Beiträge von Falko

    Moin,


    ich bin auch mal gespannt, haben anlässlich meines Geburtstages im August auch eine Nacht gebucht, am Ende haben wir uns auch für Star View entschieden weil der Aufpreis so den anderen Zimmern auch nicht mehr so hoch war.


    Grüße
    Thorsten


    Da kommt fast Neid auf. :zwinker:
    Wir haben auch bereits 2x in "The View" übernachtet und würden es immer wieder tun.
    Wichtig ist wie bereits gesagt, dass man ein Zimmer möglichst weg von der Rezeption bekommt, da sonst eine Butte von der dieser verdeckt wird.


    Hier noch ein Appetizer:



    Gruß
    Falko

    Hi Andie,


    Zitat

    Verbinde Florida und Golf. Bietet sich an und Du sparst eine Tour ... 8-)


    Gute Idee. Komme bei der nächsten Planung darauf zurück.


    Zitat

    Und falls Ihr irgendwann mal wieder in Page seid, kommt an unseren Tisch ...


    Definitiv ja. :thumbup:
    Mal sehen, ob es zeitlich klappt. Evtl. komme ich zum Stammtisch-Treff nach Berlin.


    Gruß
    Falko

    Der Versuch eines Fazits:


    Die Tour war natürlich wieder ein Kracher. New Mexico hat uns sehr gut gefallen, auch wenn das Wetter nicht immer gerade optimal war.
    Santa Fe hat einen positiven bleibenden Eindruck hinterlassen.
    Die Highlights in Punkto Landschaften waren die Bisti Wilderness, der Blue Canyon aber auch wieder der Zion Nationalpark.


    Wir haben wieder einige Wanderungen gemacht. Hier war das Highlight der Hike zum Observation Point im Zion Nationalpark.
    Wir waren anschließend zwar kaputt, aber absolut happy. Die Aussicht war grandios.


    Wir sind 3.544 Meilen gefahren – 5.700 km. Trotzdem waren die Etappen locker und gut zu bewältigen.
    Die Benzinkosten waren mit 390,- Euro knapp unter unserem geplanten Budget.


    Unsere nächste Tour werden wir in drei oder vier Jahren angehen.
    Diesmal wird es entweder die Ostküste, der Golf von Mexico oder Florida sein.


    Solange gilt wieder einmal


    „Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub“


    Ich hoffe, ihr hattet etwas Spass, uns auf unserer Tour zu begleiten.

    Freitag, 25.05.


    Wir haben uns zum Frühstück im Gold Coast um 9:00 Uhr verabredet. Hans hatte gestern die Idee gehabt, noch einmal zum Hoover Dam zu fahren.
    Da wir die neue Brücke noch nicht gesehen hatten, 2005 waren gerade mal die ersten Fragmente zu sehen, stimmten wir den Vorschlag sofort zu.


    Wir sind gegen 10:30 Uhr auf der Brücke. Die Sonne scheint und es herrscht Sturm.
    Der ist so stark, dass man sich mit aller Kraft dagegen stemmen muss, um überhaupt auf die Brücke zu kommen.




    Anschließend fahren wir in das Parkhaus vom Hoover Dam. Mitten durch den Dam verläuft die Staatsgrenze von Nevada und Arizona.
    Ich teile mich mitten auf der Dammkrone auf. Meine rechte Hälfte ist in Nevada, während die linke in Arizona verweilt. So geht klonen einmal anders.
    Oder ob das jetzt eine gespaltene Persönlichkeit ist ?



    Dann fahren wir noch hoch zum Viewpoint vom Lake Mead.



    Anschließend geht es zurück zum Gold Coast, wo wir uns herzlich von Hans und Helga verabschieden.
    Wir fahren ins Hotel zurück und packen unsere Sachen. Dann ziehen wir noch einmal über den Strip.











    Früh gegen 4:00 Uhr ist die Nacht vorbei und wir fahren zum Car Rental Center in die Gilespie Street.
    Die Übergabe vom Mietwagen dauert maximal 3 Minuten und wir nehmen den Shuttle zum Mc Carran Airport.
    Um 7:36 Uhr startet pünktlich die United-Boeing nach New York.
    Der Anschlussflug nach Berlin startet wegen starken Verkehr auf dem Runway mit 45 Minuten Verzögerung so dass wir gegen 9:00 Uhr in Berlin landen.

