Zweittätertour 2009

  • Zweittätertour 2009 review


    Vorspiel
    Begonnen hat alles im März. Wir hatten verschiedene Destinationen über sämtliche Airlines abgeklappert.
    Die Preise bewegten sich noch zwischen 650-700€. Gut, wir setzten einige Preisalarme und warteten.
    Mitte März war dann Alarm, 500€ wurden für HAM-LHR-DEN und back aufgerufen. BA war die ausführende Fluglinie.
    Bei direktem nachschauen auf der HP von BA ergab sich ein Preis von 440€, aber auch nur an bestimmen Tageskonstellationen.
    So sollten wir am 08.09. starten und am 25.09. die USA wieder verlassen. Für den Zeitraum wurde standesgemäß ein Midsize SUV bei Alamo gebucht. (392€)
    Nun konnte die Arbeit beginnen. Routenplanung und Hotelbuchungen, das waren im Sommer meine Wochenenden.
    Aus vielen Reiseberichten haben wir uns eine typische rote Steine Route gebastelt.
    Bei den Hotelbuchungen haben wir teilweise ein wenig getrödelt, so das in den größeren Parks (Moab, Zion, Page) die günstigen Kontingente schon recht ausgebucht waren.
    Krönung war der Bryce wo wir gerade so, im neuen Best Western, für 150$ die Nacht unterkamen.
    Die Route stand, Flüge, Auto, Hotels waren fix, fehlte nur die Technik.
    Foto, war vorhanden. Ich vertraue seit einem Jahr meiner Fuji Finpix S100FX, einer guten Kamera mit WW und ordentlich Zoom.
    Gefilmt wird seit 4 Jahren mit einer Canon Pocketcam. Es fehlte nur ein Navi.
    Also gönnt man sich mal was. Möglichst mit USA Karte.
    Rausgekommen ist das tomtom 940. Die technische Ausstattung mit mp3 Spieler und FM Transmitter gaben den Ausschlag.
    Auf eine 4GB Speicherkarte wurde noch jede Menge Musik platziert und das war`s.
    Erstmals mit dabei Noise Cancelling Kopfhörer für den Flug. Atze Schröder und einige andere Comedians sollen für Unterhaltung sorgen.
    Im Vorfeld wurde ein Ministammtischtreffen in Page anberaumt worauf wir uns natürlich freuten.
    Zumal es an unserem Hochzeitstag stattfinden sollte, für den wir überglücklicher weise Permits für die Wave in der Onlinelotterie gewonnen hatten.
    (genau am Wunschtermin, sonst wäre eine Routenumgestaltung notwendig gewesen).
    Soviel zum Vorspiel.



    Tag 0, Montag 07.09.2009


    Obligatorisch beginnt der Urlaub mit dem vierundzwanzigstundenvorabonlinecheckinn bei BA.
    Abflugzeit ist 11.10 Uhr am Dienstag, also sitz ich pünktlich am PC
    und belege Plätze am Notausgang. Klappt wie immer problemlos.
    Der restliche Tag ist Stress pur, Baustellen abfahren, Mitarbeiter einweisen usw.
    Gegen 19.00 Uhr ist dann auch für mich Schluss und es geht nach Hause.
    Dort warten schon die Schwiegereltern die die nächsten Wochen Haus und Hof bewachen.


    Tag 1, Dienstag, 08.09.2009


    Aufgrund der recht späten Abflugzeit von Hamburg ging es am Morgen recht entspannt zu.
    Bis 7.00 Uhr schlafen, duschen, frühstücken, alles easy.
    Gegen 8.30 Uhr sind wir Richtung HAM gestartet. Außerhalb der Ferienzeiten geht es eher beschaulich auf dem Hamburger Airport zu.
    Bei der Gepäckaufgabe von BA war nur eine Person vor uns. Sicherheitskontrolle war auch in 2 min. erledigt.
    Wir schlenderten gemütlich durch den neuen Duty free Bereich des neuen Terminals 2 und probierten die neuesten Düfte aus der Parfümerie.
    Der Flug nach LHR war Standard, nichts aufregendes. Wir hatten Plätze am Notausgang wobei der neben uns auch noch frei blieb.
    Wir waren auf das neue Terminal 5 in LHR gespannt, alles sollte größer, besser und vor allem schneller gehen.
    Und tatsächlich, 15min. nach Verlassen des Fliegers waren wir schon im neuen Abflugbereich.
    Sehr groß und über 2 Etagen kann man sich hier die Zeit vertreiben. Da wir 3 Stunden Zeit hatten schlenderten wir gemütlich beide Etagen ab. Fish & Chips gab’s zum Mittag.
    Danach ging es zum chillen an den äußeren Rand des Gebäudes, da sind gemütliche Sessel und Fußablagen mit direktem Blick auf die Startbahn.
    Füße hoch und rausgeschaut. Als unser Gate angezeigt wurde durften wir erstmal abtauchen in den Untergrund.
    Mit einer führerlosen Bahn ging es ein Gebäude weiter zum Gate, dort war wieder warten angesagt.
    Das Boarding war BA like eine echte Katastrophe. Sitzreihen wurden aufgerufen,
    Bordkartenkontrolle und dann Treppe runter in einen verglasten Gang und da standen wir, die Sonne knallt rein, 35°, 50 Leute und warten.
    Am Ende des Ganges Treppe runter zu einem Bus!!! Flieg ich mit Billig Air nach Malle oder wat?? Der Bus fuhr zum nächsten Gategebäude wo unsere Boing 777 wartete.
    Die planmäßige Ablugzeit war natürlich schon längst vorbei. Der Flug war lang und unspektakulär, durch exit seats aber erträglich.
    Das Essen hab ich dankend abgelehnt, konnte die Stewardesse gar nicht verstehen. Die Noise Cancelling Kopfhörer haben sich als superklasse heraus gestellt.
    Die Dröhn Geräusche werden dermaßen reduziert, ich hab die Filme in der leisesten Lautstärkeeinstellung hören können. Der Unterschied ist echt enorm.
    Die letzten 2 Stunden zogen sich trotz Unterhaltung ganz schön.
    (Tipp: WC in einer BA 777, nehmt die die ganz hinten geradeaus sind, sind viiiiel größer)
    Mit knapp 30 min. Verspätung landeten wir in bei Dämmerung in DEN. Bei der Immigration war nur unsere Maschine, von daher nicht so voll.
    Eine nette kleine Dame, so 1,60m mit gleichen Umfang wies die Leute an bestimmte Schalter ein, sie sah mein Michigan Wolverines Shirt und schon ging es los,
    Michigan fans must go back to the end of the line, witzig.
    Ein paar Scherze später waren auch wir dran, diesmal mit einer Fragestunde, Beruf, warum, weshalb, wieso, das ganze Programm, menno, ich will doch nur Urlaub machen!!!
    Unsere Koffer waren schon ganz blau vom rumkreiseln, so erlösten wir sie und ab ging`s zu Alamo.
    Choiseline gucken war angesagt, shxt, da steht doch tatsächlich ein Equinox und auch noch das alte Modell.
    Es kommt wie es kommen musste, ein Upgrade war fällig. 13$ am Tag ist OK, darauf addieren sich natürlich wieder die Steuern was am Ende 15$ am Tag ausmachte, war letztendlich trotzdem OK.
    Mit der zusätzlichen Versicherung war die Dame dann doch etwas penetrant.
    Wenn sie mir reinfahren und mich verletzen, zahlen sie meine Krankenhausrechnungen, bla, bla, bla, wie Oma Erna an der Autobahn nein, nein, nein und endlich durften wir raus.
    In der Standard Suff Reihe hatten wir dann die Wahnsinnsauswahl zwischen einem Hummer H3, GMC Envoy und einem 4-türigen Wrangler mit Stoffdach.
    Das Wrangler Cabrio schied gleich aus auf die Flatterplane hatten wir gar keine Lust.
    GMC oder Hummer, 15000 gegen 18000 mls, Luxusleder gegen Offroad, da wir doch so einige staubige Ziele haben also Hummer.
    So gegen 20 Uhr verließen wir endlich den Parkplatz von Alamo, Ziel Park Meadows Mall, bzw. der Foodcourt.
    Ladenschluss in Denver 21.00 Uhr, der Rewe in Winsen/Luhe hat bis 22.00 Uhr geöffnet, naja Denver ist halt Provinz.
    Gerade noch pünktlich kamen wir an und bekamen noch ein Stück Pizza bei Sbarrows.




    Weiter ging es zum Hotel welches nur 10 min. weiter an der gleichen Straße lag.
    Das Fairfield Inn durfte uns für die erste Nacht beherbergen. Erster Eindruck, voll oK, sauber, groß, neuer TV,
    abweichend von der Buchung kostenloses Frühstück, na was will man mehr.
    So platt wir dann auch waren sind wir nichtmehr sehr alt geworden.
    Das war der erste Urlaubstag, leider ohne viel Urlaub.



    Tag 2, Mittwoch, 09.09.2009.


    Gar nicht so Jetleckich wurden wir erst nach 6 wach. So ab heute ist Urlaub.
    Das nun kostenlose Frühstück war für uns ausreichend, Frosties, Toast, Obst, Eier, alles da.
    Beim auschecken gab`s noch kostenlose Wasserflaschen, fand ich nett. Der Hummer wurde gepackt und los ging`s.
    Um Denver ging es herum zur I70. Die schlängelt sich malerisch durch die Rocky`s, mit dabei ein Fluss, ich glaub der Eagle River war`s.
    Erster Stopp war der Eisenhower/Johnsen Tunnel, kurz mal Beine vertreten und dann weiter.




    Erster Nachteil beim Hummer, die Scheiben sind zu klein und zu steil, bei Panoramafahrten sieht man nicht all zu viel.
    Gut ich muss ja eh auf die Straße schauen. In Glenwood Springs ging es runter von der I 70 auf die 82 Richtung Aspen, unserem Tagesziel.
    In Glenwood wurde gleichmal der Walmart geentert. Die Kühlbox musste her. 16,99+ für eine 28 irgendwas Größe, Getränke wurden gleich mit gekauft und weiter ging es.
    Gegen 13.00Uhr waren wir in Aspen. Im Gegensatz zum Winter ist natürlich wenig los, der Vorteil, man bekommt überall ein Parkplatz.
    Wir haben uns ein paar Infos am Touristand geholt und sind dann erstmal durch Prada- und Gucciland geschlendert.





