Panasonic Lumix DMC-FZ1000 Beratung

  • Ich weiß auch nicht ob ich heute noch ´ne DSLR kaufen würde.


    Ich habe bei unserem letzen USA-Trip im Mai/Juni die Vollformat Canon Zuhause gelassen. Ich war es einfach leid, täglich mehr als 6 kg (inkl. Wechselobjektive) dabei zu haben. Stattdessen habe ich (Oli H aufgepasst) die spiegellose Systemkamera Sony alpha 6000 mitgenommen. Dazu hatte ich natürlich noch Wechselobjektive und zwar 20 mm Fest, 18-55 und 55-210, aber die sind so klein, dass man sie sogar in die Taschen der Cargohose stecken kann. Es war auf jeden Fall gewichtsmäßig eine Erleichterung - ich war kein Packesel mehr und die Bildqualität war ausgezeichnet. Die Spiegellosen werden in der nächsten Zeit Marktanteile gewinnen. Canon und Nikon haben m.E. den Trend bisher verschlafen bzw. müssen nach wie vor ihre sehr teuren Objektive verkaufen.
    Aber zu Anfang hast du gepostet, dass du bisher mit Smartphone fotografiert hast. Da ist der Wechsel zu einer Bridge wie Panasonic DMC-FZ1000 doch schon ein Riesenschritt. Meine Schwiegertochter fotografiert seit Anfang des Jahres damit ist ist voll begeistert. Wenn ich nicht - wie andere hier im Forum auch - nach wie vor ein Fan der Spiegelreflex bzw. der Wechseloptik wäre, ich hätte so eine. Bedenke aber auch, dass die FZ 1000 zwar nicht so schwer (Kunststoffgehäuse 850 g) aber zumindest eine gewisse Größe hat. Wenn es kleiner sein soll, gibt es die Kompaktkameras, z.B. die Lumix-Serien. Dazu kannst du hier im Forum auch einige Infos bekommen.
    Lass dir Zeit und wäge in Ruhe ab.
    Beispielfotos sh. Fotocommunity - USA-Fotos


    Gruß Bernd

  • Ich habe die Lumix schon in der Hand gehabt,und weiss dass es eine grosse Umstellung wird. Aber dein Posting, dass deine Schwiegertochter eine hat und du auch so eine bevorzugen würdest (wenn nicht Speigelreflex) hilft mir schon ein wenig.


    Ich habe mal in einem Kameraforum gelesen, aber das klingt für mich oft nach Böhmischen Dörfern als Anfänger. :D

  • Gerödel schleppst du bei der Lumix trotzdem mit Rum wenn du sie nicht umhängen oder dauerhaft in der Hand halten möchtest. Für eine Jackentasche Is sie IMHO zu groß. Also nur falls es darum geht was du mit dir so rumträgst.

  • Also ich verwende alle meine Objektive mehr oder weniger regelmaessig. Mein Standard-Zoom (17-70) wuerde allerdings fuer das meiste reichen... so lange keine Tiere ins Spiel kommen, ich was im Ultraweitwinkel will, mir die Quali besonders wichtig ist oder ich ein richtiges Makro machen will. (:peace:)


    Wenn ich wandern gehe ueberlege ich vorher was mich erwartet... und nehme die passenden Objektive mit. Das kann von 1-5 alles sein. Und das nervt schon ein wenig. Es geht ja nicht nur um's Geschleppe sondern auch um's Wechseln selber. Das kostet Zeit, ist fummelig and bietet immer eine Chance sich "Zeug" auf den Sensor zu kleben. Ausserdem lag ich auch schon oefters falsch mit meiner Planung. :zwinker:


    Am naechsten dran zum Wechselpark waere wohl dieses Superzoom. Ueber 500EUR und 500g nur fuer das Objektiv. 8|


    Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich auf eine Lumix umsteigen wollte... aber manche reden hier die Nachteile einer DSLR schon ein wenig klein. Imho. (:peace:)


    Gruss
    Michael

  • sondern auch um's Wechseln selber


    stimmt



    Das kostet Zeit, ist fummelig


    na ja



    and bietet immer eine Chance sich "Zeug" auf den Sensor zu kleben.


    oh Ja, dass ist das Schlimmste daran. Ich bin einer der Wenigen, die sich keinen Kopp machen, aber auch nur deshalb, weil ich meine Sensoren selbst reinige. Ansonsten kann das teuer werden. Im Prinzip kannst du den Sensor nach jeder Reise reinigen lassen.

