April/Mai 2013 - Von Denver nach Seattle und etwas Route 66

  • Vielleicht wird mancher denken, jetzt kommt der schon wieder mit einem Reise- bzw. Kurzbericht – war da nicht erst was über Island?


    Ich hoffe, dass niemand überfordert wird (falls er meinen Islandbericht angeschaut hat?), wenn jetzt ein paar Tage später - und wieder im Eiltempo - durch den (fast) gesamten Westen der USA gereist wird. Während ich es in Island in 3 Wochen auf 7000 km gebracht hatte, wurden es bei meiner USA-Reise im April/Mai 2013 etwas mehr als die vorher genannte Zahl 7000 - und das in Meilen.


    Ich hatte ja von der Reise schon früher (zeitnah) einige Wanderungen und Offroad Touren beschrieben, und die Berichte auf meiner Homepage eingestellt. Aber jetzt hab ich mich entschlossen, doch auch noch die gesamte Reise vorzustellen. Dabei werde ich die erwähnten Berichte nur an der entsprechenden Stelle in meinem Kurzbericht verlinken, und nur ein paar Bilder zeigen. Wen die Story hinter den Bildern interessiert, oder wer nähere Infos dazu haben möchte, der kann das ja auf meiner Homepage nachlesen.


    Soweit die Ankündigung. Heute noch, aber erst später, wird dann der einführende Text kommen, der auch etwas Licht ins Dunkel bringen soll, um zu erklären, warum ich solch eine Monstertour in 5 Wochen gemacht (aber nicht geplant) habe.

  • Manch einer mag (zu Recht) denken, ob da einer spinnt, oder wie sollen die 3 im Titel genannten Ziele eigentlich zusammen passen? Sie passen auch gar nicht zusammen, und wenn dann noch etwa Oregon, ein bisschen Idaho und viel Kalifornien dazu kommen, dann vermutet man eher eine 12-wöchige Tour, oder es fällt einem der beliebte Spruch ein, ob da einer auf der Flucht statt im Urlaub war. Aber Urlaub sind meine Reisen sowieso nicht, und auch nicht als solcher gedacht.


    Es gibt halt einfach ein paar (weit verstreute) Ziele im Westen der USA, die ich noch (oder nochmal) aufsuchen will. Und auch das zumindest im Nordwesten nicht so verlässliche Wetter im April/Mai, bringt mich manchmal zu spontanen Entscheidungen, ein paar hundert Meilen zu fahren, um eine gute Wetterlage auszunutzen.


    Das reicht eigentlich schon als Erklärung, denn eine „klassische“ Reiseroute erwartet wohl sowieso niemand von mir. Den Startpunkt Denver habe ich eigentlich nur gewählt, weil ich aus Deutschland, wenn möglich, nur Nonstop in die USA fliege. Im Westen der USA kommen da für mich leider nicht allzu viele Ziele in Frage. Mein Lieblingsflug von MUC nach SFO schied diesmal aus, weil in San Francisco die Chancen relativ schlecht sind, einen geländetauglichen SUV zu bekommen – die Choice Line im Parkhaus am Flughafen ist oft sehr spärlich bestückt. In Denver hatte ich dagegen bisher immer gute Erfahrungen gemacht, und bei relativ großer Auswahl – oft auch mit etwas Warterei – einen geländetauglichen Wagen bekommen.




    Mietwagen


    Dieses Mal schien meine Rechnung in Denver bei Alamo aber nicht aufzugehen, denn es gab (auch auf Anfrage) keinen einzigen Jeep Liberty, und überwiegend weichgespülte SUVs mit AWD und ungenügender Bodenfreiheit, wegen irgendwelcher Plastikschürzen oder sonstigem Schnickschnack. Ich hatte schon fast aufgegeben und mich mit solch einem SUV abgefunden, als ein schwarzer Jeep Patriot mit zuschaltbarem 4WD, guter Bodenfreiheit und gutem Reifenprofil vorgefahren wurde – mit nur 4000 Meilen drauf. Der Patriot ist zwar kleiner als der Liberty und auch schlechter zum Schlafen geeignet (kürzer), aber immerhin fehlt ihm der ganze Plastik-Schnickschnack, der einen SUV für raueres Gelände untauglich macht. Ich war nicht glücklich, dass ich nur einen Patriot bekommen konnte, aber um es vorweg zu nehmen – der Wagen erwies sich als gut geeignet für alle Pisten die ich gefahren bin. Im Nachhinein war ich sehr zufrieden mit dem Patriot, obwohl ein Liberty natürlich eindeutig der bessere und größere Wagen ist.




