Hallo Leute,
jetzt nach ca. 1 Woche zurück im Alltag, habe ich so eine grobe Übersicht, wie teuer unser 2-wöchiger Urlaub in Kalifornien und Nevada war. Und zwar genauso viel, wie unser Urlaub damals 2015. Nur da waren wir 3 Wochen drüben...
Kurzer Überblick unserer Übernachtungen: LA - LV - Bishop - Oakhurst - San Simeon - Carmel - SF)
Mietwagen: 1.150 €
Flüge: 1.750 €
Hotels: 1.750 € (Durchschnitt ca. 110€/Nacht)
Ausgaben: 2.800 €
Bei den Flugpreise hatten wir 2 super Verbindungen, und waren mit unseren Sitzen am Notausgang mehr als zufrieden. Von daher waren wir auch mit den 1.750€ für die Gabelflüge absolut im Reinen. Dass die Preise der Mietwagen gestiegen sind, wissen wir seit über einem Jahr, dass war klar. Auch dass die Hotels um ca. 15% teuer geworden sind, hatten wir auf dem Schirm.
Bei Hotels schlafen wir nie absolute Holzklasse, aber auch in keine großen Luxusketten. Meistens in standart Inn's wo man nicht für die Ausstattung des Zimmers zahlt, sondern eher für die Lage (z. Bsp. Durchreise Gegend um Yosemite NP) Man könnte evtl. in Gegenden Abseits, etwas günstiger Übernachten, aber warum am Abend noch 100km extra fahren, nur weil man evtl. 20$ spart. Natürlich warten wir uns bewusst, dass die Hotel auf unser Route die absoluten Touristen Hot-Spots sind, und uns deshalb auch ein erhöhtes Preisniveau erwarten wird, was wir auch auf dem Schirm hatten.
Was jedoch komplett abseits unsere Vorstellung war, waren die Lebensmittelpreise und das Essen gehen.
Zum Frühstück essen wir meistens jeder einen Bagel auf unserer Kühlbox und brauchen bis Abend nichts mehr. Abend gingen wir anfänglich jeden Abend essen.
Die Preise für Lebensmittel im Walmart haben uns fast aus den Socken gehauen:
5 Bagels: 5$
Frischkäse: 3-4$
Käsepackung: 5$
Wurst: 4-5$
Gurke: 2$
Wasser 12L: 6$
1 Kiste Corona: 23$
Wein / Flasche: 10$
Sack Eis: 5$
Gefühlt ist für uns alles/vieles deutlich teurer geworden. Gewürze für's Essen 10$/kleine Dosen, Zahnpasta 10$/Tube, Packung Salat mit Dressing 10$. Lippencreme 3$. Entweder man kauft wirklich die Gigapacks von allem, oder halt nur dass, was man auch tatsächlich benötigt. Und da sind wir halt bei haushaltsüblichen Verpackungsgrößen.
Dann auch das Essen gehen. Wir gehen kaum in Fast-Food Ketten aber auch in keine hippen Szene-Restaurants.
Nudeln mit Meeresfrüchte: 25$, BBQ Burger mit Fries: 17$, Glas Hauswein: 13$, Glas Bier: 9$ = 64$.
Darauf noch Tax und Tipp, welches jetzt schon mit 18-22%!(Als Rechenhilfe) auf die Rechnung aufgedruckt wird. Wir haben meistens 15-18% gegeben. Und beim Bezahlen mit der VISA, noch der €/$-Kurs. So haben wir für ein normales Standartessen letztendlich um die 83-85€ gezahlt. An Abenden (Geburtstag) an dem wir uns eine Flasche wein zum Essen gegönnt haben, waren es um die 100$.
Ich weiß, man müsste auch nicht jeden Abend essen gehen. Aber wir haben nun mal Urlaub und in anderen Ländern gehen wir auch jeden Abend essen und bezahlen bei weitem nicht so viel an einem Abend.
Was hinzu kam, war der schlechte Dollarkurs, der wir zu beginn unserer Urlaubsplanung nicht fest einplanen konnten. Denn der Dollar ist vom Beginn der Planung bis zum Ende des Urlaub um ca. 18 Cent/Dollar abgerutscht. Und bei unseren Ausgaben von 2.800€ sind 0,18€ mal eben ein 500€ die zusätzlich auf dem Zettel stehen.
Wir waren jetzt das dritte Mal in den USA, und so sehr wir dieses Land und die Leute dort auch lieben, steht es für uns (bei gleichbleibenden Preisniveau) einfach nicht mehr im Verhältnis was man für einen 2-3 Wochen Urlaub in den USA bezahlt. Wir genießen jede Sekunde in der wir in den USA sind so sehr, doch leider hat Corona, der Krieg und die daraus resultierenden Kriesen, die USA für uns einfach zu teuer gemacht. Gerade dass man durch die vorgenannten Umstände generell noch weniger auf die hohe Kante packen kann.
Da fliegen wir lieber 2 x mal im Frühjahr/Herbst an Strände/Inseln hier in Europa. Mittlerweile auch nicht mehr soo günstig, aber dennoch sind 2 Urlaube + ein paar Städtetrips immer noch günstiger als 2 Wochen USA (Kalifornien).