    Wetter war klasse, sonnig und kurzhosig warm. Wir entschlossen uns ein wenig in die Berge zufahren, bisschen Häuserwatching.




    Die Natursteinfassaden und Kamine sehen aber auch sowas von klasse aus.
    Das übliche: wenn ich mal ne Mio. übrig habe....Nachmittag sind wir zu unserem Hotel nach Snowmass Mountain.




    Das Snowmass Mountain Chalet Hotel ist (wie wahrscheinlich alle Hotels) komplett auf Wintersport getrimmt, Skihalter statt Koffergestell, Heizung statt Klimaanlage.
    Zimmer voll ok, sauber, groß, alter TV. Gegenüber der Buchung war auch hier ein kostenloses Frühstück dabei, ok brauchen wir nicht extra los was suchen.
    Aufgrund der Sommerpause waren doch viele Restaurants noch zu, also ging es nach einer Erkundungstour durch Snowmass zurück nach Aspen.
    bisschen Bummeln und Restaurantsuchen.




    Gegessen haben wir dann im Hickory House. Verdammt war das lecker.
    Das Restaurant hat diverse Meisterschaften im Grillen gewonnen und das schmeckt man, echt klasse.
    Auf dem Weg zurück nach Snowmass wollten wir auch den Hummer füttern. Die Gallone 3.38$.
    Ok wir tanken morgen in Glenwood Springs, da war`s 50 Cent günstiger.
    Ich hab mir noch ein paar Immobilienkataloge mitgenommen und schwelgte in Häuserträumen.
    Viel gesehen, viel geknipst, Alltag vergessen, so muss Urlaub sein.
    Morgen geht`s zu den roten Steinen.



    Tag 3, Donnerstag, 10.09.2009


    Nach 6 geht`s wieder hoch. Kostenloses Frühstück war ausreichend, Eismaschine geleert bzw. Kühlbox befüllt.
    Und ab auf die 82 Richtung Glenwood Springs, dort haben wir auch günstig getankt.
    Auf der I70 ging`s weiter bis Grand Junction dort wieder runter Richtung Colorado National Monument. Am Parkeingang wurde Pass für 80$ gekauft.
    Durch die Berge ging es an schönen Viewpoints vorbei durch den Park. Wer die I70 fährt und Zeit hat, sollte durch den Park fahren.








    In Frutia besuchten wir wieder die I70 bis Cisco. Ghosttown mit Satelliten TV bzw. Schrottplatz mit Sat TV, immer wieder schade was in manchen Orten an Oldtimern verrottet.




    Auf der 128, am Colorado, kamen die ersten richtigen roten Felsen. Die Fisher Towers wollten noch angeschaut werden.






    Die erste Schotterpiste für den Hummer, klar, easy zu fahren. Bei einer Miniwanderung legte sich der erste rote Staub auf unsere Schuhe.



    Der Verkehr wurde stärker und man merkte das sich einer Stadt näherte. Erstkontakt Moab. Wir haben viel gelesen über Moab und Umgebung,
    dies soll nun mal ersterschnuppert werden. Als erstes ist uns aufgefallen das alle Hotels den gleichen Namen hatten, alle hießen No Vacancy.
    Hatten wir beim buchen schon gemerkt, untergekommen sind wir in Nacht 1 im Days Inn.
    (51€, Hotel.com) Anders als in der Buchung wieder mit Gratisfrühstück, klasse. Zimmer voll ok, sauber, groß, alter TV.
    Der Magen knurrte also kurz zum Pizza Hut, Wing`s und Minipizza gab`s zum Kaffee. Zum Abend war der Delicate eingeplant.
    Also auf Richtung Arches Park. Kurz vorm Parkeingang fing es an zu gewittern. Live gesehen haben wir einen Blitzeinschlag auf dem Plateau.
    Im Visitorcenter warteten wird den Schauer ab. Am Plastikdelicate knipste sich ein japanischer Reisebus, köstlich.
    Für den Delicate war`s nun leider zu spät, wir entschieden uns trotzdem für den Delicate, halt nur von der anderen Seite, war trotzdem klasse.









    Bis zum Sonnenuntergang cruisten wir durch den Park. Da Pizza und Wing`s noch gut im Magen lagen gab` nur noch einen Obstsnack zum Abendessen.
    Im örtlichen Supermarkt wurde der Getränke und Obstvorrat aufgefrischt.
    Für Dana gab`s Clubsoda, chrischi probiert noch zwischen Sierra Mist und Mountain Dew, Sierra Mist sollte am Ende das Rennen machen.
    Dem Hummer knurrte der Tank, also gab`s flüssiges.
    Das Programm für den morgigen Tag steht, Arches, Autofahren und Bettenwechsel.


    Tag 4, Freitag, 11.09.2009.


    Es ging wieder früh raus, frühstücken, Auto beladen, Kühlbox füllen.
    Vormittag war wandern ich Arches angesagt.



    http://img713.imageshack.us/img713/420/a037h.jpg


    Als erstes sin wir zur Windows Section. Beide Fenster wurden umrundet und digital verewigt.






    Cruisender Weise sind wir dann Devils Garden. Der Parkplatz war schon relativ voll, ergo viel Betrieb auf dem Trail.



    Die Temperatur näherte sich schon bald der 30° Marke als wir am Landscape ankamen.







    Zum umkehren war es noch zu früh, also ruff ufm Berg den Partition und Navajo Arch anschauen.




    Bei der Gelegenheit erkletterte ich mal die Rückseite vom Landscape, auch nett anzuschauen.



    Mittlerweile wurde es uns zum Wandern zu warm, also zurück zum Auto. Den heißen Nachmittag wollten wir im klimatisierten Schalentier verbringen.
    Der Dead Horse Point SP stand als erstes auf der Liste, hingefahren und angeschaut, das war`s.




    Weiter wollten wir über den Shafertrail und die Potash zurück nach Moab. Landschaftlich natürlich super schön,
    nur die Fahrerei geht einem nach einer Stunde auf die Nerven, kaum glatte Strecken, nur gerumpel über Klamotten,
    durch Löcher und Absätze, da wird einem echt der Kopf weich.
    Ein Touri kam uns auf der Potash mit einem RAV 4 entgegen sonst war nichts los.











    Das Navi berechnete sogar die richtige Ankunftszeit in Moab und das bei langsamsten Tempo, wie hat TomTom das wohl aufgenommen?
    Letztendlich war es superschön auch wenn das Gehirn leicht matschig war.
    Wie von Frau TomTom vorhergesagt waren wir um 17.04 Uhr im Ramada Moab. Fix eingecheckt und ab aufs Zimmer.
    Zimmer neu, voll ok, groß, sauber, neuer TV (81€, Hotel.com). Nach kurzem frischmachen sind wir zurück zum Arches.
    Es sollte ja noch Delicate werden. Bei 31° machten wir uns kurz vor 6 auf den steilen Weg. Zieht natürlich ganz schön den Berg hinauf.






    Der Anblick entschädigt aber auch für alles. Am Delicate angekommen wurde erstmal delikat gespeist.
    Nach einer Ruhepause konnte die Fotoorgie beginnen. Wie beim Aldiemarkt gab`s ne Schlange am Arch für die die sich unter selbigen Fotografieren lassen wollten,
    ging bis auf 2 deutsche Teenies sehr gesittet ab. Wir blieben bis zum Sonnenuntergang uns schlenderten dann gemütlich zurück.



    Im Taschenlampenschein erreichten wir das Auto im Dunkeln. Direkt ging es zur Moab Brewery.
    Nach einem enttäuschendem Essen (recht geschmacklos, Kellner unfreundlich, laut wie auf einem Rockkonzert) ging`s zurück zum Ramada.
    Fazit zum Erstkontakt Moab: heut ist nicht alle Tage ich komme wieder keine Frage!!


    to be continued

  • cooole Sache ... wie weit ist es eigentlich vom Auto zum Delicate ?


    wenn du von Wolfe Ranch aus den Hike meinst sind es glaube so 5km Roundtrip...


    Nen Hummer als Leihwagen :thumbup: nicht schlecht...wie war denn der Durchschnittsverbrauch von der Kiste ?

  • wenn du von Wolfe Ranch aus den Hike meinst sind es glaube so 5km Roundtrip...

    Ja genau und ein Anstieg von 480 feet (ca. 150 m).

    "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum!"


    Southwest 1982, 2000, 2007, 2009, 2010, 2016, CA+HI 2018; Midwest 2002; Florida 2011, 2014; Northwest 2012; NYC 2015


    Bei 27 USA-Stammtischtreffen dabei gewesen!

  • Danke, ... das kann ich noch verkraften. Aber ich glaub der doofe Anstieg zieht sich ... bäh.


    das schaffst du schon, so steil ist das nicht, genug Wasser mitnehmen und los...der Anblick ist die Anstrengung auf alle Fälle wert !


    Und wenn du siehst wer dort alles hoch turnt...

  • Tag 5, Samstag, 12.09.2009


    Gegen 7 sind wir diesmal hoch, wie jeden morgen wird der Hummer gepackt, die Kühlbox mit frischen Eis gefüllt, ausgecheckt und dann geht`s los.



    Heute gab`s kein Gratisfrühstück, also rüber zum Supermarkt, Muffins und Kaffee reichen als erste Mahlzeit.
    An der Selbstwaschanlage wird der erste rote Staub abgesprüht und dann ging`s los Richtung I70.
    Einen kurzen Abstecher haben wir noch zum Mesa Arch gemacht, bevor es endgültig in die Spur ging.









    Von der 70 sind wir runter auf die 24. Irgendwann haben wir rechts geblinkt und sind zum Goblin Valley abgebogen.
    Kurz vor selbigen sind wir wieder rechts ab zum LWHC, der das eigentliche Hauptziel war.
    Am Parkplatz angekommen verlassen gerade 4-5 Autos den Parkplatz, also wird es recht leer beim wandern.
    Bis auf 2x2 Damen kam uns auch niemand in die Quere. Der Canyon ist klasse zu bewandern, einige kleine Klettereinlagen sind zwar zwischendurch mal fällig, aber nichts Dramatisches.