    Die Tour


    Von meiner USA-Reise im Frühjahr (Ende April bis Ende Mai) hatte ich schon verschiedene Kurzberichte mit Verweisen auf meine Homepage vorgestellt, wie über den Reflection Canyon , die Adeii Eechii Cliffs , den Collet Top Arch und die Pleasant Creek Falls .


    Jetzt kommt also noch ein Kurzbericht über meine USA-Reise im April/Mai 2013, und wie immer bei mir, mit vielen Fotos und relativ wenig Text – obwohl der Text ganz schön lang geworden ist. Als Dateianhang gibt es meine Route als Übersicht (mit DeLorme 7.0 erstellt), wobei übersichtlich wahrscheinlich etwas anderes ist. Daher kurz ein paar Worte zur Erläuterung.


    Start und Ende war in Denver. Zuerst ging es nach New Mexico, aber da war es mir zu kalt, deshalb ging es gleich wieder zurück in die Wärme Arizonas. Da das Wetter sehr gut war, entschloss ich mich gleich die geplante Wanderung zum Reflection Canyon zu unternehmen – also ging es nach Escalante. Ein bisschen war ich dann in Utah unterwegs, aber da es im Nordwesten ein sehr stabiles Hochdruckgebiet mit (für Anfang Mai) sehr warmem Wetter gab, brauste ich durch Idaho nach Washington – dort stand u.a. Camping am Shi Shi Beach auf dem Programm. Dann ging es an der Küste entlang nach Süden, bis fast nach San Francisco. Aber das nächste Ziel war die Eastern Sierra bei Bishop, dann südlich bis zu den Movie Locations nördlich von Los Angeles, und auf der Route 66 nach Osten bis Williams. Es folgten Abstecher zum Grand Canyon, Toroweap Point und den Adeii Eechii Cliffs. Ein Kurzbesuch in Moab und dann zurück auf die Route 66 zwischen Holbrook und Gallup. Zum Schluss dann noch der, eigentlich am Anfang geplante, Besuch bei den Dinetah Pueblitos, und dann zurück nach Denver.


    Soviel zur Erläuterung der etwas chaotischen Streckenführung, insbesondere in der Four Corners Region (AZ, UT, NM, CO).


    Morgen geht's dann richtig los.

  • Frostiges NM und heißes AZ


    Ich flog von MUC über FRA nach DEN mit 2 großen Gepäckstücken, denn ich hatte meine Campingsachen dabei. Mehrkosten für das zweite Gepäckstück gab es nicht, denn ich durfte 2 x 32 kg mitnehmen – wie soll man sowas eigentlich schleppen können?


    Nachdem ich bei Alamo in Denver einen (halbwegs) geeigneten Mietwagen bekommen hatte, fuhr ich am nächsten Tag auf der Interstate I-25 direkt nach Süden in Richtung New Mexico. Ich wollte gleich die zweite Nacht im Auto verbringen, entweder in den Badlands bei Farmington, oder bei den Dinetah Pueblitos bei Bloomfield. Aber jetzt, gerade erst Ende April, war es noch so kalt in New Mexico, dass ich schon während der Fahrt meine Pläne aufgab – ich fuhr weiter bis Albuquerque.


    Mir blieb noch Zeit für einen kurzen Besuch in der Altstadt …





    … und an der Route 66




    Aber hier in New Mexico war es mir zu kalt, und es ging an einem erneuten Fahrtag nach Norden ins wärmere Arizona, direkt nach Page. Wieder reichte die Zeit danach nur noch für einen kurzen Trip zum Horseshoe Bend des Colorado River.



