Freitag 11.07.2025
Nach dem super Frühstücksbuffet im Groove verlasse ich gegen 7:45 Uhr das Hotel.
Das Ziel heute, Auto fahren. Den Tagestrip zum Mt. Fuji den alle mit Bus uns Bahn machen, machen wir natürlich mit dem Auto.
Auf dem Weg zur Vermietstation lasse ich Shinjuku Station, den busiest Bahnhof der Welt, links liegen und bin deutsch pünktlich um
8 Uhr beim Vermieter. Führerschein, offizielle Führerscheinübersetzung, Buchungsbestätigung, alles dabei, nur nicht den Reisepass.
Kurze Zeit später lasse ich Shinjuku Station rechts liegen um ihn nur Minuten später wieder links liegen zu lassen. Nicht schlimm die beiden
anderen Chrischis waren eh noch nicht abreisebereit. Die Anmietung war unkompliziert, man bekommt viele Blätter mit Bildern und Adressen
für das Navi wenn man den Weg zurück finden möchte. Ich bin dann kurz zurück und habe die restliche Reisegruppe eingeladen.
Da Chrischi ein Fuchs ist und die Reisepläne der Bustouren studiert hat fahren wir die Standartroute einfach andersrum.
Das Wetter heute Sonnenlos aber warm und noch viel blöder, komplett wolkig.
Der Linksverkehr ist problemlos zu bewältigen, nur beim abbiegen geht bei mir immer erst der Scheibenwischer an 

Wie es sich gehöhrt habe ich möglichst viele kleine Straßen herrausgesucht. Eine Tour schön durch die Berge.

Auf der schmalen Bergstraße hatte ich als Erstes einen kleinen Tempel abgespeichert. Nix los, kein Mensch weit und breit.


Ein kleines Stück weiter habe ich einen Angelteich abgespeichert. Da wollte ich mit Bruno mal ein Auge werfen.
Die Anlage wird von einem netten alten Japaner betrieben. Für umgerechnet 8 € kann man sich zwei Forellen angeln und mitnehmen,
oder auch gleich dort zubereiten. Gesagt getan, ruckzuck hatte Bruno eine Angel in der Hand und war glücklich.



Ich habe mich die ganze Zeit per Übersetzungsapp mit dem Guten unterhalten, Touristen aus dem Ausland hatte er noch nie dort.
Die Forellen die Bruno geangelt hat habe ich immer wieder reingesetzt. Ich habe dem Herren erklärt das wir sie nicht mitnehmen können.
Der stolze Japaner konnte das natürlich nicht akzeptieren, wir haben ja schließlich bezahlt. So hat er uns Getränke aus seinem Automaten gezogen
und geschenkt.

So viel Publikum scheint er nicht zu bekommen, der Gute war leicht geknickt als wir dann losgefahren sind.
Für uns ein super Erlebnis. Es ging weiter auf schmalen Straßen am Yamanaka See vorbei nach Kawaguchiko.

Normal würde man die ganze Zeit den Fuji in seiner vollen Pracht sehen, für uns gab es nur Wolken.
Der nächste Stop war Oshino Hakkai, dort haben wir auch alle Reisebusse getroffen. Sehr touristische Anlage, mit entsprechenden
Preisen. Ein Pfirsich 4€, ok der hatte die Größe einer Honigmelone aber nein Danke. Eine lange Schlange gab es an einer Stelle
wo man sich Schmelzwasser vom Fuji abfüllen konnte, naja.



Letzter Stop, wenn auch fast unnütz, die Chureito Pagode. Das Gute am Mietwagen ist, Parkplätze für PKW`s sind weiter oben,
so spart man sich einiges von den über 400 Stufen. Wir sind am Tempel vorbei hoch und haben Fujilose Bilder gemacht.




Von da ging es dirket auf die Autobahn und zurück Richtung Tokyo. Wir hatten reichlich Zeit bis zum Schließzeit der Vermietstation.
Öfter mal etwas Stau oder stockenden Verkehr. Genau hatten, mit nur noch 5 Minuten Restfahrzeit biegt Chrischi 50m zu füh ab,
fährt über eine große Brüche und steht im Stau. Die Straße geht weiter in einen Tunnel und die nächste Abfahrt ist in 6 km.
Der Spass hat uns 40 Minuten gekostet und tanken musste ich auch noch. Die self serve Tankstelle habe ich gemeistert und kurze Zeit später
waren wir das Auto los. Direkt neben Torikizoku gibt es eine Pizzaria die heute für traditionel japanische Abwechslung sorgt.
Bei der abendlichen Greifautomatenrunde wird wieder ganz ordentlich abgesahnt, von SEGA gibt es eine coole Videospielfigur.
Das war der erste 250km Japan Linksverkehr Tag.
Licht aus.