  • na ja


    Ich gebe zu dass ich (und nochmehr Tanja) per se ungeduldige Menschen sind. Manchmal nervt das Gewechsel einfach. Nicht an einem Viewpoint... aber mitten auf dem Trail schon. Aber da sind wir wohl auch ein wenig speziell. :whistling:
    Tatsaechlich ein "Problem" kann das aber bei Tiersichtungen sein. Bis das Objektiv gewechsel ist, ist das Objekt der Begierde vielleicht schon weg. Besonders - aber nicht nur - Voegel.


    oh Ja, dass ist das Schlimmste daran. Ich bin einer der Wenigen, die sich keinen Kopp machen, aber auch nur deshalb, weil ich meine Sensoren selbst reinige. Ansonsten kann das teuer werden. Im Prinzip kannst du den Sensor nach jeder Reise reinigen lassen.


    Ich vernachlaessige das Reinigen staendig und aerger mich dann zu Hause ueber die Stempelorgien. Wenigstens faellt es meist nur im blauen Himmel auf und das ist die Reperatur recht einfach. Aber trotzdem. Alles Dinge die einen ohne DSLR weniger tangieren.
    Beim letzten Trip wollte ich ein wenig mit dem Blasebalg hantieren, bin verrutscht und habe mir eine Delle in die Spiegelfolie gehauen. Gott sei Dank so "off center" dass man es wohl nicht sieht auf den Fotos. :S:

  • Hier mein Senf:


    Ich hab' ja 2x die Sony DSC-HX200V mit in die USA genommen - von den Leistungsmerkmalen her ein vergleichbares Modell, wenn auch etwas älter. Ist sicher angenehmer als eine DSLR mit Objektiven, weil leichter und einfacher zu bedienen, allerdings natürlich mit den bekannten Nachteilen (Bildrauschen wenn dunkel, Verzerrungen, kein RAW etc). Zusätzlich haben wir jeweils noch mit unseren Lumias geknipst (so wie Du jetzt). An Ende des Tages, landen dann genau so viele Lumia-Bilder auf der Website und im Fotobuch wie von der Superzoom. Von dieser Erkenntis ausgehend habe ich mal die Fotos gezählt, die ich nur dank Zoom machen konnte - das waren verdammt wenige, nämlich ca. 5%. Deshalb habe ich für zukünftige Reisen die DSC-RX100 III gekauft - die passt in die Hosentasche, ist verdammt lichtstark und hat einen vergleichsweise grossen Sensor - aber praktisch keinen Zoom. Bisher bin ich mit den Ergebnissen sehr zufrieden.


    Betreffend des Ausschneidens von Fotos aus 4K-Filmen noch eine Warnung: Die 4K-Filme haben nicht die gleiche Farbtiefe wie Fotos. Im Idealfall wird das keinen Unterschied machen, aber bei feinen Farbverläufen (Himmelblau oder so) kann das sichtbar werden.

  • Ist das Rauschen denn wirklich so arg? Ich wollte mich mal auch nachts an längere Belichtungszeiten wagen, allerdings sollte ich ISO 100 einstellen.


    Ich bin echt hin und her gerissen!

  • Die Sony DSC-HX200V und die Panasonic Lumix DMC-FZ1000 sind nicht wirklich zu vergleichen. Die Sensorflaeche der Lumix ist mehr als 4x so gross wie die der Sony. :8o:
    Vergleichbar waere eher die Sony DSC-RX10...


