    Einer schrieb mir, er würde die Drohne abschießen . . . das war ein Deutscher, kein schießwürdiger Ami!
    In diesem Sinne - Wolfgang

  • Genau, wir geben eine Unmenge an Geld und Zeit aus, um an ein Fleckchen Erde zu kommen, wo es die Ruhe noch gibt und nicht so wuselig zugeht wie bei uns zu Hause :zwinker:


    Manche Ecken sind so schön, dass sie dann "totgeliebt" werden. Dann geht es weiter zur nächsten Ecke, die unbekannt ist. Die wird dann auch irgendwann totgeliebt.
    Irgendwann gib es dann entweder ein Permit System, oder die Ecke wird total vermarktet. Das ist dann wohl der Gang der Dinge...


    Ich habe beispielweise im Valley of Fire gesehen, wie sich eine etwas beleibtere Dame indischer Herkunft mit Ihrer Kinderschwar zu bestem Fotolicht mitten auf der Firewave zum Picknick niedergelassen hat. Die Versuche diverser Wanderer, sie zum Weggehen zu bewegen, damit sie fotografieren können sind an ihr gandenlos abgeprallt.
    Es gibt kein Gesetz, dass es ihr verboten hätte dort zu sitzen.
    Natürlich ist das nicht nett und nicht höflich und schon gar nicht rücksichtsvoll. Trotzdem käme es mir nie in den Sinn, mich deswegen bei meinem nächsten Besuch an der Firewave legitimiert zu sehen, mich selber dort im besten Fotolicht breit zu machen, oder mich auf andere Arten rücksichtslos zu verhalten und anderen Menschen ihr Erlebnis zu verleiden.

  • Hallo,
    ich bin beim dmfv versichert. Hier gibt es eine Zusatzoption - höhere Deckungssumme und Versicherungsschutz in den USA.


    Die Drohne nehme ich dennoch nicht mit - denn eins ist ja wohl klar: Im Nationalparks ist das Fliegen verboten! Egal wie groß oder menschenleer der ist und da verstehen die Amis keinen Spass und das ist auch gut so! Zum anderen habe ich keine Lust mehr auf den ganzen Aufwand mit Lipos, Koptern und den Airlines.


    Aber das muss jeder für sich entscheiden - es ist zwar alles schon per Drohne gefilmt worden aber eben noch nicht von jedem.


    Im Übrigen muss man das schlechte Verhalten von anderen nicht als Rechtfertigung für sein eigenes verwenden.

  • Also ich habe seit Juni letzten Jahres die kleine DJI Spark und ich muss sagen die Qualität ist wirklich sehr gut. Das kann man ja auch an meinen Videos sehen.
    Versicherung benötigt man dafür in Deutschland keine, lediglich das feuerfeste Adressetikett. Das habe ich bei Ebay für 6Euro gekauft.


    Ansonsten klar Rücksicht muss man nehmen. Ich muss aber auch dazu sagen die Teile werden ja immer leiser und es ist so wie mit den Digitalkameras vor 20 Jahren, da hat auch jeder gemault dass er dann auf jedem Foto von fremden drauf ist und im Internet zu sehen sein könnte und sich dadurch gestört fühlt.


    Ich finde es gibt soviele legale Einsatzorte wo man niemanden stört, deswegen durchaus ein wunderbares Spielzeug und eine Bereicherung für jeden Filmer.


    Und die DJI Spark ist nochmal nur 1/3 so groß wie die DJI Mavick also super handlich für jeden Rucksack

  • Bitte keine Grundsatzdiskussionen, die zu nichts führen...

    Wieso? Der Einwand der beiden ist doch berechtigt.
    Ich wundere mich deshalb, weil die Diskussion ja schon aus Sicht der Terrorprävention öffentlich geführt wurde.
    Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht, steht ja auf einem ganz anderen Blatt.
    Jedenfalls ist es deutlich einfacher, Drohnen als Autos zu verbieten :zwinker:

  • ......... Versicherung benötigt man dafür in Deutschland keine .........

    Hallo,


    da solltest du dich mal richtig schlau machen denn eigentlich ist eine Haftpflichtversicherung für Drohnenbesitzern nach § 43 Abs. 2 Satz 1 LuftVG sehr wohl erforderlich.


    Davon abgesehen kann auch deine Spark Menschen verletzen oder Unfälle durch Absturz verursachen - denk mal drüber nach ob die 40€ nicht gut investiertes Geld sind.

  • Hallo,


    da solltest du dich mal richtig schlau machen denn eigentlich ist eine Haftpflichtversicherung für Drohnenbesitzern nach § 43 Abs. 2 Satz 1 LuftVG sehr wohl erforderlich.


    Davon abgesehen kann auch deine Spark Menschen verletzen oder Unfälle durch Absturz verursachen - denk mal drüber nach ob die 40€ nicht gut investiertes Geld sind.


    Ich arbeite bei einer Versicherung und kann nur bestätigen, dass das was aceman schreibt richtig ist. Die Versicherungswirtschaft fordert zwar, dass ein Gesetz erlassen wird, dass Drohnen bis 250gr als "Spielzeug"gelten aber ein solches Gesetz wurde immer noch nicht erlassen und so werden alle Drohnen über einen Kamm geschert. Haftpflicht ist also unerlässlich.

  • Hallo, ich selber fliege eine kleine DJI Spark, und bin mit dem (damaligen)
    a) Preis Leistungs Verhältnis
    b) Bild / Video Leistung
    c) Größe für den Rücksack und immer dabei Kopter
    total zufrieden.


    Zum Thema Versicherung auch die Spark MUSS Versichert werden - da selbst diese ÜBER 250gr wiegt.


    Heute würde ich mir wahrscheinlich die gerade vorgestellte Mavic Air kaufen (Mega toller Kompromiss aus Leistung und Größe)


    Zum Fliegen:
    Alle Regeln sollten in JEDEM Land zuvor erkundigt und auf jeden Fall eingehalten werden.
    Privatsphäre ist natürlich auch ein riesiges Thema und muss respektiert werden.


    Sonst ist's mit dem Hobby und den neuen Ansichten ganz schnell wieder vorbei.


    Meine bisherigen Erfahrungen zeigen, das wenn mich mal ein 'Spaziergänger oder sonstwer beim fliegen trifft', eher die Neugierde als Ablehnung überwiegt. Meistens endet es in einem netten Plausch.
    An touristischen Orten würde es mich auch nerven wenn jede Menge dieser Dinger im Himmel herumschwirren und das habe ich als Beobachter wie auch als Betreiber dieser Copter im Sinn.


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