Nach Norden und dann immer gerade aus – Ein Bildbericht

  • Am nächsten Morgen sind wir früh unterwegs und um 8:30 erreichen wir Finnland

    viel ändert sich noch nicht nur der Verkehr ist geringer und die Radarfallen – die es auf der E4 in Massen gibt - sehen anders aus.

    In Rovaniemi füllen wir unsere Vorräte auf. Durch den Euro lassen sich die Preise gut vergleichen.


    kurz danach der Polarkreis

    auch in deutsch


    Quasi auf dem Weg – das Weihnachtsdorf am Polarkreis hatten wir als Zwischenziel geplant.

    war eigentlich recht enttäuschend. Viele Souvenirshops, einige Restaurants, das war’s schon. :thumbdown:


    Der so viel angepriesene Santa lies sich nicht blicken. Konnte man im Hinterzimmer besuchen und – natürlich – gegen bares fotografieren. 8|


    der Rest war zum Anschauen ganz ok



    Einzig die offizielle Post fand ich klasse


    Nicht zuletzt wegen der lustigen Postleruniformen :D


    (der Sonderstempel im Hintergrund kommt auf jede Post von hier)

    es gibt sogar einen Briefkasten für „Weihnachtspost“ die wird erst vor dem 24.12. ausgeliefert.


    Sei noch erwähnt das es hier um die 20° C hatte, also T-Shirt Wetter :freu:

    das wars dann auch schon vom Polarkreis


    Von hier sind es noch ca. 700 km zum Nordkap, also weiter


    Große italienische Motorradgruppe


    Einen Zwischenstop hatten wie noch in einer Goldgräbersiedlung geplant

    Hier lässt sich noch Gold aus dem Fluss waschen (gegen Gebühr). Einer der Goldwäscher


    Warum hier aber Hauskulissen bekannter Goldgräberstädte aus aller Welt nachgebaut werden kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. (:ratlos:) Völlig deplatziert.

    Irgendwie hatte ich mir hier mehr versprochen.

    m.E. lohnt der Abstecher nicht aber das möge jeder selbst entscheiden.


    Immer weiter geht’s nach Norden, die Strassen werden einsamer bis auf die hier

    Die typischen finnischen Hügelstrassen


    und hinter jedem Hügel muss man damit rechnen



    einsamer Grenzübergang



    Da die Sonne nicht mehr untergeht verliert man ein wenig das Zeitgefühl. So sind wir doch etwas länger als geplant gefahren.
    Um ca. 20:00 finden wir einen sehr schönen Campground direkt an einem See.

    für Nichtcamper werden auch solch nette Hütten vermietet.

    Panorama vom Platz aus


    F.f.

  • Hi Eric, ich schau mir den Bericht zu Hause an, macht hier gerade nicht so viel Spaß mit dem langsamen Internet und dem kleinen Bildschirm :)

    Liebe Grüße

    Jutta

  • Ich bin jetzt auch hinterher gerannt und verschnauf mich mal kurz im kuschligen Mobil.

    Ich hab übrigens auch gleich beim Lesen des ersten Campingplatzes daran gedacht, dass ihr ja nicht in's Nirvana fahren wolltet und musste dann gleich danach schmunzeln, da du offenbar dasselbe "gelesen" hattest.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)

    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
    Steffuzius.png
    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Ab heute lassen wir es langsamer angehen – unser 1. Hauptziel ist ja nicht mehr so weit.
    So langsam wird die Landschaft karger.


    Tundra und ab und zu pittoreske Fischerdörfchen


    Die Strassen werden enger


    und die Tunnel häufiger. Der war innen so eng das große Fahrzeuge recht weit in der Mitte fahren mussten.


    die wurden auch mehr


    Beeindruckend! Mit dem Radl zum Nordkap.


    Vor allem weil die auch durch die Tunnels müssen.

    Ein Tunnel mit 9% Gefälle :8o:


    und fast 7 km lang. d.h. 3.5 km abwärts und ebens 9% aufwärts (:eek:) die armen Radfahrer



    Nach diesem Tunnel sind wir auf der eigentlichen Nordkap Insel.
    Der Hafen der einzigen größeren Siedlung „Honningsvag“ wird täglich von den Hurtigrutenschiffen angelaufen und im Sommer halten hier unzählige Kreuzfahrschiffe für Nordkap-Ausflügler.


    Camper auf dem Weg …


    Wow, zu Fuss zum Nordkap. Das ist mal eine stolze Leistung. Wir werden die junge Dame später noch mal sehen.


    Hier biegen die meisten ab aber wir haben noch was anderes vor.


