In 2012 konnte ich aus verschiedensten Gründen leider nicht, wie erhofft, im Herbst in die USA fahren. Erst ab Mitte Oktober konnte ich reisen, und das war für die üblichen Verdächtigen in Hinsicht auf Herbstfärbung leider zu spät. Es blieb nur der Südosten, wo der „Indian Summer“ in den Bergen entlang des Blue Ridge Parkway und in den Smoky Mountains erst später einsetzt. Meine Recherchen im Internet zeigten wunderschöne Herbstfärbungen in den Bergen, die ich bei einer früheren Reise im Frühjahr als relativ langweiliges Mittelgebirge empfunden hatte.
Also war klar, ab zum Indian Summer in den Südosten der USA. Wenn in den Bergen die Blätter gefallen sind, dann kann ich danach noch an die Atlantikküste fahren, und dort einige der schönsten und höchsten Leuchttürme in den USA aufsuchen.
Von München bot sich ein Nonstop-Flug mit LH nach Charlotte an, der Hauptstadt North Carolinas. In meinem Alter darf es dann auch gerne in der Business Class sein. Ich flog am 10.10. in die USA und am 7.11. zurück.
Charlotte liegt so ziemlich in der Mitte des Gebiets, in dem ich mich aufhalten wollte, wie man auf der angehängten Karte sehen kann. Dass ich entlang der Küste Floridas aber so weit nach Süden fahren würde, war nicht geplant. Das ergab sich so, weil gegen Ende meiner Reise das Wetter im Norden schlechter wurde (Sandy)– also blieb ich möglichst lange im Süden.
Wie fast immer auf meinen Reisen, waren zwar viele Fixpunkte eingeplant, aber die Route ergab sich je nach Wetter, Lust und Laune, usw. Um etwas Licht in das Chaos der Route auf der Karte zu bringen, zähle ich hier in Kurzform die Stationen meiner Reise auf.
Teil 1 – Zuerst an die Küste
Von Charlotte ging es in einem Rutsch an die Küste zu den Outer Banks.
Erster Flug der Gebrüder Wright in Kill Devil Hills
Aliens sind in Frisco auf Cape Hatteras gelandet
Cape Hatteras Lighthouse
Weiter dann entlang der Küste nach Norden, fast ausschließlich, um einige Leuchttürme aufzusuchen.
Old Point Comfort, Norfolk, Virginia
Cape Henry Light, Virginia Beach
Old and New Cape Henry Light, Virginia Beach
Asseteague Light, Chingoteague, Virginia
Zwaanendel Museum, Lewes, Delaware
Fenwick Island Light, Delaware
Barnegat Light, Long Beach, New Jersey
Sandy Hook Light, New Jersey
Dabei musste ich auf dem Interstate auch einige Großstädte passieren, wie Philadelphia, aber ein Besuch dort war nicht geplant. Mein nördlichster Punkt war Sandy Hook in New Jersey, eine hakenförmige Halbinsel, wo man in der Ferne auch schon die Skyline von New York sehen konnte – aber dort wollte ich nicht hin.
Cape May Light, New Jersey
East Point Light, Delaware Bay, New Jersey