immer diese Cliffhanger...
Aufgrund der vielen Bilder .
...aber ich habe so eine Vermutung Klick
immer diese Cliffhanger...
Aufgrund der vielen Bilder .
...aber ich habe so eine Vermutung Klick
Überraschung
2. Teil
Danke für eure Geduld. Es geht weiter:
Schon im Kindesalter faszinierten mich . Allerdings bin ich noch nie in einem geflogen und es wurde so langsam Zeit.
Während der Reiseplanung entdeckte ich, dass es in Page Heli-Flüge über meine geliebten roten Steine gibt. Es konnte schließlich keinen schöneren Ort für das erste Mal geben. Ich wartete allerdings sehr lange mit der Buchung und dann war der letzte Flug um 15:30 Uhr ausgebucht. Kurzum reservierte ich den ersten Flug für den Folgetag. Damit wollte ich an dem Abend Heiko überraschen. Nun schrieb mir aber jemand auf Deutsch, dass der Pilot krank geworden ist und ich war überrascht.
Auf meine Antwort hin erhielt ich das Angebot, dass wir um 15:30 Uhr am Flughafen sein sollen. Ein Pilot würde ausnahmsweise Überstunden machen .
Mittlerweile war es 15:15 Uhr und die Steaks lagen auf den Tellern vor uns. So schnell haben wir noch nie Steaks gegessen, bezahlt und sind dann zum Flughafen gefahren.
Dort begrüßte uns am Schalter von Papillon Helicopters ein Angestellter auf Deutsch. Er hatte mir die Nachrichten geschickt. Die Flüge hatte ich online bezahlt, aber vor Ort war noch ein Kerosinzuschlag von 15 $ pro Person zu entrichten.
Es gesellten sich vier Amerikaner zu uns. Wir schauten ein Video bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen an und jeder bekam einen kleinen gelben Beutel mit einer Rettungsweste umgeschnallt. Der deutschstämmige Mitarbeiter war überheblich und witzelte auf Englisch über seine Landsleute. Falls jemand Flugangst hat, kommen seine Witze zudem nicht gut an.
Er fragte, wer das erste Mal in einem Heli fliegt. Dann sagte er uns, wo jeder sitzen würde. Eine Amerikanerin und ich waren die Rookies. Wir bekamen die hinteren Fensterplätze zugeteilt. Ihre Freundin und Heiko saßen in der Mitte. Die Frontsitze neben dem Piloten ergatterte ein junges Paar. Ob die je 50 $ dafür bezahlt haben, das weiß ich nicht. Die erste Reihe kann man gegen diesen Aufpreis gleich mitbuchen.
Jedenfalls schwebte unser Heli um 16 Uhr ein.
Bei laufenden Rotoren half der deutsche Auswanderer beim Aus- und Einsteigen sowie beim Anlegen des Sicherheitsgurtes.
Noch die Kopfhörer auf und wir waren startklar.
Wir flogen über den Antelope Canyon
und steuerten auf den Tower Butte zu. Der Pilot flog links um den Felsen und zog dann den Heli hoch
und schon landeten wir auf dem Tower Butte .
War das schön da oben. Den westlichen Teil vom Butte durften wir nicht betreten. Das erlauben die Navajo nicht, weil es ein Vogelschutzgebiet ist.
Nach 20 Minuten funkte der Tower, dass es Zeit zum Aufbruch ist.
Wir hoben ab
und der Pilot flog über die Seitenarme vom Lake Powell,
Antelope Marina,
an der Staumauer vorbei
zum Horseshoe Bend.
Dann ging es zurück in Richtung Airport. Dort unten (New Wave, Radio Tower Rock) waren wir vor einigen Jahren zu Fuß unterwegs.
Nach 45 Minuten landeten wir in Page. Das war ein so tolles und viel zu kurzes Erlebnis! Mein Jungfernflug war herrlich und mit der Tower Butte Landung außergewöhnlich. Ich schwebte den Rest des Tages auf Wolke Sieben .
