Neue Economy Klassen in Flugzeugen

  • Die Frage ist, auf was ich meine Priorität setze.... nehme mal an, ich fliege nach München übers WE zu meinen Eltern.
    Sitzplatz-Reservierung - nein, nicht nötig
    Gepäck - ein bisschen - reicht eine kleine Tasche
    Essen / Trinken an Board - Wozu ?
    ... in diesen Fällen nehme ich gerne die unterste Klasse und freue mich Geld zu sparen.

  • Die Frage ist, auf was ich meine Priorität setze.... nehme mal an, ich fliege nach München übers WE zu meinen Eltern.
    Sitzplatz-Reservierung - nein, nicht nötig
    Gepäck - ein bisschen - reicht eine kleine Tasche
    Essen / Trinken an Board - Wozu ?
    ... in diesen Fällen nehme ich gerne die unterste Klasse und freue mich Geld zu sparen.

    Alles unter 3 Stunden kein Thema

  • Genau Kat, und dann hoffst Du darauf, dass die andere Seite nicht bei der Flightdeck Crew oder der Wartung der Mühle "gespart" hat. Irgendwie müssen diese verfluchten Fixkosten doch kleinzurechnen sein :zwinker:


    Nur leider trifft Dich dies "Komfortproblemchen" auch auf Flügen, die über 5 Stunden dauern. Z.B. KSFO-PHLI. Und das noch nicht mal in diesen neuen Buchungsklassen. Du erwartest einen Snack auf dem kurzen Hüpfer? Stimmt, das Erdnuss/Cracker-Tütchen gibts bestimmt noch. Für alles andere gibts Visa. 8-) Aber das war auch schon vor 5 Jahren so. Ist bald eine Ehre, sich noch im Flugzeuginneren aufhalten zu dürfen. Und warum müssen Eco Paxe überhaupt atmen? :D


    Wenn AB (die ich aber nicht nutze) jetzt auch angeblich schon für Wasser Geld nimmt... Naja, im Flieger soll man eh nicht viel trinken, um die trockene Luft zu kompensieren. Oder wars andersrum? Immerhin gibts ein Schokoherz. Schön, oder? :D

  • Fliegen ist/wird wie Bus-Fahren
    da ist auch nichts gegen zu sagen


    das Problem ist die Dauer einer Fahrt/Flug zwischen Pausen
    ist die lang (sag mal länger als 3h) dann muss schon etwas Komfort geboten werden^^

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


    Alles rund um unsere Reisen findet Ihr auf unserer Webseite
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  • Mein Gedankengang bzgl. Transatlantik-Flügen ist immer: "Ich arbeite 10.5 - 12-Stunden Schichten, bei denen ich die meiste Zeit nur im Auto absitze - Das 3x bis 4x pro Woche. Da kann ich auch die 11-12 Stunden Flug locker absitzen..."


    Was mich nervt, ist die Zeit bis ich endlich im Flugzeug sitze - Und die vermeintlich "kurzen" Flüge, wo ich mehr Zeit am Flughafen verbringe, als während des tatsächlichen Fluges. Viele haben diesbezüglich andere Prioritäten, aber ich könnte zBsp. nie von LA nach Las Vegas fliegen. In der Zeit, die ich bis zum Flughafen brauche, bin ich schon fast in Barstow, zumindest aber in Hesperia. Da stellt sich für mich die Frage gar nicht, ob fliegen oder fahren...


    Bei Transatlantik-Flügen geht das natürlich nicht. Da versuche ich dann, die stundenlange Folter komplett auszublenden - eben einfach abzusitzen. Ich kann das recht gut. Was mir dabei hilft ist, dass ich vor langen Flügen bewusst extrem lange aufbleibe. Daher falle ich selbst bei Tagflügen schon kurz nach dem Start in's Koma und bekomme kaum was mit. Meistens schlafe ich noch vor Arizona ein und wache erst nach Irland wieder auf, oder auf dem Rückweg bin ich dann schon über Belgien weg und wache dann erst irgendwo über Saskatoon wieder auf (warum ausgerechnet Saskatoon weiss ich nicht... Ist mir aber aufgefallen, dass ich genau dort schon öfters aufgewacht bin...). Ich habe sogar schon öfters Mahlzeiten verschlafen... :whistling:


    Meine Frau ist diesbezüglich deutlich weniger erfolgreich. Für sie ist ein langer Flug wirklich eine ganz furchtbare Folter. Wir sind einmal mit Air India nach Frankfurt geflogen. Die 747 startete mit 4 Stunden Verspätung. 2 Stunden lang warteten wir im Terminal und dann 2 Stunden im Flugzeug, bis die FAA endlich die Freigabe gab. Davor mussten noch Reparaturen durcheführt und mindestens ein Reifen gewechselt werden. Ich bin schon während der Reparaturen am Boden eingeschlafen. Dann weckte mich meine Frau kurz auf, als es ein wirklich hervorragendes Murgh Curry (Curry-Huhn) gab - und ansonsten erinnere ich mich praktisch nicht an den Flug. Aus Erzählungen meiner Frau entnehme ich, dass der Flug aber schrecklich war (Turbulenzen und so). Ich könnte wohl bei einem Absturz sterben und wüsste dann mein ganzes Leben lang nichts davon... :D

