Nur Stadtratszustimmung fehlt - Trotz Trump-Drohung: Bürgermeisterin glaubt an Stadionplan
ZitatUS-Präsident Donald Trump hatte zuletzt die Stadion-Pläne der Washington Commanders mit einer kontroversen Forderung zur Namensrettung infrage gestellt. Die Bürgermeisterin von Washington/DC jedoch geht weiter von einem Deal mit allen Beteiligten aus.
Die Pläne für ein 3,7 Milliarden Dollar teures Stadionprojekt auf dem Gelände des vor dem Abriss stehenden alten RFK Memorial Stadiums in DC stehen schon seit Monaten. Was fehlt, ist die Zustimmung des Stadtrats. Anhörungen vor selbigem sind für den 29. und 30. Juli angesetzt, eine Abstimmung könnte später folgen. Doch nun könnte das Projekt auf der Kippe stehen, weil Trump am Sonntag mit der Forderung vorgeprescht ist, den Namen des NFL-Franchises wieder in "Redskins" zu ändern, weil das angeblich die amerikanischen Ureinwohner so wollten. Umfragen sprechen hier derweil eine andere Sprache.
Die Bürgermeisterin von DC, Muriel Bowser, geht jedoch erstmal weiter davon aus, dass ein Deal zustande kommt, zumal der US-Kongress das Bauland bereits für 99 Jahre an die Stadt verpachtet hat, was den Einfluss der Bundesregierung in Grenzen hält.
"Das ist, was ich glaube", sagte Bowser am Montag in einem Interview mit "ESPN". "Ich hatte die Gelegenheit, bei mehreren Anlässen mit dem Präsidenten über diesen Standort und über unser Team zu sprechen. Und ich kann dies ohne Umschweife sagen: Er ist ein Fan von Jayden Daniels, und er sagte selbst bei der Pressekonferenz, bei der wir waren, dass dies wahrscheinlich der beste Standort von allen ist, die er für ein Stadion gesehen hat. Ich muss davon ausgehen, dass das ist, was ich ihn sagen gehört habe, und dabei werden wir bleiben."