    Wir fahren erst mal nach Skarsvag, einem kleinen Fischerdörfchen

    von hier wollen wir zum Kirkeporten wandern


    Blick zurück auf Skarsvag


    auch hier oben ist’s Sommer


    macht scheinbar Durst


    oh, ein Hoodoo :)

    leider von hier unerreichbar

    Das Nordkap Plateau


    Unser Ziel - Kirkeporten


    hat eine beeindruckende Größe


    Nach dieser kleinen Wanderung geht’s zurück zur Nordkap Strasse. Und wen sehen wir da…. :thumbup:


    bald schon erreichen wir unser Ziel.


    Aber erst mal müssen wir uns den Eintritt erkaufen = 245 NOK ca. 30€ pro Person(!)

    Dafür dürfen wir 2 Tage rein oder übernachten und alle Einrichtungen nutzen.


    Nun stehen wir also am nördlichsten (mit dem Auto erreichbare) Punkt Europas


    und die Sonne strahlt wie bestellt und wärmt richtig. :freu:

    Die Nordkapphallen


    und das (runde) Restaurant


    um ca. 18:00 ist noch recht wenig los doch ab 22:00 wird es voll. Parkplatz …


    … und Kap


    gegen Mitternacht drängt sich alles um das Monument


    es ist taghell

    und mild. Dieser Optimist übertreibt aber (:rofl:)


    gegen 0:30 machen sich die Kreuzfahrer wieder aus dem Staub und nach und nach wird es leerer


    Am nächsten Morgen sind viele der (geschätzt 100) Camper schon wieder verschwunden.


    und das Monument einsam und verlassen


    F.f.

  • Super tolle Bilder und was für ein Wetter dort oben am Nordkapp war, unglaublich.
    Wir waren ja auch ganz in der Nähe und haben von anderen Reisenden nur gehört,
    dass sie eigentlich nur im Nebel dort gestanden sind und nichts gesehen haben.
    Der Eintrittspreis ist ja auch ganz schön gesalzen...

    Danke für die tollen Bilder, denn wir haben auf einen Besuch verzichtet, obwohl
    der Wunsch anfangs schon bestand dort hinzufahren, denn in diesem Jahr neben
    dem südl. Punkt Neuseelands auch den nördl. Punkts Europas zu bereisen wäre
    ja schon etwas gewesen. Was soll`s wir werden ja dieses Jahr noch den
    südl. Punkt Afrikas ansteuern.

    Kirkeporten sieht ja Klasse aus--- statt roter Steine mal etwas in grau/schwarz.
    Erinnert mich irgendwie gleich an die Playa de Las Catedrales in Nordspanien.

    Bin schon gespannt, wie du mit deinem "Riesenschiff" auf den kleinen Lofotenstraßen
    zurechtkommen wirst....

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)


  • Tolle Fotos und so leicht geschrieben und zu lesen.....

    Skandinavien hat schon was.....Sogar nen Arch, nen Hoodoo und fast auch das Nirvana :D

     [size=18]USA 2009, USA 2012
    [size=10]Bei Stammtischtreffen nette Leute getroffen....

  • Weiter geht’s durch die typische Finnmark


    Rudolfs rudelweise Rentiere


    Nordlichtkathedrale in Alta


    Oksfjordjokelen, neuntgrößter Gletscher Norwegens


    leider ist hier Schluss für unser Gefährt. Wären noch ca. 10 km bis zum Gletscher :thumbdown:


    begnügen wir uns mit ein paar Blümchen …. (:giverose:)


    und Picknick an diesem schönen Platz über dem Jockelfjord (:prost:)


    immer noch dominiert Tundra, Birkenwäldchen und Schneefelder . . .


    … und Wasserfälle


    beim Wildwechsel wird schon genau diffrenziert


    jetzt weiss ich wo die kleinen Trolle herkommen (:Pfeif:)


    unser nächster Nachtplatz


    mit grandioser Aussicht


    Stockfisch


    Austernfischers Nachwuchs


    und Mama Rotauge


    Tromsö empfängt uns stark bewölkt und düster


    die geplante Fahrt auf den Hausberg Storesteinen lassen wir wegen der trüben Aussichten ausfallen.


    Besuchen wir halt die berühmte Eismeerkathedrale


    beeindruckender Bau mit dem größten Glasmosaikfenster Europas …


    … und einer Wahnsinns-Akkustik (lässt sich im Bild nicht darstellen :rolleyes: )


    Die Stadt selbst zeigt sich sehr modern


    hat aber auch noch schöne alte Fassaden in der Innenstadt


    Tromsö sollte sich für die Olympischen Winterspiele 2018 bewerben wurde aber aus Kosten- und ökologischen Gründen abgelehnt.
    Die Sprungschanzen und ca. 1 Meter Schnee bis in den April wären ja schon da


    letzter Blick auf die Eismeerkathedrale im trüben Licht und wir fahren nach Süden


    Homecooking


    und wieder strahlende Sonne am Rastplatz


    Haus mit fliessend Wasser


    F.f.

