Zwei kaspern durch den Winter - Tour durch den Westen der USA im Februar 2017

  • Ganz einfach, du klickst zuerst hier, dann klickst du da und am Ende nehmt ihr das hier oder das hier
    Ihr könnt auch bei der Suche "verteiler mit usb" eingeben. Falls ihr euch fragt, warum das eine Ding 23 € kostet. Das ding hat 4x 2,4A Ladestrom, statt nur 2x 2,4A + Rest 1,0A. 2,4A läd viel schneller.


    Meins gibt es nicht mehr.

  • Und was ich noch unbedingt mal machen sollte: In Google Earth reinschauen. Ich hab das Programm zwar, nutze es aber nicht. Toll, was man da so alles entdecken kann - wobei ich da evtl. nicht die nötige Ruhe zu habe...... 8-)


    In Earth reise ich und träume vor mich hin. Ich darf das Programm gar nicht öffnen, weil ich automatisch darin hängen bleibe und zu grasen beginne. Aber leider ist seit der Schließung von Panoramio viel kaputt gegangen. Sehr viele User haben ihre Fotos in Panoramio gelöscht und damit auch die in Earth. Ich gehöre zu denen, die Hoffnung haben, dass wenn der Rechtsstreit um Earth geklärt ist, es endlich wieder weiter geht.

  • Plane auch dank den Tipps von Thomas seit Jahren meine Reisen in Earth vor und packe die poi in mein TomTom :)


    Sehr effektive Vorbereitung, spart viel Zeit Vorort und macht ungemein Spaß

  • Plane auch dank den Tipps von Thomas seit Jahren meine Reisen in Earth vor und packe die poi in mein TomTom :)


    Sehr effektive Vorbereitung, spart viel Zeit Vorort und macht ungemein Spaß

    Ich mach das auch :D Allerdings dann nicht aufs Navi sondern Global Scout für's Handy und damit auf's Navigon Navi / App. Anleitung hier

  • Achja, und der Vorteil: man kann die Earth POI auch sehr leicht an Freunde und Bekannte weitergeben


    habe damit schon ein paar Leuten hilfreiche Ideen geben können :)

  • Ich bewundere auch, dass Du dich traust, fremde Menschen zu fotografieren. Da habe ich immer Hemmungen! :rolleyes:

    Je länger das Tele, desto geringer die Hemmungen :D


    Die wirklichen Herausforderungen sind Nahaufnahmen mit UWW - haste davon auch welche, Thomas? (:fluecht:)

  • Weitwinkel gibt es nur von den Kasperköppen. Body Art wurde mit dem 20-105 gemacht und da wussten die Leute, dass sie geknipst wurden. Beim Festival in Phoenix war es unterschiedlich, wie man an den Reaktionen sehen kann. Ich mag die Menschen mit aber auch ohne Reaktion auf die Kamera. Ohne sind die Bilder natürlicher. Zum Beispiel, wenn man sieht, wie alle glücklich nach hause gehen. Mit Reaktion ...wenn die Leute es drauf haben, wie er mit dem Drachen oder sie, die die Ohren verkauft hat. :thumbup:
    Hemmungen habe ich nur am Anfang bei der Body Art gehabt, aber eben weil wir eben anders waren. Besser gesagt, wir bildeten uns vorher viel Scheiß ein und waren am Ende von den Leuten dort begeistert. Ja und warum soll ich Hemmungen haben? Wir fallen definitiv mit den Kameras auf. Die Leute sprechen uns immer wieder auf die Dinger an, vor allem auf das große Weiße. Verboten ist das eh nicht, auch nicht die Veröffentlichung, weil bei einem Event musst du einfach damit rechnen.
    Ich kenne ein Event wo ich vielleicht mal gerne knipsen würde, die Venus in Berlin. Nee nicht wegen der Mädels, nein die Spanner, die mit ihren Kameras fast in die Mädels rein kriechen. Jo und die Bilder von den Vögeln dann veröffentlichen :D

  • Moin aus dem Super 8 Moab. Frühstück gab es im Hotel. Beim Auschecken bediente uns die hübsche Chefin vom Hotel.
    Wir fuhren dann nach Moab rein, wo wir unser Auto in einen Spa eingeladen hatten, auf Deutsch, es gab Benzin und eine Wäsche mit dem Hochdruckreiniger. Ja so dreckig, wie das Ding war, konnten wir uns nirgends sehen lassen. Außerdem saute man sich ein, wenn man sich der Karre nur näherte. Foto - Visitor Center Arches National Park


