• Nachdem wir auf dem Rhein, Der Donau und von St.Peterburg nach Moskau Flussfahrten erleben durften buchten wir eine Nilkreuzfahrt.
    Bekannte wanten uns zwar vor angeblichen Gefahren, aber es kann ja überall etwas unplanbares geschehen
    so flogen wir mit der Edelweiss am 1.Tag von Zürich - nach Hurgada. 50 min auf Abflugerlaubnis ( weil Hurgada Landeslot besetzt) im Flugzeug sitzend warten war, unerfreulich.
    Nch einem 4 Stündigen Flug bei schönem Wetter dann doch noch in Hurgada gelandet. Unser Reiseführer der Gruppe wartete und lotste uns duch den Zoll.
    Bei uns war die Visumsgebühr inbegriffen und wir konnten durch einen separaten Eingang zur Passkontrolle. Die war locker und rasch vorbei.
    Mit 2 Bussen ging es durch die Wüste nach Luxor, Unterwegs waren einige Militärkontrollen zu überstehen- Der Bus hopperte über Schwellen , Schritttempo, uns betraffen aber die Kontrollen nicht.
    Nach 2 Stunden ein Zwischenstopp und ein erster Eindruck von Händlern die ihre Waren anpriesen.
    Nochmals 2 Stundenfahrt, diurch eine grössere Stadt und kleinere Orte. Die ersten Eselskarrem wurden gesehen.
    In Luxor lag unser Schiff bereit. In der Grösse waren alle Schiffe sehr ähnlich. Unsere Kabine im Oberdeck mit Panoramafenster (nicht zu öffnen). Grösse 21 m2, ein grosses Bad/Dusche.
    So grosse Kabinen hatten wir noch nie. Dafür fehlte ein Lift, als Perdsonen mit Gehschwierigkeiten sind gefordert.
    Am Freitag war 6.45 Weckruf. Start zur Tempelbesichtigung Luxor- und Karnack Tempel in Theben Ost. Eindrücklich was da vor tausenden Jahren gebaut wurde.
    Unser einheimischer Reiseführer , begleitete uns die ganzen 7 Tage. Er sprach sehr gut Deutsch. Die vielen Namen von Pharaonen und Göttern, Abends weiss man nur noch wenige.
    Eine Fabrikbesichtigug, Papyrus, gehört halt mal so bei Reisegruppen dazu. Gelegenheit für WC und ausruhen-
    Um 13.Uhr legte das Schiff ab- Bord- und Sicherheitsinfos folgten.
    Das Essen befanden wir als gut, als Buffet mit guter Auswahl. Bei angenehmen 20 Grad genossen wir am Nachmittag die Flussgegend. Auffallend die Häuser. Ueberall ragen noch Stahlträger nach oben, anscheinend
    bereit für ein weiterer Bau eines Stockwerkes.
    am 2.Tag erfolgte der Weckanruf um 6.15. Nichts mit ausschlafen... Unzählige Pferdekutschen warten in Edfu. Kutscher so mager wie die Pferde. Mineralwasserverkäuufer, Kinder mit Armbändern, Jammern um Trinkgeld ( Jeder meint er
    müsse 3-4 Kinder versorgen). Die Fahrt dauert ca 15 Minuten Am Morgen ist noch nicht viel Betrieb in der Sradt. Wir besichtigen den Horus tempel in Edfu. Der gleiche Kutscher bringt uns auf das Schiff zurück.
    Bakschisch , überall wird gebettelt. Anschliessend fährt das Schiff weiter nach Assuan wo wir am Sonntag eintreffen-
    Sonntag. Weckruf bereits um 5.45...... Ein klassisches Besichtigunggsprogramm. Wir fahren zum Staudam, sehen den Nasserstausee. Nachher gehts es in die Stadt zum Philae Tempel. Auch zum Steinbruch mit einem unvollendeten
    Obelisken führt der Ausflug. Ein Obelisk, bis zur Spitze fertig, infolge Risse im Obelisk wurde er so im Steinbruch wo er entstand liegen gelassen und nie aufgestellt.
    Na ja, "Fabrikbesuch einer Pafrfümfabrik, wieder nützen wir ihn nur für WC Besuch.Touristenabzocke.
    Nach dem Mittagessen auf dem Schiff 200m Fussmarsch zu kleineren Booten die uns zur Lord Kitchener Insel übersetzen. Hier gibt es diverese Bäume und Stäuche, Parkanlage . Im Vergleich zu unserer Insel Mainau NICHTS.