    Im Canyon war es angenehm kühl und so wunderbar zum wandern. In der Sonne war schon wieder fast unerträglich heiß.
    Nach x Stunden waren wir zurück am Auto, erstmal wurde der Motor gestartet und die Klimaanlage aufgedreht.
    Bullenhitze war angesagt. Der Besuch vom Goblin Valley war nur kurz, null Wind im Tal und sengende Hitze machen das laufen dort zur Qual.




    Für uns ging es zurück zur 24. Die Temple Mt. Rd. ist momentan eine Baustelle, sie wird asphaltiert.
    Fahren ist aber kein Problem, höchstens mit einem Womo, bei den Waschbrettern scheppert bestimmt das Geschirr.
    Weiter ging es über Hanksville zum Capitol Reef NP. Eine kleine Wanderung zur Hickmann Bridge haben wir noch gemacht bevor es zum Visitor Center ging.





    Leider war es schon nach 18.00Uhr und der Schuppen hatte schon zu. Dann auf nach Torrey.
    Erstmal sind wir durch den Ort gefahren auf der Suche nach unserem Abendmahlanbieter. Auswahl, eigentlich keine.
    Gut dann erstmal zum Hotel. Best Western Capitol Reef Resort. Unter Resort versteht eh jeder was anderen, für uns war es nur das Best Western Capitol Reef.
    Zimmer voll ok, groß, sauber, alter TV. (51€, direkt BW)
    Bis jetzt war noch kein Hotelreinfall dabei. Holzklopf. Gegessen wurde dann gemütlich im Rim Rock auf der anderen Strassenseite.
    Super Ausblick auf die vom Sonnenuntergang rot leuchtenden Felsen, schön. 90% Deutsche im Lokal. Auch in Torrey war No Vacancy angesagt.
    Das vorbuchen war auch hier Gold wert.
    Die Urlaubstage scheinen nur 20 Stunden zuhaben so schnell wie sie vergehen.



    Tag 6, Sonntag, 13.09.2009


    An den Tagesrythmus hat man sich schon gewöhnt, früh hoch und weg.
    Auf geht`s nach Escalante. Vor Escalante ging es erst zu den upper Calf Creek Falls. Für uns Nichtwanderer ganzschön anstrengend,
    so steil es bergab geht so steil muss man leider auch wieder rauf zum Rim. Leicht verlaufen haben wir uns auch, die Steinhäufchen standen etwas falsch.





    Letztendlich war es trotzdem schön. Weiter nach Escalante und ab auf die HitRR. Waschbrbrbrbrett fahren. Der Vulkan rief uns.
    Leider zogen von Westen dunkle Wolken auf, aber gut noch war`s sonnig. Also Richtung Harris Wash, Dirt Road war ok, dir Washquerung türlich auch easy,
    letztendlich wussten wir nicht ob wir noch richtig unterwegs waren und da die Regenwolken immer dichter kamen drehten wir vorsichtshalber bei dem abgebrochenen Rohr Dingens um.
    Letztendlich die richtige Entscheidung, am Devils Garden angekommen fing es an zu regnen.












    Etwas später in Escalante schüttete es noch stärker.
    Obwohl unsere Entscheidung richtig war waren wir etwas traurig. (immer noch) Zurück in Escalante haben wir im vorgebuchten Circle D. Zimmer normal ok, sauber, alter TV. ( 71$ direkt)
    Das Wetter hatte sich gebessert, so sind wir zurück zu den Lower Creek Falls, zum kompletten Wandern war es schon zu spät so schlenderten ein wenig durch die Schlucht.



    Zurück in Escalante sind wir zum Essen in Cowboy Blues. Essen war reichlich und gut.


    Tag 7, Montag, 14.09.2009


    Heute war nur eine kurze Fahrstrecke angesagt, zum Bryce geht`s.
    Am Visitor Center raus aus dem Auto und erstmal den Pulli rausholen, frisch war`s. Kurzhosig und langärmlig ging es zu den Viewpoints.
    Der Sunset Point war die erste Anlaufstation. Voll war`s, Fotos ohne irgendwelche Leute im Hintergrund waren zu schwierig zu knipsen.
    Ich hatte wieder meinen Sweater von Michigan Wolverines an. Jeder dritte Ami fühlte sich genötigt irgendwelche Sprüche zu bringen. Positiv wie auch negativ.




    Highlight war eine Rentnergruppe aus, genau Michigan. Zieht euch lieber neutrale Sachen an wird auf alle Fälle ruhiger.
    Wir sind den Wall Street Loop gelaufen, und wie immer andersrum als der Größte Teil der Meute, war auch komplett richtig, zurück, bergauf hatten wir den bequemeren Anstieg erwischt.





    Das Wetter, im Canyon warm, am Rim kühl und windelig, also Pulli an Pulli aus. Nach der Wanderung sind wir sämtliche Viewpoints abgefahren.







    Irgendwann kam der Hunger und wir sind zum Sunrise Point General Store. Stück Pizza und gut. Dann haben wir den Queens Garden Trail unter die Sohlen genommen.
    Nachmittags sind wir dann zum Hotel. Das Best Western durfte uns beherbergen. Zimmer super ok, groß, neu, sauber, neuer TV.
    Hat aber auch seinen Preis, 150$ direkt bei BW. Danach sind wir nochmal in den Park, bisschen gucken.
    Abends haben wir den Tank vom Hummer gefüllt und sind dann zum Essen ins Rubys, Buffet testen. Wär ich mal lieber nach nebenan in die Fast Food Bude gegangen.
    Die Salatcroutons waren das Beste am Buffet. OK, das Eis war auch gut, aber das war`s.


    to be continued nochmal

  • Tag 8, Dienstag, 15.09.2009


    Der Wakeup Call vom Busfahrer klappt hervorragend, pünktlich um 6 schmeißt er den Motor an und das Hotel ist wach.
    Beim Blick aus dem Fenster sehen wir eine gefrorene Landschaft, war also kalt heut Nacht.
    Wir genossen erstmal das reichhaltige Frühstücksbuffet im BW. Danach Auto beladen und los.
    Aufgrund der sehr steilen Scheiben vom Hummer hatte sich dort kein Wasser gesammelt was anfrieren konnte, so brauchten wir nicht kratzen.
    Heute solls Richtung Vegas gehen also los. Von der 12 gehts auf die 89, gegen den Willen von Frau TomTom fuhren wir die Strecke über Cedar Breaks, was sich als sehr schöne Route heraus stellte.
    Vulkangestein und herbstfarbliche Bäume säumten die Straße. An diversen Aussichtspunkten stoppten wir.
    Am Navajo Lake gibt`s den Zion Overlook, da sieht man den Zion quasi von hinten.





    Insgesamt eine tolle Strecke mit sehr wenig Verkehr.
    In Cedar City sind wir dann auf die I 15. Von da an erstmal Langeweile. Tempomat bei GPS 77mp/h rein und lass rollen.
    Irgendwann werden wir recht langsam von einem Benz überholt.
    Er schert vor uns wieder ein und entfernt sich langsam, und plötzlich hab ich ein Blaulicht im Nacken. Bo ey wo kam der bloß her????
    Wie aus dem nichts taucht die Highway Patrol auf, zog an uns vorbei und setzte sich hinter den Benz.
    Wir waren etwas unsicher ob wir gemeint waren, aber wie im TV gelernt halten die Cops immer hinter den "Straftätern". So zogen wir weiter mit 77mp/h in Richtung Vegas.
    In St. George machten wir eine Pipipause und ich schaltete mal mein Handy an. Großer Fehler, 5 Mailboxnachrichten, 19 Anrufe in Abwesenheit, schlagartig war mein Urlaub wieder vorbei.
    Erstmal bei meinen Eltern angerufen. Zuhause ist alles i.O. nur in der Firma gibt`s Stress. Also bei meinem Mitarbeiter angerufen.
    Es müssen dringend einige Anträge gestellt werden sonst kommen die Baustellen zum Stillstand, gut alles durchgesprochen und gut.
    (Wie sich nach dem Urlaub rausstellte alles nur heiße Luft, wurde letztlich erst Wochen später gebraucht)
    So schnell holt einen der Alltag wieder ein. Einige Meilen später fuhren wir schön durch den Canyon weiter nach LV.
    Die Strecke zog sich wie Kaugummi, doch irgendwann kam Las Vegas in Sichtweite. Der erste Stopp war am Las Vegas Raceway.
    Wir hielten bei dem legendären Fordtuner Shelby. Vegas empfing uns wie immer mit brütender Hitze also schnell rein in den Showroom.
    Alte Cobras, alte Mustangs, neu gepimpte Mustangs, alle was das Herz begehrt. Wie auch der Hertz Mustang aus der Rent a Racer Serie.







    Nach den Träumen aus Blech ging es zu den Träumen aus Stahl und Beton. Herr Caeser will uns die nächsten 2 Nächte beherbergen.
    Nur wie hinkommen, Stau ohne Ende, wir fuhren einfach irgendwo runter und ampelten uns weiter Richtung Strip.
    Irgendwann kamen wir beim Self Parking vom Caesers an, rein ins Parkhaus hingestellt und gut. Auf Autofahren hatte ich heute keinen Bock mehr.
    Mit leichtem Gepäck sind wir dann zum Check Inn, und der ist wirklich, wirklich weit weg vom Parkhaus. Man latscht durch das komplette Casino ans andere Ende.
    Später haben wir eine Abkürzung durch den Shop Bereich gefunden da spart man einige Minuten. Beim Check Inn waren noch einige vor uns, ging aber recht flott.
    Zimmer gab`s im Roman Tower 6 Etage Klimaanlagen/Stripview. Zimmer groß, sauber, neuer TV, stinkt aber nach Raucherbutze,
    das ganze gab`s für 199€ (2 Nächte) inkl. 50$ Verzehrgutschein bei Hotel.com. Wir wieder runter und den Zimmertausch anleiern.
    Der nächste Raum wird erst gegen 17 Uhr fertig, uns egal wir haben Zeit. So machten wir uns auf den Weg, Hotelseeing war angesagt. Das Palazzo wurde als erstes unter die Schuhsohlen genommen.






