Beiträge von Raigro

    Hallo,


    ich war vor ein paar Tagen bei der False Kiva im Canyonlands NP. Obwohl Anfang März sicher keine Saison ist, es gab am Vortag auch noch heftige Schneeschauer, war ich nicht alleine dort. In dem Zeitraum von ca. 1 Stunde, die ich dort verweilte, kamen und gingen etwa 10 Leute, darunter ein Park-Ranger. Der Ranger war u.a. auch deshalb dort, weil wohl ein ziemlicher Besucherverkehr zu False Kiva eingesetzt hat, obwohl die Location ja in den Parkinformationen nicht erwähnt wird.


    Der Ranger machte mich (wegen meines Stativs), aber auch alle anderen Besucher darauf aufmerksam, dass in einer Metallbox ein Plan der Kiva liegt, der die Bereiche im Alkoven markiert, in denen sich nicht freigelegte Bauten (Granaries) befinden. Diese Bereiche dürfen nicht betreten werden, und ein Verstoß dagegen kann erhebliche Strafen nach sich ziehen. Er wollte noch keine „Tickets“ verteilen, aber das soll sich ändern, da durch den zunehmenden „Besucherandrang“, die wertvolle historische Substanz der False Kiva beschädigt wird. So waren zum Beispiel auch innerhalb der Kiva, also des „Steinrings“, Fußspuren zu sehen! Der Ranger erwartet, dass Besucher so gut informiert sind und folglich wissen, dass es verboten ist, die historischen Strukturen zu betreten.


    Was im Falle der Kiva jedem Besucher (außer den Banausen) klar sein sollte, ist bei den nicht ausgegrabenen Strukturen allerdings wenig ersichtlich, es sei denn, man studiert erst einmal gründlich den in der Metallbox befindlichen Plan. Grob gesagt, ist ein Bereich von ca. 3m Breite entlang der Wand des Alkoven „Off Limits“. Dort hatte ich z.B. mein Stativ in einem sandigen Bereich voller Fußspuren aufgebaut – irgendwelche Strukturen (Steinmauern o.ä.) waren nicht zu erkennen.


    Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, und dieses Prinzip soll verstärkt durchgesetzt werden, weil eben aufgrund der stark zunehmenden Besucherzahlen, Beschädigungen an der False Kiva (dem gesamten Bereich) befürchtet werden.


    Der Ranger bat die anwesenden Amerikaner und mich, in den entsprechenden Foren (ja, er weiß, wo die Infos verbreitet werden) diese Information zum Schutz der False Kiva breit zu streuen, was ich hiermit gerne tue. Im schlimmsten Fall könnte in Zukunft eine Sperrung der False Kiva drohen.

    Hallo,


    ich bin leider (noch) kein Spezialist, weil ich bisher immer das Gecko hatte (ohne Karte). Es war zwar einfach die Karte rüber zu tun, aber ich weiß jetzt nicht mehr wie es ging. Wenn es keinen anderen Experten gibt, der dir helfen kann, dann muss ich noch mal nachschauen, wie das geht.


    Ich hab gerade mal nachgeschaut, und es sollte wirklich einfach sein (Mapsource Manual Seite 8). Wenn du die Karten in Mapsource hast, dann wählst du den Bereich, den du aufs Garmin überspielen willst aus, und schwupp, rüber zum Garmin.

    Ich war zwar nicht beim "Crazy Hill",und ich stimme dem letzten Kommentar von VoF Fan auch zu. Irgendwo hab ich mal Koordinaten aufgeschnappt (36.485486,-114.534358,Crazy Hill). Ob die richtig sind, weiß ich nicht, aber grundsätzlich stimmen sie mit den genannten Beschreibungen überein. Bei Gelegenheit werde ich auch mal hinschauen - es liegt ja praktisch neben der Straße.