Danach fuhren wir zum Comfort Inn und checkten ein. Ich hatte ein Zimmer mit Balkon reserviert. Der schmale Balkon hat leider keine Sitzgelegenheit, aber wenigstens konnte man nachts die Türe offen lassen.
Eine der Twins vom Gone West Restaurant lud uns beim Verabschieden zur abendlichen Live-Musik ein. Anscheinend handelte es sich aber um eine geschlossene Gesellschaft, denn die unwirsche Dame am Einlass wimmelte uns um 19 Uhr ab. Dann eben nicht. Erlebt hatten wir an dem Tag doch genug.
Übernachtung: Comfort Inn & Suites, Page
Preis: 96,33 $ inkl. Tax
Lag ich doch falsch...
...ich hätte aber den Link zu unserem Heli-Flug über den Grand Canyon posten können und wäre dann wieder auf der richtigen Spur gewesen.
Wir haben übrigens damals den Mehrpreis für die erste Reihe bezahlt und die Ausgabe hat sich definitiv gelohnt. Ansonsten spielt bei der Sitzverteilung auch das Gewicht eine Rolle, nicht dass der Heli Schlagseite bekommt, weil alle Dicken auf einer Seite sitzen...
Tolle Fotos und schön, dass alles noch geklappt hat.
Der Mitarbeiter am Flughafen ist Michael, der redet immer recht dummes Zeug mit den Touristen. Ich kenn ihn schon seit fast 20 Jahren, damals hat er noch Hochzeiten und Touren rund um Page organisiert und war noch ruhiger.
Ich hab vor ein paar Jahren eine Flugzeugtour zur Rainbow Bridge gemacht, die er mir kurzfristig besorgt hatte - am nächsten Tag wär für mich ein Platz im Hubschrappschrapp zur Tower Butte frei gewesen, zum Selbstkostenpreis, aber ich fuhr an dem Tag schon weiter nach somewhere.....
Lag ich doch falsch...
Ja schade, aber du hast mich mit dem Ballon auf eine neue Idee gebracht .
Wir haben übrigens damals den Mehrpreis für die erste Reihe bezahlt und die Ausgabe hat sich definitiv gelohnt. Ansonsten spielt bei der Sitzverteilung auch das Gewicht eine Rolle, nicht dass der Heli Schlagseite bekommt, weil alle Dicken auf einer Seite sitzen...
Gewichtstechnisch waren wir alle ähnlich und keine Schwergewichte an Bord. Der Aufpreis war mir dann doch zu viel, es wurde schließlich mein und nicht unser Konto belastet .
Tolle Fotos und schön, dass alles noch geklappt hat.
Dankeschön, Volker. Das war zudem das erste Mal, dass ein besonderes Vorhaben auf Anhieb klappte.
Der Mitarbeiter am Flughafen ist Michael, der redet immer recht dummes Zeug mit den Touristen. Ich kenn ihn schon seit fast 20 Jahren, damals hat er noch Hochzeiten und Touren rund um Page organisiert und war noch ruhiger.
Na hätte ich bloß vorher gewusst, dass er Michael heißt ... . Der Typ hatte wirklich sehr derbe Sprüche drauf und ist ziemlich arrogant.
Ich hab vor ein paar Jahren eine Flugzeugtour zur Rainbow Bridge gemacht, die er mir kurzfristig besorgt hatte - am nächsten Tag wär für mich ein Platz im Hubschrappschrapp zur Tower Butte frei gewesen, zum Selbstkostenpreis, aber ich fuhr an dem Tag schon weiter nach somewhere..
Tolles Angebot, aber manchmal passt es zeitlich einfach nicht.