    Wie so fast jedes Striphotel türlich cool gemacht. Gegen 5 sind wir zurück zum Caesar, noch nerviger als die Kärtchendealer sind die Wasserverkäufer.
    Iced cold water, 1 Dollar, davon träum ich heute noch. Zurück beim Caesar wechselten wir in die 8 Etage. Zimmer jetzt, voll ok, kleiner, sauber, alter TV, weniger Klimaanlagen/ mehr Stripview.
    Der Hunger trieb uns in das Buffetrestaurant vom Caesars, wer mal Lust auf ein scheiß Buffet hat kann getrost ins Caesars gehen.
    Da war das Rubys Buffet ein Fresstempel gegen den Mist. Deshalb wohl der Verzehrgutschein, sonst geht da wohl garkeiner mehr hin.
    Den restlichen Abend vertrieben wir uns im PH was außer im Eingangsbereich immer noch nach Aladdin aussieht und am Bellagio, Wasser gucken.




    Tag 9, Mittwoch, 16.09.2012


    Das erste mal ausschlafen im Urlaub, wunderbar.
    Heute wollen wir unser Schuhprofil etwas minimieren, Hotelwatching ist angesagt.



    Als erstes Richtung MGM, kleiner Bummel durch, dann rüber zum Excalibur, witzige Umsetzung vom Mittelalterthema, weiter durch das Luxor, kennen wir schon, und rüber zum Mandaly Bay.



    Das MB ist um einiges Luxuriöser als Luxor und Co. Klasse gemacht, gut der reine Casinobereich ist genauso langweilig, aufregend, bimmelnd, blinkend wie überall.



    Vorbei am Poolbereich sind wir zu den Haien, nein nicht die Pokerprofis, sondern die echten Fische. Apropo Poolbereich, European Area, was denken die bloß über uns??
    Im Aquarium haben wir noch fix eine Schulklasse überholt und danach konnten wir in Ruhe die Fische anschauen. Gut gemacht mit Tunnels und so.




    Wieder draußen bekam, ice cold water 1 Dollar, wieder eine Bedeutung, war nämlich ordentlich warm geworden.
    Wir sind zurück zum MGM die komatösen Tiger anschauen und dann weiter zur Monorail. Magnetisch sind wir dann zum Harrahs gerutscht.
    Scharm hat die alte Bude ja irgendwie. Durchs Venetian und Palazzo sind wir weiter zum Wynn und Encore, ganz schöne Nobelschuppen mit auffallend kleinen Casinos.




    Dafür sind die Einsätze wohl höher. Nun hatten wir auch unsere persönliche Hotelliste abgearbeitet.
    Was auffällt, wer was auf sein Hotel hält lässt sich ein Mopped von OCC bauen, 3 Stück hab ich gezählt, nett anzuschauen sind die Bikes allemal.
    Nach einer kurzen Chilloutphase sind wir zum shoppen in`s Outletcenter gedüst. Ich brauchte neue Lee Jeans und ein Paar T-Shirts.
    Lee`s gabs für 16$, Reebok Shirts für 2,50$. Späten Nachmittag sind wir da raus und ab nach Henderson.
    Für mich als dmax Kiecker war ein Besuch beim King of Cars Pflicht. Towbin Dodge ins Navi gehackt und los.
    Wie im TV, kaum verlässt man das Auto ist ein Verkäufer da. Ich erklärte ihm das ich nur ein Touri bin und nur wegen der TV-Show den Weg nach Henderson gefunden hat.
    Er reagierte echt nett, wir unterhielten uns noch ein wenig über die Show und Autos und dann musste er wieder Geld verdienen.
    Wir schlenderten durch den Showroom und über den Neuwagenplatz, machten ein paar Pictures, auch vom Auto des Chef ( Chopper),
    witziger weise hab ich erst kurz vor dem Urlaub eine Folge von West Coast Customs bei dmax gesehen.




    In der Folge wurde ein Dodge für den Chopper aufgemotzt. Trifft genau meinen Geschmack, 26" Felgen, schwarz/weiß, +amerikanische Power, cooooool.
    Danach stand das Rio auf unserer Liste, hier wird jedes Jahr die WSOP gespielt. Leider hatte der WSOP Shop schon zu, naja die Geschäfte schließen in Vegas halt schon um 18 Uhr.



    Wir schauten uns noch ein weiteres OCC Bike (mit funktionierendem BBQ Grill) an und sind dann im Dunkeln zurück zum Strip. Der Magen knurrte, also ab ins Luxor.
    Vor 3 Jahren war das Buffet ein Knaller, muss natürlich genauso geblieben sein.
    Nööööö, die Auswahl ist mächtig geschrumpft, der Trend ist wohl weg vom Buffetfresstempel hin zum gediegenen Restaurantbesuch. Schade ich esse gerne Buffet.
    Besser als bei Caeser war es allemal. Den restlichen Abend haben wir am Strip verbracht, Vulkanausbruch beim Mirage und die neue Wassershow vom Bellagio mit dem Superhit, Ice cold water 1 Dollar.


    Tag 10, Donnerstag, 17.09.2009


    Heute geht`s wieder los in ruhigere Gefilde. Auto bepackt, Coolbox gefüllt, ausgecheckt und los.
    Wir fuhren den Strip hoch auf der Suche nach einer Tanke, nicht weit hinter den guten Hotels wirds schrabbeliger und da kommen dann auch die Tankstellen.
    Hier das erste mal mit Zip Code, wird nicht angenommen, also rein Karte hinterlegt und volltanken, obligatorisch werden die tierischen Überreste von der Frontscheibe gekratzt, man will ja was sehen.
    Staulos konnten wir Vegas dann auf der 15 verlassen. An der Navajotanke (Abfahrt VoF) haben wir erstmal gefrühstückt. Frisch gestärkt ging es weiter.
    Der Zion steht auf dem Programm. Vorher wollen wir noch einen Abstecher nach little Finland machen, gesagt aber nur fast getan.
    Ausfahrt 112, New Gold Butte Rd. (alter die zieht sich) alles kein Thema. Leider haben wir uns etwas schlampig vorbereitet.
    Nur 5 GPS Punkte mit kurzen Notizen reichen für diese Anfahrt nicht.
    An dem Punkt wo es rechts in eine Wash gehen sollte war auch eine Wash aber ohne Möglichkeit reinzufahren, Sträucher und Bäume versperrten den Weg, Reifenspuren gabs auch keine.
    So kurften wir ein wenig umher, fanden noch einen Abzweig (Richtung Devils Throat) von dem Weg führte auch eine Wash in die richtige Richtung, also rein da.
    Die Wash schlängelte sich durch Felswände in Richtung Hauptwash, das Problem war nur der Sand wurde immer weicher.
    An den Reifenspuren konnte man erkennen das es hier jemandem zu heikel wurde und er umgedreht hat. Hätten wir mal auch machen sollen.
    Zwei Kurven weiter war auch für uns Schluss, Bäume und Sträucher versperrten den Weg. Also war wenden in mehreren Zügen angesagt.
    Und da lag das Problem, einmal vor, einmal zurück und schon steckten wir im Tiefsand, wat nu, meilenweit keine Menschenseele, Hose voll, klasse.
    Erstmal raus gucken, ein Hinterreifen hängt schon in der Luft, alle anderen stecken im Sand.
    Tja, Amateurhaft haben wir erstmal rumliegende Felsbrocken vor und unter die Räder gelegt. rein ins Auto, die Differenzialsperren aktiviert und Gas dazu hin und her gelenkt und schon waren wir wieder draußen.
    War eigentlich gar nicht so schlimm. Wir wollten nicht noch mehr Zeit vertrödeln und gaben auf.
    Die im Internet veranschlagte Zeit von 2,5Std. ab Vegas sind unrealistisch,
    wer auf der 15 einigermaßen Vorschriftsmäßig fährt und auf der New Gold Butte Rd. nicht fährt wie Walter Röhl in besten Jahren schafft die Strecke nicht unter 3 Stunden.
    Wir haben schon fast 3 Stunden bis zum angeblichen Washabzweig gebraucht von da sind es nochmal einige Meilen durch Wash und Dirt und zimperlich sind wir mit dem Hummer auch nicht umgegangen.
    Wat solls, nächstes mal einfach besser vorbereiten.
    Wie bei Gockel maps gesehen waren wir nicht so falsch, der Weg Richtung Devils Throat führt sehr dicht an die besagte Wash ran und ich vermute das man von der Road in die Wash fährt.
    Wie gesagt, nächstes mal. Leicht gefrustet sind wir zurück zur I 15. In St. George haben wir beim Wal Mart eine Pause eingelegt.
    Mit uns ein Reisebus mit asiatischen Kindern. Die haben alle an der Kasse mit Bon+Scheck bezahlt, nöööööööö, hat überhaupt nicht lange gedauert.
    Das erste mal in diesem Urlaub hab ich mir meine M&M`s gegönnt. Schön im Best Western Zahnputzbecher in den Flaschenhalter, kann man schön knabbern während der Fahrt.
    Unsere Laune besserte sich je näher wir dem Zion kamen, an dem Cowboy/Indianer Fort haben wir, wie auch 2006 ein Foto gemacht, und sind dann weiter nach Springdale.





    2006 hat uns die Pioneer Lodge aufgenommen und never change a winning team oder was einmal gut war... haben auch diesmal hier übernachtet.
    Ok, mehr war auch nicht frei. Da wir uns um Springdale sehr spät gekümmert hatten, war die Pioneer Lodge 192€ (2 Nächte) die einigste Möglichkeit unterzukommen.
    Beim Check Inn wurde schon um das letzte Zimmer gefeilscht, 299$ die Nacht, nicht ganz billig, aber naja.
    Pioneer Lodge wie auch 2006, Zimmer nicht so groß, sauber und voll ok, TV 3 Jahre alt. Wir sind dann rein in den Park und haben uns im Bus ein wenig rumschaukeln lassen.
    Zum wandern war es zu spät, also sind wir hier und da mal ausgestiegen und haben die Natur genossen.
    Zum Abendessen waren wir im angeschlossenem Restaurant, für Hotelgäste gibt es 10% off, zu empfehlen sind die frittierten Champignons.


