Weitwinkel Beratung

  • Hmm... sehe ich kein Problem.
    Tropfsteinhöhlen können schon sehr dunkel sein, das stimmt...


    Bei nur 100€ mehr... vielleicht wirklich kein Fehler. Immerhin hast Du keinen Wackeldackel und ich hatte die Tokina-Option gar nicht. :D
    Oft wirst Du das bei Offenblende aber nicht nutzen müssen...


    Gruß
    Michael

  • AV? Das ist so ein Canon-Dingens? Dann ja. ISO auf 100/200 je nach dem was die kleinste Stufe ist bei Dir. Blende auf (kleine Blendenzahl) und natürlich auf den Tisch/Stativ/Bohnensack. Wackeldackel ausschalten, Selbstauslöser. Die Linse sollte offenblend-tauglich sein, Du kannst ja dann mal schrittweise abblenden.

  • Also ich hab das Tokina 11-16 2.8 für meine Sony und möchte es nicht mehr hergeben.


    Fotos kannst du ja genügend in meinem Bilderthread sehen.


    Stephan

    Dann war das Tokina wohl die RICHTIGE Wahl. Die Bilder sind ja der Hammer, mal sehen ob ich da auch so hinkriege, wenn es nur 50 % so gut ist, bin ich zufrieden.


    TOP

  • Ja da sind wirklich tolle Bilder dabei. :thumbup:
    Aber ob das so viel mit dem Tokina zu hat weiß ich nicht... :whistling:


    Kann es sein, dass Du manchmal einen Polfilter mit dem WW nutzt?


    Gruß
    Michael

  • Hi,


    ich habe eine Nikon D300 und benutze diese mit folgenden Objektiven:




    • Nikon 18-55mm 3.5-5.6 VR (mehr Weitwinkel braucht man nicht, sofern man keine Architektur fotografiert)
    • Nikon 28mm 2.8D
    • Nikon 24 - 70mm 2.8
    • Nikon 85mm 1.8D
    • Nikon 70 - 200mm 2.8 VR


    Auf Reisen nehme ich grundätzlich nur das 24-70mm und das 70-200mm. Reicht vollkommen aus. Ich hatte vorher ebenfalls Sigma und Tokina Objektive, aber die Qualität ist oftmals nicht mit den originalen Objektiven vergleichbar. Meist fehlt es an der Schärfe. Ich weiß, dass es auch drittanbieter Fans gibt, aber ich habe nur schlechte Erfahrungen gemacht.


    Da Du eine Canon hast (jedenfalls habe ich das so rausgelesen) könnte ich Dir folgende Objektive empfehlen:




    • Canon EF 14mm 2.8
    • Canon EF 16-35mm 2.8 L II USM
    • Canon EF 10-22mm 3.5-4.5



    Die Objektive kosten zwar allesamt eine Kleinigkeit, aber dafür freust Du Dir später den Arsch ab wenn Du die Ergebnisse siehst.


    Liebe Grüße
    Chris


    P.S.


    Hast ja schon gekauft! Sorry hatte ich überlesen. Viel Spaß mit dem neuen Glas :)


    P.P.S


    Und wenn Du über z.B. Tropfsteinhöhlen nachdenkst, da wird dir selbst die 2.8 nicht weiterhelfen. Das sagt allerdings nichts über die Qualität des Objektives aus, denn in den Höhlen ist es dann so Dunkel, da wirst Du selbst mit 1.4 Deine Schwierigkeiten haben. Lichtstärke ist zwar super, benutze diese allerdings meist nur für eine geringe Tiefenschärfe. Für alles wo nicht ausreichend Licht gegeben ist, da benutze ich den Aufsteckblitz. Richtig eingestellt (z.B. Belichtungszeit 1/20 oder 1/30 und z.B. ISO 400 oder ISO 640 bekommst Du noch genug Umgebungslicht in die Linse. Den Rest macht dann Photoshop wenn nötig. In eine Höhle würde ich zurzeit wohl nur mit der neuen D4 von Nikon und einem 1.4er Objektiv gehen. Die D4 macht selbst bei über ISO 64.000 noch richtig geile Fotos die nicht mal im Ansatz verrauscht sind. Aber: iss watt teuer :(

    Southwest 2011, NYC & Southwest 2013, und es geht noch weiter :)