    Es war wunderschön warm am Abend, aber der nächste Tag überraschte mich dann doch mit fast 90 Grad Fahrenheit – immer noch Ende April. Bei diesen Temperaturen wusste ich nicht so recht, was ich tun sollte, denn die Hitze machte mir mit meinem Jetlag doch zu schaffen, bzw. sie lähmte meine Aktivitäten. In Utah sollte auch gutes Wetter sein, aber nicht so heiß – also auf nach Escalante. Ich wollte ja noch einmal zum Reflection Canyon wandern, aber dieses Mal mit Übernachtung im Zelt.


    Also fuhr ich erst auf die Cottonwood Canyon Road …




    ... mit einem Abstecher zum Grosvenor Arch …



    … nach Escalante. Die Temperatur war jetzt am frühen Nachmittag bei knapp 80 F. Vielleicht etwas zu warm zum Wandern, aber nachts würde ich im Zelt nicht frieren. Ich holte mir ein kostenloses Permit im BLM in Escalante, damit ich auch ganz offiziell an der Hole-in-the-Rock Road (HITRR) übernachten durfte, und weiter ging‘s auf die selbige Piste.


    Ich fuhr problemlos bis zum Dance Hall Rock, wo ich mir die Bäume in den Felsmulden anschauen wollte. Sie sind leicht hinter dem Dance Hall Rock zu finden, d.h. eigentlich hab ich nur einen (fotogenen) Baum gefunden.




    Zum Übernachten fuhr ich aber noch ein Stück weiter auf der HITRR bis zum Trailhead für den Llewellyn Gulch – dies wird auch der Startpunkt meiner Wanderung zum Reflection Canyon sein.


    Am nächsten Morgen packte ich meine Campingausrüstung und machte mich auf die Wanderung. Die Wanderung zum Reflection Canyon habe ich schon vorgestellt, und man kann sie auf meiner Homepage nachlesen. Hier nur 2 Bilder dazu von meinem Campingplatz …



    … und vom Canyon



    Trotz einiger Probleme mit dem Trinkwasser (siehe Bericht )kam ich am Nachmittag des nächsten Tages heil zurück und „gönnte“ mir eine Nacht im Circle-D in Escalante (mit miserablem WiFi).


    Das Wetter war gut, die Pisten trocken, und so konnte ich meinen zweiten Versuch starten, um über die Smokey Mountain Road zum Collet Top Arch zu kommen. In 2012 hatte ich im März schon einen http://blog.rainer-grosskopf.de/#post33] Versuch [/url] gestartet, aber auf der durch tauenden Schnee schlammigen Strecke musste ich aufgeben und umdrehen.


    Auch meine Tour in 2013 hatte ich schon vorgestellt, bzw. sie steht auf meiner Homepage – die Piste war gut befahrbar, und nach einer kurzen Wanderung kam ich zum Collet Top Arch.




    Auf der, trotz Trockenheit, doch recht rauen Smokey Mountain Road bewährte sich mein Patriot zum ersten Mal, bzw. zweiten Mal, wenn man HITRR mitzählt (die Cottonwood Canyon Road zählt nicht).



    Ich wollte eigentlich nach Norden weiter, aber da ich die Smokey Mountain Road noch nie gefahren war, fuhr ich durch bis nach Page – obwohl ich da eigentlich nicht schon wieder hin wollte. Die insgesamt ca. 80 Meilen auf der Smokey Mountain Road ziehen sich ziemlich, denn besonders interessant ist die Strecke nicht. Wahrscheinlich ist das mit ein Grund dafür, dass dies Strecke relativ selten befahren wird. Abgesehen davon wird die Piste laut BLM ein Großteil des Jahres als unpassierbar eingestuft - während und nach der Schneeschmelze oder auch nach stärkeren Regenfällen


    Diesen Ort kennt wohl jeder, der schon mal zum Alstrom Point gefahren ist – die Abzweigung der Smokey Mountain Road, wenn man aus Big Water kommt.



    Nachdem ich den Hwy. 89 erreicht hatte, blieb noch Zeit, um mal wieder die Toadstool Hoodoos aufzusuchen.