    Tag 11, Freitag 18.09.20


    Gut geschlafen, frisch erholt, geht`s auf heut.
    Vorm Hotel steht eine getarnte Bentley Limo, kommt 2010 auf den Markt.
    Witzig was so getarnte Autos an Aufmerksamkeit bekommen.



    Mit einem frischen Baguette bewaffnet sind wir in den Park.
    Die Pool`s standen als erstes auf unserer Liste. Raus aus dem Bus, rüber über die Brücke und dann, ganz wichtig für alle die den Loop laufen wollen, rechts lang.
    Links ist der Anstieg um einiges steiler und vor allem länger. Wir waren auf dem richtigen Weg, marschierten vorbei an einem Rudel Rehe zum Wasserfall.




    Danach weiter zu den Pfützchen`s. Unterwegs lief uns noch eine kleine niedliche Handtellergroße Tarantel über den Weg, ganz schön pelzig für die warmen Temperaturen.


    http://img401.imageshack.us/img401/7762/178mcn.jpg





    Nachdem alle Wasserstellen digital gespeichert waren sind wir den Loop zurück zum Bus gelaufen. Für uns stand unsere erste Kneipkur auf dem Programm.
    Wir wollen in den Narrows wandern. Am Temple of Sinawava sind wir raus und am River entlang zum "Eingang". Turnschuhe aus und unter die Bank gestellt und unsere Strand-/Gummilatschen an.
    Wanderstöcke ausgefahren und rein ins Vergnügen. An das kalte Wasser haben wir uns schnell gewöhnt und so stapften wir voran.
    Mittlerweile stellte sich heraus das Danas Schuhe mit der dünnen Gummisohle nicht gut geeignet sind für den felsigen Boden.




    So hatte sie gleich eine Fußreflexzonenmassage und das bei jedem Schritt. Nicht weit nach dem "Eingang" kommt eine richtig tiefe Stelle.
    Auf Zehenspitzen bin ich da durch und meine Unterhose blieb sogar trocken. Manch andere waren bis zur Brust im Wasser, wenigstens ein Vorteil als großer.







    Wir gingen weiter und weiter um kurvten Biegung um Biegung, doch leider verschlechterte sich das Wetter. Die Sonne verschwand und Regenwolken zogen auf.
    Irgendwann fing es auch an zu regnen. Mit dem einsetzenden Regen haben wir auch langsam kehrt gemacht und sind gemütlich zurück.
    Der Regen hörte nach einer Weile auch wieder auf. Zurück am "Eingang" schoben wir unsere Wanderstöcke wieder zusammen, schlüpften wir in unsere trockene Schuhe und machten erstmal Essenspause.
    Gemütlich schlenderten wir zum Bus, der fuhr uns bis zur Haltestelle Canyon Junction. Von dort schlenderten wir den Wanderweg bei einsetzender Dämmerung zurück zum Parkplatz.
    Zurück im Hotel haben wir erstmal ein wenig gechillt bevor wir wieder ins Hotelrestaurant sind. Das war nun auch unser Zionwandertag. Wieder was tolles erlebt und einiges kommt ja noch.


    Tag 12, Samstag, 19.09.2009


    Das war`s mal wieder für Zion, war wie schon letztes mal echt schön.
    Gegen 8.00 Uhr sind wir raus aus dem Park, ohne Tunnelwartezeit ging es in Richtung Page.



    Außer uns waren nur etliche Reisebusse unterwegs, wahrscheinlich Franzmänner und Frauen und Solidarbeitragssupportete Deutsche.
    Als erstes standen heute die Wahweap Hoodoos auf dem Programm. Irgendwann kurz vor Page bogen wir auf die CCR ab.
    Der Abzweig zur 431 kam auch relativ schnell, also blinken und abbiegen. Etwas weiter vorraus eine Staubfahne, aha, wohl ein weiterer Besucher.
    Es dauerte nicht lange und wir hatten einen weißen Kia Sportage vor uns, der Fahrer fühlte sich wohl durch den im Rückspiegel formatfüllenden Hummer genötigt Gas zu geben.
    Eigentlich wollte ich gemütlich hinter ihm hertuckern aber so konnten wir auch zügig Richtung Hoodoos fahren. (Mittagszeit rückte näher)
    Nachdem er einige male heftig durch Wash und Schlaglöcher gekracht ist hat er uns an einem Gatter vorbeigelassen.
    Es war ein Franzmann, er wusste auch nicht ob er richtig war, so sind wir dann vorgefahren.
    Er ließ es in seinem Kia nun ruhiger angehen und so war er auch schnell aus dem Rückspiegel verschwunden. Diese Offroadstrecke war genau nach meinem Geschmack.
    Relativ glatt, ohne viel Löcher und Klamotten, unterbrochen von schönen Flussbetten wo man genüsslich durchkraxelt und eine sehr steile Hangabfahrt.
    An der Wash angekommen haben wir uns erstmal mit Sonnencreme eingeschmiert, denn selbige brannte schon ganz schön heftig.
    Der Franzmann kam etwas später und machte sich wortlos an uns vorbei auf den Weg. Gut 11.00 Uhr war`s wo wir die Wash in Richtung Hoodoos liefen.
    Mit dem Hummer hätte man bequem bis hin fahren können, aber letztendlich ist es ein Flussbett und keine Strasse.
    Letztendlich nicht verkehrt, immer mal wieder lagen Teile von alten Stacheldrahtzeunen herum. Nach einer knappen halben Stunde waren wir an den Hoodoos.
    Für uns ein erneuter Erstkontakt. Witzig anzuschauen was dort entstanden ist. Le Baguette ist nochmal kurz aufgetaucht bevor er zurück zu Auto joggte.
    So waren wir nun allein. Auf Fotos alla Volker haben wir verzichtet, wir hatten die schwarzen Balken vergessen.






    Nach einer Weile sind wir zurück ins Flussbett und in Richtung Auto, da sahen wir einen Mann ganz ungeduldig hin und herlaufen.
    Zufällig ein Deutscher, er fragte uns ob wir eine Frau gesehen hätten, er rief und pfiff schon eine ganze Zeit, wir haben ihn aber auch nicht gehört, das verschluckt sich wohl alles in der Weite.
    Nachdem er gehört hatte das es dort Klapperschlangen gäbe wollte er nicht durch die Büsche zu den Hoodoos, er wartete lieber bis seine Frau wieder rauskommt.
    Die 2 Std. wandern (die haben den offiziellen Weg genommen) haben sich für ihn allemal gelohnt. Stammtischler war`s keiner, von dem Minitreffen wusste er nichts, er kannte nicht mal dieses Forum.
    Wir liefen gemütlich zurück zum Auo und frei nach Atze Schröder" oh Mann ist das heiß hier" schwitzten wir vor uns hin.
    Gut klimatisiert ließen wir die grobstolligen Reifen gemütlich Richtung CCR rollen.









    Bei Washdurchfahrten machten wir einige Bilder und Videos vom Hummer, diese Auto fühlt sich bei solchen Aufgaben echt unterfordert. Weiter ging`s nach Page.
    Am Damm haben wir eine Pause eingelegt und uns ein bisschen umgeschaut. Kurz nach 3.00 Uhr sind wir zum Hotel. Das Holiday Inn Express darf uns 2 Nächte beherbergen.
    Zimmer voll ok, groß, sauber, alter TV. Alles für 234$. Teuer weil zu spät gebucht.
    Auf dem Parkplatz haben wir gleich den verdreckten Buick von Ute und Andie gesehen + die ihre Fußspuren in Richtung Seiteneingang.
    Die Hotels in Page waren wohl auch alle so gut wie voll, in der Lobby versuchte ein deutsches Pärchen noch ein Zimmer zu bekommen but alles full.
    Wir haben unsere Reservationnumber gezeigt, den Zettel mit Autotyp und Kennzeichen ausgefüllt, 2 Flaschen Wasser bekommen und schon ging`s aufs Zimmer.
    Nach ein bisschen relaxen wollten wir zum Tanken und in den Wal Mart. Irgendwann schaute ich mal in den Rückspiegel (gewöhnt man sich hier schnell ab) und sah Ute und Andie die uns verfolgten.
    Auf dem Wal Mart Parkplatz gab`s eine kurze Begrüßung und dann ging`s einkaufen. Die beiden wollten sich noch ein Auto für den morgigen Besuch der CBS besorgen.
    Wir füllten unseren Getränkevorrat auf Hitzewaveniveau auf und suchten noch einen kleinen Snack vom Typ Mini Winni oder Herta Knacki,
    gefunden haben wir Würstchen aus Huhn, Rind und Schwein. Geschmacklich waren sie voll ok, aber was genau von den 3 Tieren da drin war möchten wir lieber nicht wissen.
    Wir fuhren vom Wal Mart direkt zum Horseshoe Bend. Kurz bergauf und kurz bergab und wir standen an der Coloradoschleife.


    http://img692.imageshack.us/img692/6954/200zcn.jpg



    Voll war`s, und echt was für Volker, wir haben uns an den Rand gesetzt und Leuten zugehört. 2 deutsche Pärchen unterhielten sich über den Urlaub alles recht normal bis zum Thema Mietwagen.
    Wir haben einen ganz kleinen..... die Spritkosten sind ja auch nicht ohne.....man muss ja nicht alles hinten raus blasen.....
    auf der Schotterstraße sind wir ganz schnell umgedreht.... Vermutlich Ersttäter ohne üblich USA Stammtischvorbereitung.
    War jedenfalls niedlich anzuhören. Irgendwann wurde es laut und ich hab irgendwie nur Püree verstanden, kann nur ein Reisebus mit Baguettessenden Rotweintrinkern sein.
    Wir verließen diesen Ort fluchtartig. Am Parkplatz stand auch der Bus mit laufendem Motor, ja ne is klar und ich brauch nen grünen Aufkleber fürs Auto.
    Ich schweife ab. Da wir morgen die Wave besuchen wollen verbrachten wir den restlichen Tag mit kräftesammeln. Abendessen gab`s bei KFC, lecker Hänschen und Salat.