    Donnerstag, 24.05.


    Für heute Vormittag ist Shopping angesagt. Wir fahren in die Shopping Mall, ehemals Belz, am Südende vom Strip und hinterlassen bei Hilfiger wieder etwas Umsatz.


    Um 14:30 Uhr treffen wir uns mit Helga und Hans in Bill`s Gambling Hall und planen den Rest des Tages. Es geht zuerst zum Las Vegas Sign.
    Das Minitreffen braucht schließlich einen würdigen Rahmen.



    Wir wollen dann zum Stratosphere Tower und oben den Sunset erleben. Da bis dahin noch etwas Zeit ist, checken wir erst einmal die Poollandschaft im Flamingo.


    Gegen 19:00 Uhr sind wir dann oben auf den Stratosphere Tower.




    Jetzt ist es dunkel und wir wollen noch nach Downtown Las Vegas und uns die Lichtspiele in der Fremont Street anschauen.
    Die Atmosphäre ist genial und auf zwei Bühnen gibt es natürlich auch gut gemachte Live-Musik.






    Nach Mitternacht geht der Tag zu Ende.

    Nochmals vielen Dank für das nette Feedback. (:hutab:)


    Sorry für die längere Pause - bin momentan dienstlich etwas stark eingespannt.
    Alle an Bord ?



    Mittwoch, 23.05.



    Wir frühstücken im „Switchback“. Etwas wehmütig wird uns klar, dass heute unsere Rundreise zu Ende gehen wird.
    Somit werden wir uns auch für die nächsten Jahre vom Südwesten verabschieden. Es wird uns bei den nächsten Reisen in andere Gegenden von den Staaten ziehen.
    Den Osten kennen wir so gut wie gar nicht, Florida stand eigentlich dieses Jahr auf den Plan.
    Auch Hawaii hatte uns auf unseren Kurztrip sehr gut gefallen, so dass wir dort auch einmal komplett drei Wochen veranschlagen werden.


    Klingt vielleicht eigenartig, aber wir sind irgendwie im Südwesten heimisch geworden.
    In manchen Gegenden wie Moab oder Page kommt dieses „feel like home“ auf. Man weiß mittlerweile, wo alles ist. Wir finden den Südwesten eben einfach genial.


    Wir machen uns auf die Socken Richtung Las Vegas und wollen auf dem Weg noch ins Valley of Fire. Hier gibt es noch viele Sachen, die versteckt etwas abseits liegen.


    Als wir das Valley of Fire erreichen, macht es seinen Namen alle Ehre. Die Temperaturanzeige steht bei 103°F ! Wir fahren zum Parkplatz, wo der Trail zur „Wave“ beginnt.
    Die Wave zu finden ist mittlerweile überhaupt kein Problem mehr. Gegenüber vom Parkplatz weist ein kleines Schild in die Richtung.
    Der Weg, den man deutlich sieht, ist mit kleinen Knüppeln mit blauen Bändern markiert.


    Nach ca. 1km stehen wir davor und schießen einige Bilder.




    Dann geht es zurück zum Auto. Die brütende Hitze schlaucht extrem, so dass wir weitere Wanderungen knicken und uns in Richtung Las Vegas begeben.



    Vom Valley of Fire geht es über die I15 South direkt nach Las Vegas.
    Unterwegs telefonieren wir mit Hans und Helga. Wir kennen Hans und Helga seit der Planung unserer ersten Südwestreise 2005.
    Hans hatte uns damals bei der Planung echt stark unterstützt. Seit dem sind wir in regelmäßigen Kontakt.
    Als die Idee von einem Minitreffen in Vegas geboren wurde, waren wir sofort begeistert.
    Die beiden werden zeitgleich mit uns gegen 17:00 Uhr in Vegas sein. Wir verabreden uns für 18:30 Uhr zum Buffet im Gold Coast.


    Anschließend machen wir gemeinsam bis gegen Mitternacht den Strip unsicher.








    Gefahrene Km: ca. 350; ÜN Bill`s Gambling Hall Las Vegas für 60$/ÜN

    Dienstag, 22.05.