    Die Sensorflaeche einer APS-C DSLR / Systemkamera ist dann nochmal ungefaehr 4x so gross.
    Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen dass Du mit einer Panasonic Lumix DMC-FZ1000 unzufrieden bist. Das macht einen sehr runden Eindruck... selbst wenn Du von einer "normalen" Kompakten kommen wuerdest sollte das einen sehr grossen unterschied machen.


    Wenn Dir ein kleinerer Brennweitenbereich ausreicht, dann ist eine DSC-RX100 III oder aehnliches eine sehr gute Wahl. Aber ich wuerde mir spaetestens in den Arsch beissen wenn ich irgendwo Tiere in freier Wildbahn sehen wuerde. Das mache ich zumindest wenn ich mein Tele nicht dabei habe. :D
    Aber das muss jeder selber wissen...


    Gruss
    Michael

  • Da ich bei meiner Recherche immer wieder auf die Lumx FZ300 gestossen bin, habe ich mr diese mal genauer angesehen.
    Vorteile:
    Pre Burst 4K - Fotos im 4K Serienmodus machen, ohne dafür extra filmen zu müssen.(einfach erklärt)


    Post Focus (Schärfepunkte nachträglich festlegen)


    Touch Display (wäre aber kein Kaufargument)


    etwas grösseren Zoom


    kleinere Kamera


    Nachteil
    sehr kleiner Sensor


    Bei mehrere Gesprächen in Fotofachgeschäften, wurd mir die Kamera desöfteren ans Herz gelegt. Die oft bemängelte Bildqualität bei schwachem Licht, sei schon ein wenig "Jammern auf hohem Niveau". Man soll bei NAchtaufnahmen nur bis ISO 400 gehen und mit Stativ arbeiten.


    Ich bekomme die Kamera demnächst mal leihweise überlassen und soll mir selber ein Bild machen. Das finde ich am vernünftigsten.

  • Post Focus (Schärfepunkte nachträglich festlegen)


    Wie soll denn das bei einer solchen Kamera funktionieren? Schiesst die eine Fokusreihe? Oder geschlossene Blende und "digitale Unschaerfe"? ?(


    etwas grösseren Zoom


    Es wird sehr schwer werden, die 600mm ruhig zu halten. Selbst mit bezahlbaren Stativen. Ausserdem sollte die Bild Qualitaet bei der anderen so viel besser sein, dass man den kleinen Unterschied auch digital nachholen koennen sollte...


    Touch Display (wäre aber kein Kaufargument)


    Hat auch Nachteile - mit Handschuhen z.B.. Oder wenn man mit der Nase am Sucher einstellen moechte. Das mag ich persoenlich bei elektronischen Sucher sehr.


    Die oft bemängelte Bildqualität bei schwachem Licht, sei schon ein wenig "Jammern auf hohem Niveau". Man soll bei NAchtaufnahmen nur bis ISO 400 gehen und mit Stativ arbeiten.


    Tatsaechlich kommt das auf's Niveau an. Da Du von einem Smartphone kommst... kommt es wirklich darauf an was Du erwartest als Verbesserung. :zwinker:
    Die Sache mit dem Stativ ist allerdings in Witz - klar, dann ginge das auch mit einem Smartphone. Aber nur bei Stativen Motiven. Keine Ahnung ob Du auch mal vorhast natuerliche Fotos von menschen in ambientig beleuchteten Raeumen (Geburtstagsparties, Hochzeiten, ...) zu machen.
    Da spielt das eine grosse Rolle. Aber das muss tatsaechlich nicht fuer jeden wichtig sein...


    Ich bekomme die Kamera demnächst mal leihweise überlassen und soll mir selber ein Bild machen. Das finde ich am vernünftigsten.


    Das ist natuerlich immer am Besten. :thumbup:
    Der Vergleich fehlt halt... aber wenn man auch spaeter nix besseres kennt... ist es ja auch wieder egal. :thumbup:


    Ich will nicht sagen dass die Kamera nix fuer Dich ist - ich wollte nur die Nachteile herausstellen / die vermeintlichen Vorteile relativieren. Oder eben einen Teil davon. shakasmile

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!