    Tag 13, Sonntag, 20.09.2009, Hochzeitstag


    Waaaaaave.
    Da wir unglaubliches Glück hatten beim ersten Onlinebewerbungsversuch 2 Tickets für unseren Wunschtermin zu bekommen, war heute die Wave angesagt.
    Frühstück gab`s auf dem Zimmer der Speiseraum war voll mit Herrn und Frau de la Chanson und deren Sitznachbarn aus ihrem Reisebus.
    Egal, heut nervt uns nichts. Getränkevorrat war aufgefüllt, Eis in der Kühlbox, so ging es auf die Strecke. Kurz vor 9 Uhr sind wir an der Rangerstation vorbei.
    Der Parkplatz war knüppeldicke voll. Ohne Losglück hätten wir auch dort geparkt. Kurze Zeit später bogen wir in die HRVR ein.
    Wir kamen schnell voran bis ein Fluss unseren Weg kreuzte. Es war tatsächlich ordentlich Wasser in der Wash.
    Umdrehen kommt nicht in Frage also Differenzialsperre rein, vorsichtig rangefahren und dann Gas.
    Wasser spritzt, Schlamm fliegt aber letztendlich kein Problem, war zwar recht tief aber mit dem Hummer null Problem. Kurze Zeit später waren wir am Parkplatz.
    Die Getränke wurden im Rucksack verstaut, Fototasche geschnappt und los.
    Wegen dem heißen Wetter haben wir extra den frühen Vormittag gewählt, noch war es angenehm warm. Durch das Flussbett , den Berg rauf zur Box, eingetragen und durch den Sand weiter.
    Das Karten-/ Infomaterial was wir vom BLM bekommen haben ist erstklassig, verlaufen praktisch ausgeschlossen.
    Nach einer Weile überholten wir ein deutsche Pärchen was nur ein grummliges Guten Morgen rausbrachte.







    Wir passierten Punkt um Punkt und standen dann vor dem letzten sandigen Anstieg.
    Wir gingen weiter links über die Steine den Berg hinauf, war um einiges einfacher.
    Nach knapp 80 min. standen wir in der Wave. Was soll man sagen, ist einfach nur schön.


    09








    Wir waren mal wieder ganz allein, da wir die schwarzen Balken wieder im Auto gelassen hatten also auch hier keine nude Fotos.
    Knipsen, filmen, knipsen, filmen so vertrieben wir uns die Zeit, durch den aufkommenden Wind bekamen wir auch ein schönes Sandsteinpeeling.
    Sattgesehen, sattgetrunken, sattgegessen machten wir uns auf den Rückweg.
    Unterwegs plauschten wir ein wenig mit den anderen Losgewinnern, ua. einem netten deutschen Pärchen, waren leider auch keine Stammtischkenner.
    Vor der ganz großen Hitze erreichten wir den Parkplatz, nach einer kleinen Pause ging es zurück nach Page.
    Der Wasserstand in der Wash war schon erheblich zurückgegangen, außer PKW und Womo kam jetzt wieder jeder durch.



    Aus Spaß und mit viel Spaß bin ich auch ein paar mal durch gefahren (Petra weiß wie oft, oder auch nicht-mehr)
    Auf dem Weg nach Page sahen wir das die Einfahrt zur CCR mit Schildern und Poller gesperrt war, irgendwo ist da wohl die Straße kaputt gegangen.
    Durch das ungewohnt lange wandern (sind nur normale Hundegassigeher auf dem platten Land) waren wir ein wenig knülle.
    Wir wollten irgendwo runter zum See ein wenig ausspannen. Leider fanden wir keinen kostenlosen Zugang, an jeder Zufahrtsstraße ein Kassenhäuschen.
    17$ für ein 2 Stunden mit den Füßen im Wasser, nee, so fuhren wir zum " Page/Lake Powel Overlook" und genossen den Ausblick.
    Zurück im Hotel haben wir unser Sandpeeling entfernt (klebt klasse auf Sonnencreme) und kurz im Internet die Neuigkeiten zum Thema Stammtischtreffen gelesen.
    Ein 10`er Tisch draußen ist reserviert. Wie es sich für echte Amis gehört sind wir mit dem Auto die 2 Blocks gefahren.
    Alles 10 Stühle waren noch leer also warten. Nach einer Weile kam ein kleiner Lockenkopf mit Anhang, Petra aka Yes und Birgit. Getränke bestellt und los geschnattert.
    Später kamen auch Ute und Andie dazu. Die Erklärung für die Verspätung könnt ihr in " Just another Tequila Sunrise" nachlesen.



    Wir haben noch lecker gegessen (mmmh Philli Sandwich) und weiter erzählt. Ich glaub um 23.00 Uhr machte der Laden zu.
    Wir sind dann weiter gezogen über die Straße zu einer Bowlingpinte, Name? Trotz 0 Alkohol weiß ich ihn nicht mehr.
    In bester Stimmung wurden noch einige Gläser gelehrt, zu der Hip Hop Musik aus der Jukebox ging Ute richtig ab, klasse.


    Tag 14, Montag, 21.09.2009


    Gegen 1.00 Uhr verließen wir die Bowlingbar. Fazit: richtig nette Leute, alle auf einer Wellenlänge, Klasse.
    Harry, äh, chrischi holte schon mal den Wagen und mit Ute und Andie sind wir zurück zum Hotel.
    Wir haben uns noch für ein Miniministamtischtreffen auf dem Londoner Flughafen verabredet und uns dann verabschiedet. In 6 Stunden ist aufstehen angesagt.


    sorry, hab irgendwas beim Bilder kleinmachen versaut


    to be ihr wisst schon


    Bruno`s Vadda

  • Nochmal Tag 14, Montag, 21.09.2009


    Wie schon beim letzten mal sind wir beim Verlassen von Page schon etwas traurig.
    Der Urlaub nähert sich so langsam dem Ende. Trotz der noch kommenden schönen Ziele macht sich Wehmut breit.
    Etwas gerädert von der kurzen Nacht sind wir gegen 8.00 Uhr wieder in der Spur. Heute haben wir wieder einen etwas größeren Ritt vor uns.
    Als erstes geht`s Richtung Tuba City, von dort auf die 264, wir wollen zum Blue Canyon.
    Den Abzweig von der 264 haben wir dank GPS Koordinaten problemlos gefunden. Die Dirt Road ist in einem super Zustand.
    Ich habe den Tempomat bei 55-60mp/h eingeschaltet und so kamen wir sehr schnell voran.
    Die Staubwolke hinter uns war natürlich riesig. Durch die Wash und rum um die Kurve und schon waren wir bei den Zipfelmützen.




    Wieder ganz allein. Die zentimetergenaue Abgrenzung zwischen weiß und braun ist echt witzig, wie so etwas entsteht?
    Nach dem üblichen geknipse sind wir raus in Richtung 160. Die Road ist nicht ganz so gut, sehr viele sandige Stellen und etwas holpriger, aber nichts Dramatisches.
    Auf der 160 ging`s weiter nach Kayenta, außer links geblinkt haben wir dort nichts gemacht.



    Wir sind weiter zum Monument Valley. Also rechts geblinkt, Eintritt bezahlt und rein.
    Sandpeeling war angesagt, richtig starker Wind blies Unmengen von Sand und Staub in die Luft.
    Wir huschten schnell in den Shop um unseren obligatorischen Kühlschrankmagneten zu kaufen.
    Danach sind wir ins Tal reingefahren. So schlimm wie teils beschrieben ist die Einfahrt ins Tal nicht, problemlos auch mit PKW machbar.
    Gut, man sollte nicht durch die tiefsten Löcher fahren, aber das sieht man ja. Wir rollerten gemütlich durchs Tal und hielten an diversen Fotopoints an.






    Leider sind durch den Staub die Bilder nicht so toll. Witzig ist was der Hummer für ein Überholprestige auf Offroad Strecken hat, kaum schlossen wir auf ein Auto auf,
    schon fuhren sie an den Rand um uns vorbeizulassen, dabei hatten wir es nicht eilig. Vom MV sind wir weiter auf der 160 nach Mexican Hat gefahren.
    Als erstes haben wir im Hat Rock Inn eingecheckt. Zimmer nur oK, normal sauber, alter TV und nicht die 109$ wert.
    Nachdem wir unsere Koffer entladen hatten sind wir zum Goosenecks State Park.



    Nach ein paar Fotos sind wir weiter zum Valley of the Gods.
    Ein letztes mal Dirt Road, so cruisten wir bei Sonnenuntergang durch den Park, herrliche Farben und klasse Fotomotive, wer in der Nähe ist, ein Abstecher lohnt sich.










    Die Road ist voll ok, auch mit normalen PKW zu befahren. Zum Abendessen waren wir im einzigen Restaurant im Ort, dem swinging Steak.
    Für Dana gab`s ein Steak ich nahm den Burger, dazu gab es Bohnen alla Bud Spencer. Das Fleisch hat super geschmeckt, die Bohnen eher weniger.
    An der Shell Tanke haben wir noch ein wenig ungeladenes in den Tank geschüttet und die Scheiben gereinigt. Morgen ist wieder meilenfressen angesagt.



    Tag 15, Dienstag, 22.09.2009


    Satt von roten Steinen (hätten wir nicht gedacht) brachen wir recht früh auf. Nach Grants NM solls heute gehen.
    Unterwegs wollen wir dem Canyon de Chelly NM einen Besuch abstatten. Das Wetter wird ab heute und für die nächsten Tage kälter vorhergesagt.
    Nach vielen Kilometern und Orten (...tot überm Zaun hängen) kamen wir in Chinle an. Im Supermarkt wurde kurz eine Kleinigkeit Food gekauft.
    Dann ging`s direkt zum Park. Visitor Center, Infokarten einsammeln, Toilette, Kühlschrankmagnet kaufen. Same procedure as every Nationalpark.
    Bäume, endlich mal wieder Bäume, wenn auch nicht groß aber wenigstens keine Wüste mehr. Wir fuhren den South Rim Drive zu allen Viewpoints ab.