    Den frühen Morgen wollten wir im Arches National Park verbringen. Visitor Center und Kassenbude waren wie immer noch geschlossen. Wir hatten hier im Park nix besonderes vor, wollten nur Spaß haben und unsere Augen mit hübschen Dingen verwöhnen. Da die Park Avenue definitiv hübsch ist, hielten wir dort und guckten uns satt. Foto - Park Avenue


    Foto - Sogar der Mond guckte heute Park Avenue. Sagt mal Männers, seht ihr auch eine Brust?


    Der La Sal Mountain Viewpoint wird gerne von den Besuchern ignoriert. Wir wissen, dass es sich lohnt hier auszusteigen und paar Schritte zu laufen, denn die Aussicht ist sehr schön. Am Morgen kann man aber La Sal Mountain vergessen, da die dann im Gegenlicht liegen.


    Wie gesagt, man muss da paar Meter gehen. Dort im Fels gibt es ein paar kleinere Potholes, die voller Regenwasser waren. Jo und was Mann mit so einer Pfütze machen kann, seht ihr auf dem Bild.


    Komisch, ich sehe schon wieder nur Schweinkram...und dann noch der Blubb darüber.


    Weiter ging es am Garten of Eden vorbei.


    Am Double Arch war uns wegen der Kälte nicht nach einer Wanderung. Jo es war wirklich lausig.


    Im National Park waren wieder nur sehr wenige Besucher unterwegs. Das, die klare Sicht und die billigen Hotelpreise sind die Vorteile des Winters in dieser Gegend.


    Am Sand Dune Arch konnte ich Martina dann doch noch überreden ein Stückchen zu gehen. Hier im Schatten war es richtig kalt und mang den Finnen pfiff auch noch der Wind.


    Hier auf dem Trail begegneten wir eine Indianerin, die am Fotografieren war. Ich beobachtete sie eine Weile. Mit ihrer Motiv Wahl konnte ich persönlich nix anfangen. Ja sie stand recht dicht an der rechten Steilwand und knipste nach oben. Ich hab auch mal so getan, aber nicht abgedrückt. Hauptsache, sie war glücklich.


    Foto - Sand Dune Arch


    Trotz Warnung vor zerbröselnden Sandstein, ging ich durch das Loch und guckte von der anderen Seite durch. Ja diese ist die schönere Seite. Foto - Sand Dune Arch


    Hier auf dem Bild sieht man, dass wir wirklich früh im Park waren, denn die Sonne guckte noch nicht mal über die Finnen am Sand Dune Arch.


    Für uns wurde es dann schon Zeit, denn leider müssen wir in Richtung Los Angeles fahren, wo es in zwei Tagen wieder gen Heimat geht. Foto - Visitor Center Arches National Park


    Da Martina noch ein Bedürfnis hatte, gingen wir sogar mal ins das Visitor Center, was auch mal auf hatte. Ist hübsch gemacht, aber so richtig unser Ding sind diese Visitor Center nicht. Foto - Visitor Center Arches National Park

  • Wie kommt man von Moab aus am besten nach Los Angeles? Frag ich das Navi, sagt das I70+I15+10h 35min=LA. Ach Gott dann würde es ja reichen, wenn wir übermorgen früh Moab verlassen, denn wir fliegen ja erst am Abend. :D Ok, wie kommt man am schönsten nach LA? Genau, man fährt den Utah Highway 24.


    Nahe der Abfahrt zum Goblin Valley machten wir ein paar Bildchen. Meiner Kleinen gefällt meine neue Kamera mit meinem neuen Objektiv. Martina hatte vorher die 50D mit einem Tamron drauf. Die Mischung konnte man voll vergessen. Jetzt mit der 70D und dem 24-105 4.0L IS USM sieht das gaaaanz anders aus. Natürlich ist die Geschichte auch einen Hauch schwerer, aber Martina hat sich daran gewöhnt und kann stolz auf ihre Bildchen sein.


    Hier vor dieser Kulisse gab es an der Kofferraumklappe Mittagessen.