9. Tag
Page und Umgebung
Unwegsam
Wir hatten an dem Morgen keinen Zeitdruck, waren aber dennoch um 6:30 Uhr beim Frühstück. Alle Sitzplätze waren anfangs belegt und es herrschte ein hektisches Treiben. Draußen standen nämlich die Kleinbusse der Reisegruppen abfahrbereit.
Das Comfort Inn war von allen Unterkünften dieser Reise der schlimmste Müllproduzent, denn es war jedes Plastikteil einzeln verpackt.
Nach dem Frühstück checkten wir aus, obwohl wir eine weitere Nacht in Page geblieben sind. Das lag an der ursprünglichen Planung/Durchführung vom Heli-Flug. Das Hotel für die kommende Nacht hatte ich einige Monate zuvor günstig über TUI gebucht und gleich bezahlt, aber das nur am Rande.
Wir stiegen ins Auto und beim Starten meldete Mary, dass im linken Vorderrad zu wenig Luft sei. Das kam ungelegen, aber zur Reifenwerkstatt vom Walmart war es nicht weit. Heiko war davon überzeugt, dass wir uns diesmal keinen Nagel eingefangen hatten und pumpte die Reifen auf. Danach holten wir uns im Walmart noch ein belegtes Baguette und Bananen.
Unser Ziel war der Sidestep Canyon und das Rainbow Valley. Vor einigen Jahren wollten wir schon einmal dorthin, aber der SUV scheiterte an einer hohen Felsplatte in der Wash und die BLM-Road wurde irgendwann gesperrt.
Es blieb uns nichts anderes übrig, als die Gegend zu Fuß zu erkunden. Fritz Zehrer (Link zur Trailbeschreibung) sei an dieser Stelle gedankt, dass er die ganzen Wanderungen samt Koordinaten auf seiner Website zur Verfügung stellt.
Wir fuhren in Richtung Kanab und bogen nach ca. 20 Meilen in eine Dirtroad ab. Auf dieser Road fuhren wir 3,2 Meilen bis zu einem Corral. Bis auf zwei Washdurchfahrten bräuchte man für die Piste weder Allrad noch einen hohen Radstand.
Von hier geht es diesen Hügel hinauf.
Ein Blick zurück samt Suchbild. Wo ist Mary?
Ein Pfad führt an den weißen Felsen vorbei
und zum Schluss immer geradeaus durch die Prairie.
Wir suchten einen Abstieg in den Sidestep Canyon – leider vergebens.
Immer wieder standen wir vor einem weiteren Felsabbruch.
Wir versuchten unser Glück auf der linken Seite im Rainbow Valley.
Wir wanderten den Rim entlang, aber der Canyon ist auf der Südseite einfach zu tief zum Absteigen.
Die beiden Canyons waren uns zu unwegsam und die Farben vom Rainbow Valley nicht besonders kräftig. Wir sind halt mittlerweile ziemlich verwöhnt und hatten uns mehr davon erhofft.
Wir machten uns auf den Rückweg. Die Luft blieb übrigens im Reifen.
In Page fuhren wir zum Ranch House Grill. Das Restaurant ist bei Einheimischen sehr beliebt und hat nur zum Frühstück und Mittagessen geöffnet. Hier bestellten wir uns Fajitas und bekamen riesige Portionen (48 $ inkl. Getränke + Tipp). Anschließend bekam Mary noch ihr Futter, die Tankfüllung zum sensationellen Galonenpreis von 3,969 $. In Page waren die Spritpreise am günstigsten.
Danach fuhren wir zum Holiday Inn Express und checkten ein. Wir hatten auch diesmal keine Reise-Simcard und wählen uns üblicherweise nach dem Einchecken immer gleich ins Wlan ein. Das ging aber in diesem Hotel nicht. Man braucht erst Internet, um sich auf der Webseite ins Wifi einzuloggen. Das hatten wir auch noch nie und zum Glück war das das einzige Mal.