    Wir stehen zeitig auf und nutzen den Shuttlebus bis Weeping Rock. Die Sonne strahlt und die Temperatur ist noch human.
    Gestern Abend hatten wir gegen 20:00 Uhr immerhin noch 94°F.


    Wir haben heute ein Highlight auf dem Programm. Wir wollen hoch zum Observation Point. Der Hike ist laut dem NPS Zion Visitor Guide mit eine der schwersten Wanderungen im Zion.
    Es geht über 6km oneway und über 650 Höhenmeter rauf auf 1984m.


    Gegen 10:00 Uhr starten wir von Weeping Rock unsere Tour. 3 Stunden später stehen wir oben am Observation Point.
    Etwas kaputt aber absolut happy genießen wir den sagenhaften Ausblick.


    Hier einige Bilder.







    Wir bleiben eine halbe Stunde und machen uns dann langsam wieder auf den Rückmarsch.
    Unten angekommen haben wir über 12km in den Knochen und merken das auch.


    Deshalb geht es mit den nächsten Schuttlebus wieder zurück ins Hotel, wo wir um 16:00 Uhr ankommen und sofort den Pool entern.


    Anschließend gehen rüber zu Switchback Steak & Fish, wo wir bei einem leckeren Steak und Rotwein den schönen Tag ausklingen lassen.


    Gefahrene km: 0

    Zitat

    Ja der Aufstieg zum Yellow Rock hat es in sich, lohnt aber. :thumbup:


    Zitat


    Tolle Ziele habt ihr besucht - ob ich den Weg zum Yellow-Rock hochgekraxelt wäre ?(
    Hoch finde ich meist ja noch ganz einfach, aber runter breche ich mir dann wahrscheinlich den Hals. Wobei das Ziel schon lohnt.


    Hallo Bille, Hallo Andrea,


    Der Aufstieg lohnt absolut. Klar, der Aufstieg ist nicht ohne, aber der Anblick des Yellow Rock entschädigt für die Strapazen.


    Zitat

    Endlich finde ich auch die Zeit, deinen Bericht zu lesen. :thumbup: Schöne Bildeindrücke, die mich an meine Herbstreisen der letzen beiden Jahre erinnern.


    Danke Nic.



    Wollen wir weiter ?



    Montag, 21.05.


    Eine Entscheidung steht an. Entweder wir bleiben fast den ganzen Tag im Bryce Canyon und wandern den 12km langen Fairyland Loop Trail?
    Oder wir nehmen den bereits 2009 gewanderten Navajo-Trail, der uns damals schon sehr gut gefallen hatte.
    Bei der zweiten Variante hätten wir zeitlich noch Luft und könnten über die CCR von Norden zum Grosvenor Arch fahren. Blöd, dass die CCR fast in der Mitte gesperrt ist.


    Wir entscheiden uns für die zweite Variante und gehen vom Sunset Point rechts hinunter in den Canyon.
    Anschließend fahren wir noch die Viewpoints im Süden ab. Hier einige Eindrücke.










    Dann geht es über die 12 Richtung Escalante bis in Cannonville die CCR nach Süden abbiegt.
    Der Hackberry Creek führt nur wenig Wasser, so dass wir nach der Durchquerung und insgesamt 16km offroad plus eine Meile der BLM Road 440 vor dem Grosvenor Arch stehen.


    Der Bogen hat schon kolossale Ausmaße.



    Nach einem kurzen Fotoshooting fahren wir jetzt auf den kürzesten Weg nach Springdale in den Zion NP.


    Gegen 18:00 Uhr abends und 20km vor Springdale am East Entrance vom Zion hat sich bereits eine Autoschlange gebildet.
    Irritiert stellen wir fest, dass die Autos alle nach passieren der Kontrollstelle wieder umdrehen.
    Als wir an der Kontrollstelle ankommen, klärt man uns auf, dass es wegen eines Unfalls einen Brand im Tunnel gibt und die Ostroute damit gesperrt ist.
    Wir sollen über Kanab, Fredonia und Huricane nach Springdale fahren.


    Klasse, diese „kleine Umleitung“ beträgt ja nur schlappe 180km !


    So what, ändern können wir es eben eh nicht und das entspannende Bad im Pool fällt aus.
    Gegen 20:30 Uhr erreichen wir unser Motel und verspachteln noch einige Vorräte.