    Ansonsten suche ich weiter nach dem King of Wings :D

    Den Bright Angel Trail runter und auch wieder rauf zu laufen, halte ich für keine gute Idee. Den einzigen Vorteil sehe ich darin, dass man jederzeit abbrechen und umkehren könnte. Ansonsten wird der Weg auch deutlich länger, wenn man bis zum Fluß bzw. zur Hängebrücke geht. Schöner ist es allemal den South Kaibab Trail runter zu laufen, denn wie ich schon geschrieben hatte, ist der Blick von dort um eine Vielfaches schöner als vom Bright Angel Trail. Trinkwasser gibt es zwar erst am Colorado unten, aber das sollte bei ca. 9 km bergab und kühleren Morgentemperaturen ja kein Problem sein

    Du wirst ja wissen, dass ein Schwerpunkt bei meinen Reisen die Fotografie ist. Die habe ich auch nicht zu kurz kommen lassen. Außerdem benutze ich meistens ein Stativ, was mehr Zeit braucht als aus der Hand zu fotografieren. Aber wen ich gehe, gehe ich eben. Ich habe keine Knieprobleme, und daher ist es bergab ja nun kein großes Problem flott zu gehen. Allerdings muss ich nicht alle 100 m anhalten und ein Foto machen.


    Ich will ja keinem vorschreiben oder raten, wie langsam oder schnell er gehen soll, aber ich wollte einen zeitlichen Anhaltspunkt geben.


    Der Beitrag von Harley Rolf spricht von einem ähnlichen zeitlichen Rahmen.

    Schön, dass ich auch in diesem Forum meine gegenteilige Meinung vertreten kann. Ich war schon mehrfach an einem Tag am Colorado unten, zu verschiedensten Jahreszeiten. Ich habe es auch Freunden und Arbeitskollegen empfohlen, die es dann auch gamacht hatten. Meist war ich alleine unterwegs, aber eine Tour hab ich mit meinem Bruder und seinem damals 18-jährigen Sohn gemacht. Der Sohn hatte übrigens so etwas wie Chucks an, aber das würde ich ganz bestimmt nicht empfehlen. Ich trage Wanderstiefel, die auch die Knöchel etwas schützen, aber man kann die Tour auch mit guten Turnschuhen machen, wenn man sich in den Schuhen wohl fühlt.


    Du hast richtig geplant, den South Kaibab Trail runter und den Bright Angel Trail raufzugehen. Erstens ist diese Route am schönsten, weil man nach einigere Zeit einen großartigen Ausblick auf den Colorado und die Hängebrücken hat, während man vom Bright Angel Trail den Colorado nie sieht. Zweitens sind es weniger Höhenmeter beim raufgehen, und der wichtigste Punkt ist der, dass es am South Kaibab Trail kein Wasser gibt, am Bright Angel Trail aber in regelmäßigen Abständen Wassertsellen kommen. Daraus folgt, dass man nicht so viel Wasser mitnehmen muss, denn beim runtergehen wird man nicht soviel brauchen, und beim raufgehen kann man ab Colorado immer wieder auffüllen. Ich hatte immer eine 1,5 Liter Flasche dabei,das hat mir gereicht. Ein bisschen Nahrung noch, ein zweites T-Shirt, und das ist es dann schon, was man an Gepäck braucht. Das ist meiner Meinung nach auch der große Vorteil der Tageswanderung, dass man nicht viel Gepäck (Gewicht) tragen muss.


    Ich würde auf jeden Fall empfehlen, einen frühen Shuttle-Bus zum South Kaibab Trailhead zu nehmen, dann habt ihr zeitlich auch die größte Reserve, wenn ihr längere Pausen einlegen wollt (müsst). Ich bin immer ca. um 7:00 am Trailhead gestartet. Gegen 9:30 war ich dann meist am Colorado, wo man wahrscheinlich entweder noch zur Phantom Ranch geht, oder eine längere Rast macht.


    Beim Weg nach Oben empfand ich das erste Teilstück bis Indian Garden am anstrengensten, obwohl eine sehr schöne Passage mit Bach und Gumpen (Wasserlöchern) kommt. Beim Indian Garden war dann sozusagen meine/unsere Mittagspause, wo man dann auch alle die trifft, die zum Plateau Point gehen wollen. Dann geht es nur noch bergauf, aber wie gesagt kommen alle 2-3 Meilen wieder Wasserstellen, wo man trinken und auffüllen kann. Meist ist viel los auf dem Trail, weil auch die Muli-Karawanen hier raufziehen. Gegen 16:00 war ich meist wieder oben, hätte also noch reichlich Reserve gehabt. Ein Arbeitskolle von mir, der mit seiner Frau die Tour gemacht hatte, wartete im Indian Garden ab, bis der Bright Angel Trail langsam im Schatten liegt.


    Ich bin kein Sportler, ich bin nicht jung, und ich bin auch nicht lebensmüde. Ich gehe aber ganz gerne mal in die Berge, und die Wanderung zur Wave empfinde ich auch nicht gerade als Herausforderung.

