ELF und EFA steuern auf ein hässliches Finale zu
ZitatAlles anzeigenDas Zerwürfnis zwischen Liga und Franchise-Allianz eskaliert – gegenseitige Vorwürfe, abgebrochene Brücken und am Horizont drohende Klagen prägen das Bild. Wer am Ende gewinnt, ist offen – aber einer verliert schon jetzt: der Football.
Das Zerwürfnis zwischen Liga und Franchise-Allianz eskaliert – gegenseitige Vorwürfe, abgebrochene Brücken und am Horizont drohende Klagen prägen das Bild. Wer am Ende gewinnt, ist offen – aber einer verliert schon jetzt: der Football.
Und es geht immer weiter. Karajicas Interview hat in der EFA offenbar vor allem Kopfschütteln ausgelöst. Der Liga-Geschäftsführer hatte gesagt, die Liga würde ihren (finanziellen) Verpflichtungen, anders als von der EFA dargestellt, sehr wohl nachkommen. „Was soll ich dazu noch sagen?“, fragte Fires Gründungsgesellschafter Martin Wagner als Teil der EFA rhetorisch in der „NRZ“. „Für uns kann ich sagen: Nein, das passiert nicht.“ Das Ganze sei „absurd“.
Wenn man das alles mal kurz sortiert, dann merkt man schnell: Hier wird nur übereinander, nicht aber miteinander geredet. Karajica beschwor, dass das nun passieren müsse. Wagner sagte, es gebe aktuell keinen Kontakt: „Das ist schon seit zwei, drei Jahren so. Wenn man sagt, dass man über Probleme reden will, passiert nichts.“ Deshalb ja die Gründung der EFA.
Wenn man das alles mal kurz sortiert, dann merkt man schnell: Hier wird nur übereinander, nicht aber miteinander geredet. Karajica beschwor, dass das nun passieren müsse. Wagner sagte, es gebe aktuell keinen Kontakt: „Das ist schon seit zwei, drei Jahren so. Wenn man sagt, dass man über Probleme reden will, passiert nichts.“ Deshalb ja die Gründung der EFA.
Und dann? Treten die acht EFA-Teams aus? Dann würde die ELF auf bestehende Verträge pochen. Die Franchises sähen sich wiederum im Recht, weil die ELF ihre Verträge nach EFA-Meinung nicht erfüllt. Also bleibt der rechtliche Weg. Ausgang und Dauer offen. Und der Football? Erst einmal der Leidtragende.
Als neutraler Beobachter ist man geneigt zu sagen: „Ja dann setzt euch halt hin und redet!“ Aber bringt das eigentlich noch irgendwas? Beide Seiten sind mit ihren Ansichten offensichtlich so weit voneinander entfernt wie die Cologne Centurions vom Titelgewinn.
Als neutraler Beobachter ist man geneigt zu sagen: „Ja dann setzt euch halt hin und redet!“ Aber bringt das eigentlich noch irgendwas? Beide Seiten sind mit ihren Ansichten offensichtlich so weit voneinander entfernt wie die Cologne Centurions vom Titelgewinn.