Gut, dass der Walmart nicht weit davon entfernt ist. Von dort aus checkten wir unsere Nachrichten und schickten das tägliche Lebenszeichen an die Verwandtschaft.
Anschließend fuhren wir zur Antelope Marina.
Die Bootsrampe ist hier zu Ende
und 10 m darunter der See. Über den Trampelpfad kann höchstens ein Kanu/Kajak zu Wasser gelassen werden.
Direkt an der Marina führt eine lange Rampe zu den Hausbooten hinunter.
Das ist schon traurig, wie wenig Wasser derzeit im See ist.
Von der Marina aus hat man einen super Blick auf den Tower Butte. Kaum zu glauben, dass wir am Vortag um dieselbe Zeit dort oben standen.
Aufs Abendessen verzichteten wir wieder, denn vom späten Mittagessen waren wir noch satt.
Übernachtung: Holiday Inn Express, Page
Preis: 88,00 € inkl. Tax über TUI
Wow, die ganze Strecke zu Fuß - da bin ich mal wieder froh, vor 20 Jahren da gewesen zu sein, als noch alles erlaubt war, inklusive einer Fahrt bis direkt vor die White Ghosts.
Unten im Sidestep Canyon war ich auch noch nicht, bei meinem letzten Besuch 2008 dort, mit Mareike und Waldi, hat sich Waldi auch nicht runter getraut, und der traut sich normalerweise alles zu....
Das Rainbow Valley ist, ähnlich wie die Antelope Canyons, erst bei der Nachbearbeitung so richtig bunt
Schön, mal wieder alles mit zu erleben und dabei in aller Ruhe zuhause im Sessel sitzen zu können
Die beiden Canyons stehe bei uns auch schon ewig auf der Liste, aber mir ist das einfach zu weit zum Wandern. Paria Outpost hat da mal eine Tour angeboten. Vielleicht wissen die den Weg auf dem man hinunter gelangt. Aber abgesehen davon finde ich auch die Fotos von oben ganz nett anzusehen.
Mich würde mal interessieren ob diese Straße wirklich nicht befahren werden darf oder ob das nur ein Gerücht ist, dass sich hartnäckig hält. Man müsste das glaube ich einfach mal wieder probieren.
Ich habe mich 2015 mit dem Ranger in der Big Water Station unterhalten und ihm auf ner Karte einige Strecken gezeigt, die man fahren könnte. Mittlerweile ist es nach seiner Auskunft verboten speziell auf der 431 "hintenrum" zu fahren. Da gäbe es ein Ticket wenn man gesehen bzw. erwischt wird. In welcher Höhe konnte er mir aber nicht sagen.
Ob das wirklich so ist? Ich weiss es nicht,
Eine Hoodoogruppe, die ich gerne mal von unten besucht hätte, die ist abseits der 431 kurz bevor es an den Wahweap Wash geht. Hab auch nen verwackelten Film einer Fahrt durch die White Rocks
Wow, die ganze Strecke zu Fuß - da bin ich mal wieder froh, vor 20 Jahren da gewesen zu sein, als noch alles erlaubt war, inklusive einer Fahrt bis direkt vor die White Ghosts.
Das waren nur 6 km und nach diesem Hügel ging es oben ziemlich eben weiter. Tiefsandig war es nur zwischen dem Parkplatz und dem Hügel.
Unten im Sidestep Canyon war ich auch noch nicht, bei meinem letzten Besuch 2008 dort, mit Mareike und Waldi, hat sich Waldi auch nicht runter getraut, und der traut sich normalerweise alles zu....
Da muss es schon einen Pfad nach unten geben.
Zitiert von Fritz' Website: Sidestep Canyon: Immer am Zaun entlang gen Osten, rund 10 Minuten, und Sie stehen vor den Tiefen des Sidestep Canyons. Suchen Sie sich einen Abstieg und halten Sie sich links.