    Der Schönste Teil des Utah Highway 24 beginnt wenn man nach Westen fährt bei Hanksville mit den Pinto Hills.


    Dann kommen ein paar farbenfrohe Badlands.


    Der absolute Hammer ist das Skyline Rim.


    Wir sind diesen Highway schon öfter gefahren, aber noch nie am Tag von Ost nach West. Es war tatsächlich vieles anders. Wir haben viel Neues gesehen, was uns vorher gar nicht aufgefallen war. Foto - Skyline Rim.


    Die Upper Blue Hills sind ein beliebtes ATV Gelände.


    Foto - Die North Caineville Mesa gefällt mir im Sommer und Herbst besser, weil dann im Vordergrund alles grün ist.


    Foto - Caineville Reef, damit endete auch schon fast unsere Fahrt auf dem Utah Highway 24. Es war auf jeden Fall eine gute Wahl diese Route zu nehmen und nicht über die Interstate zu fliegen.

  • Zur Fahrt auf dem Notom Road Scenic Backway entschieden wir uns ganz spontan. Ich hatte erst ein paar Zweifel, denn wir hatten Winter und ich konnte mich am Matsch und Schnee vor und nach den Switchbacks des Burr Trail erinnern. Wir waren uns einig, dass wir es dennoch versuchen wollten. Sollten wir Pech haben und die Road eine Weiterfahrt nicht zulassen, wollten wir umkehren und weiter auf dem Highway fahren. Schlimmstenfalls hätten wir 100km mehr gefahren, wobei selbst die nicht umsonst wären, weil man sieht ja trotzdem etwas. :zwinker: Foto - Formation an der Notom Road


    Die erste Überraschung, die Notom Road war ein paar Kilometer weiter geteert worden. Ich weiß das so genau, weil ich im Navi auch so etwas bei bestimmten Strecken drin habe, also wann der Teer endet und wann er wieder beginnt. In Google Earth sieht man Stand heute 01.05.2017 immer noch ein Satteliten Bild vom 07.06.2016 und da ist die neue Teerstraße noch nicht zu sehen.
    Foto - Blick von der Sandy Ranch auf die Wildcat Mesa und die Henry Mountains. Kurz danach fuhren wir auf das Gebiet des Capitol Reef National Park.


    Wenn ihr euch die Bilder anschaut, dann fällt immer wieder ein Wolkenband auf. Das Ding zog zu unserem Glück kaum vorwärts. Ich hatte schon Schiss, dass wir irgendwann im Schatten stehen könnten. Auch wollte ich nicht, dass der Horizont kein Blau mehr zeigt. Jo ich hab 'ne Macke. Foto - Blick auf die Swap Mesa


    Foto - Blick über den Grand Gulch auf die Swap Mesa und den Swap Canyon


    Der ungeteerte Teil des Notom Road Scenic Backway war in einem fantastischen Zustand. Die Road hätte man heute mit jedem PKW fahren können.


    Dann kamen die Badlands. Diese waren uns vor zwei Jahren gar nicht aufgefallen, weil gerade in diesem Bereich damals ein Grader vom National Park Service die Road polierte. Ich war regelrecht baff wegen der Schönheit der Badlands. Ja ich fand die schön.


    Wir hielten bei den Badlands um uns dort ein wenig umzusehen und fanden dabei Steine mit einer äußerst eigenartigen Oberfläche (Foto).


    Wow, die farbigen Streifen waren genau mein Ding.


    Dann ging es weiter in den Burr Canyon, über die Switchbacks eine Etage höher.


    Foto - Blick in den Burr Canyon, wo jetzt am Nachmittag die Schatten schon etwas länger wurden.


    Das Panorama zeigt vorne den Burr Canyon, dann den Grand Gulch mit der Notom Road, die auf den Burr Trail trifft, den Swap Canyon, davon links und rechts die Swap Mesa und ganz hinten die schneebedeckten Berge der Henry Mountains. Klick auf das Bild für ein Panorama


    Foto - Martina entdeckte den Peek-a-boo Rock.


    Foto - Kurz bevor wir wieder den Teer auf dem Burr Trail erreichten, hielten wir noch einmal an um diese Landschaft zu genießen. Hier verließen wir wieder den Capitol Reef National Park.