    An jedem Parkplatz Indianer die ihren "echten" Navajoschmuck verkaufen. Gut, davon leben sie halt. Im Park war so gut wie nichts los.
    Höchstens ein, zwei Biker waren unterwegs. Temperaturen waren mit unter 20° ganz schön abgesackt und es blies ein kühler Wind.
    Auf Offroad fahren im Canyon hätten wir keine Lust, da schlich sich schon wieder die Traurigkeit über das baldige Urlaubsende ein.
    Weiter über die 191 und die 264 ging es nach St. Michaels, dort haben wir getankt und etwas Chicken zum Mittag gegessen.
    Ein Ort weiter in Window Rock soll es eine Waschanlage geben. Am Ortsausgang haben wir sie auch gefunden.
    Wir hatten echt Mühe den festgebackten roten Schlamm vom Auto zu bekommen.
    7$ später war der Hummer oberflächlich wieder sauber und wir fuhren weiter in Richtung Gallup. In Gallup versuchte ich mal wieder ein Handynetz zu bekommen.
    Über Telekom durfte ich nach Deutschland telefonieren und siehe da alles in Butter.
    War seit den letzten Tagen etwas unruhig weil ich mich lange nicht mehr melden konnte.
    Das deutsche Handy mitnehmen macht eigentlich keinen Sinn, für die paar Stellen wo ich ein Netz hatte lohnt es sich nicht.
    Beim nächsten Urlaub werde ich die Kommunikation auf e-mail umstellen, das war in allen Hotels (außer Caesars) kostenlos möglich.
    In Gallup sind wir auf die I 40 und weitergerutscht nach Grants. Bevor wir zum Hotel sind haben wir gleich die Mainstreet abgecruist,
    nix Route 66 Feeling, vereinzelte Schilder stehen noch aber touristisch wird in dieser Hinsicht wohl nichts unternommen.



    Eingechekt haben wir im Super 8. Zimmer voll ok, groß, sauber, alter TV und das ganze für 52 $ inkl. Brechfest.
    Recht spät machten wir uns auf den Weg zum El Malpais NM. Visitor Center, Ice Cave alles in der Umgebung hatte schon zu ( noch vor 17 Uhr)
    So schauten wir uns ein paar Löcher im Vulkangestein an und fuhren zurück nach Grants.



    Im Wal Mart wurde mein M&M Vorrat wieder aufgefüllt.
    Auf der Suche nach dem Abendessen blieben wir beim Pizza Hut hängen. Die selbsgebaute Pizza war oberlecker.
    Getankt wurde nicht mehr, wir wollen morgen den Hummer in Albukakki (Aussprache vom TomTom) tauschen.
    Die Airbagleuchte geht nicht mehr aus. Der Beifahrerairbag ist permanent abgeschaltet.
    Am Anfang unserer Route trat dieser Fehler nur sporadisch auf, nach dem ganzen Gerüttel ist er nun fast dauerhaft vorhanden.
    Egal, chrischi freut sich auf ein neues Auto.



    Tag 16, Mittwoch, 23.09.2009


    Wir wollen fahren, fahren, fahren. Aber erstmal den Wagen tauschen. Nach dem inkl. Frühstück geht`s mit TomTom geht`s nach Albuquerque.
    Echt geil was wir für ein Spaß mit dem Navi hatten. Das Ding spricht sämtliche Abkürzungen wie Wörter, Buchstabe für Buchstabe.
    Das Beste war Drmartluthkijravne, wer weiß wo wir abbiegen sollten?? Kleiner Tipp, es war in Albuquerque.
    Das Gute ist Frau TomTom sagt es dir 2 Meilen vor der Abfahrt, eine Meile vor der Abfahrt und an der Abfahrt.
    Die kommt aus dem sabbeln und wir aus dem lachen nicht raus, klasse. Airport und Alamo sind gut ausgeschildert und wir stehen recht schnell in der Abgabelinie.
    Ich erklärte dem Autoannahmeboy was geht, bzw. nicht geht. Airbaglampe geht nicht aus.
    Die leuchtete die ganze Fahrt zum Airport, er schaltet die Zündung ein, startet den Motor und aus ist sie, türlich.
    Ich erklärte ihm das sie die meiste Zeit immer wieder anging,
    ihm war`s letztendlich schnuppe und er schickte mich mit einen Carchangezettel zum Wagernvergabeboy bzw. Choiselinezuweisungsboy (man)
    Der funkte wie wild in alle Richtungen ob irgendwo ein Hummer frei ist. Leider kein Hummer verfügbar, was nun?
    Ich sagte ihm das ich nur irgendein SUV haben möchte, freudestrahlend zeigte er mir einen Ford (in D reicht das für 2 Ford) Expedition.
    Vorsicht Damen, meiner ist 18m lang, der Aufkleber passt gut an das Auto, 3 Sitzreihen+riesiger Kofferraum, genau der richtige Cruiser für die letzten Tage.
    Wir luden unsere Klamotten um, versuchten die Koffer irgendwie zu fixieren damit sie nicht im Kofferraum umher rollen und
    verließen Albuquerque über die I 25 und den Hwy 550 Richtung Cuba. Wettermäßig waren wir noch gut bedient, leicht bewölkt aber noch um die 20°C.
    Wir fuhren durch Cuba weiter nach Bloomfield. Sollte eher Oilfield oder so heißen, überall stehen kleine Pumpstationen die irgendetwas fördern.
    Nach einem überraschend guten Burger bei Burger King sind wir zum Navajo Lake State Park gefahren.






    Nach kurzer Erkundungstour über den Staudamm sind wir weiter auf der 551/172/550 nach Durango. Als erstes direkt in die Innenstadt zu Alamo.
    Wir hatten so leichte Probleme den Ford zu öffnen. Keine FB, kein Zahlencode nur ein Schlüssel,
    wenn ich die Fahrertür aufgeschlossen hatte fing es an zu bimmeln und 10 sec. später geht die Alarmanlage los,
    dies ließ sich nur unterbinden wenn man innerhalb der 10 sec. die Zündung einschaltet. Alamo hatte schon zu und uns war`s dann auch egal.
    Nach einem Bummel durch die Stadt sind wir zum Super 8. Zimmer naja ok, sauber, alter TV und trotzt nur Super 8 Touristenaufschlagsmäßige 108$,
    mehr als doppelt so teuer wie das Super 8 in Grants und das war gepflegter.




    Nachdem wir im Shoppingcenter ein wenig Kleidung eingekauft hatten sind wir zurück in die Stadt zum Abendessen.
    Ich hab bei der Auswahl richtig danebengegriffen, frittierte Nudeln sind NICHT lecker!!!!



    Tag 17, Donnerstag, 24.09.2009


    Die letzte große Etappe wird heute unter die Räder genommen. Nach dem kostenlosen Frühstück im Super 8 sind wir bei Temperaturen um den Gefrierpunkt
    Richtung Silverton aufgebrochen. Die erste Bahn nach Silverton ist schon weg, wir sehen sie etwas später vom Auto aus fahren.
    Bei fast null Verkehr cruisen wir gemütlich über die 550. Die Ausblicke sind einfach herrlich. Herbstliche Wälder, verschneite Berggipfel, Countrymusik im Radio, der V8 säuselt
    ------> mein american dream, einfach schön. Zwischendurch stoppen wir an verschiedenen Viewpoints und genießen die Aussicht.




    Trotz langärmlig und -hosig halten wir es bei den Temperaturen nicht lange draußen aus. Silverton ist so früh noch wie ausgestorben.
    Mit knirschenden Reifen rollen wir durch die sandigen Seitenstraßen. Nett anzuschauen ist der Ort allemal, für uns Nichteisenbahner natürlich nicht allzu lange.



    Malerisch geht es weiter durch die Rocky`s, durch Ouray (Switzerland of America).







    In Montrose biegen wir von der 550 auf die 50 ab.
    Ein Abstecher zum Black Canyon of the Gunnison steht auf dem Programm. Ein letztes mal den Nationalparkpass vorzeigen (schluchz) und ab zum Visitorcenter,
    WC, Karte, Kühlschrankmagnet. In aller Ruhe fuhren wir die Viewpoints ab und knipsten noch ein wenig.





    Danach sind wir die Serpentinen runter zum Fluss.



    Nach einem Päuschen sind wir wieder in die Spur. Vorbei am Wasser des Blue Mesa Reservoir sind wir weiter nach Gunnison.
    Das Wetter wurde zunehmend schlechter und als wir das MD Resaturant verließen schüttete es wie aus Eimern. Wir fuhren weiter durch den Gunnison National Forest nach Salida.
    Auf der Passhöhe beim Übergang zum San Isabel National Forest hielten wir an und genehmigten uns die erste Schneeballschlacht.





    Frisch erfrischt rollten wir bergab weiter bis Salida. Am frühen Abend kamen wir im Super 8 Salida an. Zimmer voll ok, normal groß, sauber, alter TV und das ganze für 68$.



    Wir drehten eine Runde durch den Ort um einen geeignetes Restaurant für das "letzte Abendmahl" zu finden. Um 20.13 Uhr saßen wir vor dem Rechner vom Hotelmanager.
    Wir wollten unsere Flüge einchecken. Leider war das eine recht alte Apfelkiste und der Seitenaufbau dauerte ewig.
    Bei der Sitzplatzauswahl angekommen waren noch freie Plätze die wir gleich belegten. Enter gedrückt und gewartet.
    Ihre Sitzplatzauswahl konnte nicht bestätigt werden, versuchen sie es nocheinmal. Toll, und nun waren alle guten Plätze weg.
    Mit einem schnelleren Rechner wäre das nicht passiert. Voll angexxx und angexxxx belegten wir 2 Gangplätze.
    Meine Stimmung war sofort im Keller, naja mit genug Beruhigungsmittel werd ich das wohl auch überstehen.
    Gegen 20.30 Uhr sind wir zu einem Restaurant und wollten essen. Wat??? Schon zu???
    Wir fanden noch ein Restaurant was bis 21.00 Uhr geöffnet hatte. Wir durften noch in Ruhe aufessen und verließen als letzte das Restaurant.
    Im Hotel haben wir die Koffer für den morgigen Abreisetag gepackt.
    Für die morgige Route wurde noch der Benzinbedarf berechnet wir wollen ja nicht zu viel verschenken.
    Das war`s dann, ein letztes mal schlafen
    Naja, ein wenig Heimweh hat man nach knapp 3 Wochen aber auch.