    Am Montag Weckruf um 4.oo, Der Ausflug nach Abu Simbl 6 Stunden, 2 Std je Fahrt und 2 Std. Aufenthalt. Wir erleben den Sonnenaufgang in der Wüste
    Die Felsentempel sind wirklich grandios, Die Steinskulpturen riesengross, gebaut von Ramses III. In den 2 Felsentempel
    darf man nur mit einem kostenpflichtigen Ausweis fotographien. Dank unserer frühen Ankunft ist das Gelände auch nicht überlaufen.
    Etwa 6-7 Jahre seien sehr mager gewesen in Bezug auf die Anzahl Besucher. Der Busparkplatz ist nicht mal 1/3 belegt. Die Folgen des Attentats vor Jahren.
    Nach der Rückkehr auf das Schiff um 13.30 Mittagessen, eine Siesta auf dem Sonnedeck bei schönstem Wetter und angenehmen 20 Grad.
    Am Dienstag Frühstück bis 9.00, endlich mal etwas länger schlafen. Wir fahren zurück nach Luxor mit Halt in Kom Ombo.
    Den Besuch des Sobektempels lassen wir für uns ausfallen und geniessen das Sonnendeck.
    Am Mittwoch um 5.45 Weckruf.. Ausflug nach Theben West.
    Das Tal der Könige ist ja weltbekannt. Viele Gräber wurden hier (und noch immer gesucht) ausgegraben-
    Den Photoapparat im Bus liegen lassen oder beim Eingang abgeben.
    Mit der Eintrittskarte dürfen 3 Gräberanlagen besichtigt werden. Im ganzen sind etwa 6 Anlagen offen.
    Jährlich werden die Gräberanlagen gewechselt. Nach einem Jahr werden 6 geschlossen und andere Gräberanlagen geöffnet.
    Dies erfolge wegen der Erneuerung der Luft in den Anlagen.
    Anschliessend kürzere Fahrt zum Hatschpsut Tempel. Ein grosser, breiter prächtiger Bau am Ende eines Tales. 2 stöckig und sehr schön renoviert.
    Auch hier zum Schluss in eine Werkstatt. Dieses Mal Alabasterverkauf. Es gibt hier sehr viele solcher Werkstätte.
    Die Arbeiter die hier zu Demo Alabaster "bearbeiten" sind auf deutschsprechende Touris getrimmt und rufen auf Kommando des Verkäufers im Chor ihre Sprüche auf deutsch.
    Am Donnertsag ist um 6.15 Weckruf und um 7.30 Rückfahrt nach Hurgada zum Flughafen, wo unser A321 pünktlich abhebt.











  • Danke für den Bericht, jetzt weiß ich was ich nicht im Urlaub machen möchte… (:fluecht:)


    Da hätte ich aber noch eine Frage:
    Den Fotoapparat soll man im Bus liegen lassen oder beim Eingang abgeben?
    Was ist das für eine Schnapsidee?
    Das Smartphone dann auch noch oder?


    Im Urlaub würde ich weder das eine noch das andere irgendwo liegen lassen oder abgeben. Die Digitale Spiegelreflex im Bus liegen lassen und wenn man zurück kommt liegen dann zwei Stück da?… :rolleyes:


    Gruß Markus

  • Danke für deinen Kurzbericht, das hört sich für mich aber mehr nach Stress an als nach Urlaub. :zwinker:
    Die Kamera darf man in vielen Ausgrabungsstätten mit Gräbern nicht mitnehmen soweit ich weiß, nicht nur in Ägypten.