Wir suchten wahrscheinlich auf der falschen Seite und ließen uns von manchen Spuren in die Irre führen. Die Suche nach einem Abstieg kostete jedenfalls unnötig Zeit. Mehrmals standen wir vor einem senkrechten Dryfall und 5 Meter darunter waren die schönsten Hoodoos. Dasselbe dann im Rainbow Valley.
Das Rainbow Valley ist, ähnlich wie die Antelope Canyons, erst bei der Nachbearbeitung so richtig bunt
Zur Nachbearbeitung fehlt mir die Muse und das sieht zudem sehr unnatürlich aus.
Die beiden Canyons stehe bei uns auch schon ewig auf der Liste, aber mir ist das einfach zu weit zum Wandern.
Wir wollten 2014 dorthin und scheiterten in einer Wash. Dort brachen wir fast den Spoiler ab, weil der sich auf einer Felsstufe verkantete.
Ich fand die Wanderung nicht schlimm und so lange die Gelenke noch mitmachen, ist Bewegung immer gut.
Zu den White Ghosts sind wir vor Jahren auch zu Fuß gewandert. Die Wanderung war damals anstrengend, denn die verlief zwei Stunden im Tiefsand der Wash.
Vielleicht wissen die den Weg auf dem man hinunter gelangt.
Fritz Zehrer weiß es, aber der trägt auch das Gams-Gen in sich.
Aber abgesehen davon finde ich auch die Fotos von oben ganz nett anzusehen.
Der Blick von oben ist halt unbefriedigend, wenn man so lange durch die Prairie stapft.
Ich habe mich 2015 mit dem Ranger in der Big Water Station unterhalten und ihm auf ner Karte einige Strecken gezeigt, die man fahren könnte. Mittlerweile ist es nach seiner Auskunft verboten speziell auf der 431 "hintenrum" zu fahren. Da gäbe es ein Ticket wenn man gesehen bzw. erwischt wird. In welcher Höhe konnte er mir aber nicht sagen.
Ob das wirklich so ist? Ich weiss es nicht,
Oh, dann haben die die BLM-Road recht bald nach unserem Versuch gesperrt. Wahrscheinlich sind damals weitere Mietwägen in der Wash gestrandet.
Zwei Varianten zum TH:
1. via White Rock Canyon Rim
2. via White Sands Mesa
Ganz runter in den Sidestep ist extrem schwierig. Habe leider keine GPS Aufzeichnung, da kaum Signal. Die einzige Orientierung, die ich geben kann, ist sich im Einschnitt ganz links zu orientieren.
Eine m.E. gleichwertige, besser zu erreichende Alternative, ist der White Rock Canyon, der sogar den unteren Teil des Rainbow Valley streift.
Hallo Fritz,
danke für deine Antwort.
Zwei Varianten zum TH:
1. via White Rock Canyon Rim
Diese Wanderung haben wir gemacht.
Ganz runter in den Sidestep ist extrem schwierig. Habe leider keine GPS Aufzeichnung, da kaum Signal. Die einzige Orientierung, die ich geben kann, ist sich im Einschnitt ganz links zu orientieren.
An dem Einschnitt ganz links waren wir. Hier wäre ich zwar hinunter gekommen, aber ohne Hilfsmittel nicht mehr nach oben. Daraufhin suchten wir entlang dem Südrim vergeblich weiter. Schade, dass du von deinem Abstieg keine Koordinaten hast.
Tut mir Leid, normalerweise habe ich immer alle GPS Daten, aber das hilft jetzt auch nicht weiter … hast Du mal bei Alltrails geschaut?
PS: Bei uns ist es immer andersherum. Wir kommen eher rauf und müssen uns immer Gedanken machen, ob wir da wieder runter kommen
Hab mal bei Alltrails geschaut, es gibt keine Route in den Sidestep. Es ist nur der Trail in der Topo, der schnurstracks in den Canyon führt. Hilft also auch nicht weiter
PS: Bei uns ist es immer andersherum. Wir kommen eher rauf und müssen uns immer Gedanken machen, ob wir da wieder runter kommen
Runter kommt man immer. Die Frage ist nur, ob dabei die Knochen heil bleiben.