    Morgen soll es ein weiteres Highlight geben. Wir wollen im Zion zum Observation Point – falls nichts dazwischen kommt.


    Gefahrene Km: ca. 350 (ca.40km unpaved); ÜN Best Western Zion Park Inn für 134 $/ÜN

    Sonntag, 20.5.


    Wir verlassen Page über die US 89 Richtung Osten. Da die CCR nach wie vor gesperrt ist, wollen wir wenigstens bis zum Yellow Rock fahren.
    Die Strecke ist unpaved ca. 20km. Man kommt recht gut vorwärts und wir parken an der Stelle, wo rechts die Bringham Plain Road abzweigt.
    Mittlerweile ist der Zugang zum Cottonwood Creek recht gut markiert. Dann kommt man zu einem schmalen Seitencanyon, wo der steile Anstieg beginnt.



    Rechts das braune diagonale Band zeigt den Aufstieg.


    Problematisch ist, dass der Aufstieg teilweise aus losen Geröll besteht, was das Klettern sehr erschwert.
    Wir haben ja schon einige Sachen gemacht, aber dieser Anstieg ist aus unserer Sicht schon etwas tricky.
    Wir haben zwei jüngere Hiker getroffen, die beide diesen Anstieg als „very strange“ beschreiben.



    Nach dem Aufstieg sieht man dann den „Gelben Berg“. Er sieht faszinierend aus.





    Blick zurück auf die CCR nach dem Aufstieg zum Yellow Rock



    Wir schießen einige Bilder und beginnen dann mit dem Abstieg, der wegen dem rutschigen Geröll auch nicht viel einfacher ist.
    Leider sind wir am Vormittag hier und unser Zeitvorrat ist begrenzt.
    Schade, diese Location würde ich gern noch einmal am Nachmittag bei optimalen Licht sehen wollen.


    Wir fahren die CCR wieder bis zur US 89 zurück und fahren über Kanab, welches uns sehr gefallen hat, zum Bryce Canyon.



    Uns gefällt der Bryce Canyon. Es ist bereits unser drittes Mal, dass wir hier sind.
    Hier checken wir im Ruby`s Inn ein. Wir bekommen ein Zimmer in der Main Lodge, dort wo auch der Indoor Pool ist.
    Die Main Lodge wie auch die Zimmer machen einen durchaus neuwertigen Eindruck.


    Wir nutzen kurz den Pool und begeben uns kurz vor 19:00 Uhr rüber zu Ebenezer`s Bar & Grill.
    Es sieht aus wie bei einer Völkerwanderung. Warum hier so viele Leute sind, erschließt sich uns erst einen Moment später.
    Viele haben komische dunkle Brillen auf und schauen gen Himmel.


    Es gibt derzeit eine ringförmige Sonnenfinsternis. Diese sieht man heute vollflächig und optimal im Bryce. Was für ein Timing.
    Genial auch, dass Ranger kostenfrei dunkle Brillen verteilen. So kommen auch wir in den Genuss von diesem genialen Naturschauspiel.


    Da auch ein echter Utah-Sheriff sich das Spektakel anschaut, bitte ich ihn um ein gemeinsames Bild.
    Es gibt in Deutschland echt Leute, die immer noch glauben, Sheriffs gibt es nur im wilden Western.
    Das diese auch heute noch Teil des USA-Rechtssystems sind, glauben einige einfach nicht.


    Das der Sheriff für das Foto extra noch seinen rot-blauen Lampenladen am Policecar anschaltet, finde ich schon klasse.



    Um 19:00 Uhr beginnt der Einlass. Die Crew von Ebenezers macht hier schon richtig gute Stimmung.
    Uns gefällt die Atmosphäre sehr gut. Wir hatten Upgrades auf Steak gewählt, die absolut lecker sind und von der Größe eben amerikanische Verhältnisse haben.
    Alkoholfreie Getränke sind im Preis inbegriffen, Bier kostet extra. Das Programm, Lasso-Showeinlagen und anschließend gute Livemusik, geht bis 21:00 Uhr.
    Vom Preis-Leistungsverhältnis absolut zufriedenstellend.





    Es war ein sehr schöner Abend, den wir mit einem abschließenden Corona ausklingen lassen.