  • Sehr schöne Fotos. Ich glaube, da mochte ich wirklich mal hin.

    Gruß

    Ralf

  • Tromsö nennt sich ja auch Paris des Nordens, was vielleicht doch etwas übertrieben wirkt. Schön auch mal Bilder aus der Kirche
    zu sehen, die bei uns leider verschlossen war.
    Erstaunlich fanden wir das Klima, wenn man das in Bezug auf Alaska sieht:

    und für die dunkle Jahreszeit haben sie auch vorgesorgt

    Eric, wie fandest du das städische Tunnelsystem, ist ja auch eine Möglichkeit den innerörtlichen Verkehr zu entlasten ?

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)


  • Ein super Bildbericht in sehr schönen Landschaften. Geht mir wie vielen anderen Mitreisenden, ist wirklich mal ein lohnendes Ziel für die Zukunft.
    Habt ihr denn auch einen Troll gesehen? :rolleyes:
    Tromsö ist eine sehr schöne Stadt, habt ihr dort auch die "Reste" der versenkten Tirpitz besucht?

  • Im Reiseführer hatten wir etwas von einem Zoo gelesen der Tiere die nördlich des Polarkreises leben in natürlicher Umgebung zeigt.
    Für uns einen kleinen Abstecher wert.


    Der Park ist sehr weitläufig, die Gehege ebenso. Dadurch war leider nicht alles zu sehen, kommt aber den Tieren zugute.

    Luchs


    Elch Kuh ..


    und seine Herrlichkeit


    Polar Fuchs


    es war durch die Gelände/Gehegebeschaffenheit schwierig Fotos zu machen.


    Die Braunbärmutter hat sich mit ihrem Nachwuchs möglichst schnell aus dem Sichtbereich gemacht. Das Gehege ist wirklich gigantisch groß, wir sind weite Wege gelaufen.

    Erwischt haben wir sie trotzdem


    alleine wegen diesem Blick hat sich aber der ganze Aufwand gelohnt


    Moschusochsen, Wölfe und Vielfrass haben sich leider nicht blicken lassen.


    Zeit weiterzufahren, wir sind ja verabredet

    König Olafs Weg auf die Lofoten


    Tjeldsundbrücke


    unser Ziel ist der wunderschön gelegene Gullesfjordbotn CP


    Hier sind wir mit Wiebke (Taliesin) und Jan verabredet die uns liebenswerter Weise ein Plätzchen freigehalten haben.


    von dem netten gemeinsamen Abend haben wir komischerweise keine Bilder (:ratlos:)


    Es wurde spät in der Nacht wodurch wir uns morgens erst um 10 auf den Weg machen.

    Wegen der Wettervorhersage haben wir beschlossen erst kpl bis A am äußersten Südzipfel durchzufahren.

    Durch unzählige Tunnel und über ebensolche Brücken.


    mit kurzer Rast am Aussichtspunkt in Austnesfjorden


    an typischer Lofotenlandschaft vorbei


    und einigen langen und engen Baustellen



    mangels Parkmöglichkeit nur kurzer Fotostop bei Reine


    Der Norweger im allgemeinen schwimmt natürlich wenn’s Sommer ist


    wenn ich sehe was da gefangen wird lass ich’s lieber (:eek:)


    Das Ende des Weges vom ollen Olaf ist erreicht

    ein wunderschönes regelrechtes Museumsdorf


    Auf dem Rückweg finden wir doch einen Parkplatz oberhalb Reine. Zu spät für ne Wanderung aber schönes Licht fürs Foto


    Auf dem Hinweg hab ich ein Schild gesehen „ Fiskeburger“ Da will ich hin.

    Am Eingang wieder diese netten Zeitgenossen


    die sehen auch nicht gerade vertrauenserweckend aus


    Die Burger waren groß und superlecker. (neee, gibt kein Bild. Hunger zu groß (:grin:) )

    Solltet ihr hier vorbei kommen unbedingt ausprobieren. z.B. den mit Shrimps :thumbup:


    Zeit ein Übernachtungsplätzchen zu finden.

    Hier zum Beispiel

    Natürlich mit unverbauter Fernsicht




    Mitternachtssonne (:prost:)


    F.f.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!