  • Ich finde die ganze Diskussion und die Entwicklung recht spannend. Fliegen war früher eher Luxus, heute gehört es für viel mehr Leute zum Reisen dazu, wie Bahn- oder Busfahren. Der Trend bei den Passagierzahlen geht nach oben, aber ebenso die Kosten der Airlines. In dem Moment wo Billigflieger die preisbewussten Kunden anziehen und trotz vemindertem Serviceangebot genügend Kunden finden um profitabel zu sein, müssen die Platzhirsche irgendwann mitziehen. Also werden Kosten für den Service drumherum gesenkt (hoffentlich nicht bei Wartung und Sicherheit) und die Flieger werden mehr Passagieren auf dem gleichen Raum befördern. Soweit finde ich die Entwicklung dann nachvollziehbar. Z. B. verteilt LH keine gedruckten Zeitungen und Magazine mehr. Stattdessen kann ich mir die Titel vorher in einer App auf mein Endgerät laden. Anderswo wurde schon ein Artikel verlinkt, wo auf das Inseat Entertainment verzichtet wird und Inhalte per WLAN auf die persönlichen Geräte der Passagiere gestreamt wird (bei Norwegian zu Beispiel gegen Gebühr).


    Das am Ende aber der Kunde denkt, dass ihm Leistungen gestrichen werden, ist aus meiner Sicht ein Trugschluss. Der Kunde ist nur nicht mehr bereit, einen dementsprechenden Preis zu bezahlen.


    Wir haben für den Flug nach Florida im Januar auch überlegt, welchen Tarif wir buchen. Nur mit Handgepäck zu fliegen bekommen wir nicht hin :whistling: . Im billigsten Tarif wäre das aber für unter 400 Euro machbar gewesen. Eine Tarifklasse höher ist dann das Gepäckstück dabei, Essen mit Getränken dazu und Sitzplatzwahl. Die drei Leistungen einzeln dazu gebucht, wäre teurer gewesen, als die Preisdifferenz zwischen den Tarifen bei der Buchung. Also haben wir dann gleich den Tarif mit den inkludierten Leistungen gebucht.


    Ich war dann mal so frei und habe die Preise angeschaut, die für Getränke im Flieger verlangt wurden. Die lagen in etwa auf dem Niveau, was man nach der Sicherheitskontrolle auch bezahlen würde um den Getränkevorrat wieder aufzufüllen.


    Ich habe gerade gestern mit meiner Reisebgleitung gesponnen, ob man nicht über bessere Buchungsklassen nachdenken sollte und bekam gleich zur Antwort, lieber preiswert, aber dafür öfter übern Teich fliegen :thumbup: . Vielleicht ändern wir das im Alter dann mal (:fluecht:)


    Was ich damit sagen will, man bekommt auch heute noch bei den Airlines entsprechenden Service, wenn man bereit ist dafür zu zahlen. Der verlinkte Bericht verweist ja z.B. auch auf die teurere Premium Economy und deren Akzeptanz. Von daher soll halt keiner jammern, wenn er den Verlockungen des niedrigen Preises erlegen ist und dies mit Komfortverlust erkauft. 8-)

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Aus meiner Sicht ist das alles keine Überraschung. Es ist wie im richtigen Leben. Wenn man billig fliegen möchte, aus welchem Grund auch immer, kann man nicht erwarten den gleichen Service zu bekommen wie die Leute, die mehr bezahlen. Ich kann auch keinen Mercedes kaufen für das Geld für einen Fiat 500. So einfach ist das.

  • Buchungklassensalat hin und her...wenn ich jedoch in einer mir bekannten Klasse immer weniger Service bekomme ist das kein Komfortverzicht, sondern vielmehr die Auswirkungen, nachdem die Gewinnmaximierer am Werk waren. Das dies nicht immer funktioniert zeigt das Rueckrudern bei United.
    Erst gabs auf Transatlantik weder Bier noch Wein nun gibt es das wieder und United muss keinen Konkurz anmelden.
    Der erst abgeschaffte Snack also Waffel z.Z. bei Domestic gibt es auch wieder. Bei 10 Stunden von Houston nach Hawaii etwas mager und immer wieder Diskurs bei Skytrax.
    Die To Go Restaurants auf den Airport freuen sich...

  • Den verlorenen Komfort kann man sich ja (gerade bei United) wieder zurückkaufen. Economy Plus ist das Zauberwort. Damit kostet dann der Flug wieder gleich viel, wie in der "guten alten Zeit" und auch der Komfort-Level ist in etwa vergleichbar. Für Transatlantik-Flüge gönn' ich mir das ab und zu. engel1

  • Genau und um mit Top Petty zu sprechen und nicht alles hinzunehmen was sich die 'Boys up there' aka Manageretagen ausdenken.
    Man verwendet viel Geld und Kreativitaet es so aussehen zu lassen..ABER...
    As we celebrate mediocrity,
    All the boys upstairs want to see,
    How much you'll pay for what you used to get for free.

  • Noch besser wirds, wenn man nen Tarif auf der Kurzstrecke ohne Sitzplatzreservierung gebucht hat (die Kohle kann man sich ja sparen, hab ich gedacht, wer fliegt schon an Heiligabend?) und dann auf der Warteliste landet, weil die Mühle überbucht ist :D


    OH NEIN! War in FÖRST CLASS NIX MEHR FREI ,.... standesgemäß für einen gewissen Kater ?

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