    Gefahrene Km: ca. 260 (40km unpaved); ÜN Ruby`s Inn, Bryce Canyon für 121 $

    Die Sunrise Bilder sind wieder sehr schön, wobei mir das zweite noch besser gefällt. Der enge Beschnitt links liegt an dem, was Du meintest mit Zimmer 304, oder?


    Ja, die Aussicht von unserem Zimmer war dieses mal nicht so günstig.




    Samstag, 19.05.


    Unser erstes Ziel heute ist das LeChee Chapter Office. Wir wollen uns Backcountry Permits für abends für die Great Wall besorgen.
    In LeChee fanden wir die Gebäude verschlossen vor. Lediglich vor der Police Station, einer Holzbaracke, stand ein Chevy Tahoe mit laufenden Motor.
    Als wir die Treppe halb hoch waren, kam ein netter Navajo aus der Tür und begrüßte uns mit Handschlag.


    Das Chapter House wäre heute und Sonntag geschlossen, Permits könnten wir auch am Antelope Canyon bekommen.
    Wir machten noch etwas Small Talk und verabschiedeten uns.
    Beim Runtergehen sehen wir in der Frontscheibe vom Tahoe deutlich die aufgebaute Lasertechnik in der Frontscheibe.


    Wir fahren zum Upper Antelope Canyon und bekommen unsere Backcountry Hiking Permits. Man fragt uns direkt, ob die für den Water Holes Canyon sein sollen, was wir bejahen.
    The Great Wall liegt auf dem Gebiet. Neben der kompletten Adresse muss man den Fahrzeugtyp und die Licence Plate angeben.


    Jetzt verlassen wir Page über den Highway 89 Richtung Westen und halten in Big Water beim NPS-Office.
    Wir fragen den Ranger, ob wir morgen über die Cottenwood Canyon Road fahren können.
    Nein, können wir nicht. Auch mit 4WD geht es nicht. Als Anschauungsunterricht zeigt man uns noch ein Foto von einem festgefahrenen Jeep in einem großen Schlammloch.
    OK, Abschreckung gelungen. Zum Yellow Rock kann man von Süden her noch fahren, Grosvenor Arch geht nur von Norden.
    Damit müssen wir für morgen umdisponieren und über Kanab zum Bryce Canyon fahren.


    Jetzt wollen wir aber zu den Rimrock Hoodoos. Ich hatte im Internet eine Beschreibung gefunden, in der steht, dass die Hoodoos recht einfach zu finden sind.


    Wir parken den Santa Fe gegenüber der Paria Contact Station und gehen durch den Zaun Richtung Nordosten.
    Im ersten Seitental sehen wir den Long Necked Hoodoo, der als Orientierung dienen soll, nicht und gehen weiter.
    Auch im zweiten Seitental sehen wir ihn nicht. Ich checke die gelaufene Entfernung – 2,5km.
    Der Hoodoo soll aber eine knappe Meile, also maximal 1,5km vom Parkplatz weg sein.
    Also die Topomap mit dem Offroadnavi abgeglichen – der Hoodoo steht im ersten Seitental.
    Ist schon frustrierend, wenn man über 2km umsonst in sengender Hitze laufen muss.


    Zurück im ersten Seitental sehen wir den Hoodoo zwar immer noch nicht, gehen aber konsequent in das Tal hinein.
    Der Hoodoo befindet sich in einer Ecke hinter einem Felsvorsprung.


    Wir müssen eine extrem schmale Rampe aus ausgetrocknetem braunem Lehm hochklettern. Auf halber Höhe wird die Sache kritisch und ich bitte Iris, hier zu warten.
    Der Lehm ist total ausgetrocknet und bröckelt bei jedem Schritt. Ich klettere bis hoch und sehe jetzt den Hoodoo in voller Größe. Ich beschließe, die Sache hier abzubrechen.
    Der oberhalb befindliche Hoodoo Forest ist zwar verlockend, aber es wäre kaum vorstellbar, wenn einer von uns hier abstürzt.
    Ich kehre um und wir gehen frustriert zum Auto zurück. Für 6km Fußmarsch ist das Ergebnis alles andere als optimal. OK, ist dann halt so.