  • Betr Kamera, wir konnten bei Besichtigungen immer alles problemlos im Bus lassen. Kein Problem, der Chauffeur blieb immer im Bus.

  • Danke, dass du für uns immer so früh aufgestanden bist, um uns diese tollen Eindrücke mitzubringen.
    Die Gemäuer würden mich schon interessieren, aber für den Rest bin ich dankbar, das du das übernommen und so schön dokumentiert hast.

  • Ja das Frühaufstehen, das bin ich mich auch nicht mehr gewohnt. Als Bähnler zwar jahrzentelang Früh- Mittel- oder Spätschicht zwischen 4.20 bis 00.30.
    Eher Kultur als Erholungsreise, aber sehr interessant und eindrücklich. :)


  • Danke für deinen Kurzbericht, das hört sich für mich aber mehr nach Stress an als nach Urlaub. :zwinker:


    Je länger man jeden Tag wach und unterwegs ist desto mehr hat man von seinem Urlaub… :zwinker:


    Die Kamera darf man in vielen Ausgrabungsstätten mit Gräbern nicht mitnehmen soweit ich weiß, nicht nur in Ägypten.


    Ich kenne das so, dass ich die Kamera mitnehmen darf, aber nicht überall damit fotografieren darf.
    Smartphones mit denen man auch fotografieren und sogar filmen kann nimmt man ja auch beinahe überall hin mit…




    Betr Kamera, wir konnten bei Besichtigungen immer alles problemlos im Bus lassen.


    Die kann man auch problemlos auf einer Parkbank liegen lassen… die Frage ist halt ob die nachher noch da ist… ^^



    Kein Problem, der Chauffeur blieb immer im Bus.


    Sehr beruhigend... :D
    Ich war schon bei einer Busreise dabei, da ist auch im Bus was weg gekommen obwohl zwei Chauffeure immer im oder am Bus blieben.


    Die Bilder sind super, danke!


    Gruß Markus

  • Danke für den Bericht. Mich würden die Ausgrabungen sehr interessieren, aber nicht das ganz drumrum. Nachdem wir mal in Marokko waren und permanent von Händlern belagert wurden, bin ich eher abgeneigt in diese Länder zu reisen. Also danke, daß du das übernommen hast und uns so schöne Bilder mitgebracht hast :D

  • danke für den Bericht
    ich hatte das auch des öfteren im Auge, aber meine Frau wollte nicht wegen der 'gefährlichen Gegend'


    war nur das Panoramefenster nicht zu öffnen ?
    eine Kabine ohne zu ein zu öffnendes Fenster wäre ein Nogo für mich


    das Thema mit den Photoapparaten ist mir ziemlich egal
    ich knipse eh nur mit dem Smartphone
    aber abgeben würde ich das keinesfalls, nicht fotografieren, damit könnte ich leben

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


    Alles rund um unsere Reisen findet Ihr auf unserer Webseite
    logo_ticket.png

  • Es gibt unzählige Nilkreuzfahrtschiffe. Da wird es sicher auch solche mit zu öffnenden Fenstern geben. Google hilft....
    Unser Alyssa, sehr grosse Fenster, aber eben nicht zu öffnen. Das lieben wir auch nicht aber die Luft war trotzdem gut (leise Klimaanlage)
    Die Reisezeit Februar für uns ideal, so um die 20 Grad. Im Sommer wird es bis zu 40 Grad.

  • Schön... vielen Dank für deinen Bericht.
    Meine letzte Nilreise, (mal eben nach der Arbeit in Saudi Arabien
    eine Woche den Nil hochgefahren), liegt schon 38 Jahre zurück.
    Die "Geschäftstüchtigkeit" der Bewohner scheint sich ja kaum
    verändert zu haben; das hat damals schon extrem genervt.
    .... und natürlich waren wir im Juli bei 40°dort ...

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




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