Beiträge von jom

    Bardenas Reales

    Bingo! Siehe auch hier


    Wir waren dort letzten September für einen Tag - in dem Naturschutzgebiet gibt es einen 34km langen Rundkurs auf der Gravelroad. In der Mitte derRunde ist militärisches Sperrgebiet mit gelegentlichen Tieffliegern und an und zu ist Geschützfeuer zu sehen.


    Letztes Jahr war das auch in dender Werbung für die Mercedes X-Klasse zu sehen (den Nissan Navara-Clone => und es liegt auch in der spanischen Provinz Navarra)


    Ich kann zwei Dinge beisteuern:


    Gebrochener Kiefer der Tochter:
    2003: Nach 3 Wochen Campingurlaub hatten wir abends alles gepackt und haben uns vor der nächtlichen Heimfahrt gerade noch von den CP Nachbarn verabschiedet, da kam unser Sohn und hat uns gesagt dass die 7 jährige Tochter vom Klettergerüst gefallen war: sie war total verwirrt und alle 4 Schneidezähne des Unterkiefer standen waagerecht im Mund.
    => Sohn bei den Zeltnachbarn geparkt und zur Zahnärztin => die schickt uns direkt weiter zum Kieferchirurgen => der schickt uns nach kurzem "Reparaturversuch" mit örtlicher Betäubung über Nacht ins Krankenhaus => Frau/Tochter übernachten im Krankenhaus Vater/Sohn im Auto => am nächsten morgen Operation => dann 800km nach Hause (Ferien und Urlaub waren rum, wir mussten zu Hause wieder nach den Eltern sehen, ...)
    Auf dem Weg hat die Autobatterie schlapp gemacht und wir durften jeweils nach Pause/Tanken anschieben. Zu Hause die Wäsche von 3 Wochen waschen wollen - aber der Wasserhahn hat blockiert. Zum Baumarkt ging es erstmal mit dem Fahrrad, denn auch die Batterie des zweiten Autos hatte in den 3 Wochen schlapp gemacht (war der heisse Sommer 2003). Danach lief wieder alles normal (Wäsche waschen, Batterien kaufen und einbauen, viiiiel Brei für die Tochter in den nächsten Wochen - und die Zahnwurzeln waren zum Glück nicht kaputt!).


    Gebrochener Knöchel beim Vadder:
    Tag1: 2008 in den Pfingstferien Samstags mit der Familie an die Adria gefahren und auf dem etwas ausserhalb gelegenen Platz das Zelt aufgebaut.
    Tag2: Am nächsten Morgen an der Zufahrts-Strasse entlang in die Stadt gelaufen - meine Frau muss was geahnt haben, sie ist halb im Strassengraben gelaufen, ich halt nur am Strassenrand. Da streift mich etwas am Arm (war der ausladenende Spiegel eines Wohnwagen ziehenden PKW), dann trifft mich der Wohnwagen an der Schulter und im fallen kommt der Fuss unter den Wohnwagen - das Gespann fährt weiter.Fühlt sich erstmal nicht so schlimm an, aber eine Italienerin fährt dem hinterher und holt ihn in ihrem Auto zurück: war ein 78jähriger Däne mit Frau der gerade abgereist ist - er kann mit Müh und Not seine Adresse und seine Versicherung aufschreiben. Wir gehen erstmal zum Campingplatz zurück. Der Fuss wird aber immer dicker und die Rippen fühlen sich nicht so gut an.
    Tag 3: Morgens in das Provinzkrankenhaus und einen halben Tag gewartet bis wir dran waren => Knöchel gebrochen, Rippenprellung und ich bekomme einen altmodischen, dicken Gips und Krücken. Meine Frau will dass ich möglichst bald in D zu Arzt gehe.
    Tag 4: Wir bauen das Zelt ab und meine Frau muss ihren Prinzipien untreu werden (1986 im dichten Stadtverkehr in Bologna: niiiie wieder Auto fahren in Italien)... hat sie dann prima gemacht mit fachkundiger Anleitung vom Beifahrersitz :DIn der Folge: bei der Versicherung des Dänen (der sich natürlich noch nciht gemeldet hatte) spricht man immerhin deutsch aber die verweisen mich an den italienischen Kooperationspartner der Versicherung - von da Korrespondenz mit vielen Formularen auf italienisch... aber schlussendlich akzeptiere ich das angebotene Schmerzensgeld (keine Entschädigung für entgangenen Urlaub oder so), nachdem mir die Unfallversicherung sagt, dass sie bei dieser Schadenshöhe (immerhin 2-3 Wochen Verdienstausfall und die Behandlung des gebrochenen Knöchels) den Aufwand nicht betreiben, ihrem Geld in Italien nachzulaufen (Anwalt muss dort sowieso jeder selber zahlen bei sowas sagen sie)...


    Funfact: bis wir fertig waren, war schon Mittagspause und niemand mehr da - auch niemend der irgendwas hätte kassieren können - da hat mir der Arzt kurzerhand gesagt, dass meine Behandlung auf Gastfreundschaft genommen wird (vielleicht wollte er auch einfach nur endlich Mittag machen).

    Harmlos dagegen:
    Letzten März am Nachmittag vor dem Abflug nach New York eine Mitteilung von der SWISS, dass die Flüge abgesagt sind wegen Schneesturm im Nordosten... sie buchen erst um auf einen Flug später am Tag nach Newark statt JFK, der Flug wird aber dann auch abgesagt und nach einiger Telfoniererei verschiebt sich schlussendlich alles um einen Tag, wir bekommen sogar noch Plätze nebeneinander und wir schreiben halt das bereits bezahlte Zimmer der ersten Nacht ab und buchen das Auto neu für den nächsten Tag (war deutlich teurer, aber ADAC meinte, dass wir sonst evtl. ohne Auto dastünden wenn wir erst am nächsten Tag kommen). Einreise war dann entsprechend brechend voll in NYC - aber nach 3 Stunden waren wir dann durch und ein super Urlaub konnte beginnen.