    Wir beschließen jetzt, zum Paria Movie Set zu fahren. Die Offroad-Strecke ist zwar etwas holprig, aber die farbigen Felsformationen sind es definitiv wert.






    Eigentlich wollten wir jetzt zu Edmaiers Secret, aber nach dem Fehlschlag mit den Hoodoos haben wir vom Hiken in praller Sonne erst einmal genug.
    Wir fahren zurück nach Page und legen uns erst einmal für eine Stunde an den Pool.


    Jetzt ist es gegen 16:00 Uhr. Eigentlich eine gute Zeit für den Besuch des Stud Horse Point. Die Route hatte ich mir bereits ausgedruckt.
    Die ersten 1km waren extrem schlechte Teerstraße – eher Loch an Loch als Teer.
    Die 6km waren recht gut zu fahren, lediglich der letzte Anstieg war teilweise eine kleine Herausforderung. Der Ausblick auf den Lake Powell und den Hoodoos ist nicht schlecht.




    Zurück auf normalen Straßenverhältnissen wollen wir jetzt unser letztes Ziel angehen – The Great Wall südlich von Page.
    Dafür benötigen wir das am Morgen gekaufte Backcountry Permit. Wir fahren bis zum Milemarker 542.
    Das Permit wird gut sichtbar im Auto platziert und schon geht es entlang der Abbruchkante vom Water Holes Canyon Richtung Osten.


    Keine 10 Minuten und wir stehen an „Der großen Wand“. Na ja, so groß ist sie ja nun wirklich nicht, wirkt aber farblich sehr attraktiv in der langsam untergehenden Sonne.
    Wenn ich jetzt unsere Bilder mit anderen Fotos vergleiche, bin ich mir nicht sicher, ob wir wirklich an "The Great Wall" waren, oder an einer vorgelagerten Formation.
    Egal, hat uns trotzdem gefallen.





    Wir schießen noch einige Bilder und machen uns auf den Weg zurück zum Hotel.

    @ all,


    danke, danke, danke. (:hutab:)


    Zitat

    Bei ein paar anderen Fotos war einfach das Licht nicht optimal... der Delicate Arch bei Sunset ist einfach der Oberhammer - der Unterschied ist gewaltig. Gleiches gilt für Monument Valley. Was nicht bedeutet, dass die Fotos schlecht sind. :zwinker:


    Ich hatte auch das Gefühl, dass im Herbst die Farben irgendwie angenehmer sind. Da ich das erste Mal mit der D7000 unterwegs war, fehlt mir hier allerdings der echte Vergleich.
    Im Monument Valley waren wir bei der letzten Tour im Herbst zur golden Hour unterwegs. Dadurch wirken die Farben schon intensiver:



    Monument Valley, September 2009


    Weiter geht es mit der aktuellen Tour:



    Freitag, 18.Mai


    Früh um 5:45 Uhr weckt uns der „wake up call“. Man hatte uns gestern beim Einchecken die Info gegeben, dass der Sunrise um 6:10 Uhr starten sollte.


    Als wir geweckt wurden war es schon fast hell und die Sonne quälte sich durch eine dicke Wolkendecke.



    Kein Vergleich zum Sonnenaufgang im September 2009.



    Bei dieser Gelegenheit gleich ein Hinweis an alle, die in „The View“ gebucht haben oder noch buchen werden.
    Achtet beim Einchecken, dass ihr ein Zimmer ab mindestens Nummer 310 oder höher bekommt.
    Wir hatten diesmal Zimmer 304, welches recht weit vorn an der Rezeption ist. Hier vorn verdeckt das Visitor Center bzw. Restaurant die linke, aus meiner Sicht schönste Butte.
    2009 hatten wir ein Zimmer weiter hinten. Dort hat man einen besseren, unverbauten Blick auf das Valley.


    Wir frühstücken gleich hier und machen uns gegen 9:00 Uhr auf die US 160 Richtung Kayenta. Heute soll ein weiteres Highlight folgen.
    Wir wollen in den Blue Canyon. 2009 hatten wir den schon auf der Rechnung, war aber nichts draus geworden. Heute sollte es über die Nordroute klappen.


    Kurz hinter Kayenta frischt der Wind zu einem regelrechten Sandsturm auf. Der rote Sand wird über den Highway geblasen, die Sicht ist miserabel.
    Das gibt es doch nicht. Soll uns das Wetter wieder einen Strich durch die Rechnung machen ?