    Einmal editiert, zuletzt von qwertz0211 ()


  • Aber ob das so viel mit dem Tokina zu hat weiß ich nicht... :whistling:

    Warum nicht ? Allein die Schärfe, Tiefe und die Lichtstimmung schließt doch auf ein teures objektiv.
    Willst du damit sagen, dass Profi-Fotografen jetzt nicht mehr 2000 - 5000 Euro für Objektive ausgeben sollen,
    weil man mit einem einfachen 300 Euro Objektiv das selbe Ergebnis kriegst ? ?( (:braue:)


    @qwertz: Danke für Deine Hilfe. die objektive sind mit sicherheit noch um einiges besser als mein Tokina. Aber wenn ich 1000 Euro ausgebe, dann kann ich nicht mehr
    in die USA fahren :zwinker: :zwinker: Leider nicht mehr im Verfügungsrahmen meinerseits ... obwohl die Ergebnisse mit Sicherheit beeindrucken.


    Ich glaube zu wissen, dass die Kartchner Caverns innen mit "warmen" Licht beleuchtet sind, das sind ja verschiedene "Räume", sollte man hinkriegen mit 2.8
    Aber ohne Beleuchtung, da brauchst du glaub ich nen externen Blitz mit diffusor

  • Bedenke nur, dass eine künstliche Beleuchtung immer weniger Lichtintensität hat als richtiges Tageslicht. Auch wenn eine Höhle gut ausgeleuchtet ist und rechrt hell wirkt, dann ist diese Beleuchtung tatsächlich wesentlich dunkler als das Tageslicht. Sprich der Belichtungsmesser wird das Licht auch dunkler messen. Ein Blitz wäre hier recht sinnvoll. Du verlierst auch kaum atmospähare wenn Du die Kamera richtig einstellst, den Blitz möglich weitwinkelig verwendest und nach hinten unter die Decke blitzt. Das wird dann schon. Oder blitze entfesselt, indem Du den Blitz in die Hand nimmst und mit einem TTL Kabel mit der Kamera verbindest. So kannst Du den Blitz mit der einen Hand etwas in alle Richtungen korrigieren um evt. unschöne Schlagschatten zu vermeiden. Musst Du Dir einfach etwas Zeit für nehmen.



    Grüße

    Southwest 2011, NYC & Southwest 2013, und es geht noch weiter :)

  • Warum nicht ? Allein die Schärfe, Tiefe und die Lichtstimmung schließt doch auf ein teures objektiv.
    Willst du damit sagen, dass Profi-Fotografen jetzt nicht mehr 2000 - 5000 Euro für Objektive ausgeben sollen,
    weil man mit einem einfachen 300 Euro Objektiv das selbe Ergebnis kriegst ?


    Ach so, und zu diesem Thema:


    Also ein Profi- oder Berufsfotograf holt auch aus wirklich günstigen Objektiven ein sehr gutes ergebnis raus. Fotografieren ist mehr als bloß gutes Equipment zu haben. Natürlich ist das Equipment die halbe Miete und keinenfalls zu vernachlässigen. Aber die beste Technik bringt jemandem nichts, wenn man nicht weiß was man tut. Die Ergebnisse sind dann allesfalls ernüchternd.

    Southwest 2011, NYC & Southwest 2013, und es geht noch weiter :)

  • Warum nicht ? Allein die Schärfe, Tiefe und die Lichtstimmung schließt doch auf ein teures objektiv.
    Willst du damit sagen, dass Profi-Fotografen jetzt nicht mehr 2000 - 5000 Euro für Objektive ausgeben sollen,
    weil man mit einem einfachen 300 Euro Objektiv das selbe Ergebnis kriegst ? ?( (:braue:)