  • Ab in den Nordwesten


    Aber Page war mir immer noch zu heiß. Am nächsten Morgen fuhr ich also nach Moab, denn dort war eine Übernachtung am Marlboro Point auf dem Programm.
    Im März 2012 war ich schon einmal hier, aber da war es mir zu kalt, um im Auto zu übernachten.


    Endlich gab es ein paar Wolken am Himmel, aber zum Sonnenuntergang waren es dann doch leider zu viele Wolken.



    Bei Sonnenaufgang sah es besser aus …





    … und eine rote Jacke hatte ich auch dabei.



    In Moab hatte ich in einer Fotogalerie ein Foto von einem Wasserfall in einem Canyon gesehen – dort wollte ich hin. Es war ein Foto des Pleasant Creek im Capitol Reef Nationalpark, also fuhr ich dorthin. Ganz so einfach war es dann doch nicht, aber auch diese Tour zu den Pleasant Creek Falls hatte ich schon vorgestellt, und man kann sie auf meiner Homepage nachlesen – also nur zwei Fotos.




    Im Nordwesten der USA (und im Südwesten) hatte sich ein großes, stabiles Hoch eingerichtet, und für den Nordwesten war für die nächsten Tage gutes und warmes Wetter vorhergesagt, obwohl gerade erst der Mai begonnen hatte. So eine Chance bekomme ich vielleicht nicht mehr auf dieser Reise, und daher hieß mein Ziel jetzt Nordwesten – allerdings war es ein weiter Weg bis dorthin.


    Also waren Fahrtage angesagt, aber nicht ohne ein paar Orte quasi am Wegesrand zu besuchen, die ich noch nicht kannte. Zuerst ging’s durch Utah nach Norden, nicht immer durch sehr belebte Gegenden.



    Um Meilen zu schaffen, scheute ich nicht vor dem Interstate I-84 zurück, aber nördlich von Salt Lake City besuchte ich kurz die Golden Spike National Historic Site, wo sich 1869 die Eisenbahnen der Union Pacific (No.119) und Central Pacific Railroad (Jupiter) trafen.






    Aber bis Boise, der Hauptstadt von Idaho, musste ich es heute noch schaffen – das Capitol.




    Am nächsten Tag ging die Fahrerei weiter, denn ich wollte abends bei den Palouse Falls übernachten – also im Staate Washington. Ich schaffte es auch, aber der wolkenlose Himmel war nicht ideal für die geplanten Fotos.



    Auch beim Sonnenaufgang dasselbe Bild – keine Wolken zu sehen.



    Aber in der Palouse gibt es immer ein paar hübsche Motive …









    Am späten Nachmittag fuhr ich dann auf den Steptoe Butte





    In der Nähe von St. John entdeckte ich zufällig einen Rancher, der alte Trucks sammelt




    Aber wer weiß, wie lange das Hoch noch stabil im Nordwesten bleibt, also geht’s über Spokane zur Interstate I-90 und weiter nach Seattle.

  • Ich meinen Vorrednern nur zustimmen - super tolle Bilder - bin schon auf Seattle gespannt. :thumbup:

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

  • Tolle Bilder haste da mitgebracht, mir gefallen die vom "Lande" am Besten.

    Danke. Irgendwie unamerikansch, aber ein bisschen wie die Toskana.

    Sunrise am Marlboro Point ... just WOW ! :love: :thumbup:


    Palouse steht bei mir auch ganz oben auf der Wunschliste ... ein Traum :)

    ... just thanks ! :D


    Ich meinen Vorrednern nur zustimmen - super tolle Bilder - bin schon auf Seattle gespannt. :thumbup:

    Danke. Seattle war nur Zwischenstation, da ich im Jahr vorher erst länger dort war, Aber ein paar (hoffentlich schöne) Bilder kommen bald.

  • Sonne und Nebel im Nordwesten


    Seattle ist nur Zwischenstation auf dem Weg zum Olympic Nationalpark, aber bei dem wunderbar klaren Wetter musste ich einfach zum Kerry Park.





    Südlich von Seattle in Puyallup, am gleichnamigen Fluss gelegen, hat man ebenfalls einen eindrucksvollen Blick auf Mount Rainier.