    Wir ändern den Plan und fahren weiter bis Tuba City in der Hoffnung, der Sturm würde nachlassen.
    In Tuba City biegen wir auf die AZ 264 und fahren bis zum Milemarker 355 und nehmen die Südroute. Von hier sind es 23km unpaved.
    Die Strecke lässt sich, trotz teilweise heftigen washbording, recht vernünftig fahren. Die Sicht ist auch gut, da der Boden hier in der Gegend relativ fest ist.


    Dann haben wir ihn erreicht, den Blue Canyon, um den vor kurzer Zeit noch ein geheimnisvolles Gewese gemacht wurde.
    Eine Klientel von Fotografen war der Meinung, der Canyon gehöre ihnen und alle anderen "Normaltouristen" wären generell Umweltzerstörer.
    Jeder, der Informationen über die Location machte, wurde in Grund und Boden verdammt. OK, heute ist diese geniale Location nicht mehr so geheimnisumwoben.
    Schon die Abgeschiedenheit des Blue Canyons und die Anfahrt schließen einen Massentourismus aus. Wir stellen das Auto ab und machen uns auf Erkundungstour.


    Aus den 5 Padres, dem Motiv, welches fast immer vom Blue Canyon gezeigt wird, sind nur noch drei geworden. Zwei liegen unten. Die Natur regelt das von selbst.




    Dieses Motiv ist aus unserer Sicht aber nicht das Highlight. Im zweiten und erst recht im dritten Seitental gibt es noch schönere Motive.









    Nach intensivem Fotoshooting machen wir uns wieder auf die Strecke. Jetzt können wir auch noch den Abstecher zum Coal Mine Canyon machen, der quasi auf den Weg liegt.
    Kurz davor ist der Sandsturm auch dort angekommen und wir schenken uns den Stop.


    Wir fahren über die US 89 Richtung Richtung Norden und machen den Schwenk über die 89A zum Marble Canyon.
    Hier halten wir an der Navajo Bridge.




    Jetzt geht es aber nach Page, wo wir gegen 16:30 Uhr im Hotel eichecken. Wir können unsere Uhren eine Stunde zurückstellen.
    Nach einem Essen bei Denny`s fahren wir noch an den Lake Powell und genießen die Lichtspiele der untergehenden Sonne.




    Ein perfekter Tag, den nicht ganz optimalen Sunrise im Monument Valley können wir verschmerzen, geht zu Ende.


    Gefahrene Km: ca. 460; ÜN Courtyard Marriott Page für 85 €/ÜN

    Donnerstag, 17.Mai



    Wir sind wieder um 7:00 Uhr wach und machen uns nach dem Frühstück gehen 8:30 Uhr auf den Weg zu einem meiner absoluten Lieblingsparks, den Arches NP.
    Hier gehört einkurzer Halt bei "The Organ" zum Pflichtstop.




    Zuerst fahren wir zum Devils Garden Trailhead und gehen zum Landscape Arch.
    Dieser gehört neben den Delicate Arch zu meinen Favoriten im Arches NP.


    Die Sonne scheint und die Lichtverhältnisse sind optimal.




    Nach dem Landscape Arch wollen wir den Hike hoch zum Delicate Arch machen. 2009 war der Himmel komplett bedeckt, so dass die Bilder damals nicht optimal geworden sind.
    Der Weg über die Slickrocks hat es immer noch in sich, zumal die Temperaturen jetzt gegen 11:00 Uhr alles andere als optimal sind.
    Die Sonne brennt, Schatten gibt es auf der Strecke so gut wie garnicht.





    Oben ist mäßiger Betrieb und jeder kann sich mal unter diesen herrlichen Bogen ablichten lassen. Wir haben noch ein nettes Gespräch mit einem Ehepaar aus Kanada.
    Nachdem man uns fragt, wo wir herkommen und wir uns als "German`s" outen, antworten die Kanadier mit "Willkommen hier bei uns".
    Ein Amerikaner fragt lachend, ob das hier Kanada ist und wir einigen uns auf "Welcome here in North America".


    Nach einer halben Stunde treten wir den Rückmarsch an. Schade, dass wir heute nicht länger bleiben konnten.
    Lässt sich aber nicht ändern.


