So, die Fotos sind gesichtet und sortiert, der Bericht steht
im Groben, dann kann´s ja losgehen. Es ist mein Erstlingswerk, daher bitte ich
um Nachsicht, wenn es mit dem Format der Fotos oder Anderem nicht so klappt.
Bin für Tipps immer aufgeschlossen !
Vorweg: Für meinen Mann und meinen 13jährigen Sohn ist es die
erste Reise in diese Gegend und auf diese Weise. Sie wollten gern in den
Südwesten, die typische Californien – Las Vegas – Grand Canyon – Ersttätertour.
Da war ich allerdings früher schon ein paar Mal, ich wollte gern unbedingt in
den Yellowstone, und angesichts unserer Reisezeit im heißen August sowieso
lieber in den Nordwesten. Außerdem wollte ich meine Männer „infizieren“, damit
es nicht die letzte Reise bleibt ...
Was daraus geworden ist, könnt ihr hier verfolgen. Californien
gibt´s hoffentlich ein anderes Mal.
Bei der Planung sind ganz bewusst einige lohnenswerte Ziele
auf der Strecke geblieben, „Weniger ist Mehr“ dachte ich mir. Auch habe ich
versucht, die Interstates weitgehend zu meiden und lieber landschaftlich
reizvolle Straßen zu wählen: „Der Weg ist das Ziel“. Die Motels waren alle
vorgebucht, war ja Hauptreisezeit und wir waren nur an den touristischen
Hotspots.
So, das sollte zum besseren Verständnis reichen. Los geht´s…
Tag 1:
München – Las Vegas
Gestern gab´s Zeugnisse, heute geht´s los. Unseren Wagen
geben wir wie immer bei unserem Parkservice ab, der uns auch zum Flughafen
chauffiert. Schnell die Koffer abgegeben, die Bordkarten hatten wir ja schon
online beschafft.
Unsere bevorzugte Airline ist wieder einmal British Airways.
Wir haben uns Premium Eco gegönnt, da kann man die Beine etwas besser
ausstrecken und darf auch mehr shoppen ( doppeltes Freigepäck ). Außerdem
kommen wir von München aus sowieso nicht Nonstop nach Vegas.
Der Flug ist pünktlich, leider kann man wegen der dichten
Wolken nichts sehen. In London wir mein Sohn an der Security aufgehalten und
muss seinen Rucksack auspacken. Kommentar des Officers: „Oh, what a chaos!“ Man
kann nur zustimmend nicken…
Unser Anschlussflug hat knapp 1 Stunde Verspätung, auch vor
der Startbahn müssen wir geraume Zeit warten. Zeit für ein paar Fotos!
Großbritannien liegt dann wieder unter einer dichten
Wolkendecke und an Grönland fliegen wir zu weit südlich vorbei, darum gibt es
nur Bilder vom Essen. War ganz lecker
In der Abenddämmerung fliegen wir Las Vegas von Süden her an.
Die Immigration geht schnell: nach 3 Minuten sind wir durch,
rekordverdächtig! Dafür müssen wir dann über 1 Stunde warten, bis die Koffer vollständig
beisammen sind.
Bei Alamo habe ich dann eine lange Schlange erwartet, ist
aber nicht. Alle Aufschwatzversuche werden erfolgreich abgewimmelt, doch leider
ist die Choiceline gähnend leer. Auch ein Upgrade ist mangels Auto nicht
machbar. Nach einer ½ Stunde Wartezeit fährt dann unser Gefährt für die
nächsten 4 Wochen vor: ein goldener Tahoe (na gut, in den Papieren stand
„beige“, aber er sah fast golden aus ) mit 1915 Meilen auf dem Buckel,
Lederausstattung, DVD-Spieler mit Monitor für die Hinterbank, Rückfahrkamera,
Sitzheizung (die wir ja wohl hoffentlich nicht brauchen würden), Telefon,
Radio-CD-alles Mögliche-Komplettausstattung und vielen weiteren Knöpfen, über
deren Gebrauch wir bis zum Schluss nichts herausgefunden haben. Ach ja, und er
hatte mehr USB-Schnittstellen, als wir Adapter dabei hatten… Dafür warten wir gerne eine ½ Stunde!
Der Weg zum Motel ist dann dank
Navi schnell gefunden. Schnell werden noch die Koffer umgepackt und um 0:00 Uhr fallen wir hundemüde ins Bett.
Der Jetlag hat heute keine Chance!
(In den nächsten Tagen gibt´s dann weniger Text )