    Danach wurde es etwas ruhiger bis zum Erreichen der Circle Cliffs, wo wir in den Long Canyon fuhren.
    Foto - Blick vom Long Canyon Overlook


    Der Long Canyon ist sehr bunt. Wegen der steilen Felswände sind wir im Canyon schon viel im Schatten gefahren.


    Foto - Auch hier im Long Canyon fand Martina wieder einen Arch, ganz oben am Rim.


    Foto - direkt an der Straße stand diese Steinformation.


    Foto - Als ich das hier auf dem Bild sah, musste ich gleich wieder an meine Herbsttour denken, denn dann müssten die Bäume im Long Canyon noch bunt vom Laub sein.


    Zum Abschied guckten wir ein letztes Mal in den Long Canyon. Unsere Entscheidung die Interstate sausen zu lassen und quer durch die Walachei zu ziehen, war definitiv richtig. Der Notom Road Scenic Backway und der Burr Trail waren jeden Umweg wert. Ich wurde vor kurzem im netten USA-Stammtisch nach mein liebsten National Parks gefragt und da war das Capitol Reef mit dabei. Viele Touristen geben Grand Canyon und Co. an, die die schon öfter dort waren andere. Ich mag gerade diesen National Park, weil er so abwechslungsreich und nicht so überlaufen ist.


    In Boulder ging es weiter auf dem Highway 12 in Richtung Escalante. Auch dieser Highway führt durch eine sagenhaft schöne Landschaft. Foto - Escalante River Overlook


    In Escalante wollten wir nochmal tanken, aber die Zapfsäule akzeptierte meine Kredit und meine EC Karte nicht. Ok fahr ich halt zur nächsten Tanke. Ja in der Beziehung bin ich stur. In die Tanke gehen und vorher bezahlen, oder Karte auf dem Tresen liegen lassen ist mit mir nicht. Nur einen Kilometer weiter bekam die Karre ihr Benzin und wir gönnten uns noch ein Eis.
    Tja wo pennen? Wenn wir noch einen Tag mehr hätten und das Wetter morgen gut wäre, würden wir hier in Escalante bleiben, aber da war ja der Rückflug am Samstag und heute ist Donnerstag. Ich checkte im Navi mögliche Routen nach Los Angeles. Über den Zion Canyon im Dunklen? Schwachsinn! Das Navi schlug vor am Bryce nach Rechts und dann auf die Interstate. Jo die Strecke ging für mich ok. Foto - Head of the Rocks Overlook


    Irgendwo unterwegs ging die Sonne ins Bettchen. Als wir uns Cedar City näherten, wollte ich auch nicht mehr fahren und lies Martina fix die Hotelpreise im Ort checken. Der Preis vom Ramada Cedar City war mit 62,96€ nicht der günstigste, aber die Bude lag direkt an der Interstate und sie war auch sonst nicht schlecht. Sogar die Dame am Check-in war genau nach meinem Geschmack. Meine Frau merkte sofort, dass ich mich mal wieder spontan verliebt habe.
    Wir brachten jede Menge Kram aufs Zimmer, denn wir wollten heute den ersten Koffer für den Flug fertig packen. Aber erst einmal hatten wir Hunger. Unsere Vorräte waren am Ende. Neuen Kram kaufen wäre Blödsinn. Ich sagte Frauchen, dass nebenan ein Denny's Diner wäre. Jo gehen wir halt dahin. Martina nahm Hühnchen mit was weiß ich und meinereiner ein T-Bone Steak. Martinas Essen war zu süß und meins...na ja, muss ich nicht haben. Wir waren uns beide einig, ein gegrilltes Huhn im Hotelzimmer hätte uns besser gefallen.


    Frauchen hatte noch jede Menge Platz in den Koffern, daher wollten wir noch so einiges einkaufen gehen. Aber zuerst haben wir 'ne Runde gekaspert. Unsere Lieblingsschwiegertochter näht gerne, viel und vor allem sehr gut. Wir holten ein paar Meter Stoff, der hier sehr preiswert ist.
    Zurück am Hotel ging unsere Zimmerkarte nicht mehr. Ich marschierte zu Rene die vorne am Tresen immer noch Dienst hatte. Ich erzählte ihr von der Key Card und dass ich sie ins Handy Case gesteckt hatte. Sie meinte, dass manch Handy die Key Card löschen. Sie programmierte die Karte neu und gut war's. Um nach ein Date zu fragen oder ob sie mich heiraten will, war ich wie immer viel zu feige.
    Wie geplant packten wir einen Koffer. Wir haben immer eine kleine Gepäckwaage dabei und brachten den so auf 22,5kg. Danach wollten wir nur noch in die Betten, denn der Tag war sehr schön aber auch sehr lang. Über morgen machte ich mir Null Gedanken.
    So ihr Lieben, ich geh ins Bett und träume von all den Mädels, die ich heiraten wollte. Gute Nacht