Hab mal bei Alltrails geschaut, es gibt keine Route in den Sidestep. Es ist nur der Trail in der Topo, der schnurstracks in den Canyon führt. Hilft also auch nicht weiter
Alles gut, Fritz und danke für die Recherche. So schnell kommen wir sowieso nicht mehr in die Gegend.
Vielleicht schaffe ich es noch ein drittes Mal. Ist aber eher unwahrscheinlich. Es gibt zu viel Neues zu erwandern.
Ich hab mal meine alten Bilder durchgesehen und dabei sind mir diese aufgefallen. Sie sind ca. 200 Meter Fußweg südlich der 431(oder 7050, wie sie bei Maps heisst) kurz vor der Abfahrt zum Wahweap Wash in Richtung Süd, also zur 89 hin, geknipst. Da hinten müsste doch einen Aus- oder Eingang geben, oder?
Ist auch hier gut zu sehen
Da hinten müsste doch einen Aus- oder Eingang geben, oder?
Zu Fuß ist das halt ein bissl weit.
10. Tag
Von Page nach Cameron
Unpassierbar
Das Beste am Holiday Inn Express sind einfach die warmen Zimtschnecken zum Frühstück .
Wir fuhren kurz beim Walmart vorbei und checkten unsere Nachrichten/Mails. Der Subway öffnete erst um 8:30 Uhr, doch so lange wollten wir nicht warten und machten uns gleich auf den Weg nach Tuba City.
Dort im Moenkopi Inn musste ich zum ersten Mal nach Wochen einen Mund-Nasenschutz hervorkramen. Das Betreten des Hotels war sonst nicht gestattet. Irgendwo hatte ich gelesen, dass es dort Permits für den Coal Mine Canyon gibt. Davon wusste die Rezeptionistin jedoch nichts.
Unser erstes Ziel waren die Tuba Concreations, die sich ca. 9 Meilen entfernt in einer Senke befinden.
Die größte und schönste Steinkugel hat ein Tattoo
und ein paar Meter weiter wurde Elektroschrott entsorgt .
Nach dem kurzen Abstecher fuhren wir den Highway 264 in südlicher Richtung weiter und bogen dort in eine Dirtroad ab.
Kurz hinter dem Windrad ist der Coal Mine Canyon.
Außer uns war noch ein Ehepaar samt Camper und Hund dort.
Die Amerikaner führten ihren Hund Gassi und fragten uns, ob wir ein Permit haben. Nein, natürlich nicht. Sie hätten ihr Permit in Cameron geholt oder man könnte es online beantragen. OK, gut zu wissen, aber das nützte uns in dem Moment nichts. Es war weder ein Schild zu sehen, noch ein Wächter vom Stamme der Hopi oder Navajo. So lange wollten wir ohnehin nicht bleiben.
Das Ehepaar machte uns darauf aufmerksam, dass ein Abstieg in den Canyon möglich ist und zeigte uns den Weg mit Kletterseilen als Handlauf.
Wir gingen aber nur etwas den Rim entlang und schauten uns den Canyon von oben an. Mehr Zeit hatten wir nicht.
Als nächstes fuhren wir zum südlichen Schwaben-Canyon. So hatte ihn eine Userin aus einem anderen Forum vor Jahren getauft, denn in Wirklichkeit heißt er Ha Ho No Geh Canyon und das hört sich ziemlich schwäbisch an.
Als wir vom Highway abbogen, war die Dirtroad anfangs gut zu befahren. Dann verzweigt sich die Piste und führt gleich danach rechts steil abwärts.
Aufgrund der starken Regenfälle im August/September war die Road ziemlich zerfurcht, aber für das Dreamteam Heiko und Mary ein Klacks.