    Aber mein nächstes Ziel heißt Shi Shi Beach, also muss ich in Richtung Olympic Nationalpark. Nachdem ich die Permits und den bärensicheren Kanister in Port Angeles geholt hatte, fuhr ich noch zur Hurricane Ridge – ich fand es langweilig.



    Also gleich weiter nach Forks in die „Twilight City“. Ich wollte zum Sonnenuntergang zum Second Beach, aber nachdem ich bei strahlendem Sonnenschein gestartet war, kam in Küstennähe plötzlich dichter Nebel auf – Schock! Damit hatte ich nicht gerechnet. Also zurück nach Forks, und dass in flottem Tempo.


    Bei einsetzender Dunkelheit kam mir nur ein einziger Wagen entgegen, aber dummerweise stellte der - kaum dass er an mir vorbei war - seine Festbeleuchtung an, dreht um und folgte mir. Mir war klar, dass er nur mich meinen könnte, also hielt ich brav an. Ich war 72 mph statt der erlaubten 50 mph gefahren. Aber der Cop war sehr freundlich, lachte viel und interessierte sich für meine Tour und für Deutschland. Vielleicht hatte er ein Einsehen, weil ich sagte, dass in Deutschland nur stationär geblitzt wird und nicht aus fahrenden Autos – ich kam mit einer Verwarnung davon. Die nächsten Tage, solange ich noch im Staate Washington war, fuhr ich sehr diszipliniert, denn das Ganze hätte recht teuer werden können.


    Ein paar Fotos in Forks auf den Spuren von Twilight hab ich auch gemacht.


    Bella’s Truck, eigentlich Bella’s Trucks, denn es gibt einen Chevy 1953 im Buch und einen Chevy 1963 im Film (kompliziert, aber wichtig für den Insider) …



    … die Forks High School



    … Dr. Cullen’s Parkplatz



    Genug damit, interessiert eh höchstens Insider (ich bin keiner davon), aber wer will kann noch etwas mehr von Twilight ansehen.


    Am nächsten Morgen fahre ich zuerst zu den Sol Duc Falls, aber der Mix aus Licht und Schatten ist ungeeignet für brauchbare Fotos.



    Dann geht die Fahrt durch das Reservat der Makah Indianer weiter zum Shi Shi Beach Trailhead – die Sonne strahlt vom Himmel. Erst 2-3 Meilen vor der Pazifikküste sah ich schon am Horizont den Nebel – so ein Mist. Aber ich wollte noch nicht aufgeben, parkte meinen Wagen für 10 $ (pro Nacht) bei einem Indianer und wanderte mit Campingausrüstung los. Alles war griesgrau und der Nebel hing über dem Pazifik, aber ich hoffte darauf, dass die Sonne es vielleicht noch schafft am Abend durchzukommen– war aber nix.


    Etwas lustlos stehe ich hier am Strand – das einzige Foto von dieser Tour.



    Als am Morgen keine Wetteränderung zu erkennen ist, baue ich mein Zelt ab und mache mich auf den Rückweg. Wer ein paar schöne Fotos vom Shi Shi Beach ansehen will, den muss ich auf meinen früheren Besuch am Point of the Arches verweisen.


    Im Landesinnern kommt gleich wieder die Sonne durch, aber mir reicht’s, ich fahr gen Süden.


    Beim Cape Disappointment, der Name passt zu meiner verpatzten Wanderung, will ich den North Head Leuchtturm fotografieren.



    Ich habe einen schönen aber schwer zugänglichen Aussichtspunkt in den Büschen gefunden - mir dabei meine Hose an einem Ast aufgerissen – und warte auf den Sonnenuntergang. Aber auch hier bekommt die Sonne leider keine Chance mir etwas Farbe in meine Fotos zu bringen – trotzdem gefällt mir der Ausblick.




    Dann wird endlich das Licht des Leuchtturms auf volle Leistung geschaltet …



    … oder war es doch Photoshop?


    Im kleinen Ort Ilwaco beim Cape Disappointment gibt es zwar einen Seafood Laden …



    … aber die wenigen Motels reizen mich nicht. Ich fahr zum Übernachten nach Astoria.

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