  • Guten Morgen aus dem Ramada Cedar City. Ich musste mich am frühen Morgen mit dem Wetter beschäftigen, denn Richtung LA waren für heute Abend Unwetter voraus gesagt. Ursprünglich war geplant in Vegas zu pennen, aber die Idee gefiel mir gar nicht mehr. Ich wollte mich so weit wie möglich Los Angeles nähern, aber nicht das Unwetter miterleben. Warum so nah wie möglich an LA? Ganz einfach, falls irgendeine Road heute Nacht kaputt geht, will ich rechtzeitig eine anderer Möglichkeit suchen um zum Flughafen zu kommen. Das eine Road gesperrt wird ist nix besonderes und kommt immer mal wieder vor.
    Victorville wäre unsere erste Wahl, aber da soll heute Nacht auch die Post abgehen. Barstow welches nur 50 km weiter nach Nordosten liegt, soll von all dem verschont bleiben. Daher buchte ich dort für die letzte Nacht ein Zimmer im Days Inn South Lenwood, was uns genau 60,-€ kostete.
    Frühstück gab es noch im Hotel und dann ging es los. Der Himmel war komplett grau. Für uns war das kein Problem, denn wir wollten in Vegas shoppen und in die Auto Collections gehen, für die ich immer Coupons dabei habe, mit denen man gratis rein kommt. Foto - Valley of Fire State Park


    Je näher wir der Abfahrt zum Valley of Fire State Park kamen, desto nachdenklicher wurde ich. Den ganzen Tag Vegas? Ich würde gerne noch etwas erleben. Ich grübelte, ob das Valley of Fire bei Regen etwas für uns wäre. Ich meinte ja und erzählte Martina von meinen Gedanken. Die hielt mich natürlich erst einmal für bekloppt. Hätte ich früher selbst getan, aber ich würde es heute gerne mal nass sehen. Foto - Arrowhead Arch


    Martina gönnte mir den Spaß. Es goss als wir gerade in den State Park rein fuhren. Den Eintritt von 10,-$ zahlten wir an der Self Pay Hütte. Foto - Das Rot des Sandstein war im Regen viel kräftiger und dunkler.


    Foto - Komisch, dieser riesige Kopf war mir vorher nie aufgefallen.


    Trotz des schlechten Wetters, waren einige Besucher im Park unterwegs.


    Die Streifen im Sandstein entstehen durch die Nässe. Die dunklen Streifen sind weicheres Material, was das Wasser besser aufnimmt. Die hellen Stellen sind härter und schon am abtrocknen.


    Natürlich wollte ich mir auch meinen geliebten Kaolin Wash anschauen und parkte dafür wie immer im Dip. Nöö, da bestand keine Gefahr. Es hatte ja aufgehört zu regnen und außerdem waren wir eh in der Nähe. Foto - Kaolin Wash


    Wir liefen ein ganzes Stück im Wash. Dort wo er sich öffnete, drehten wir um und gingen zurück zum Auto.
    Foto - Auch die Farben im Kaolin Wash waren extrem dunkel.


    Gerade als wir am Auto ankamen, fuhr ein Park Ranger an uns vorbei. Er winkte uns freundlich zu und wir zurück. Später bemerkten wir, dass die Ranger verstärkt Streife gefahren sind. Warum weiß ich nicht, aber ich vermute wegen dem Wetter, denn als es trockener wurde verschwanden die Ranger.
    Foto - Nahe dem Dip fanden wir diese "Bank" und nutzten sie für ein Bildchen.


    Es begann dann wieder an zu nieseln. Selbst die Teerstraße sah viel dunkler aus als sonst.


    Mir gefiel das so richtig gut hier. Selbst der Regen störte mich nicht.