    Ich würd zum Druid gehen. Das ist 'ne einmalige Geschichte.
    Da haste ein Ziel vor Augen und der einzeln stehende Backenzahn vor dem Arch ist eines der schönsten Fotomotive überhaupt.


    Ich glauba, da bringst du was durcheinander, denn der Backenzahn (Molar) steht beim Angel Arch - und die Wanderung dorthin ist eine ganz andere Gechichte.


    Ich war noch nicht beim Druid Arch, bin nur mal vor Jahren umgedreht, weil ich ihn nicht gefunden hatte (ohne GPS). Ich finde aber auch, dass der Joint Trail eine schöne Wanderung ist, um das Gebiet im Needles Disctrict kennen zu lernen. Aber richtig ist auch, dass bei dieser Wanderung der Weg das Ziel ist.

    Laut Isa schon... (:peace:)

    Am Durchgang durch den Zaun wird auf die Permit-Pflicht hingewiesen. Also braucht man für den Durchgang, egal ob zur Great Wall oder in den Slot, ein Permit.

    Habe da mal eine ganz bescheidene Frage...
    Ich weiß daß einige schon im Auto übernachtet haben. Da wir nun zum 2. Mal den Anlauf machen im kommenden Sommer in einem SUV (vielleicht sogar in einem Liberty) zu "nächtigen" wollte ich wissen wie Ihr das gehand habt . EIne Automatzratze (ich glaube Yes hat sie empfohlen) werden wir uns sicherlich nicht zulegen.
    Kann man denn im Jeep Liberty die Rücksitze so umklappen, daß man diesen Raum als "Schlafsalon" benutzen kann??? Haben es im Herbst vergessen zu probieren...
    Ich frage insbesondere nach dem Liberty, weil das die letzten Male unser Auto war und wir mit dem gut zurechtkommen.


    Danke für Eure Erfahrungen !


    Hallo,


    also, ich gehöre erstens zu denen, die es in vielen Fällen (z.B. die von Brazoragh genannten) für sinnvoll halte, im Auto zu übernachten. Ich tue es auch regelmäßig. Dazu kaufe ich mir bei WalMart einen billigen Schlafsack (15 $) eine Isomatte (8 $) und ein Kopfkissen (10-15 $, billigere gibt es kaum).


    Schon bei der Auswahl des SUV schaue ich, ob er geländegängig ist und 4WD (möglichst 4WD Low) hat, was jetzt aber wenig mit dem Thema zu tun hat, und ob man eine relativ ebene Schlaffläche durch Umklappen der Rücksitze bekommen kann. Der Jeep Liberty erfüllt alle diese Voraussetzungen und ist für mich (wenn vorhanden) immer die erste Wahl. Das Problem für Euch könnte aber sein, dass ihr zu zweit seid. Ich bin alleine unterwegs und liege mit meinen 1,85m schräg im „Bett“, was mir dann reicht. Zu zweit, mit vergleichbar großen Personen, wird es wohl nicht funktionieren.


    Meinen Koffer stelle ich hochkant an die Seite und der ganze Rest kommt auf die Vordersitze – aber auch das wird bei 2 Personen schwierig werden.


    Also bleibt als Alternative noch das Billigzelt von WalMart. Keine Alternative wäre es für mich, auf das Schlafen im Auto oder Zelt in der Wildnis zu verzichten. Bequemlichkeit hin oder her, aber manchmal muss man einfach vor Ort schlafen – und an den schönsten Orten gibt es eben keine Motels.

    Hallo,


    ich finde, dass man schon einmal über die GG Bridge gehen sollte. Wenn man flottgeht, nicht runterschaut, nicht fotografiert, und nicht runterspringt, dann sollte man es in 15 min schaffen - meist dauert es länger.

    Hallo,


    ich hab in den letzten 3 Jahren bestimmt 5-mal in SFO bei Alamo einen SUV geholt. Einmal wurde mir ein neuer (aber leider nur 2WD) Nissan XTerra vorgefahren, ansonsten konnte ich immer frei wählen. Frei wählen klingt zwar gut, aber die Auswahl war immer sehr dürftig (3-5 SUVs). Einen 4WD hab ich nur einmal bekommen (aber nicht gebraucht), aber ein paar mal gab es einen AWD.


    Wenn ich einen 4WD haben will (wie nächstes Mal), dann fliege ich lieber nach Denver, dort gibt es im Freien (nicht im Parkhaus) eine recht große Auswahl.