    Ich behaupte, dass man bei WW-Landschaftaufnahmen in einer Ausgabegröße "kleiner Poster" keine Unterschiede sieht. Genau. :zwinker:
    Lichtstimmung? Hat mit der Objektivqualität wenig zu tun... Die sind vielleicht noch unempfindlicher gegen Streulicht, haben eine bessere Schärfe bei Offenblende und verzeichnen weniger. Alles Dinge, die Du bei den gezeigten Fotos nicht siehst.
    Warum sehen "Profi-Fotos" auch in solchen Fällen dann oft besser aus? Vor allem wegen gezielt abgewarteter Lichtstimmung vor Ort (und wenn sie Tage darauf warten), toller Bildkomposition und Nachbearbeitung auf dem Rechner. Vielleicht noch wegen einem Grauverlaufsfilter oder einem Pol-Filter. Es hat schon seinen Grund, warum ich so intensiv plane um zur Golden Hour am Punkt XYZ zu sein. :whistling:
    Eine Top-Ausrüstung macht vieles leichter... aber mehr auch nicht.
    Bitte lest Euch einfach mal das hier durch. Da konnten einige Profi-Landschaftsfotografen nicht erraten welches Bild von einer Hasselblad oder einer Canon G10 gemacht wurde. :whistling:


    Nikon 18-55mm 3.5-5.6 VR (mehr Weitwinkel braucht man nicht, sofern man keine Architektur fotografiert)


    Auf Reisen nehme ich grundätzlich nur das 24-70mm und das 70-200mm. Reicht vollkommen aus.


    Und was machst Du wenn Deine 18mm oder gar 24mm nicht ausreichen, aber Du mit einem Objekt im Vordergrund Tiefe ins Bild bekommen möchtest? Spätestens dann ist stitchen am Rechner nicht mehr so einfach. Dann brauchst Du ein Stativ mit Nodalpunkt Adapter.
    Und ganz ehrlich: 24mm an APS-C würden mir ehrlich gesagt nie ausreichen. Aber gut. Die 11mm meines Sigmas nutze ich tatsächlich selten.
    Und spätestens wenn man bei Wildlife ankommt sind 200mm auch ein bissel wenig. Da bringt einem F2.8 auch nicht viel. :zwinker:
    Es mag ja sein, dass das für Dich alles passt... aber das steht mir definitiv zu absolut da.


    Die Objektive kosten zwar allesamt eine Kleinigkeit, aber dafür freust Du Dir später den Arsch ab wenn Du die Ergebnisse siehst.


    Ich würde mich totärgern, weil man den Unterschied nur mit der Lupe sieht - oder bei 100% Ansicht. Und die "Profi-Bilder" sähen trotz dem vielen Geld dann irgendwie immer noch um Welsten besser aus (in meinem Fall)... ;(
    Eine einfache Tonwertkorrektur am Rechner (auf RAW-Basis) verbessert Bilder technisch um Welten mehr, als ein doppelt so teures Objektiv. Davon bin ich überzeugt.


    Wenn Geld keine Rolle spielt... dann ist das natürlich kein Thema. Um mal ein Beispiel aus dem Sony Lager zu nennen: ein Sony G 70-300 kostet 850€ und ein Tamron 70-300 USD kostet 325€. Die Objektive von der Leistung aber absolut vergleichbar, wenn ich der Forengemeinschaft im Sony User Forum glauben schenken darf. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, hätte ich dann trotzdem das Sony gekauft. Ist irgendwie "geiler". ^^


    Wohlgemerkt schreibe ich hier, in dem ich von gleichen Kenndaten ausgehe... ein F1.4 kann natürlich andere Bilder machen als ein F2.8. Vor allem bzgl. dem Spiel mit der Unschärfe. Allerdings braucht man auch das nur bestimmten Fällen und schleppt in der Zwischenzeit deutlich mehr Gewicht mit sich rum.


    Ich glaube zu wissen, dass die Kartchner Caverns innen mit "warmen" Licht beleuchtet sind, das sind ja verschiedene "Räume", sollte man hinkriegen mit 2.8
    Aber ohne Beleuchtung, da brauchst du glaub ich nen externen Blitz mit diffusor


    Auch wenn das vermutlich wieder zu billig ist... :D
    ... schau Dir mal das an: klick
    In fast allen Fällen wirkungsvoller als ein normaler Diffusor und kostet fast nix. Ich bin wirklich SEHR zufrieden damit. :thumbup:


    Gruß
    Michael

  • Huch - ich schreibe zu langsam. :D


    Die 2 letzten Postings kann ich dann doch "unterschreiben". (:prost:)


    Auch wenn ich nicht einfach indirekt fotografieren würde, sondern mit meiner Bounce-Card und einem Farbfilter um die Blitzfarbe dem Umgebungslicht anzupassen.


    Gruß
    Michael

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