    Tag 18, Freitag, 25.09.2009


    Ein letztes mal aufstehen, den Fön samt Kabelsalat im Bad betrachten, die komischen Duschköpfe und Wasserhähne benutzen,
    das leise klicken des Türschlosses beim aufschließen mit der Schlüsselkarte hören, den typischen Geruch von Schlabbertoast und Wasserkaffee riechen.
    Man rollt langsam vom Parkplatz des Hotels, biegt auf die Straße ein und verlässt wiedermal einen Ort.
    Mit ein paar nachgetankten Gallönchen sollten wir bis zum Denver kommen. Zuerst rollen wir bei bedecktem Himmel nach ColoSprings.
    Der Garden of the Gods will noch besucht werden. In ColoSprings scheint bei 20° die Sonne, wenigstens das Wetter spielt mit.
    Wir sind überrascht wie voll der Park an einem Freitag Vormittag ist. Gemütlich schlendern wir über einige Trails.









    Über dem Park geht die Air Force auf Rekrutenfang. Showfliegen war angesagt.




    Recht zeitig machen wir uns auf den Weg nach Denver, wir haben immer ein ungutes Gefühl wenn man noch etwas weg ist vom Flughafen.
    Stau, Panne o.ä. da sind wir lieber schon in Reichweite unseres Abflugortes. Vorbei an der Air Force Academy ging es auf die I 25 Richtung Denver.
    Immer den Bordcomputer und das Navi im Auge, Restreichweite und Fahrstrecke abgleichen, sollte aufgehen.
    Wir wollten in Denver noch in der Park Meadows Mall shoppen. Am Highway erspähten wir das Castle Rock Outlet Center,
    leider zu spät, also nächste Ausfahrt runter und wieder zurück. Sprit reicht immer noch.
    Das Outlet Center ist nicht so doll, viele Läden leer und Outletpreise sehen irgendwie anders aus. Das erklärt auch den fast leeren Parkplatz.
    Gut, im Vergleich zu D immer noch Schnäppchenware. Im letzten Jahr hab ich für GAP T-Shirts die Hälfte des jetzt aktuellen Preises bezahlt.
    So what, Dana findet noch das ein und andere und nächste Teil, ich nehme auch 2 Shirts bei TH mit.
    Im Food Court gab`s lecker Chow Main bevor wir weiter nach Denver rollen. Der Verkehr wird immer mehr als wir den Bacongürtel erreichen.
    Im Navi haben wir eine Mall in der Nähe vom Airport gesucht, gefunden hat Frau TomTom auch was, stellte sich leider als Fabrikhalle mit Lagerverkauf heraus.
    Auf dem Weg natürlich tierischer Stau. Restreichweite und Restweg näherten sich auf unangenehme Weise immer mehr. 20 mls blieben uns noch.
    Also weiter zum nächsten Wal Mart. Der war nun schon in der Nähe vom Airport. So vertrödelten wir unsere Zeit im Wal Mart.
    Auf dem Parkplatz regten wir unsere Nierentätigkeit nochmal an. Ich hatte noch 1 Liter Sierra Mist, Dana noch 3 Liter Club Soda.
    Ein wenig schafften wir noch. Mit dem Eiswasser gossen wir ein paar Pflanzen auf dem Parkplatz. Gegen 17.00 Uhr brachen wir Richtung Alamo auf.
    5 mls Rest, oK passt, da kann man den V8 auch nochmal heulen lassen. Mit "sportlicher" Fahrweise ging es zu Alamo.
    Rückgabe verlief problemlos, der Wagenrücknahmeboy freute sich über die ihm angebotene Kühlbox samt 2 Liter Club Soda und trabte freudestrahlend mit ihr davon.
    Wir enterten den nächsten Alamobus und schaukelten zum Airport. Im ersten WC war Klamottenwechsel angesagt, Jeans gegen Schlabberhose tauschen.
    Der Kofferaufgabeschalter hatte schon geöffnet, also angestellt und gewartet.
    Witzigerweise wurde die Schlange bei den normalen Einchekern viel schneller kleiner als unsere obwohl gleichviel Personal arbeitete.
    Als wir dran waren fragten wir nochmal nach besseren Sitzen, leider alles voll. Sie wünschte uns einen guten Flug, worauf meine Antwort recht patzig ausfiel.
    Für das Abendessen war es noch zu früh, also schlenderten wir durch die Hallen.
    Für den Securitycheck suchten wir uns den leersten Terminalbereich aus und flutschten ohne anstehen in den Abflugbereich.
    Am Foodcourt belegten wir 2 Fensterplätze und schauten auf den fast lilanen Himmel.
    Die restlichen Barreserven wurden in Chow Main mit orangenem Hühnchen umgetauscht, bis auf ein paar Cent sind wir Dollarblank.
    Kurz vor dem boarden brachte ich meine Liter Sierra Mist weg und nahm 2 Beruhigungstabletten.
    Beim boarden hab ich gesehen was für Erdnuckel auf den guten Plätzen sitzen, wozu brauch man mit 1,60m Beinfreiheit,
    als die Hütte voll war ging es auch los, kurze Zeit später kamen die Stewardessen mit dem stinkenden Zeug, auch Essen genannt.
    Diesmal hat es sogar Dana nicht geschmeckt. Ich verteilte kullernder Weise einiger meiner M&M`s auf dem Boden, mein befüllter Plastebecher ist zersprungen,
    war schon dunkel, hat keiner gesehen. Zum Glück hatten wir das Ondemandinseatentertainmentsystem an Bord.
    Als mein Vordermann seinen Sitz nach hinten knallte konnte ich den Touchscreen sogar mit der Nase bedienen.
    Gottseidank überlegte er es sich anders und machte den Sitz wieder vor.
    Mit meinen Füßen auf den Gang parkend schaute ich mir erst X-Men Origins Wolverine danach Hangover an. Schlagartig setzte dann die Wirkung meiner Beruhigungstabletten ein.
    Mit Chilloutmusik in meinem Noise Cancelling Headphone döste ich ein paar Stunden vor mich hin. Richtiges schlafen war wegen der verkrampften Haltung leider nicht möglich.



    Tag 19, Samstag, 26.09.2009


    Weiter in verkrampfter Haltung lässt meine Medikamentendosis langsam nach und ich werde wieder wacher.
    OK, dann doch gleich wieder ran an den Fernseher. Den neuesten Star Trek möchte ich noch sehen.
    Die PVC Brötchen zum Frühstück lehnte ich auch dankend ab. (mich schüttelt`s schon beim Gedanken, bäh)
    Mein Film wurde durch den beginnenden Landeanflug auf LHR abgebrochen, schade nun muss ich ihn nochmal ansehen.
    Zum Anschlussflug hatten wir noch massig Zeit, trotzdem nervt es wenn man nicht aus der Kiste kommt, da wir wieder auf den Bus warten mussten.
    Bei der Einreise auch alles megavoll, Schlange stehen für die nächste Schlange. Über eine Stunde vom Flieger zum Transitbereich,
    naja, deshalb wurde ja auch ein neues Terminal gebaut, das alles schneller geht. Im WC war erstmal die Morgentoilette angesagt,
    danach fühlt man sich halbwegs wie ein Mensch. Wir gönnten uns frische Sandwiches zum Frühstück (Denver Time), Mittag (London Time).
    Auf dem Weg zu unserem Gate trafen wir noch Ute und Andie die auf ihren Anschlussflug nach Berlin warteten.
    Nach einem kurzen Plausch mussten wir los. Der Hüpfer nach Hamburg war kurz und Notausgangssitzreihenbequem.
    In Hamburg gelandet warteten wir vergebens auf unser Taxi. Nach ein wenig rumtelefonieren stellte sich heraus das Schwiegervater am falschen Terminal wartet. 45 min. später sind wir back home.
    Sämtliche Eindrücke sacken lassen und sich wieder akklimatisieren.
    Mal sehen wir der Jetlag uns plagt.
    Zahlen, Daten, Fakten folgen.



    Zeit für`s Fazit


    17 Tage
    2 Auto`s
    5960 km
    1560 Bilder
    150 min. Video


    4 neue Freunde


    und ice cold Water 1 $.


    Es war mal wieder ein Traumurlaub.


    BA Flüge günstig und verspätet wie (bei uns) immer.


    Alamo, leider ein Eq da, also Upgrate. Rate für Hummer OK. Versicherungsaufquatschversuch war heftig wie noch nie.
    Wagentausch ohne Probleme.


    Hotels
    kein Reinfall, höchsten fragwürdige Preis- Leistungsverhältnisse.
    negativ: Hat Rock Inn Mexican Hat, Super 8 Durango Co
    positiv: Days Inn, Moab, Super 8 Grants NM
    schönstes: Best Western im Bryce, (teuerste)
    Rest normaler Standart, entgegen der Buchung oft mit Frühstück
    Vegas Buffet`s haben irgendwie nachgelassen, satt wird man aber.


    Ziele
    Alle super schön.
    OK, Black Canyon, Blue Canyon, Canyon de Chelly, Colorado NM sehen uns nicht wieder, da reichte uns der einmalige Besuch.
    Zion und Page immer wieder schön, die Wave als Highlight, is klar.
    Bryce, schön aber voll.
    LWHC ist klasse, schöner als bei den brütend heißen Goblins.
    Volcano und Little Finland nicht gefunden bzw. wettertechnisch abgebrochen, war schade.
    Vegas, heiß wie immer, wenn`s nicht unbedingt auf der nächsten Route liegt war`s das auch.
    Letztendlich hätten wir nichts anders gemacht.
    Für uns Nichtextremwanderer waren die Ziele völlig ausreichend.


    Wiederkommen nicht ausgeschlosen:
    Moab
    Zion
    Page
    Escalante Area


    Beim nächsten mal brauchen wir aber mehr Bäume und Wasser. Wird wohl
    Yellowstonemäßig was werden.


    Das war`s.

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