Nach längerer Wartezeit ist es mal wieder Zeit für einen Bericht.
Bei meiner Flugsuche bin Ich vor ca. einem Jahr über günstige Direktflüge der Lufthansa nach Seattle gestolpert, allerdings zu einer recht unüblichen Reisezeit denn es sollte vom 26.12. - 06.01. über den großen Teich gehen. Da Ich beruflich bereits mehrere mahle in dieser Ecke war standen nur wenige Dinge auf meiner To Do Liste, auch die Reisezeit war nach den Wetterprognosen definitiv nicht die beste.
Das ausgerufene Ziel war allerdings auch das Besuchen von Freunden, Relaxen und vielleicht auch noch etwas neues zu entdecken. Damit war die Ausrede mit dem schlechten Wetter auch entkräftet
Tag 1 Anreise / oder jetzt geht's Los
Da der Flug allerdings recht früh ging starteten wir bereits am 25. in Richtung Frankfurt, allerdings mit einem Stopp für ein Mittagessen in Plochingen. Den Tisch hatte Ich wohlweislich reserviert, denn das Restaurant war am 1.Weihnachtfeiertag komplett voll.
Anschließend ging es ohne größere Verzögerung nach Frankfurt weiter, Ich hatte hier recht günstig das Steigenberger am Flughafen geschossen. Da meine Chauffeure wieder nach hause fuhren musste Ich mir um das Parken am Flughafen keine Gedanken machen.
Der Check In ging ratz fatz und das Zimmer war für Flughafenverhältnisse auch recht groß.
Was natürlich für einen Abflug ab Frankfurt nicht fehlen darf ist das Abendessen bei KFC
Der Flughafen selbst war sehr leer, deshalb verlief der Vorabend Check In sehr relaxed bis der doofe Automat mein Ticket nicht ausspucken wollte. Nach etwas längerer Suche als sonst habe Ich dann doch einen Mitarbeiter der Lufthansa gefunden der mir das Ticket ausdruckte. Die Koffer sollten dann allerdings erst am nächsten Tag abgegeben werden.
Um schon einmal alle vorzuwarnen, dieses mal stand die ganze Reise mehr unter dem Thema treiben lassen und relaxen. Aber auch das Essen und trinken sollte nicht zu kurz kommen
Tag 2 Flug nach Seattle / oder mir ist Langweilig
Der nächste morgen begann dann doch schon relaxed um 8:00, schließlich war bei dem günstigen Zimmerpreis auch das Frühstück inklusive.
natürlich gab es auch etwas gesundes Obst als Stärkung für den langen Flug
Mit dem Hotelshuttle ging es dann an den Flughafen zum nächsten Erlebnis, Koffer einchecken am Automat. Auch dieser Automat konnte mich nicht leiden und war der Meinung dass meine schon über 30x geflogener Koffer nicht zu den Lufthansa Abmessungen passen würde. Also wieder einmal am Service Schalter anstellen wo der Koffer dann problemlos eingecheckt wurde, auf meine Nachfrage was denn nicht passen würde bekam Ich nur ein Schulterzucken und die Auskunft dass an diesem Tag schon mehrere Passagiere das gleiche Problem hatten und man an einer Lösung arbeiten würde. Der Flug selbst verlief recht ruhig und langweilig, auch im Unterhaltungssystem kam nicht wirklich was interessantes. Zum Essen gab es dann die gefürchtete Chicken or Pasta Frage.
Ich entschied mich mal wieder für Pasta. Dieses mal muss Ich die Lufthansa auch loben, die Nudeln waren wirklich gut.
Den größten Teil des Fluges habe Ich allerdings Verschlafen und final dann nur den Landeanflug auf Seattle mitbekommen.
Nach der Landung ging es dank den Automaten an der Einreise sehr schnell voran und auch die Koffer waren schon da. Bei Alamo war es dann auch anders als gewohnt, keine Schlange aber auch keine Autos. Der Mitarbeiter den Ich gefragt hatte zog dann los um kurz darauf einen Chevy Impalla, einen Toyota Camry und einen Nissan vorfahren zu lassen. Final wurde es dann der Chevy, Bilder folgen sobald Ich sie wieder gefunden habe .
Das nächste Etappenziel war dann das Holiday Inn in Everett, wir mussten also Seattle einmal von Süd nach Nord durchqueren.
Vorbei an Safeco Field
und das praktisch ohne den normal obligatorischen Nachmittagsstau durch Seattle
Im Hotel angekommen hieß es dann erst mal den Bekannten schreiben und sich zum Abendessen verabreden.
Das Abendessen gab es dann bei Red Robin in Marysville, hier wurde dann auch die Planung für die nächsten Tage besprochen.
Da es doch recht spät geworden ist und es am nächsten Tag nach Vancouver weiter gehen sollte gewann am Ende die Müdigkeit.
Tag 3 / oder driving North
Es geht erst überraschend spät los, gegen 7:00 heißt es aufstehen und das complimentary betrachten.
Dann heißt es allerdings schon wieder packen und laden, das Tagesziel heißt schließlich Vancouver. Der praktisch obligatorische Stopp in den Prime Outletts kostet aufgrund der vielen Schnäppchen allerdings viel Zeit, weshalb noch ein Zwischenstopp bei Moose Creek BBQ notwendig wird.
Dieses mal gab es sogar das ansonsten ausverkaufte Special Sandwich mit Brisket, eingelegten Bell Peppers und Zwiebeln.
Frisch gestärkt geht es weiter, allerdings hat es inzwischen zu schneien angefangen, was die Fahrt doch erheblich verlängert.
Doch nach einer Weile heißt es:
Der Grenzübertritt hier war sogar noch entspannter wie an der Rainbow Bridge an den Niagara Falls, die einzige Frage war nach der Aufenthaltsdauer und schon gab es den begehrten Stempel in den Reisepass.
Nach einer Weile ist dann das River Rock Casino erreicht.
Hier wird dann auch die nächsten zwei Nächte geschlafen, eine Erkundung des Casinos und der Umgebung lösen bei mir keine wirklichen Begeisterungsstürme aus.
Das Casino selbst wirkt eher tot, vielleicht sind wir auch zur falschen Zeit hier. Positiv sind die großen und sauberen Zimmer, kostenloses Parken gibt es auch allerdings mit relativ wenigen Parkplätzen.
aber wenigstens es gibt doch noch etwas Weihnachtsdeko zu sehen
Abendessen gibt es dann auch zwecks mangelnder Alternativen bei Tim Hurtons, wobei das Chilly wirklich gut schmeckt !
Damit ist auch schon der dritte Tag vorbei, da es morgen nach Downtown Vancouver gehen soll wird noch das Internet nach der besten Transportmöglichkeit bemüht. Einen Bahnhof gäbe es direkt am Hotel allerdings sind die Fahrten recht teuer.
Final kommt dann der Entschluss zustande mit dem Auto nach Vancouver zu fahren, schließlich ist ja Nebensaison und das parken ist billiger als zwei Tickets für den Zug.
to be continued