Nach ein paar Meilen konnte man rechts oder links der Piste in den Schwabencanyon schauen.
Doch auch hier hielten wir uns nicht lange auf, denn wir wollten zum Blue Canyon.
Wir hatten uns gemäß der Empfehlung von Fritz Zehrer für die längere, südliche Zufahrt entschieden, weil die unkompliziert wäre und wir sowieso in der Gegend waren. Es waren noch etliche Meilen auf dem Highway bis zum Abzweig der Dirtroad. Die hatte stellenweise tiefe Spurrinnen, aber es gab immer Ausweichstellen. Nach 13 Meilen stand rechts vor einer Kuppe ein kleines, unscheinbares, handgeschriebenes Schild mit der Aufschrift Do not cross, Road washed out und danach führte die Piste abwärts. Es wären nur noch 2,5 Meilen bis zum Blue Canyon gewesen.
Ich stieg aus und erkundete die Strecke zu Fuß. Heiko kam hinter mir her, doch er sah (noch) kein Problem. Also fuhren wir nach unten und auf halber Höhe verzweigte sich die Road. Rechts war behelfsmäßig eine schmale ATV-Piste, die nicht vertrauenserweckend aussah. Wir vermuteten hier die Auswaschung und nahmen die linke Road. Kurz nach der Kurve trat Heiko voll auf die Bremse, denn ab da war die Strecke unpassierbar.
Heiko legte den Rückwärtsgang ein, denn wenden konnte man auf der schmalen Piste nicht. Schweren Herzens mussten wir auf den Blue Canyon verzichten und sind 56 Meilen umsonst gefahren. Für den nördlichen Zugang war es zu weit und zu spät. Nach einer kurzen Rast fuhren wir nach Tuba City zurück und von dort zur Cameron Trading Post weiter. Hier hatte ich ein Zimmer reserviert.
Auch hier war das Betreten nur mit Maske erlaubt. Beim Check-in wurde ich dann positiv überrascht. Das Zimmer hatte ich online zum Preis von 139 $ reserviert, aber aufgrund einer Aktion kostete es nur noch 99 $ + Tax. Das Zimmer war sehr sauber und urig eingerichtet.
Das Fenster ist sogar aufklappbar.
Wir erkundeten noch etwas die Gegend am Little Colorado River
und schauten uns die 1911 erbaute Suspension Brigde an.
Das Betreten ist allerdings verboten.
Danach stöberten wir noch etwas durch den riesigen Souvenirshop und gingen anschließend ins Restaurant. Dort bestellten wir uns Navajo Tacos, die Spezialität des Hauses.
Damit hatten wir zu kämpfen, denn das frittierte Fladenbrot war reichlich belegt und machte schnell satt. Dafür war das Abendessen mit 40 $ inkl. Getränke und Tipp recht preiswert.
Gut, dass wir immer Lesestoff dabeihaben, denn das Fernsehprogramm besteht fast nur noch aus Werbung. Früher habe ich mir abends gerne einen Film angeschaut, aber mittlerweile ist nur noch der Weather Channel interessant.
Übernachtung: Cameron Trading Post, Cameron
Preis: 105,83 $ inkl. Tax
Dass ihr nicht zum Blue Canyon gekommen seid ist ja schade. Da hat sich scheinbar einiges getan an der Strecke, früher kam man problemlos hin.
Das Permit gab es im Cameron Visitor Center, hat aber niemanden interessiert, ob man eins hat bzw., ich wurde recht ungläubig angeschaut in Tuba City, warum ich denn eins haben wollte....
Der Abstieg in der Coalmine Canyon ist wohl neu angelegt, vielleicht sind da zu viele Touristen abgestürzt. Schön, sich das alles mal wieder anzusehen wenn man weiss dass man selber nicht mehr hin kommt. Warte auf den nächsten Tag
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