    Ich hatte Lust zum Crazy Hill zu gucken und fragte Martina, ob sie mitkommen würde. Sie lehnte ab, weil es immer noch nieselte. Plötzlich hörte es auf und Martina ging mit.


    Den Crazy Hill hatte ich ja erstmalig bei meiner Solo Tour im Herbst 2015 beehrt und wollte den Martina zeigen.
    Foto - Crazy Hill


    Foto - Crazy Hill


    Auch der Crazy Hill war extrem fleckig, denn es war mal wieder alles am trocknen. Das Wetter schien sogar noch besser zu werden, denn es wurde viel heller.


    Auch in der Nachbarschaft vom Crazy Hill sah es spannend aus. Wir machten uns dann wieder auf den Rückweg. Am Parkplatz standen ein paar Autos. Deren Insassen liefen alle den Trail zur Fire Wave.


    Der Heini steht nahe dem Visitor Center. Gesehen habe ich den bisher jedes Mal, aber noch nie geknipst. Dabei ist er doch so'n richtig hübscher.


    Foto - Wedding Arch, wo sogar die Sonne etwas rauskam.


    Foto - echt spannend gell!? Wir haben im Valley of Fire noch nie Gras gesehen. In diesem Jahr war das anders. Grund dafür waren die vielen Niederschläge in den letzten Wochen.


    Foto - Piano Rock, der wirklich an ein Klavier erinnert.


    Die Leute nutzen das zaghafte Sonnenlicht und turnten auf den Felsen rum.


    Ist komisch, aber ich fand Gefallen am nassen State Park. Ich war jetzt schon so oft dort, aber so habe ich ihn zum ersten Mal erlebt. Wäre das mein erstes Mal, wäre ich sicherlich traurig, aber davon war hier und jetzt keine Spur. Ich bin immer noch baff darüber. Vielleicht sollte man mal andere Orte bei Regen testen. Mir fällt gerade ein, wir waren mal bei Regen im Zion und das war auch Klasse.
    Kurz vor Mittag hauten wir ab und fuhren weiter nach Vegas.

  • Vom Valley of Fire war es nur noch ein kleines Stückchen bis Las Vegas. Unterwegs holten wir uns bei 7Eleven für 6,-$ eine Pizza zu Mittag. Danach ging es zu den Las Vegas Premium Outlets North. Das Outlet Center war richtig gut besucht. Müssen die alle nicht arbeiten oder ist Shopping deren Job? Foto - Las Vegas Premium Outlets North


    In Vegas hat meine Kaufmaus ihren Fetisch ausgelebt. Sie hat bei Columbia drei Winterjacken gekauft, zwei für sich und eine für Schwiegertochter. Ich zu ihr, was für eine Verschwendung. Zwei hätten es auch getan. Sie hätten die täglich oder wöchentlich tauschen können. Man kann eh nicht mehr als eine zur gleichen Zeit anziehen. Es kommt noch schlimmer, sie hat die eine Jacke zweimal gekauft...absolut identisch. Hätte sie drei verschiedenen genommen, könnte sie ihre Kolleginnen vor Neid platzen lassen. Ich verstehe die Frauen nicht.
    Die blauen Jacken sind eigentlich zwei Jacken, denn das Futter kann man rausnehmen und auch als eigenständige Jacke tragen. Übrigens alle drei Jacken haben zusammen 134,54€ gekostet, was ein absolutes Schnäppchen war. Selbst die Verkäuferin konnte das erst nicht glauben und guckte ein zweites Mal, warum die Kasse so viel Rabatt gegeben hat.
    Foto - das Opfer. Wisst ihr was ich mir in den USA gekauft habe? Genau eine Packung Arbeitssocken. Ja ja, waren zehn Paar Socken drin. Zwei Paar hätten es auch getan.


    Toys"R"Us findet man auch regelmäßig in den Outlet Centern. Wir finden diese Filialen aber komisch, denn hier gibt es nur Plunder...unsere Meinung. Die normalen Toys"R"Us sind ganz anders.


    Natürlich musste die Omi auch noch bei OshKosh rein. Der Bengel hat ja noch nicht genug anzuziehen.
    Uns langte es dann und wir verließen die Lokalität. Das Las Vegas Premium Outlets North war sehr gut, auch wenn mir das South besser gefällt.

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