    Gegen 13:00 Uhr verlassen wir den Arches NP in Richtung Süden über die US 191 und tanken in Monticello.
    Kurz hinter Blanding geht es auf die UT 91 und später UT 261 bis zum Moki Dugway. Wir genießen das Panorama und schießen einige Bilder.




    Von hier machen wir noch den kurzen Abstecher zum Goosenecks Statepark.
    Der Wind bläst hier schon extrem kräftig.




    Um 17:00 Uhr kommen wir im Monument Valley an und checken in „The View“ ein.


    Anschließend fahren wir den Loop, der in einem extrem schlechten Zustand ist. Es gibt einige tiefe Sandpassagen und viele holprige Steinplatten.
    So schlecht haben wir den Loop nicht in Erinnerung. Eventuell wollen die Navajos die Leute abschrecken, mit den eigenen Auto den Loop zu fahren.






    Zusätzlich zur schlechten Strecke bläst ein richtig starker Wind, so dass man die Kamera kaum vernünftig halten kann.
    Trotzdem finden wir das Monument Valley sehr schön, zumal die Vegetation jetzt gerade blüht.


    Gefahrene Km: ca. 320; ÜN The View im Monument Valley für 229 $/ÜN

    Vielene Dank für euer positives Feedback. :thumbup:
    Dann wollen wir mal gleich die Sachen packen.
    Alle an Bord - weiter gehts.


    Mittwoch, 16.Mai



    Bei leicht bewölktem Himmel starten wir zur unserer Tour zum Corona Arch. Corona scheint ja auf uns hier eine magische Anziehungskraft zu haben.


    Wir fahren wenige Meilen nördlich von Moab links auf die Potash Road Richtung Bootlegger Canyon.
    Auf dem Scenic Byway 279 erreicht man nach ca. 10 Meilen den gut ausgeschilderten Parkplatz mit dem Hinweisschild „Bow Tie Arch und Corona Arch“.
    Hier geht rechts ein kurzen steiler Anstieg, an dessen Ende sich die Registerbox befindet. Unmittelbar darauf überquert man das Bahngleis der Potash Railroad.



    Ab jetzt geht es auf Slickrocks weiter. Cairns dienen hier als Orientierung, verlaufen kann man sich aber auch so kaum.
    Von weiten sieht man schon den Bow Tie Arch.



    Kurz vor dem Arch erleichtert ein Stahlseil und ein paar in Stein gehauene Stufen die Überwindung einer steilen Stelle, anschließend gibt es noch eine kurze Leiter.



    Kurz darauf sieht man dann auch den Corona Arch.
    Der Arch gehört zu den größten Natursteinbögen der USA und ist mit seiner Spannweite von 43 und einer Höhe von fast 35 Metern absolut beeindruckend.




    Blick auf die Bahngleise der Potash Railroad vom Corona Arch



    Den Abstecher zum Corona Arch können wir absolut empfehlen. Der Hike ist oneway knapp 2 km lang und bis auf ein paar Anstiege eigentlich moderat.


    Auf den Rückweg bewölkt es sich wieder. Für uns ist das ja nichts Ungewöhnliches. Also beschließen wir erst einmal zurück nach Moab zu fahren und den Hotelpool zu testen.
    Wir hoffen, dass die Wolkendecke am Nachmittag noch einmal aufreißt.
    Die Sonne tut uns keinen Gefallen und wir schlendern ein wenig durch Moab und füllen unseren Proviant im City Market auf.


    Abends gegen 18:30 Uhr kommt dann die Sonne raus. Kurz entschlossen setzen wir uns ins Auto und fahren in den Arches NP.
    Für den Delicate Arch ist es leider schon zu spät. Aber der Balance Rock ist auch Nachmittags-Location, so dass wir hier noch einige Bilder schießen können.



    Kurz darauf hat sich die Sonne wieder verzogen und wir fahren zurück ins Motel.


    Wir werden etwas umdisponieren und morgen früh noch einmal zum Arches NP fahren.
    Für morgen ist Sonnenschein angesagt und meinen Lieblingspark möchte ich noch einmal unter optimalen Verhältnissen sehen.


    Gefahrene Km: ca. 60